1.04 – Dorf Dali

Info

1-04-dorf-dali

Vivi
„Boaah! Schaut doch mal! Eine Windmühle!“

Zidane
„Vivi, die Pension ist hier drüben!“

Vivi
„Gehen wir denn jetzt schon schlafen?“
„Ich würde noch so gerne zur Windmühle gehen!“

Zidane
„Ich weiß, aber wir sollten uns erstmal ein wenig ausruhen.“
„Außerdem müssen wir besprechen, wie es jetzt weitergehen soll.“

[Die vier betreten die Pension. Zwei Kinder kommen herbei gelaufen und starren die Tür die Pension an.]

„Hast du den gesehen?!“

„Hab’ ich!“

[Die Kinder laufen weiter und scheuchen ein paar Vögel auf. „Dorf Dali“ erscheint auf dem Bildschirm. In der Pension spricht Zidane den Besitzer an, der auf seinem Schreibtisch eingeschlafen ist.]

Zidane
„Ha~llo!“

Gastwirt Kalle
„Hachherrje, bitte verzeiht! Seid willko…“
„… …“

Zidane
„Na, na, ein hübsches Fräulein anstarren geziemt sich aber gar nicht…“

Gastwirt Kalle
„N-nein, eigentlich habe ich auch gar nicht die junge Dame, sondern den…“
„Wie dem auch sei, bitte sehr!“

[Der Wirt zeigt auf das Zimmer, das mit Betten ausgestattet ist.]

Lili
„…Zidane?“
„In welchem Zimmer soll ich die Nacht verbringen?“

Zidane
„Na, in dem gleichen Zimmer wie wir alle!“

Lili
„A-aber, Zidane, ich habe noch nie mit Männern im gleichen…“

Zidane
„Das kann ich ja verstehen, aber in so einer kleinen Pension gibt es nun mal keine Einzelzimmer.“
„Also los, rein mit euch.“

[Die Truppe betritt den Raum mit den Gästebetten.]

Zidane
„Bevor wir schlafen gehen, möchte ich noch eines wissen.“
„Wo wolltest du eigentlich hin, nachdem du das Schloss verlassen hattest?“

Lili
„Wären wir nicht abgestürzt, müssten wir doch schon in…“

Zidane
„…Dann wären wir jetzt schon längst im Nachbarreich Lindblum…“
„Du wolltest das Königreich Alexandria verlassen?!“
„Tja, als blinder Passagier wäre es wohl tatsächlich ein leichtes gewesen, über die Grenze zu kommen…“
„Aber jetzt müssen wir wohl auf Schusters Rappen das Südentor passieren.“
„Hmmm… über die Grenze also…“

Lili
„Zidane, hör mich an!“
„Es gibt einen äußerst wichtigen Grund, warum ich über die Grenze muss.“
„Den Grund kann ich dich nicht wissen lassen, aber… ich muss einfach…“

Zidane
„Hab’ verstanden… Mach dir keine Sorgen! Ich werde dich schon nach Lindblum bringen!“

Steiner
„Grrrr! Ich habe mir diesen Schwachsinn lange genug angehört!“
„Prinzessin, hört auf mich und schenkt seinen Worten keinen Glauben!“
„Wer weiß, wann dieser Tunichtgut Euch wieder in große Gefahren stürzt! Erinnert Euch doch nur an den Verwunschenen Wald!“
„Ich weiß zwar nicht, was vorgefallen ist. Aber bitte, kehrt mit mir ins Schloss zurück.“

Zidane
„Dass ich im Verwunschenen Wald mit der Rettung von Lili zögerte, war ein Fehler. Aber das kommt nie wieder vor!“
„Mein Entschluss steht fest! Ich werde Lili auf ihrem Weg beschützen!“

Steiner
„Soll das ein Witz sein?!“
„Diese Aufgabe gebührt einzig und allein diesem Steiner!!“

Zidane
„Dann verrat’ mir doch, wie du ins Schloss zurückkehren willst?“

Steiner
„Di-dies zu überlegen, gehört auch zu meinen Aufgaben…“

Vivi
„Chrrrrrr…“
„Zzzzzzzzzz…“

Steiner
„Meister Vivi…“

Zidane
„Es war ein anstrengender Tag, und er sah schon die ganze Zeit müde aus…“
„Aber weil der Herr Ritter von Klapperhausen ja unbedingt seine Meinung zum Besten geben musste…“

Steiner
„Was?!!“

Zidane
„Lass uns auch ein wenig schlafen.“

[Während Steiner noch protestierend gestikuliert, begeben sich Lili und Zidane zu ihren Betten. Der Bildschirm färbt sich Schwarz und aus der Ferne ist die schöne Singstimme einer Frau ist zu hören.]

„Was für eine… liebliche Stimme…“
„…Wer… singt da…?“

[Als einziger im Zimmer erwacht Zidane aus seinem Schlummer.]

Zidane
„…Das Lied hab’ ich vorher noch nie gehört…“
„Die Stimme klang nach… Lili?“
„Scheinen ja alle schon auf den Beinen zu sein…“
„Dann wollen wir die Drei mal suchen!“


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[Lili bemüht sich]

[Die nachdenklich wirkende Lili befindet sich am Rande eines kleinen Gemüsefeldes.]

Lili
„…Was wohl…“
„…jetzt im Schloss vor sich geht? Wie konnte es nur dazu kommen…?“
„Auch wenn es zu meiner Rettung war,… Mutter, warum hast du das Feuer auf uns eröffnet…?“
„Es gab sicherlich viele Verletzte unter dem Volk und den Adeligen…“
„Und dann jene, die nicht mit einer einfachen Verletzung davongekommen sind… Im Verwunschenen Wald sind noch…“

[Eine korpulente Frau kommt und will sich um das Beet kümmern.]

