2.06 – Kondeya Pata & Dorf der Schwarzmagier

Info

2-06-kondeya-pata

[Nördlich der Dohna-Großebene befindet sich ein großer Bau aus Stein, der mit Ranken überzogen ist. Ihr besucht diesen und „Kondeya Pata“ erscheint auf dem Bildschirm.]

Vivi
„Jetzt sind wir schon so weit gelaufen, aber wir haben überhaupt keinen Nebel gesehen…“

Zidane
„Was ist… das dort drüben? …Soll das ein Dorf sein?“

Lili
„Könnte auch ein Tempel sein…“

Quina
„Dasch Gebäude schieht auf jeden Fall lecker ausch, mampf!“

[Quina eilt voraus.]

Zidane
„Nicht zu glauben… Denkt der eigentlich auch mal an was anderes als ans Essen…?“

Lili
„Du hast ja auch nur Frauen im Kopf, nicht wahr, Zidane…?“

[Langsamen Schrittes geht sie auf den Bau zu.]

Zidane
„Genau so ist es! Aber vor allem hab’ ich nur dich im Kopf,… Lili!“

[Zidane dreht sich um, aber Lili ist schon zu weit weg, um seine Worte gehört zu haben. Lediglich Vivi blickt ihn an.]

Vivi & Zidane
„…“

[Hastig folgt Vivi Lili und Zidane trottet langsam hinterher.]

Zidane
„Auch heute wieder keinen Fortschritt gemacht…“

[Der Bau ist ein Wohnort und am Eingang werden die Vier von netten Orklingen, den Einwohnern, mit den Worten „Cheerio!“ ♪ begrüßt.]

Zidane
„Was is’ los? Was sind das denn für…?“

Lili
„Che-cheerio…?“

Vivi
„Che-cheerio?“

[Die Orklinge, die vor ihnen stehen, erwidern ein „Cheerio!“ ♪ und lassen sie passieren. Zidane will hinterher, wird aber von einem Einwohner aufgehalten.]

Zidane
„He-hey, wartet doch…“

Dorfbewohner
„Cheerio!“ ♪

Zidane
„Wa-was willst du denn…?“

Dorfbewohner
„Cheerio ist das heilige Grußwort!“ ♪

Dorfbewohnerin
„Wer das heilige Grußwort nicht sagt, kommt nicht in das Dorf der Orklinge, Kondeya Pata!“ ♪

Zidane
„Hey, hey, macht mal halblang…“

Dorfbewohner & Dorfbewohnerin
„Cheerio!“ ♪

Zidane
„…“
„…Cheerio…“

Dorfbewohnerin
„Cheerio!“ ♪

Orkling (männlich)
„Cheerio! Sei willkommen, Fremder!“ ♪


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[Vivi und das Ehepaar]

[Vivi befindet sich in einer Gasse, vor ihm eine Pension.]

Vivi
„Irgendwie eigenartig… die Leute hier…“

[Plötzlich gerät Vivi zwischen die Fronten eines sich streitenden Ehepaares.]

Plaudertasche Tralamon
„Du!!“

Vivi
„I-ich? Es tut mir leid, aber tut mir ni…“

Plaudertasche Tralamon
„Jetzt läufst du hier wieder planlos in der Gegend rum!!“ ♪
„Arbeiten sollst du…!“ ♪

Bauer Bockemon
„Ich brauch’ mal eine Pause! Hör auf, mich andauernd anzufauchen!“ ♪

Plaudertasche Tralamon
„Ich glaube, ich habe mich verhört!“ ♪

Vivi
„Ähm…“

Plaudertasche Tralamon
„Was glaubst du eigentlich, wer hier das Geld ins Haus bringt?!“ ♪

Bauer Bockemon
„Je-jetzt sei doch nicht gleich so böse…“ ♪

Plaudertasche Tralamon
„Dann geh gefälligst schaffen, wenn du nicht willst, dass ich sauer werde!!“ ♪

Bauer Bockemon
„Schon gut, schon gut…“ ♪

[Von seiner Frau eingeschüchtert, trabt Bauer Bockemon ins Haus zurück.]

Plaudertasche Tralamon
„Herrschaftszeiten noch mal… Hm?“ ♪
„Ach, du bist aber ein süßer kleiner Bub. ♪ Gehörst du auch zu den Schwarzlingen…? ♪ Hat man dich zum Einkaufen geschickt, hm?“ ♪

Vivi
„Ähm…“

Plaudertasche Tralamon
„Dann pass ja auf, dass du dein Geld nicht verlierst!“ ♪

[Sie geht ins Haus.]

Vivi
„…Die Leute aus diesem Dorf erschrecken sich ja gar nicht vor mir…“


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[Quina und die Verkäuferin]

[Quina kommt an einem Obst- und Gemüsestand vorbei.]

