4.01 – Dorf der Schwarzmagier

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[Im Dorf der Schwarzmagier begibt sich Vivi zum Friedhof, wo sich Nr. 288 befindet.]

Vivi
„Danke! Viele wissen noch nicht recht, wie ihnen geschieht, aber zum Glück wurden sie von allen akzeptiert.“

Schwarzmagier Nr. 288
„Nicht der Rede wert… Schließlich stehen wir ja tief in eurer Schuld.“

Vivi
„Nein, mach dir darüber keine Gedanken…“
„Vielen Dank nochmal! Sie werden sicher gut miteinander auskommen!“

[Vivi hastet davon, als Zidane hinzu tritt.]

Zidane
„Bist du dir auch echt sicher, dass das so in Ordnung geht, wenn sie alle bei euch wohnen…?“

Schwarzmagier Nr. 288
„Aber sicher. Sei unbesorgt. Es war die Idee von Vivi, nicht wahr?“

Zidane
„Ja, er ist als erster darauf gekommen…“
„Er meinte, das Dorf der Schwarzmagier sei der ideale Ort für die Genome, um ein neues Leben zu beginnen…“

Schwarzmagier Nr. 288
„Wir sind uns in gewisser Weise sehr ähnlich, und vielleicht schaffen wir es, auch ihre Herzen zu öffnen…“

Zidane
„Ach ja, … Dann sagte er noch, …“
„…wenn die Schwarzmagier mit den Genomen zusammenleben können, kommen sie in Zukunft auch besser mit den Menschen aus…“

Schwarzmagier Nr. 288
„Genau wie ihr miteinander auskommt…?“

Zidane
„Naja, wie das bei uns ist, kann ich gar nicht so genau sagen… Immerhin dachte ich auch bis vor kurzem, Vivi relativ gut zu kennen…“

Schwarzmagier Nr. 288
„…Mache dir wegen der Genome keine Sorgen. Es sind ja auch deine Freunde…“

Zidane
„Ich verlass mich auf euch…“

[Im Chocobostall steht ein Genom-Junge dem vor einiger Zeit geschlüpften Küken gegenüber. Eiko und Nr. 33 sind bei ihnen.]

(Junge in Beere)
„Was ist das für ein Monster?“

Schwarzmagier Nr. 33
„Das ist kein Monster. Das ist unser Chocobo, und er heißt „Chocos Ramabotti”…“

Eiko
„Ihr habt also einen Namen für ihn gefunden?“

Schwarzmagier Nr. 33
„Ja, und ist es nicht ein schöner Name? „Chocos Ramabotti”?“

Eiko
„Ja, hört sich richtig niedlich an! Nur ein bisschen zu lang, finde ich…“

[Chocos Ramabotti kräht den Jungen an.]

(Junge in Beere)
„!?“

Schwarzmagier Nr. 33
„Ich glaube, Chocos Ramabotti hat dich lieb gewonnen.“

(Junge in Beere)
„Beißt es auch nicht?“

Eiko
„Was bist du denn für ein Feigling? Sag bloß, du hast Angst vor einem neugeborenen Chocobo?“

[Das Küken kräht erneut, was den Jungen verunsichert.]

(Junge in Beere)
„!?“

[Er läuft davon, das Chocobo-Küken im Schlepptau.]

Schwarzmagier Nr. 33
„He-hey! Chocos Ramabotti!“
„Chocos Ramabotti scheint sie wirklich zu mögen…“

Eiko
„Trotzdem finde ich den Namen einen Tick zu lang…“

[Im Item-Geschäft des Dorfes steht ein Genom-Mädchen vor einem Regal, der verkaufende Nr. 167 und Quina sind ebenfalls vor Ort.]

(Mädchen in Orange)
„Wozu werden diese Items aufgestellt?“

Schwarzmagier Nr. 163
„Na, …damit die Kunden meine große Auswahl betrachten können, …glaube ich.“

(Mädchen in Orange)
„Was sind Kunden?“

Schwarzmagier Nr. 163
„Ähm, also, jemand, der Geld hat und mir das dann im Tausch gegen einen Gegenstand gibt…“

(Mädchen in Orange)
„Was ist Geld?“

Schwarzmagier Nr. 163
„Also, Geld ist…“

Quina
„Allesch Blödschinn… Ich erklär‘ dir mal kurtsch die Welt, mampf!“
„Esch gibt nur tschwei Dinge im Leben. Eschbaresch und nicht eschbaresch, mampf!“

Schwarzmagier Nr. 163
„… …“

[Der Blick schwenkt zu Mahagon vor dem Geschäft. In seiner Nähe befinden sich ein kleiner Genom-Junge und Nr. 87 auf einer kleinen Brücke über einem Bach.]