Die alte Gertrud
„Hältst du Maulaffen feil? Husch, husch, Platz da!“

Lili
(Maulaffen?)
„Oh! Bi-bitte vergebt mir… I-ich meine, entschuldigt.“

Die alte Gertrud
„Herrschaftszeiten nochmal! Diese Jugend von heute…!“

Lili
„Was macht Ihr da?“

Die alte Gertrud
„Nach was sieht es denn aus? Ich beseitige das Ungeziefer, das mein ganzes Gemüse zerfrisst!“

Lili
„…Ihr tötet diese Insekten?“

Die alte Gertrud
„Bist du vom Zirpenschutzverein?“
„Ungeziefer sind wie Monster. Wenn du nicht Acht gibst, fressen sie dir alles weg!“

Lili
(Fressen?)

Die alte Gertrud
„Da! Schon wieder eine!“

[Eine Juckzirpe springt aus dem Beet in Lilis Hände.]

Lili
„Oh, eine Juckzirpe! Juckzirpen ernähren sich also von Gemüse?“

Die alte Gertrud
„…Die Juckzirpen machen dir nichts aus? Du bist ja ein seltsames Ding…“

Lili
„…Ich habe bisher noch kaum welche gesehen.“
(Aber wenn ich meine Redeweise und mein Auftreten ändern will, dann…)
(…sollte ich vielleicht auch so tun, als fände ich sie…)
(1, 2, 3)
„Aaaahh!“

[Lili simuliertem Schreck, duckt sich und wirft die Juckzirpe in die Höhe, die vor dem Bildschirm zu Boden segelt.]


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[Vivi und die Kinder]

[Vivi schlendert durch die Stadt und trifft auf ein paar Kinder, die vor ihm zurückschrecken.]

Junge
„!!“

Rotznase Gado
„Auaauaaua… Was ist denn passiert?“
„Hey,… …du bist doch der von gestern!?“

Vivi
„… …“
(Ich habe irgendwie das Gefühl, dass… die mir aus dem Weg gehen.)

[Vorsichtig macht er einen Schritt auf die Kinder zu, die von ihm weichen.]

Vivi
„… …“


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[Die Mieze hat’s gesehen]

[In der Pension. Eine Katze springt auf den Schreibtisch des Gastwirts.]

Gastwirt Kalle
„Ach, du bist es… Weißt du vielleicht, was ich jetzt machen soll?“
„Um Verzeihung bitten möchte ich nicht. Aber… alle scheffeln Geld, nur ich nicht!“
„… …“
„Aber halt mal! Wenn ich den einen aus der Gruppe vorhin…“
„Wenn ich von dem erzähle, muss ich mich vielleicht nicht entschuldigen!“


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[Lili bemüht sich immer noch]

[In einem kleinen Shop.]

Lili
(…Vorhin wurde ich zwar schief angeguckt, aber ich werde versuchen, mit dieser Dame hier normal zu reden.)

Tante Emma
„Herzlich willkommen!“

Lili
„Hättet Ihr vielleicht Lust, Euch ein wenig mit mir zu unterhalten?“

Tante Emma
„Unterhalten?“

Lili
„Hmm, was soll ich bloß sagen…?“

[Wählt zwischen „Ich komme auch aus einem Dorf.“ oder „Zeigt Ihr mir Eure Wahre?“ Es ist ganz egal, für was ihr euch entscheidet. Ihr kommt ohnehin nicht zu Wort.]

Lili
„Also…“

Frechdachs Bolle
„Tante Eeemmaaaa!!“

Tante Emma
„Bolle! Was soll denn das?! Siehst du nicht, dass wir Kundschaft haben?“

Frechdachs Bolle
„Dann erzähl’ ich dir eben nicht, was ich gerade Krasses gesehen hab’, ääätsch!“

Lili
(Krasses…?)

Tante Emma
„…Siehst du denn nicht, dass ich gerade arbeite?“

Lili
„Oh nein,… bitte… Lasst Euch nicht von mir stören…“
(Das ist die Gelegenheit, ein normales Gespräch zu verfolgen.)

Frechdachs Bolle
„Hehehe, werd’ ich auch nicht.“
„Und zwar…“


[Unter freiem Himmel findet Zidane Vivi vor einem leer stehenden Gehege.]

Zidane
„Hey, Vivi, gibt’s da was zu sehen?“

Vivi
„Zidane!“
„I-ich habe nur nachgedacht.“

Zidane
„Aaaah, jetzt weiß ich Bescheid.“

Vivi
„??“

Zidane
„Du hast bestimmt ein Mädchen getroffen, und dich direkt in sie verschossen, stimmt’s?!“

Vivi
„N-nein! Das stimmt gar nicht!!“

Zidane
„Jetzt sag bloß, du stehst nicht auf Mädels?“

Vivi
„Eigentlich habe ich noch nie über so etwas nachgedacht…“

Zidane
„Echt nicht? Also, ich denk’ irgendwie an nichts anderes.“
„In Lindblum fliegen sie sowieso alle auf mich.“
„Wenn du also mal diesbezüglich Hilfe brauchst, wird’ ich dir mit Rat und Tat zur Seite stehen!“

Vivi
„Gu-gut, danke…“

Zidane
„Auf jeden Fall wollte ich gleich mal eine Lagebesprechung einberufen.“
„Ich geh’ Lili und den alten Steiner suchen. Geh’ doch schon mal in die Pension zurück.“

Vivi
„Gut, habe verstanden.“

Zidane
„Ach ja, was gibt’s denn hier nun tatsächlich zu sehen?“

Vivi
„Ich höre immer so ein… „Kärääh!“ von hier drüben…“

Zidane
„Na, dann läuft hier wohl irgendwo ein Chocobo rum…“

Vivi & Zidane
„… …“

Zidane
„Also, bis gleich in der Pension!“

Vivi
„OK!“
„Was wohl ein Chocobo sein mag…?“

[Aus der Ferne ertönt ein Schrei, den Vivi mit „Kärääh!“ beschrieben hatte.]