Verkäuferin Ohamon
„Cheerio!“ ♪

Quina
„Cheerio, mampf!“
„In dieschem Dorf gibt esch bestimmt einen Haufen leckerer Schachen, mampf!“

Verkäuferin Ohamon
„Freilich! In Kondeya Pata gibt es viele Spezialitäten, die uns die Berge schenken.“ ♪
„Daher werden wir wahrscheinlich in letzter Zeit so oft bestohlen.“ ♪

Quina
„Dasch ischt nicht tschu vertscheihen, mampf… Jemand, der Eschen stiehlt, gehört bestraft, mampf!“ ♪

Verkäuferin Ohamon
„Der Ansicht bin ich auch!“ ♪

Quina
„Du hascht hier viele leckere Schachen, mampf!“

Verkäuferin Ohamon
„Diesen Granatkürbis würde ich Euch für nur schlappe 1000 Gil verkaufen!“ ♪

Quina
„Mampf? Wiescho musch ich Geld für Eschen betschahlen, mampf?“

Verkäuferin Ohamon
„Aber das ist doch klar! Einfach wegessen ist dasselbe wie stehlen!“ ♪
„Huch! Dann bist du etwa ein Dieb?!“

Quina
„Nein, mampf. Ich folge nur dem Pfad desch Eschensch, mampf…“

Verkäuferin Ohamon
„Einem Dieb kann man nicht trauen!“ ♪

Quina
„Dasch, dasch ischt Verleumdung, mampf!“

[Verunsichert hopst Quina von Dannen.]


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[Quina und…]

[Quina hört eine Diskussion zwischen drei Orklingen.]

Wächter Ukomon
„Was sollen wir also tun…?“ ♪

Quina
„Oh, tauscht ihr neue Retschepte ausch, mampf?“

Wächter Sakomon
„Jemand klaut uns unser Essen! ♪ Und das ist ein echtes Problem.“ ♪

Quina
„Ich, ich bin esch nicht, mampf!“

Wächter Ukomon
„Hat ja auch niemand behauptet.“ ♪

Wächter Sakomon
„Oder hast du etwa ein schlechtes Gewissen?“ ♪

Quina
„N-nein, auf gar keinen Fall, mampf…“
(Dieschesch Dorf ischt nichtsch für mich, mampf…)

[Quina wendet sich ab und geht.]

Wächter Ukomon
„Wir müssen aufmerksamer sein, dann kriegen wir auch den Räuber!“ ♪

Wächter Sakomon
„Aber wir halten doch immer unsere Augen offen.“ ♪

[Hinter der Theke einer zuhörenden Orkling-Dame erscheint ein kleiner lila Haarschopf mit gelber Schleife und neben diesem ein gelber Bommel, die sich langsam davonschleichen.]


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[Lili und Denemon]

[Lili besucht die Pension des Ehepaares. Am anderen Ende sitzen vier Orklinge bei einer Tasse Tee zusammen.]

Lili
„Entschuldigt…“

Klatschtante Sehemon
„Für unseren Denemon müssen wir auch bald eine geeignete Braut finden…“ ♪

Quasselstrippe Yuhomon
„Bei dem Aussehen wird er niemals eine Braut bekommen…“ ♪
„Wie wäre es zum Beispiel mit dieser Fremden da?“ ♪

Lili
„Ich hätte da eine Frage…“

Klatschtante Sehemon
„Hmmm, es ist zumindest ein hübsches Ding…“ ♪

Lili
„Ich suche…“

Tratschtante Kahamon
„Die ist doch nur ein Strich in der Landschaft. Die würde die Reise zur „Heiligen Stätte“ niemals überstehen.“ ♪

Schwatzmaul Kihomon
„Eben, eben.“ ♪

Lili
„Ich habe noch nicht vor, zu heiraten!!“
„…Hm? „Heilige Stätte“?“


[In der Nähe des Altars findet Zidane Vivi, der vom jungen Orkling Godomon und dem Priester Melomon umgeben ist.]

Zidane
„Was geht ab, Vivi?“

Vivi
„Hallo, Zidane… Diese zwei hier…“

Holzkopf Godomon (zu Vivi)
„Der gebratene Ratzinger, den wir neulich von euch bekommen haben, war wirklich ganz vorzüglich!“ ♪
„Wie schafft ich das nur? Bratet ihr ihn etwa mit eurer tollen Magie?“ ♪

Priester Melomon
„Und auch die Beeren, die wir neulich von euch bekommen haben, waren gut!“ ♪
„Aber warum ist heute so ein kleiner wie du gekommen?“ ♪

Zidane
„…Vivi, kennst du die Leute hier…?“

Vivi
„Nein, überhaupt nicht. Ich bin ja auch zum ersten Mal hier…“

Zidane
„Hab’ ich mir doch fast gedacht…“

Vivi
„Ich gehe mich noch ein wenig umhören.“

[Vivi läuft davon.]


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[Geschwister und…]

[Nicht weit vom Obst- und Gemüsestand entfernt, unterhalten sich die Orkling-Geschwister Kikumon und Kasumon.]

Wurzelläufer Kikumon
„Schwesterherz, ich hab’ Hunger!“ ♪

Verträumte Kasumon
„Du hast doch vorhin erst Euleneintopf bekommen.“ ♪

Wurzelläufer Kikumon
„Aber das bisschen konnte meinen Riesenhunger auch nicht stillen.“ ♪
„Ich brauche etwas, was meinen Bärenhunger zähmen kann… ♪ Hm?“

Verträumte Kasumon
„Cheerio!“ ♪

Wurzelläufer Kikumon
„Hey, einer von den Schwarzlingen!“ ♪
„Cheerio! ♪ Hast du wieder was Seltenes zum Tauschen dabei?“ ♪

[Bevor das Bild ausblendet wird, ist die Gestalt eines Zipfelmützenträgers zu erkennen, der sich den Geschwistern nähert.]