(Junge in Lila)
„Ist dieses Wasser denn niemals still?“

Schwarzmagier Nr. 87
„??? …Normalerweise fließt Wasser doch immer.“

(Junge in Lila)
„Das Wasser in Bran Barlu schwankte nur leicht… Aber es stand immer still und wartete, dass die Zeit vergeht…“

Schwarzmagier Nr. 87
„Man sagt doch auch, die Zeit fließt? Oder heißt es doch, die Zeit vergeht?“

(Junge in Lila)
„Auf Gaia fließt also das Wasser und vergeht die Zeit…“

[Zur Szene tritt Freia hinzu.]

Mahagon
„… …“

Freia
„Sie scheinen ja schon recht gut miteinander auszukommen.“

Mahagon
„…Sieht mir hier eher aus wie im Kindergarten…“

Freia
„Das wird man anfangs wohl nicht ändern können…“
„Denn ihnen wurde die Zeit zum Erwachsenwerden genommen, die einem jeden sonst gewährt wird…“

Mahagon
„…Und werden sie diese Zeit nachholen können?“

Freia
„Das vermag ich nicht zu sagen… Aber es gibt nur eines, was wir in diesem Moment tun können…“

Mahagon
„Richtig. Die Antwort liegt auf der Hand…“

Freia
„So ist es… Wir lassen es nicht zu, dass jemand versucht, ihnen diese Zeit wieder zu entreißen!“

[Freia und Mahagon sowie Quina machen sich auf den Weg zum Eingang des Dorfes. Dort befinden sich bereits Lili und Steiner. In ihrer Nähe stehen Nr. 24 und ein Genom-Jungen.]

Steiner
„Prinzessin, seid Ihr Euch dessen wirklich sicher?“

Lili
„Von was sprecht Ihr?“

Steiner
„Dieser zurückgekehrte Nebel ist sicherlich eine Falle, die Kuja am Baum Iifars angebracht hat…“
„Sollten wir nicht vor dem letzten, alles entscheidenden Kampf noch einmal nach Lindblum zurückkehren, um Großherzog Cid zu konsultieren…?“

Lili
„Kuja wird nicht nur Terra, sondern auch Gaia vernichten…“
Wenn das bekannt wird, wird es zu einer Massenhysterie kommen…“
„Es herrscht auch jetzt schon durch den zurückgekehrten Nebel große Unsicherheit unter dem Volk…“

Steiner
„Mit anderen Worten, wir sind die einzigen, die diesen Wahnsinnigen aufzuhalten vermögen…“

Lili
„Sagt Onkel Cid also bitte nichts, auch wenn wir zum Ausrüsten nochmal nach Lindblum gehen sollten.“

[Zidane tritt zu den beiden hinzu.]

Zidane
„Es ist soweit…“

Lili
„Ja… Dann lasst uns gehen…“

[Eine Stimme ertönt aus Richtung des Chocobo-Stalls.]

„Es ist zwecklos…“

Mikoto
„Habt ihr denn nicht seine immense Macht gesehen? Er hat alleine mit seiner Kraft eine ganze Welt ausgelöscht…“
„Es besteht nicht die geringste Wahrscheinlichkeit, dass ihr aus diesem Kampf siegreich hervorgeht…“

Lili
„… …“

Schwarzmagier Nr. 24
„Das ist ja toll, die kann ja schon richtig gut sprechen…“

Zidane
„Ne? Sie ist zwar ein kleiner Querkopf, aber seid nett zu ihr.“
„Wie soll ich sagen… Sie ist sozusagen meine kleine Schwester!“

Mikoto
„Was?!“

Zidane
„Also, Schwesterherz! Hör auf deinen großen Bruder und sei lieb zu den anderen, hast du verstanden?“

Mikoto
„Wa-was soll dieser Schwachsinn?!!“

Zidane
„Du wirst schon sehen, Schwesterchen, wie stark kleines und hilfloses Ungeziefer werden kann, wenn es in die Enge getrieben wird.“

Steiner
„Auch der Wurm krümmt sich, wenn er gebissen wird.“

Lili
„Ich glaube, da habt Ihr etwas verwechselt…“

Zidane
„Dann lasst uns zum Baum Iifars gehen. Wir werden es Kuja schon zeigen!!“

[Stellt eine Truppe zusammen, um euch mit der Invincible auf den Weg zu machen. Da die Gespräche zwischen den Schwarzmagiern und den Genomen interessant zu lesen sind und etwas über deren Verhaltensweisen berichten, sind im Folgenden die optionalen Skripte zu lesen.]