Vivi
„Chocobo?!“
„Waah!“

[Von hinten schleicht sich ein Junge heran, packt Vivi und schleppt ihn fort.]

Zidane
„Hm?“
„Den alten Steiner mal außen vor… Wo ist nur Lili hingegangen?“


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[Die Mieze hat’s schon wieder gesehen]

[Die Katze sitzt auf dem Kaminofen und miaut.]

Gastwirt Kalle
„Hehehehe!“
„Mann, hat der ein Gesicht gemacht. Als hätte er Brane beim Duschen gesehen!“
„Hat ihn direkt von den jüngeren Arbeitern in Gewahrsam nehmen lassen.“
„Jetzt nur noch den Scheinheiligen spielen, bis die anderen das Dorf verlassen…“
„Huch! Schnell schlafen legen…“
„Hehehehe!“


[Zidane sucht in der Bar nach Lili.]

Liebes Mädchen Shiga
„Entschuldigt, aber wir haben noch nicht geöffnet…“
„Oder benötigt Ihr Arzneimittel?“

Zidane
„Sag mal, kam hier ein Mädchen mit langen, schwarzen Haaren vorbei?“

Liebes Mädchen Shiga
„Nein…“

Zidane
„Ich wollte noch fragen…“
„…was das für ein komisches Muster oder Symbol vor dem Dorf ist?“

Liebes Mädchen Shiga
„…Entschuldigt, aber ich habe momentan zu tun.“

Zidane
„Na, dann sollte ich dir vielleicht zur Hand gehen?“

Liebes Mädchen Shiga
„Ist das jetzt… eine neue Masche, oder so?“

Zidane
„Masche?? Ähhm… nicht, dass ich wüsste…“

Liebes Mädchen Shiga
„Ich habe schon einen Herren, der mir bei der Arbeit behilflich ist…“

[Zidane sucht weiter und findet Lili schließlich im Tante Emma Laden.]

Zidane
„Lili…“
(Gibt’s da was umsonst, oder wie?)

[Offensichtlich hat sie ihn nicht bemerkt. Zidane ahmt ihren interessierten Blick nach, bis Lili ihn überrascht zur Kenntnis nimmt.]

Lili
„Zidane!?“

Zidane
„Was hast du denn gesehen…? Du bist ja ganz rot im Gesicht. Hast du etwa Fieber?“

Lili
„N-nein,… Es ist… nichts… Es ist alles in bester… Ordnung.“

Zidane
„Aber irgendwas ist anders…“

Lili
„Was denn?“

Zidane
„Jetzt weiß ich’s!!“
„Deine Redeweise ist…

[Wählt „…gar nicht schlecht!!“, wenn ihr Lili eine Freude machen, oder „…noch immer zu steif!“, wenn ihr die Prinzessin kritisieren wollt.]

Zidane
„…gar nicht schlecht!!“

Lili
„Danke!“
„Bei dem Theaterstück habe ich ja auch gut mitgespielt, …oder?“

Zidane
„Ja, richtig! Da hab’ ich fast schon gedacht,…“

[Wählt zwischen „…dass du so gut bist wie Ruby!“ oder „…dass Frauen gut lügen können!“]

Zidane
„…dass du so gut bist wie Ruby!“

Lili
„Meister Eyvons Werke sind meine Lieblingsstücke! Ich habe… hab’ sie alle gelesen.“
„Und das Stück „Deine Taube möcht’ ich sein“ ist mein Lieblingsstück!“

Zidane
„So ist das! Das wusste ich ja gar nicht!“

Lili
„Ist Ruby die Dame, die ich auf dem Theaterschiff traf, und die eine etwas seltsame… Redeweise hatte?“

Zidane
„Ja, genau die…“

Lili
„Vielleicht sollte ich versuchen, so zu sprechen wie… sie?“

Zidane
„Häh? Was?! Oh, nein, nein!“
„Das ist Rubys ganz eigener Stil. Den kann man einfach nicht nachmachen. Und sie ist teilweise auch nicht immer zu verstehen…“
„Deswegen solltest du versuchen, ganz „normal“ zu sprechen.“

Lili
„Wie du wünsch… …“
„Gut, verstanden.“

Zidane
„Hehehe.“

Lili
„Hahaha.“

Zidane
„Ich wollte gleich mit allen besprechen, wie es jetzt weitergeht. Würdest du schon mal zur Pension zurückgehen?“

Lili
„Und du, Zidane?“

Zidane
„Ich bin auch gleich da.“

Lili
„Gut, dann werde ich schon mal vorgehen.“

Zidane
(„Nicht schlecht, du redest so, als wärst du hier aufgewachsen…“)
(„Vielleicht wird’s dann doch noch was mit der Grenzüberquerung…“)

Lili
„Vielen Dank! Es war nett mit Euch.“

[Lili verlässt den Laden.]