[Als Zidane den Obst- und Gemüsestand erreicht, erblickt er einen Schwarzmagier, der etwas einkauft.]

Zidane
„Hm?“

Verkäuferin Ohamon
„Danke, dass ihr uns immer so schöne Waren mitbringt!“ ♪

Schwarzmagier
„…“

Zidane
„Hey, du…!“

[Aus einer anderen Richtung kommt Vivi herbei.]

Schwarzmagier
„!!“

Vivi
„Was?“

Schwarzmagier
„…“

[Hastig läuft der unbekannte Zipfelmützenträger davon.]

Vivi
„Wa-warte!!“

[Sogleich nimmt Vivi die Verfolgung auf.]

Zidane
„Vivi!“

[Lili unterhält sich gerade mit den Orkling-Geschwistern, als der Schwarzmagier gefolgt von Vivi an ihr vorbeilaufen.]

Vivi
„Warte doch!!“

Zidane
„Vivi!!“

Lili
„Zidane, was ist vorgefallen?“

Zidane
„Ich weiß auch nicht so recht… Wir sollten auf jeden Fall Vivi hinterher!“

[Am Ortseingang treffen Zidane und Lili wieder auf Vivi, der unter dem Torbogen steht. Auch Quina ist anwesend.]

Zidane
„Vivi, wo ist der Schwarmagier hin?“

Vivi
„Er ist aus dem Dorf gerannt…“

Zidane
„Aha… Frag’ mich nur, wo der hergekommen ist? Ist etwa Branes Armee schon hier eingetroffen…?“

Besserwisser Kabomon
„Kennt ihr auch die Schwarzlinge?“ ♪

Vivi
„Schwarzlinge?“

Besserwisser Kabomon
„Genau, die Schwarzlinge! Sie kommen aus dem südöstlichen Wald, um Sachen zu tauschen.“ ♪

Zidane
„Sie wohnen hier in der Nähe?! Und dann auch noch… zu mehreren?!“

Besserwisser Kabomon
„Jawoll. Aber zum südöstlichen Wald kommt man nur, wenn man ganz um die Bergkette herumgeht.“ ♪
„Und zwar „tief im Wald, wo nicht mal der Ratzinger pennt, und wo nicht mal die Eulen sich trauen, ihr Nest zu bauen“…“

Zidane
„Versteh’ ich nicht ganz…?“

Vivi
„Zidane, ich möchte zu diesem südöstlichen Wald gehen…“

Zidane
„Hast recht…“

Lili
„Ich bin auch dafür, vielleicht stoßen wir dort auf Hinweise…“

Quina
„Scho ischt esch. Etwasch intereschantesch tschu eschen, mampf!“

Zidane
„Dann sind wir uns ja einig. Auf in den südöstlichen Wald!“

[Im Wald findet ihr ein Gebiet, in dem Baume ohne Blättergewandt stehen. Vor euch befindet sich eine Weggabelung.]

Zidane
„Wie war das? „Tief im Wald, wo nicht mal der Ratzinger pennt und wo nicht mal die Eulen sich trauen, ihr Nest zu bauen“…“

[An der Weggabelung befindet sich ein Schild.]

← Wo die Eulen wohnen

Wo keine Eule wohnt →

[Die Weggabelung scheint mit Magie belegt, denn ihr kommt öfters an den Ausgangspunkt mit dem Schild zurück. Wichtig ist, immer dem Weg zu folgen „Wo keine Eule wohnt“. Schließlich kehrt der Schwarzmagier sich kurz umblickend zurück und verschwindet dann wieder schnell. Ihr folgt seiner Richtung. Der Schwarzmagier befindet sich vor einem abgestorbenen Waldstück und erhebt die Hände. Seine Magie hebt die Illusion kurzzeitig auf und er läuft in einen Tannenwald. Vivi und Zidane gehen ihm nach. Der Tannenwald verschwindet wieder hinter der Fassade der toten Bäume.]

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[Drei Schwarmagier stehen am Rande eines kleinen Dorfes mit Holzhütten, die Ähnlichkeit mit einem Schwarzmagiergesicht mit Zipfelmütze haben. Auf dem Bildschirm erscheint „Dorf der Schwarzmagier“. Als Vivi und Zidane das Dorf betreten, reagieren sie schockiert.]

Schwarzmagier (#1)
„!!“

[Er weicht zurück.]

Schwarzmagier (#2)
„Aaaahh!!“

Schwarzmagier (#3)
„??“

[Der Schwarzmagier (#3) steht mit dem Rücken zu Vivi und Zidane und hat sie noch nicht bemerkt.]

Schwarzmagier (#3)
„Was habt ihr denn?“

Schwarzmagier (#2)
„Me… Me… Me……“

[Schließlich dreht sich der Schwarzmagier (#3) um und steht Vivi direkt gegenüber.]