[Nahe des Dorfeingangs.]

(Junge in Beere)
„Eine seltsame Siedlung ist das… Verstecken die sich etwa hier?“

Schwarzmagier Nr. 24
„Die Genome fragen uns so viel, aber wir kennen uns ja selbst noch nicht so gut aus.“

[Im Waffenladen. Eine Genomin blickt zu einem Waldkauz hinauf, der auf einer Aststange sitzt.]

(Mädchen in Orange)
„Dieses Lebewesen kann also fliegen? Wozu will es denn fliegen?“
„Gaia ist voll von wertlosen Dingen…“

Schwarzmagier Nr. 78
„Mit „Waffen” kann man also jemanden verletzen… Aber wozu braucht man so was, wenn es doch Magie gibt?“
„Vielleicht braucht man keine „Waffen”, wenn alle glücklich sind. Braucht man dann womöglich auch keine Magie mehr?“

[Vor dem Chocobo-Stall.]

(Junge in Beere)
„Nach seinem Aussehen zu urteilen, ist dieses Lebewesen völlig überflüssig… Aber wenn ich es so ansehe, werde ich von einem seltsamen Gefühl erfüllt…“

Schwarzmagier Nr. 111
„Alle sind zurückgekommen, wir haben noch mehr Freunde gewonnen und Chocos Ramabotti ist auf die Welt gekommen…!“

[Im Chocobo-Stall.]

(Junge in Lila)
„Verstehe, hier untersucht ihr also die verschiedenen Lebensformen, die ihr gefangen habt.“

Schwarzmagier Nr. 33
„Chocos Ramabotti hat auch ein Ei gelegt! Ob jetzt noch mehr Chocobos schlüpfen werden?“

[Vor dem Gasthaus, an der Brücke.]

(Junge in Lila)
„Fließendes Wasser… Vergehende Zeit… Nichts verharrt in demselben Zustand… Das ist mir völlig unbegreiflich…“

[Im Gasthaus stehen Nr. und ein Genom vor dem Grammophon.]

Schwarzmagier Nr. 123
„Musik gibt es bestimmt nicht nur in Terra oder Gaia, sondern überall.“

(Junge in Beere)
„Wieso hängen diese Menschen so sehr an diesen Maschinen, die einfach nur Töne ausspucken?“

[Habt ihr Dogas Artefakt und Unes Spiegel im Auktionshaus von Treno erstanden, könnt ihr die Melodie „Doga und Une“ aus Final Fantasy III freischalten.]

Schwarzmagier Nr. 123
„Oh, …hm? Höre ich…da vielleicht etwas?“
„Das…das ist doch wieder dieses eine Lied…“

Zidane
“Hm? Was gibt’s?”

Schwarzmagier Nr. 123
„Das Gerät scheint auf Items zu reagieren, die du bei dir trägst…“

Werden diese Kriege denn in keiner Welt zu keiner Zeit je ein Ende nehmen…
Ob wohl auch die ersehnte Welt und das Aufblühen der Magie an Bedeutung verlieren, wenn der Mensch nicht mehr Mensch sein kann…
Aber es wird immer jemand kommen, der dies nicht erkennt und nur nach Macht strebt… Nicht wissend, dass nur Verzweiflung ihn erwartet. Vielleicht wird aber eine Zeit kommen, in der sie uns einen neuen Weg zeigen, das Leben zu leben…
Glück denen, die aus der ersehnten Welt gekommen sind. Und auch jenen, die aus dem Land der Magie gekommen sind…
Und Ruhm den Helden, die uns im Lichte ihrer Weisheit den rechten Weg weisen…

Zidane
„Was war… denn das?“

Schwarzmagier Nr. 123
„Stand etwa der noch in ihnen lebende Geist dieser Objekte mit dem Lautsprecher im Einklang?
„Ein schönes Lied…“

[Im Schlafsaal steht eine Genomin vor den Betten.]

(Mädchen in Orange)
„Je nach Einfall des Lichtes bestimmen die Menschen also, ob es für sie Zeit ist, sich auszuruhen…“
„In Terra gab es weder Tag noch Nacht. Es war immer hell…“

[Im Item-Geschäft.]

(Mädchen in Orange)
„Mir wurde die Aufgabe zuteilt, in diesem Geschäft Aushilfe zu leisten…“
„Mir ist nur nicht klar, was genau das sein soll.“

[Vor Item-Geschäft und Schmiede, auf dem Weg.]