Tante Emma
„Die war aber komisch…“

[Vor dem Shop.]

Zidane
„…Ach, soll der Steiner doch bleiben, wo die Todesschoten wachsen. Erstmal zurück zur Pension.“

[Optional könnt ihr einen Blick durch das Pensionsfenster werfen und Lili beobachten, wie sie ein paar „normale“ Redewendungen übt.]

Lili
„Und „Ich bitte vielmals um Verzeihung“ wird zu „Entschuldigung“…“
„ „Meine Wenigkeit wird zu „ich“… „Ihr“ wird zu „du“…“

[Zidane begibt sich zurück in die Pension.]

Zidane
„Hab’ ich dich warten lassen?“
„Ich hab’ Vivi Bescheid gesagt, er wird gleich hier sein.“
„Und wie gefällt dir dieses Dorf? So oft kommst du wahrscheinlich nicht aus dem Schloss, oder?“

Lili
„Nein, eigentlich nicht. Aber mir gefällt dieses Dorf… Es gibt so vieles, das ich noch nicht kenne!“
„Und überhaupt ist es das erste Mal, dass ich so frei herumlaufen kann!“
„Aber…“
„Ich habe bis jetzt nur Kinder gesehen.“

Zidane
„Ja, das ist mir auch schon aufgefallen…“
„Normalerweise müssten die Erwachsenen die Felder bestellen, oder sonst irgendwo zu sehen sein…“

Lili
„Und das Feld war auch nur sehr klein.“

Zidane
„Stimmt.“
„Irgendwas… hat es mit diesem Dorf auf sich.“
„Lass uns sofort aufbrechen, wenn Vivi zurück ist.“

Lili
„Und was ist mit… Steiner?“

Zidane
„Ich hab’ eine Superidee, wie wir durch das Südentor die Grenze überqueren können.“
„Da die Grenzpatrouillen nur nach dir suchen, müssen wir nur dich gut verstecken. Es wird schon schiefgehen!“
„Anders ausgedrückt, schaffen wir es auch ohne den Blecheimer. Hauptsache, ich bin dabei!“


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[Ritter im Dienste ihrer Majestät]

[In der Bar, wo das liebe Mädchen Shiga arbeitet.]

Steiner
„Das Brennholz ist perfekt aufgestapelt!“
„Bei was kann ich Euch noch behilflich sein?“

Liebes Mädchen Shiga
„Das Putzen gehört zu meiner Arbeit. Ihr müsst mir nicht dabei helfen…“

Steiner
„Oh, bi-bitte entschuldigt meine Aufdringlichkeit!“
„Aber so habt Ihr immerhin Zeit gespart. Vielleicht besitzt Ihr jetzt die Freundlichkeit und könnt mich Eurem Vater vorstellen…“

Liebes Mädchen Shiga
„Vater kommt erst nach Hause, wenn es dunkel wird…“
„Alle Erwachsenen arbeiten tagsüber und kommen erst abends wieder.“

Steiner
„Verstehe. Ich dachte immer, in einer Kneipe erfährt man alles, aber…“
„Oh! Aber es besteht natürlich keine Notwendigkeit, auf einen Erwachsenen zu warten! Erlaubt mir, Euch meine Frage zu stellen.“
„Ich benötige genaue Informationen über die Verkehrsanbindung in diesem Dorf! Jegliches Beförderungsmittel ist recht!“
„Ich benötige Eure Kooperation, denn es ist meine Aufgabe, eine äußerst wichtige Persönlichkeit wieder in das Schloss zu geleiten.“

Liebes Mädchen Shiga
„Seid Ihr etwa aus dem Schloss Alexandria?“

Steiner
„Jawohl!“
„Ich gehöre zur hoheitlichen Einheit, die der Majestät direkt unterstellt ist…“
„Hauptmann der Pluto-Truppe, Adelbert Steiner zur Stelle!“

Liebes Mädchen Shiga
„Pluto-Truppe…?“
„Ich glaube, von der habe ich schon gehört…“
„Wenn Ihr vom Hofe seid, darf ich es Euch ja sagen…“
„Geht zum Aussichtsturm draußen vor dem Dorf.“
„Dort wohnt Großvadder Josef.“
„Er kümmert sich um die Frachtschiffe.“

Steiner
„Frachtschiffe?!“
„Unglaublich, dass diese fliegenden Museumsstücke auch in diesem Dorf haltmachen.“
„Man dankt!“

Liebes Mädchen Shiga
„Wartet…“

Steiner
„Was gibt es noch?“

Liebes Mädchen Shiga
„Vielen Dank für Eure Hilfe.“

Steiner
„Nicht der Rede wert. Ihr seid es, die mir geholfen habt.“
„Ich bin in Eile. Entschuldigt!!“


[Zurück in der Pension erzählt Zidane von alten Langfingergeschichten, um die Zeit zu überbrücken.]

Zidane
„…Naja, letztendlich hätte es auch keinen großen Unterschied gemacht, wären wir nicht dort eingebrochen.“
„Aber auch heute noch ist das Haus der Kings höchst mysteriös…“
„Aber die Erlebnisse eines Diebes interessieren dich eher weniger, oder?“

Lili
„Aber nein, das ist es nicht…“
„Ich mache mir nur langsam ein wenig Sorgen wegen Vivi…“

Zidane
„Da hast du allerdings recht. Das dauert mir auch ein wenig zu lange.“
„Dass der alte Steiner noch nicht zurück ist, juckt mich ja wenig, aber dass Vivi noch nicht hier ist…“
„Gut, lass und Vivi suchen gehen.“

[Die Suche beginnt, wo Vivi zuletzt gesehen wurde.]