Schwarzmagier (#3)
„!!“

[Panisch laufen die zwei Schwarzmagier (#1) & (#3) davon.]

Schwarzmagier (#2)
„MEENSCHEEEEEENNN!!!“

[Auch der Schwarzmagier (#2) will schnell weg, stolpert aber. Er rappelt sich auf und läuft davon.]

Vivi
„Wa… wartet doch…“

Vivi (zu Zidane)
„Hast du sie gesehen??“

Zidane
„Ich, ich glaub’ schon…“

Vivi
„Sie haben gesprochen! Hast du gehört, wie sie gesprochen haben?! Es gibt also noch Leute wie mich!!“

[Vivi läuft in die Richtung, in die die Schwarzmagier (#2) & (#3) davongestürmt sind. Lili erscheint.]

Lili
„Warum existiert in so einem fast ausgestorbenen Wald ein Dorf wie dieses…?“

Zidane
„Keine Ahnung…“

Lili
„Wo ist Vivi hin?“

Zidane
„Ich glaube, er ist dorthin, aber… [Sogleich geht Lili Zidanes Hinweis nach.] Hey! …Jetzt wartet doch!“

[Als letztes kommt Quina…]

Quina
„Andere Dörfer, andere Spetschialitäten! Mampf!“

[…und macht sich sogleich auf den Weg in die Richtung, in die der Schwarzmagier (#1) verschwunden ist. Zidane wird einfach stehen gelassen.]

Zidane
„…Na, herzlichen Glückwunsch, dafür hat man Freunde…“


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[Goldene Nase des Meisters]

[Quina erreicht eine kleine Hütte mit angebrachten Windmühlenflügeln. Als der Schwarzmagier ihn kommen sieht, verschwindet er in die Hütte.]

Schwarzmagier
„!!“

Quina
„Warum rennt ihr weg, mampf?!“
„Ich habe euch doch gar nichtsch getan, mampf! Hmm,… schehr verdächtig…“
„!!“
„Mampf!?“

[Quina schnuppert an der Tür, auf der ein kleiner Chocobo gezeichnet ist.]

Quina
„Esch liegt wasch in der Luft… Dasch kann doch nur…!!“

[Quina betritt die Hütte.]


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[Das natürliche Unnatürliche]

[In der Hütte hält einer von zwei Schwarzmagiern ein großes, mit gräulichen Punkten übersätes Ei umklammert. Die äußeren Windmühlblätter treiben einen kleinen Ventilator aus Chocobo-Flügeln an.]

Quina
„Mampf! Ihr hattet ja doch wasch versteckt!!“

Schwarzmagier Nr. 111
„Verschwinde!“

Schwarzmagier Nr. 33
„Dieses Ei bekommst du nicht!“

Quina
„Scheid nicht scho geitschig, mampf! Geteilte Freude ischt doppelte Freude, mampf! Teilt esch mit mir, diesches unglaublich köschtliche Chocobo-Ei!“

Schwarzmagier Nr. 111
„Dieses Ei wird nicht gegessen!“

Schwarzmagier Nr. 33
„Das hat uns Mama Chocobo hinterlassen und wir hüten es wie unsere Zipfelmütze! Mama Chocobo ist eines Tages einfach stehengeblieben…“

Schwarzmagier Nr. 111
„Genau! Wir sind nun seine Mutter und brüten es aus!“

Quina
„Dasch geht nicht, mampf!“
„Habt ihr denn überhaupt schon mal ein Lebeweschen groschgetschogen, mampf?!“

Schwarzmagier Nr. 33
„Sei still! Und ob wir das können!“

Quina
„Ihr wollt esch doch blosch klammheimlich alleine eschen…?!“

Schwarzmagier Nr. 111 & Nr. 33
„Nein!!“


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[Alltag und Außergewöhnliches]

[Der Schwarzmagier Nr. 163 befindet sich in seinem Shop und denkt über produktive Verkaufstaktiken nach.]

Schwarzmagier Nr. 163
„So, so (grübel, grübel), …Dem Buch zufolge, das ich vor kurzem gefunden habe, sagt der Kunde, wenn er etwas bestellen will…“
„„Dasselbe wie immer“…“
„Aber ich weiß ja eigentlich überhaupt nicht, was ich dann machen soll… Ist gar nicht einfach, einen Laden zu führen.“

[Ein aufgebrachter Schwarzmagier (wahrscheinlich #2 von Beginn) läuft an dem Shop vorbei zur Pension.]

„MENSCHEN!!“

Schwarzmagier Nr. 163
„Was waren doch gleich… nochmal Menschen?“
„War es etwas… Leckeres zu Essen?“
„Hm?!“
„Waah! Me… Menschen!?“
„Ähhm (schwitz, schwitz) …Wie…“
„… …“
„Wie war das… nochmal?“


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[Aufruhr]

[Schwarzmagier (wahrscheinlich #2 von Beginn) stürmt an den Hütten vorbei und ruft „MENSCHEN!!“. Daraufhin verschanzen sich andere Schwarzmagier in ihren Häusern. Direkt auf den Fersen folgt ihm Vivi, Lili kurz darauf.]

Lili
„Vivi!!“
„Was hat es nur mit diesem Dorf auf sich…?“

[Sie bleibt vor einer Tür stehen.]