Schwarzmagier Nr. 44
„Jetzt, wo wir sozusagen Freunde sind, solltest du auch einen Namen bekommen… Wie wär es denn zum Beispiel mit Nr. 777?“

Schwarzmagier Nr. 189
„Ich werde diesem Kind hier einen Namen geben! Was hältst du denn von…Nr. 333?“

(Junge in Lila)
„…Diese Wesen versuchen, mir einen komischen Namen zu geben…“

[Über die Schmiede gelangt Zidane auf die Pfade, die die Dächer der Häuser miteinander verbinden. Von dort kann er zwei Unterhaltungen lauschen. Die erste handelt von der Namensgebung.]

Zidane
„Hm? Ich hör’ doch Stimmen…?“

Schwarzmagier Nr. 44
„Nein, ich finde den Namen Nr. 444 noch viel passender!“

Schwarzmagier Nr. 189
„Von wegen, Nr. 888 ist viel besser!“

(Junge in Lila)
„Ich habe endgültig genug! Ich will eure komischen Namen nicht!“

Schwarzmagier Nr. 44
„Ich verstehe schon. Du magst keine geraden Zahlen, nicht wahr? Wie findest du Nr. 555?“

(Junge in Lila)
„…“

[Die zweite Unterhaltung handelt vom Namen der Schmiede.]

Zidane
„Hm? Ich hör‘ doch Stimmen…?“

Schwarzmagier Nr. 44
„Sag mal, warum heißt denn die Schmiede von Nr. 192 „Zum hämmernden Schwarzmagier”? Er selber hämmert dort doch gar nicht, oder…?“

Schwarzmagier Nr. 189
„Angeblich hatte Nr. 32 die Schmiede anfangs „Zur behämmerten Schmiede der Schwarzmagier” genannt, aber der Name war zu lang, und Nr. 192 sagte auch was von falschem „Vokabular”?“

Schwarzmagier Nr. 44
„Ach so! „Zum hämmernden Schwarzmagier” ist ja auch viel kürzer und einfacher zu merken! Nr. 192 ist echt gebildet!“

(Junge in Lila)
„…Wie hoch war er bei eurer Erschaffung?? Euren Intelligenzquotienten, meine ich…“

[Am Friedhof stehen Nr. 288, Nr. 56 und Mikoto.]

Schwarzmagier Nr. 288
„In dem Gespräch mit ihr ist mir eines klar geworden…“
„Wir Schwarzmagier und die Genome ähneln uns doch irgendwo, nicht wahr? Warum, glaubst du, ist das der Fall?“

Zidane
„Hm, bin ich, ehrlich gesagt… überfragt.“

Schwarzmagier Nr. 288
„Wir wurden in Alexandria hergestellt… Aber die Technologie an sich existierte dort nicht, sondern sie wurde…von Kuja eingeführt.“
„Kuja kannte also teilweise die Technologie zur Herstellung der Genome… Und diese wandte er an, um uns zu schaffen.“

Zidane
„… …“

Schwarzmagier Nr. 288
„Manchmal frage ich mich…mit welchen Augen er uns gesehen hätte, wäre auch er nur ein einfacher Genom gewesen…“

Mikoto
„Dies ist also ein „Friedhof”…? Ein Ort, an dem die Toten geehrt werden?“
„Welchen Zweck erfüllt er? Die Toten haben ja nichts davon… Solch ein Ort ist völlig sinnlos…“

Schwarzmagier Nr. 288
„…Ich glaube, das ist ein bisschen anders… Den Friedhof gibt es nicht für die, die gestorben sind…“
„…Vielleicht ist auch dies für dich ohne Bedeutung, aber…“
„…Dieser Ort hier…ist eigentlich nur ein Trost. Zum Beispiel spendet er Trost, indem…“
„…man sich durch ihn an die Verstorbenen erinnert. Damit sie nicht einfach in Vergessenheit geraten…“
„…Und wir werden tapfer dem Tod ins Auge schauen, der uns früher oder später holen wird…“
„…Wenn ich weiß, dass mir zu Ehren so ein Grab errichtet wird und ich in den Herzen von all den anderen weiterlebe…“

Mikoto
„… …“

Schwarzmagier Nr. 56
„Ich werde ihn auf gar keinen Fall vergessen. Meinen Freund Nr. 36…“
„Ich habe immer noch Angst vor dem Tod, aber ich renne nicht mehr wie früher weg. Denn ich liebe dieses Dorf…“

[Schließlich bricht die Truppe zum Baum Iifar auf, um mit allen Mitteln zu versuchen, die nahende Katastrophe abzuwenden.]

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