Zidane
„Vivi hielt hier nach einem Chocobo Ausschau…“

[Eine Stimme ertönt, zu lesen auf dem Bildschirm.]

(Schnief, schnief…)

Zidane
„Weint da jemand…?“

(Schnief, schnief…)

[Am Rand des leeren Geheges ist ein kleines Rohr im Boden zu sehen.]

Zidane
„Es kommt doch nicht etwa aus dieser Röhre…?“
„…Vivi?“

„…Zidane?“

Zidane
„Also doch du! Wie kommst du denn da hin?“
„Ist da ein Keller, oder so was? Kannst du dich bewegen?!“

Vivi
„Da kam vorhin ein Mann… und sagte, ich darf mich nicht bewegen!“

Zidane
„Bist du verletzt?“

Vivi
„N-nein, ich glaube nicht.“

Zidane
„Alles klar. Wir holen dich da jetzt raus!“
„Wir werden uns beeilen, deswegen keine Panik, und bleib da, wo du bist, OK?“

Vivi
„…OK…“

Zidane
„Was geht hier eigentlich ab…?“
„Auf jeden Fall muss es ja irgendwo im Dorf einen Zugang nach unten geben! Wir sollten uns mit dem Suchen beeilen!“

Lili
„Ja!“

Zidane
„Obwohl es doch eigentlich wie ein idyllisches, ruhiges Dorf aussieht…“

[In der Mühle gleich neben dem Gehege lässt sich eine verdächtig aussehende Luke finden.]

Zidane
„Na, wenn das mal nicht so aussieht, als ob’s nach unten führt, dann weiß ich auch nicht mehr…“
„Ein schön kalter Wind kommt uns da ja von unten entgegen…“

[Wählt „Runterklettern“. Lili und Zidane gelangen in ein unterirdisch angelegtes Gewölbe. Im nächsten Bild ist ein offener Schuppen und ein Chocobo im umzäunten Auslauf zu sehen.]

Zidane
„Das hier sieht aber…“
„…nicht bloß wie eine simple Vorratshöhle aus.“

Lili
„Was ist los?“

Zidane
(„Pssst!“)

[Im Schuppen führen zwei Arbeiter ein Gespräch. Lili und Zidane verstecken sich hinter einem großen Fass und lauschen.]

Dorfbewohner
„Warum bewegt sich dieser hier wohl…“
„Hat den nicht der kleine Bruder vom Dorfschulzen gefunden?“

Junger Dorfbewohner
„Ja, genau. Und seit dieser Streit zwischen den beiden vorbei ist, sollen wir ja wieder nett zu ihm sein…“

Dorfbewohner
„…Aber hatte der nicht dieselbe Meinung wie diese alte Schrulle?“

Junger Dorfbewohner
„ „Seid ihr von Sinnen, mit der Feldarbeit aufzuhören!?“ Naja, aber vielleicht wollte er seinen Bruder auch nur ärgern.“
„Für die Feldarbeit hatten wir eh zu wenig Leute, was soll also die Aufregung? Egal, pack den erstmal schnell in die Kiste.“

Dorfbewohner
„Ja, wir schicken den einfach mit ins Schloss. Sollen die dort doch schlau aus dem werden.“

Lili
(Schloss…!?)

Junger Dorfbewohner
„Du sagst es! Wir sollen die ja schließlich bloß herstellen!“

Lili
„!!“

Dorfbewohner
„So ist es.“

Lili
(Das Symbol auf diesem Fass…)

Dorfbewohner
„Los, komm mit.“

Junger Dorfbewohner
„Beeil dich!“

Zidane
(„Vivi!“)
„Diese Mistkerle…!“

Lili
(„Zidane, warte!“)

Vivi
„… …“

[Unter („Oi…oi…oi…oi!“) wird Zidane von Lili zurück gehalten und außer Sichtweite gezogen. Die Dorfbewohner bringen Vivi weg.]

Zidane
„Was… was soll das!?“

Lili
„Hast du das große Fass neben dem Schuppen gesehen?“
„Ich habe im Schloss Fässer gesehen, die das gleiche Symbol trugen.“
„Dieser Ort hier und Alexandria stehen in irgendeiner Verbindung zueinander!“
„Und ich möchte herausfinden, in welche!“
„Und deswegen… wollte ich nicht, dass du etwas tust, das ihre Aufmerksamkeit auf uns lenkt…“

Zidane
„…Verstanden.“
„Aber wenn sie Vivi auch nur ein Haar krümmen sollten, dann werde ich nicht zu knapp ihre Aufmerksamkeit auf uns lenken!“
„Kannst du das verstehen?“

Lili
„Ja.“

Zidane
„Gut, dann mal los! Sie scheinen weiter ins Innere gegangen zu sein.“

[Die beiden bahnen sich unauffällig ihren Weg durch das Gewölbe, das mit Kisten und Gerätschaften gesäumt ist. Schließlich erreichen sie einen Raum, in der eine dampfende Maschine steht.]

Zidane
„Was ist das denn?“

Lili
„Zidane!!“

Zidane
„Was ist?“

Lili
„…Dieses Schluchzen…“

(…schnief, schnief…)

Zidane
„… …“

[Das Schluchzen kommt aus einer Kiste.]