Lili
„!?“
„…?“


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[Eindringling und Besucher]

[Lili betritt die Hütte und begegnet darin zwei Schwarzmagiern.]

Schwarzmagier Nr. 32 & Nr. 192
„!!“

Lili
„Verzeiht… Was ist das hier für ein Dorf…?“

Schwarzmagier Nr. 32
„Was wollt ihr hier?!“

Schwarzmagier Nr. 192
„Das ist unser Dorf!“

Schwarzmagier Nr. 32
„Genau!!“

Schwarzmagier Nr. 192
„Es war doch bestimmt der Kleine, der euch hierher geführt hat?!“
„So macht ihr Menschen es immer… Immer nutzt ihr uns aus!!“

Lili
„Meint ihr Vivi?“
„Ihr versteht das falsch! Es ist das erste Mal, dass wir außer Vivi Schwarzmagier treffen, die einen eigenen Willen besitzen…“
„Und außerdem sind wir gekommen, um den Mann aufzuhalten, der euch für seine dunklen Machenschaften missbraucht hat.“

Schwarzmagier Nr. 32
„Ist… ist das auch wahr?“

Schwarzmagier Nr. 192
„Lass dich nicht in die Irre führen!“
„Glaub ihnen nicht! Menschen lügen immer!!“

Lili
„Nein! Es ist die Wahrheit!“
„Ich… ich möchte ebenso wie ihr, dass mit diesen Grausamkeiten endlich Schluss ist…!“

Schwarzmagier Nr. 32 & Nr. 192
„… …“


[Zidane betritt die Hütte, in der Lili versucht, das Vertrauen der zwei Schwarzmagier zu gewinnen.]

Lili
„Zidane…“

Zidane
„Was ist hier los, Lili?“

Lili
„Ich habe versucht ihnen zu erklären, aus welchem Grund wir hier sind.“

Zidane
„Den Grund? …Ja, genau. Weshalb sind wie eigentlich hier?“

Lili
„Zidane!!“

Zidane
„War doch nur ein kleiner Scherz! Immer schön locker bleiben.“

Lili
„Der war aber fehl am Platz! Jetzt, wo ich fast ihr Vertrauen gewonnen hätte!“

Schwarzmagier Nr. 32
„Ein „Scherz“…? Muss man sich davor fürchten?“

Zidane
„Ach was! Ein Scherz ist etwas sehr Lustiges und Spaßiges. Oder, Lili?“

[Genervt wendet sich Lili von ihm ab.]

Schwarzmagier Nr. 192
„Ihr scheint ja eigentlich gar nicht so böse zu sein…“

Schwarzmagier Nr. 32
„Aber ihr kämpft gegen die Bösen, stimmt’s?“

Zidane
„Ihr habt’s erfasst!“

Lili
„… …“
„Wo ist eigentlich Vivi?“

Zidane
„Keine Ahnung, ich such’ ihn auch, aber er ist nirgends zu finden…“

Lili
„Hoffentlich hat ihn diese ganze Situation nicht zu sehr mitgenommen…“
„Ich mache mir Sorgen. Ich werde ihn suchen gehen!“

[Wieder einmal macht sich Lili ohne Zidane auf den Weg.]

Zidane
„He-… hey, Lili!!“
„Na toll…“


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[Jedes einzelne Wort…]

[Vivi erreicht einen Ort, wo zwei Schwarzmagier vor einem kleinen Wiesenhügel stehen. Auf dem Hügel stecken Stöcker im Boden, die mit Gegenständen wie Muscheln und Mützen versehen worden sind. Ein Stock sieht aus wie ein Schwarzmagier mit Mäntelchen und Zipfelmütze.]

Schwarzmagier Nr. 56
„!!“

Schwarzmagier Nr. 288
„Er ist es also, der mit den Menschen ins Dorf kam?“
„Mach dir keine Sorgen. Er hat die gleichen Augen wie wir. Er ist genauso erwacht und einer von uns.“

Vivi
„Da-… danke schön… Wer sind… all diese Leute hier?“

Schwarzmagier Nr. 288
„Sie sind alle hierher geflohen. Aus Alexandria oder aus Frachtschiffen…“

Vivi
„Von so weit?“

Schwarzmagier Nr. 288
„Ja, um uns vor den Menschen zu verstecken, sind wir über das Meer geflohen und haben nach einem friedlichen Ort gesucht…“

Vivi
„Ich verstehe…“
„Und… was ist das hier für ein Ort?“

Schwarzmagier Nr. 56
„Das hier? Das hier ist ein… Wie hieß so ein Ort nochmal?“

Schwarzmagier Nr. 288
„Dieser Ort hier ist ein „Friedhof“.“

Schwarzmagier Nr. 56 (nickt)
„Ach ja, genau! Ein „Friedhof“.“

Vivi
„Ein „Friedhof“…?“
„Heißt das, hier unter der Erde sind…“

Schwarzmagier Nr. 288
„Ja… Hier sind unsere Freunde begraben, die einfach stehengeblieben sind…“