Zidane
„…Vivi?“

„Zidane!?“

Zidane
„Verdammt, das ist ja wirklich Vivi!“
„Ich hol’ dich da raus!“
„…Warum zum Henker haben die dich bloß in diesen Kasten gezwängt?“

Lili
„Wie furchtbar…“

Vivi
„Also…“

Zidane
„Das bereden wir nachher… Warte ‘ne Sekunde… … … Und offen!“
„Was ist passiert?“

Vivi
„Nachdem wir uns getrennt hatten, da hat mich ein Mann mit Gewalt hier runtergezerrt…“
„Er brüllte mich an, „Beweg dich nicht!“, da bekam ich Angst… Ich hab’ mich nicht wehren können…“
„ „Was hast du draußen zu suchen gehabt? Wo doch das Frachtschiff noch gar nicht da ist!“, hat er mich angebrüllt…“
„Ich hatte keine Ahnung, wovon er da eigentlich redete, also hab’ ich nichts gesagt und geschwiegen… „Du kommst mit der Ladung heute mit!“,…hat er gesagt.“

Lili
„Und dann hat er dich… in diese Kiste hineingesteckt?“

Vivi
„…Genau.“

Zidane
„Hauptsache, du bist unverletzt.“
„Aber hörst du, Vivi, von jetzt an schweigst du nicht mehr einfach so, klar?“
„…Wenn’s also man ernst wird, dann musst du einfach nur laut sagen, was Sache ist!“

Vivi
„Was Sache ist…?“

Zidane
„Ja, zum Beispiel…“
„Schaff deine Drecksvisage aus meinem Gesichtsfeld, du Mistkerl!“

Lili
(Drecksvisage…? Mistkerl…?)

Zidane
„…oder so was in der Art. Da kriegt dein Gegner nicht nur einen Riesenschreck, sondern du fühlst dich auch noch gleich viel stärker!“

Vivi
„Stärker…“

Zidane
„Ach ja, Vivi, ich würde ganz gerne reingehen und mich ein wenig umschauen…“
„Denkst du, du packst das?“
„Wenn du nicht gehen willst, dann sag es ruhig…“

Vivi
„…Zidane, ich will auch wissen, was das hier für ein Ort ist…“
„Das dort drüben… ist mir irgendwie unheimlich.“

Zidane
„Fein, dann gehen wir alle!“

[Der Blick fällt auf die seltsame Maschine, aus der es Dampft und von wo weiße, eierförmige Gebilde auf ein Transportband landen.]

Zidane
„Das sind ja… Eier…?“
„Und diese Maschine… „legt“ sie…?“
„Diese Maschine scheint zwar nicht von Nebel angetrieben zu werden, aber zweifelsohne kommt da Nebel raus…“

[Neben der Maschine befindet sich eine verschlossene Tür, unter der etwas hindurch wabert.]

Zidane
„Was ist das für ein Rauch…?“
„Moment mal. Das ist kein Rauch, das ist Nebel…!!“

Zidane
„Was sollen wir machen…?“

[Wählt „Öffnen.“, um hinter das Geheimnis des hervortretenden Nebels zu gelangen. Ein Kampf mit zwei Sinospenstern steht euch dafür bevor. Dahinter befindet eine weitere Maschine, die mit der aus dem vorherigen Raum verbunden zu sein scheint. Eine seltsame Apparatur, die herabfallende Nebelkaskaden in sich aufsaugt.]

Zidane
„Das Zimmer vorhin, diese Maschine jetzt. Was bitte geht hier eigentlich ab!?“
„Wird hier der Nebel absorbiert und an die Maschine von vorhin…weitergeleitet? Und was sind dann bitte diese komischen Eier…??“

[Im nächsten Bildschirm führt die Transportbandstraße weiter. Es wird von einem Chocobo im Laufrad mechanisch angetrieben. Eine Rübe baumelt vor dem Laufrad. Die Eier verschwinden in der nächsten Apparatur.]

Zidane
„Gizarkraut… für den Chocobo.“
„Sieht so aus, als würde das Laufband von dem Chocobo angetrieben werden…“
„Aber wenn sie schon bei der einen Maschine Nebel verwenden, warum dann hier so altbacken…?“
„Und was ist das hier jetzt…?“
„Sieht aus, als würde die Maschine Nebel verwenden, aber sie scheint ganz anders zu funktionieren als der Motor des Theaterschiffes.“
„Ich glaube, ich kann was erkennen…“
„Nein, doch nicht… Aber ich höre etwas!“
„…Schlüpfen die Eier etwa gerade…!?“

[Im nächsten Bildschirm bestätigt sich Zidanes Höreindruck.]

Vivi
„Uwaaahh!! Was, was ist das!?“

[An Haken werden regungslose Schwarzmagier weitertransportiert.]

Zidane
„…Also,…“
„…bis auf einige Details natürlich,…“
(…sehen die Vivi aber ziemlich ähnlich…)

Vivi
„Was… Was… …sind die?“
„…Puppen… vielleicht?“

Zidane
„!!“
(Da kommt wer!)
„Vivi! Lili!“

Lili
„Das kann doch nicht… Hat etwa… Mutter…?“

[Die zwei sind vor Schock gebannt. Zidane muss handeln.]

Zidane
„Da habe ich wohl keine andere Wahl!“

Vivi
„Uwaah!“

Lili
„Hilfe! Was machst du da, Zidane!?“

[Mit Vivi an der Hand und Lili über der Schulter sucht Zidane nach einem Versteck. Er flüchtet sich in den Eingangsbereich einer weiteren Maschine der Transportstraße.]