Vivi
„Stehengeblieben? …Aber wieso?“

Schwarzmagier Nr. 288
„Weil…“

Schwarzmagier Nr. 56
„Ich und… Nr. 36 sind zusammen bis hierher geflohen.“
„Wir haben hier ein Dorf gebaut und es gibt so vieles, was wir nicht verstehen und…“
„…und dann ist Nr. 36 eines Tages einfach stehengeblieben. Er hat sich kein bisschen mehr bewegt…“
„Ein Freund von mir, der viel weiß, erzählte mir, dass dies bedeutet „zu sterben“. Und wenn man stirbt, muss man sich unter der Erde verstecken.“
„Ich verstehe nur nicht, warum Nr. 36 sich dort unten verstecken muss.“
„Aber irgendwann kommt er doch wieder aus der Erde, nicht wahr? Dann können wir wieder zusammen spielen.“

Vivi (zu Nr. 288)
„Wie… wie ist er denn einfach stehengeblieben…?“

Schwarzmagier Nr. 288
„… …“

Vivi
„War er vielleicht krank? Oder verwundet?“

Schwarzmagier Nr. 288
„… …“

Vivi
„Sag doch! Was ist denn passiert?!“

Schwarzmagier Nr. 288
„Weil…“


[Als Zidane die Hütter verlässt und sich Richtung Friedhof begibt, kommt ihm plötzlich Vivi entgegen. Er beachtet Zidane nicht und läuft wortlos an ihm vorbei.]

Zidane
„Hey, Vivi!“
„…Was is’ hier nur los…?“

[Zidane betritt den Friedhof und spricht Nr. 288 an.]

Zidane
„Wie kommt es eigentlich, dass ihr alle sprechen könnt?“

Schwarzmagier Nr. 288
„Wir sind plötzlich erwacht… Jeder aus einem anderen Grund, aber…“

Zidane
„Erwacht? Wie denn erwacht?“

Schwarzmagier Nr. 288
„Kannst du dich an deine eigene Geburt erinnern?“

Zidane
„Nein, überhaupt nicht…“

Schwarzmagier Nr. 288
„Dasselbe ist auch bei uns der Fall. Aber auf einmal waren wir erwacht…“
„Nur als ich erwachte, lag ein toter Mensch neben mir…“
„Der mit Blut überströmt war…“
„Ich habe das damals nicht verstanden, aber ich zitterte am ganzen Leib… und bekam Angst…“
„Und ich bin einfach losgerannt, so schnell ich konnte…“
„Um mich herum standen viele, die das gleiche durchgemacht hatten. Und so entschlossen wir uns, zu fliehen…“
„Auf unserer Flucht konnten wir einiges an Informationen sammeln und erfuhren von diesem Dorf hier…“

Zidane
„So war das also…“

Schwarzmagier Nr. 288
„In letzter Zeit sind viele von uns einfach stehengeblieben… Meistens die älteren, die früher gebaut wurden…“
„Ich glaube, unsere Betriebszeit ist von vornherein…“

[Zidane sucht nach Vivi und findet ihn in der Pension. Schnell wischt er sich durchs Gesicht.]

Zidane
„…Vivi? Was ist los?“

Vivi
„Hm?“
„Ach, Zidane… Es ist nichts…“

Zidane
„Ist was vorgefallen? Die Schwarzmagier aus dem Dorf scheinen alle schwer in Ordnung zu sein…“

Vivi
„Deswegen sage ich doch… es ist nichts.“

[Eine Stimmt ertönt aus dem Eingangsbereich der Pension.]

Quina
„Mampf nochmal! Ich habe Hunger, mampf!“

[Zidane und Vivi wenden sich Quina zu.]

Quina
„Diesche Dorfbewohner haben auch gar nichtsch Gescheitesch tschu eschen, mampf!“

[Das letzte Gruppenmitglied findet sich ein.]

Lili
„Vivi, da bist du ja…“
„Wo hast du gesteckt? Du siehst ja so…“

Zidane
„Du bist nur ein bisschen erschöpft, nicht wahr, Vivi?“

Vivi
„Ja, ein wenig…“

Lili
„Ja, es war ein anstrengender Tag. Die ganze Zeit nur gelaufen… Wir sollten uns alle ein wenig ausruhen.“

Quina
„Ich musch noch in den Wald, mampf! Dort gibt esch bestimmt etwasch tschu eschen, mampf!“

[Quina macht sich auf den Weg.]

Lili
„Und was machst du, Zidane?“

[Wählt zwischen „Ausruhen.“ oder „Bin noch fit wie ‘ne Galosche.“. Die erste Option führt zum weiteren Verlauf der Geschichte.]

Zidane
„Ja, wir sollten uns eine Weile hinhauen.“

[Der Bildschirm färbt sich schwarz. In der nächsten Szene ist es Nacht geworden und Vivi fragt den Schwarzmagier, der die Pension betreibt, etwas, bevor er sich alleine aus der Hütte stiehlt. Lili beobachtet ihn dabei, geht aber zurück ins Gästezimmer. Sie und Zidane teilen sich ein Etagenbett. Lili schläft oben.]

Lili
„Zidane… Vivi hat sich gerade rausgeschlichen, sollten wir nicht…?“

Zidane
„Hey, der Junge hat dazugelernt! Er nimmt bestimmt Rücksicht auf uns…“

Lili
„Zidane!“

Zidane
„…Mach dir keine Sorgen.“

Lili
„Aber…“

Zidane
„Er folgt nur seinem Herzen… Er weiß schon, was er tut.“

Lili
„… …“

[Die Szene wechselt zu Vivi, der auf den Wegen an den Hütten entlang schlendert. Vom dunkelblauen Nachthimmel scheint ein großer, rosiger Vollmond auf die schlafende Welt hinab. Vivi bleibt stehen und betrachtet ihn. Auf dem Bildschirm erscheint ein Gespräch zwischen Zidane und Lili.]

Zidane
„…Überleg doch mal…“
„In seinem ganzen Leben hat er noch nie Leute seinesgleichen getroffen, die dann auch noch sprechen konnten.“

Lili
„Aber was ist, wenn er von seinen eigenen Leuten… beschimpft oder verletzt wird?“

Zidane
„Mit solchen Sorgen wird man nie irgendwelche Freunde gewinnen. Außerdem kann man so jemand gar nicht seinen Freund nennen.“

Lili
„… …“

Zidane
„Und vielleicht… vielleicht findet er endlich eine…“

[Vivi macht sich auf den Weg zum Friedhof.]

Lili
„Eine was…?“

Zidane
„Einen Ort, an den er zurückkehren kann… Eine Heimat.“

Lili
„Eine… …Heimat?“

Zidane
„Ja… Eine Heimat.“

[Die Szene wechselt zurück zum Etagenbett mit Lili und Zidane. Der Dialog erscheint weiterhin auf dem Bildschirm.]

Lili
„Sag mal, Zidane, dieser Ort an den man zurückkehren kann…“

Zidane
„Was ist los, Lili? Kannst du nicht schlafen?“
„Soll ich dir vielleicht eine Gutenachtgeschichte erzählen… …? Es war einmal vor langer Zeit…“

Lili
„Jetzt schweifst du schon wieder vom Thema ab…“

Zidane
„Eine Junge, der nicht wusste, wo er geboren wurde…“
„Und auch nicht wusste, wo seine Heimat war…“

Lili
„…Du, Zidane?“

[Der Bildschirm wird in Schwarz getaucht.]

Zidane
„Seit Kindesalter war es sein Traum, irgendwann einmal seine Heimat zu finden…“
„Der Ort seiner Geburt lebte einzig und allein in seinen Erinnerungen…“

[Die Szene zeigt abgedunkelt den Hafen von Lindblum. Zidane steht am Steg und blickt über das Meer, ehe er zum Festland zurückgeht.]

Lili
„Aber… warum?“

Zidane
„Er wollte es einfach nur wissen. Wer seine Eltern sind, das Haus, in dem er geboren wurde… Einfach ein wenig sich selbst kennenlernen…“
„Und dann eines Tages verließ er den Mann, der ihn großgezogen hatte. Der Junge begab sich auf eine Reise, um seine Heimat zu suchen…“
„Dem einzigen Anhaltspunkt in seinen Erinnerungen folgend… Einem blauen Leuchten…“

Lili
„Ein blaues Leuchten?“

[Zidane läuft los uns sucht das Hafengebiet ab. Der Bildschirm wird erneut schwarz.]

Zidane
„Ja, die einzige Erinnerung, die der Junge an seine Heimat hatte… Vielleicht ist es das blaue weite Meer…“

Lili
„Und hat er seine Heimat… gefunden?“

Zidane
„Langsam, nur nichts überstürzen… So was muss immer schön der Reihe nach gehen…“

[Auf dem Bildschirm erscheint wieder der Hafen. Zidane trottet langsam am Festland entlang und lässt deprimiert den Kopf hängen.]

Zidane
„Ach, was soll’s… Letztendlich… hat er seine Heimat nicht gefunden.“
„Kein Wunder, oder? Sein einziger Anhaltspunkt war ein blaues Leuchten.“
„Und so kehrte der Junge zu dem Mann zurück, der ihn aufgezogen hatte…“

[Der abgedunkelte Bildschirm wechselt die Szene vom Hafen zum Hauptquartier der Tantalus. Zidane betritt das Quartier und begegnet Bark.]

Zidane
„Und was glaubst du, was dieser Mann tat?“

Lili
„Er war erleichtert und schloss ihn in seine Armee…?“

[Die Szenen wird wieder schwarz.]

Zidane
„Pustekuchen!“
„Der Mann nahm den Jungen und schlug ihn windelweiche…“

[In Textboxen erscheinen die Geräusche „Zack!“, „Krach!“, „Kawumm!“ und „Schepper!“ auf der schwarzen Fläche, ehe wieder Zidane und Bark im Quartier gezeigt werden. Zidane ist wütend und macht sich beschwerende Gesten vor seinem Ziehvater.]

Lili
„Wieso?“

Zidane
„Keine Ahnung…“
„Aber noch eine viel größere Überraschung war das, was danach kam.“

[Erneut Schwärze.]