Lili
„Aah… Lass mich los…!!!!!“

Zidane
„‘tschuldige, aber jetzt keinen Mucks mehr!“

Junger Dorfbewohner
„Nanu? Was war das gerade für ein Geräusch?“

[Am anderen Ende der Maschine, in der sich Zidane mit den anderen beiden versteckt hat, sind weitere Arbeiter und ein Chocobo mit Zaumzeug zu sehen.]

Dorfbewohnerin
„Da war nichts, passt schon!“

Junger Dorfbewohner
„Echt? Soll mir recht sein.“
„Es wird langsam Zeit. Etwas schneller bitte!“

Dorfbewohnerin
„Immer mit der Ruhe!“

[Eine Kiste fällt durch die obere Öffnung der Maschine.]

Zidane
„Waah!“

Lili
„Zidane!?“

[Man sieht, wie die Kiste über das Transportband zu einem Arbeiter gelangt, der diese in einem großen Fass verstaut. Ein weitere Kiste fällt von oben hinab.]

Vivi
„Uwaah!!“

Lili
„Vivi!!“

[Szenenwechsel. Großvadder Josef befindet sich oben auf seinem Aussichtsturm und wird von Steiner befragt.]

Steiner
„Ich bitte Euch!“
„Es gibt da eine Persönlichkeit, die unverzüglich in das Schloss zurückgebracht werden muss!“
„Wann wird das Frachtschiff hier eintreffen?“

Großvadder Josef
„Ich bin beschäftigt.“

[Der alte Mann beäugt die Windrichtung anhand des Windspiels.]

Großvadder Josef
(Grummel…)
„So sollte es stimmen.“

[Josef zieht von dannen und kehrt in sein Häuschen am Fuße des Aussichtsturms zurück. Hartnäckig folgt ihm Steiner.]

Großvadder Josef
„Dieser Duft beruhigt meine alte Seele…“
„Willst du nicht auch eine Tasse?“

Steiner
„Habt Dank!“
„Aber ich bin nicht gekommen, um ein Kaffekränzchen abzuhalten!“
„Nun sagt mir doch, wann das Frachtschiff eintrifft! Andernfalls sehe ich mich gezwungen, im Namen Ihrer Majestät diesen Leuchtturm zu beschlagnahmen!“

Großvadder Josef
„Und dann?“

Steiner
„Dann? Dann werde ich Euch befehlen, mir die gesamten Ankunftszeiten des Frachtschiffs aufzusagen!“
„So sagt es mir doch!!“

Großvadder Josef
„Deine Trotzköpfigkeit hat dich jungen Mann doch bestimmt schon in die eine oder andere Verlegenheit gebracht?“

Steiner
„Was spielt das schon für eine Rolle?! Das Richtige tun, darauf kommt es an!“

Großvadder Josef
„Oho~, du meinst also zu wissen, was richtig und falsch ist?“

Steiner
„Ob richtig oder falsch, das weiß doch jedes Kind!“

Großvadder Josef
„Hohoho… Du scheinst mir ja noch jünger zu sein, als du nicht aussiehst!“

Steiner
(grummel, grummel, grummel…)
„Wann wird das Frachtschiff hier eintreffen?!“

Großvadder Josef
„Hohoho. Es sollte schon längst gelandet sein. Wahrscheinlich werden soeben die letzten Güter verladen.“

Steiner
„Wa-wa-wa-wa-waaaasss?!! Ich muss mich beeilen!!“
„Habt Dank!“

[Automatisch gelangt ihr in die Sichtweite des Frachtschiffes, das dort gelandet ist, wo sich die seltsamen Markierungen im Grasland befanden.]

Steiner
„Da ist es ja!“
„Das Frachtschiff!!“
„Jetzt kann ich endlich die Prinzessin in das Schloss bringen!“
„Es stellt sich allein die Frage,… wie ich die Prinzessin zum Einsteigen bewege…“
„Was sehen meine Augen da?!“
„Was kommt da aus dem Boden hervor?“

[In der Nähe des Gemüsebeetes hat sich eine Klappe geöffnet und Arbeiter rollen die Fässer mit Hilfe eines Chocobos aus dem Gewölbe unterhalb des Dorfes.]

Dorfbewohner (#1)
„Wozu nur diese ganzen Marionetten?“
„Seit wir vor einem halben Jahr mit der Produktion begonnen haben, sind schon eine ganze Menge vom Fließband gegangen.“

Dorfbewohner (#2)
„Ist doch egal. Hauptsache, wir kommen so einfacher an Geld als bei dieser lästigen Feldarbeit.“

Dorfbewohner (#1)
„… …“
„Wa-wa-was ist das?! Da kommt irgendwas angestampft! Ach du liebe Güte, schau dir nur sein barbarisches Gesicht an!“

Dorfbewohner (#2)
„… …“
„Ich weiß zwar nicht, was los ist, aber nix wie weg hier!!“

[Eiligst verschließt der eine die Klappe hinter sich, der andere schafft den Karren mit dem Chocobo fort, bevor Steiner eintrifft. Misstrauisch betrachtet er ein Fass, das noch nicht aufgeladen wurde.]

Steiner
(grummel, grummel!)
„Äußerst verdächtig!!“
„Was gibt es denn so viel aus diesem Dorf zu transportieren?“

[Plötzlich ruckelt das Fass.]

Steiner
„Oha?!!“
„Mir war doch so, als hätte sich das Fass gerade eben bewegt…?“
„Ich muss mir Sicherheit verschaffen…“

[Wählt zwischen „Mit dem Schwert reinstoßen.“ oder „Noch ein wenig untersuchen.“. Früher oder später müsst ihr euch für die gewagte, erste Variante entscheiden.]