Zidane
„Nach der Tracht Prügel,… …fing dieser Mann an zu lachen!“
„Kannst du das glauben? Direkt nachdem er den Jungen verprügelt hatte!“
„…Aber als er das Gesicht des lachenden Mannes sah, wusste der Junge plötzlich,…“
„…dass er den Ort gefunden hatte, an den er „immer wieder zurückkehren konnte“…“
„Dieser Junge sucht immer noch nach seiner Heimat, aber er weiß auch, dass es für ihn einen Ort gibt, an den er „immer wieder zurückkehren kann“. Und deswegen…“
„Und deswegen weiß er, dass Vivi… auch einen Ort sucht, an den er „immer wieder zurückkehren kann“.“

[Die Szene zeigt den Schwarzmagier Nr. 288, der alleine den Friedhof betrachtet, bis Vivi hinzutritt.]

Lili
„Ob Vivi womöglich… in diesem Dorf bleiben will?“

Zidane
„Tja… Das bleibt einzig und alleine Vivi überlassen.“

[Zidanes und Lilis Dialog auf dem Bildschirm endet.]

[Seinen Mut zusammennehmend, rückt Vivi seinen Hut zurecht und nickt, ehe er Nr. 288 anspricht.]

Schwarzmagier Nr. 288
„Ach, du bist es wieder.“

Vivi
„Ich… ich wollte dich etwas fragen…“

Schwarzmagier Nr. 288
„Was gibt es?“

Vivi
„Ich wollte… fragen… Ich wollte fragen, wie viele schon stehengeblieben sind…?“

Schwarzmagier Nr. 288
„Du musst nicht unsere Worte benutzen…“
„Du scheinst die Bedeutung und den Unterschied zwischen… stehenbleiben und sterben zu kennen.“
„Unsere Freunde sind nicht nur einfach „stehengeblieben“, sondern „gestorben“…“

Vivi
„Ich wollte nicht… Also…“

Schwarzmagier Nr. 288
„Es sind mittlerweile insgesamt sieben,… die stehengeblieben sind…“
„Ich denke, unsere Zeit ist vorherbestimmt.“
„Als der Erste von uns stehenblieb, kam mir dieser Verdacht.“
„Es scheint gewisse Unterschiede zu geben, aber ungefähr ein Jahr nach unserer Herstellung… bleiben wir stehen.“

Vivi
„N-nein, da kann nicht…!“

Schwarzmagier Nr. 288
„Die anderen wissen es nicht… Denn wenn sie es wüssten, würde sie das gleiche Gefühl plagen wie mich…“

Vivi
„Das gleiche Gefühl?“

Schwarzmagier Nr. 288
„Ich glaube, es ist… Angst. Das Gefühl, nicht stehenbleiben zu wollen… Einfach wegrennen und alles vergessen…“
„Aber trotzdem bin ich irgendwie glücklich, hier in diesem Dorf mit allen zusammen zu leben…“
„Ich habe Angst,… wirklich große Angst. Aber die Zeit mit meinen Freunden zu verbringen, bereit mir Freude!“
„Ist es bei dir denn nicht genauso? Mit deinen Freunden auf Reisen sein. Hast du dann nicht das Gefühl, die Bedeutung des Lebens zu erfahren…?“

Vivi
„Ich…“

[Am nächsten Morgen. Lili spricht am Ortseingang mit einem Schwarzmagier als Zidane hinzu tritt.]

Lili
„Wirklich?“

Schwarzmagier Nr. 144
„Ja, ich denke schon, dass sie irgendwo da liegen sollte.“

Lili
„Danke!“

Zidane
„Und was gibt’s hier?“

Lili
„Zidane, anscheinend wurde im Nordwesten des Kontinents ein silberner Drache gesehen.“
„Die Orklinge von Kondeya Pata erzählten uns von einer Heiligen Stätte, deren Eingang verschlossen sei…“

Schwarzmagier Nr. 144
„Ich glaube, Kuja hat einmal von einem Geheimnis über diesen Kontinent geredet…“

Zidane
„Bist du dir sicher?!“

Schwarzmagier Nr. 144 (nickt)
„Irgendetwas über die Quelle des Nebels…“

Lili
„Dort finden wir ganz sicher einen Hinweis…! Dann kann ich vielleicht auch Mutter…“

Zidane
„Ja, genau…“

Lili
„Wo ist eigentlich Vivi?“

[Ratlos schüttelt Zidane den Kopf.]

Lili
„Was machen wir, wenn Vivi hierbleiben möchte…?“

[Plötzlich kommt eben Vivi herbeigelaufen.]

Vivi
„Warteeet!“

Lili
„Vivi!?“

Vivi
„Die Leute aus dem Dorf haben mich gebeten, noch mehr von der Welt zu sehen, um ihnen später davon zu erzählen.“

Lili
„Gut…“

Zidane
„Mist! Jetzt, wo ich dachte, endlich mit Lili allein sein zu können…“

[Aus dem Wald kommend, gesellt sich auch Quina hinzu.]

Quina
„Wasch redet ihr da, mampf?“
„In diesem Dorf werde ich vor Hunger sterben, mampf! Scheht ihr schon die Rakkadi über mir kreischen?!“

Zidane
„Ach ja, dich gibt’s ja auch noch…“

Lili
„Gut, dann lasst uns aufbrechen!“
„Nach Kondeya Pata! Und dann zu dieser Heiligen Stätte!“

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