Steiner
„Nimm das!“

„Aah…“
„…uuuaaaahhh!!“

[Unter einem Schmerzensschrei springt Zidane aus dem Fass hervor.]

Zidane
„Was war das denn für ‘ne Aktion, Alter?!!“

Steiner
„Kerl?!! D-du!!“

Zidane
„Was hättest du denn bitte gemacht, wenn du Lili getroffen hättest?“

Steiner
„Die Prinzessin?!!“

[Mit einem Sprunge vom Fass auf Steiner, der mit „Uff!“ nachgibt, landet Zidane auf dem Boden. Schließlich werden Vivi und Lili ebenfalls befreit.]

Steiner
„Prinzessin! Was geht hier vor sich?!“
„War es wieder dieser Kerl, der Euch in diese Situation gebracht hat…?!“

Lili
„Ruhe, Steiner!“

Steiner
„Jawohl…!“

[Betrübt wendet sich Steiner ab. Vivi hingegen hockt sich ängstlich ins Gras.]

Lili
„Zidane, ich weiß nicht, wie ich Vivi trösten kann. Dass zwischen Vivi und dem königlichen Hof solch ein Zusammenhang bestand…“

Zidane
„Das muss sich ja erst noch rausstellen… Auf jeden Fall sollten wir jetzt für Vivi da sein!“

Steiner
(Reiß dich zusammen, Steiner! Du darfst dein Vorhaben nicht aus den Augen verlieren.)
(Ich muss die Prinzessin auf das Frachtschiff bringen, ohne dass sie Verdacht schöpft!)
(Denn dann ist es nicht mehr weit bis zum Schloss Alexandria.)

Zidane
„Sag mal, Alter, weißt du, wo das Frachtschiff hinfliegt?“

Steiner
„… …“
„… …Na-nach Lindblum, wie mir zu Ohren gekommen ist.“

Zidane
„Korrekt! …Von wem hast du denn die Information?“

Steiner
„Vo-von dem alten Mann, der dort beim Leuchtturm wohnt. Auf ihn ist Verlass!“

Zidane
„Merkwürdig, merkwürdig… …“

Steiner
„…Da kommt etwas angeflogen…“

[Ein weiterer schwarzer Tenor erreicht die Truppe und stellt sich ihr entgegen.]

„Prinzessin Garnet, Ihre Majestät, die Königin, erwartet dich im Schloss.“

Zidane
„…So ist das! Ihr seid also Handlanger der Königin!“

Steiner
„Ihr? Was erzählst du da?“

Zidane
„Als ihr alle in der Höhle des ewigen Eises umgekippt seid, hat mich auch so einer überfallen.“

Schwarzer Tenor Nr. 2
„Du warst es also, der den ersten Tenor besiegt hat?! Ich bin der zweite schwarze Tenor!“
„Ich bin in jeder Hinsicht dem ersten überlegen. Widerstand ist zwecklos!“
„Hehehehe! Prinzessin, sei schön artig!“

Lili
„Nein! Ich werde nicht ins Schloss zurückkehren!“

Schwarzer Tenor Nr. 2
„Du widersetzt dich? Ist dir klar, was das bedeutet?“

Steiner
„Was soll das! Es ist meine Aufgabe, die Prinzessin sicher wieder in das Schloss zurückzubringen!“

Schwarzer Tenor Nr. 2
„Hehehehe! Das interessiert mich nicht!“
„Widerstand ist zwecklos!!“

[Die Schlacht beginnt. Der Schwarzer Tenor Nr. 2 droht: „Deine Freunde sind des Todes, Prinzessin! Wer sich mir in den Weg stellt, stirbt!“. Am Ende vergeht er mit den Worten „Wie, wie konnte das nur…!?“.]

Lili
„Schwarzer Tenor Nr. 2…“
„Ob er wohl wirklich im Auftrag von Mutter handelte…?“

Steiner
„Aber Prinzessin, wie könnt Ihr so etwas nur denken. Schenkt den Worten dieses Unholdes keinen Glauben!“
„Die Tatsache Eurer hoheitlichen Herkunft lockt allerlei Gesindel an.“

Lili
„Soll das heißen, die Menschen haben von meiner Herkunft erfahren?“

Steiner
„Der angeborene Edelmut und das blaue Blut, das in Euren Adern fließt, kann nicht so ohne weiteres versteckt werden, Prinzessin.“

Zidane
„Also, das seh’ ich anders… Du hast natürlich keinen Plan von ihren Bemühungen, was, Alter?“
„Dein Verhalten ist hier das Problem! Weil du es mit deinem „Oh, Prinzessi~~n“-Getue immer die ganze Welt wissen lässt!“
„Ach ja, und wegen des Grenzübergangs…“

Lili
„Ja?“

Zidane
„Ich schlage vor, im Frachtschiff mitzufliegen.“

Steiner
„!!“

Lili
„Mit dem Luftschiff ist es ja auch gar keine so große Distanz…“
„Ich meine, es ist ja gar nicht mehr so weit bis nach Lindblum.“

Lili
„Aber wollen wir uns davor nicht ein wenig ausruhen?“

[Wählt „In die Gaststätte“, um euch zu erholen, oder „Sofort los.“, um die Reise fortzusetzen.]

Zidane
„Alles klar. Dann erstmal zurück ins Dorf.“
„Vivi, mach dir keine Sorgen. Wenn du in unserer Nähe bleibst, wird dir nichts passieren.“

[Nach der Pause geht’s zurück zum Frachtschiff.]

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