ShinRa

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Logo der Shin-Ra Electric Power Company

Die Shin-Ra Electric Power Company ist ein rücksichtsloser Riesenkonzern, der durch sein Energiemonopol (Mako-Energie) die gesamte Welt von Final Fantasy VII beherrscht. Geleitet wird die Firma durch den kaltherzigen Präsidenten ShinRa, den Firmengründer und Namensgeber. Nach seinem Tod fällt der Konzern an seinen Sohn Rufus ShinRa, der gleichfalls skrupellos ist und die ohnehin schon unermessliche Macht des Konzerns noch weiter steigern will.

Das organisatorische Zentrum ShinRas ist die Stadt Midgar, die nach den Vorstellungen der Firma zur Welthauptstadt ausgebaut wurde. Kaum weniger wichtig ist die Stadt Junon, das militärische Zentrum. Desweiteren besitzt ShinRa diverse Mako-Reaktoren in aller Welt und weitere Immobilien, so z.B. eine Sommerresidenz in Costa del Sol (die der Spieler allerdings für eine hohen Geldbetrag erwerben kann) und eine Villa in Nibelheim.

Die Geschichte der ShinRa

Der riesige und scheinbar allmächtige ShinRa-Konzern begann einmal als kleiner Waffen-Fabrikant und hieß damals noch „Shin-Ra Manufacturing Works“. Das Geschäft entwickelte sich gut und unter der geschickten Führung des namensgebenden Herrn Shinra expandierte der Konzern auch in andere Bereiche. Eine große wissenschaftliche Forschungsabteilung muss schon früh innerhalb der Firma etabliert worden sein. Bald startete man auch Versuche den Weltraum zu erobern, Städtebauten wurden in Auftrag gegeben und Experimente an Menschen durchgeführt.

Das Forschungsteam konnte die beachtlichsten Erfolge erzielen. Durch die Möglichkeit, die Lebensenergie des Planeten zu entziehen und zu nutzen, wurde dem Konzern der Weg zur Weltmacht geebnet. Die kostengünstige Mako-Energie fand schnell überall in der Welt Anwendung, so dass ShinRa das globale Energiemonopol erlangte. Durch die Aufstellung einer Armee (die ShinRa natürlich exzellent mit Waffen versorgen konnte) wurden die letzten Zweifler an der Mako-Energie überzeugt.

Zeitgleich starteten Versuche an Menschen. Die Soldaten sollten durch Mako-Energie gestärkt werden. Vielversprechend war auch das JENOVA-Projekt. Mit einem gut erhaltenen Cetra-Leichnam wollte man das Alte Volk, die Cetra wieder zum Leben erwecken. Hintergrund war die Legende über das Verheißene Land, welches den Cetra vorbehalten sei. Dieses Land soll das „Land höchster Glückseligkeit“ sein, und somit, folgerte ShinRa, müsse es reich an Mako sein.

Die auf diese Weise erschaffene Person konnte ShinRa zwar nicht den Weg in das Verheißene Land öffnen, doch er – es handelt sich um niemand anderen als Sephiroth – erwies sich schnell als perfekter Soldat. Um ihn gruppierte sich die Elite-Einheit SOLDAT. Diese sollte ShinRa bald nötig haben, um ihren letzten Feind auszuschalten, den asiatisch inspirierten und militärisch potenten Staat Wutai, der sich beharrlich weigerte, Mako-Energie zu verwenden. Mit Wutai fiel der letzte Widerstand, von einigen kleinen Anti-ShinRa-Gruppen abgesehen (in den Spielen  der Compilation of Final Fantasy VII, und besonders in Before Crisis und Crisis Core, zeigt sich indes, dass der Widerstand doch beträchtlich größer war, als es Final Fantasy VII ahnen ließ).

Von den beiden gigantischen ShinRa-Metropolen Midgar und Junon aus, regierte der einstige Waffenhersteller die gesamte Welt. Das Ziel, das Verheißene Land zu erobern, wollte ShinRa dennoch nie aufgeben. So ist es zu erklären, dass der Konzern die Halb-Cetra Aerith Gainsborough überwachen ließ, in der Hoffnung sie würde den Weg in das Verheißene Land weisen.

Organisation und Hierarchie

Einleitung

Die „Shin-Ra Electric Power Company“ ist ein weltumspannender Riesenkonzern und gleichzeitig eine Art „Weltregierung“. Aus diesem Grund ähnelt der Aufbau der Firma mehr einem Staat, als einer Firma. So gehören zur ShinRa verschiedene Ämter, von denen man im Spiel zwei kennenlernt (bzw. deren Leiter). In der Figur des Domino, dem Bürgermeister der Stadt Midgar, zeigt sich, wie eng ShinRa in alle politischen Geschäfte verwickelt ist. Der scheinbar demokratisch legitimierte Bürgermeister ist in Wirklichkeit nur ein kleiner Angestellter des Konzerns, der in seinem Büro hockt und Befehle von höherer Stelle ausführen muss – sofern man ihn überhaupt miteinbezieht. Der Sieg der Bürokratie und der Wirtschaft über den Volkswillen.

ShinRa-Ämter

ShinRa verfügt u.a. auch über eine hochleistungsfähige Armee, deren Oberbefehlshaber normalerweise Heidegger ist, in Krisenzeiten übernimmt allerdings auch der Präsident selbst das Kommando. Die Militärbehörde trägt den verschleiernden Namen „Amt zum Erhalt der allgemeinen Sicherheit“.

Das „Amt für städtische Entwicklung“ unter der Leitung von Reeve ist vermutlich nur auf Midgar beschränkt und beschäftigt sich mit dem Ausbau der Stadt nach den Plänen der Firma. Weitere Ämter werden im Spiel nicht benannt, existieren aber mit Sicherheit.

ShinRa-Abteilungen

Die unterschiedlichen Abteilungen haben ihren Ursprung aus der alten Firmenzeit. Der „Abteilung Waffenentwicklung“ ist ShinRa stets treu geblieben — was sich bei einer eigenen Armee auch anbietet. Die „Wissenschaftliche Abteilung“, die vormals von Professor Gast geleitet wurde, ist auch noch zur Zeit des Spiels eine wichtige Stütze, während die „Abteilung für das Raumfahrtprogramm“ eher pro-forma weitergeführt wird, da die Erfolge ausgeblieben sind. Palmer und ShinRa sind gute Freunde, so dass der Konzern besondere Rücksicht auf die Unfähigkeit Palmers nimmt.

Weitere, kleine Abteilungen, lernt man im ShinRa-Hauptgebäude kennen. Diese sind die „Produktionsabteilung für Verwaltung“, die „ShinRa Inc., Reperaturabteilung“ und die ShinRa Inc., „technische Abteilung“. Spieltechnisch sind sie allerdings nicht relevant.

Ämter und Abteilungen in der Übersicht

Hier eine Übersicht aller Ämter und Abteilungen, die in Final Fantasy VII erwähnt werden. In Klammern der Name des jeweiligen Chefs:

  • Amt zum Erhalt der allgemeinen Sicherheit (Heidegger)
  • Amt für städtische Entwicklung (Reeve)
  • Waffenentwicklungsabteilung (Scarlet)
  • Wissenschaftliche Abteilung (Hojo)
  • Raumfahrtprogramm (Palmer)
  • Produktionsabteilung für Verwaltung
  • ShinRa Inc., Reperaturabteilung
  • ShinRa Inc., technische Abteilung

Führungsriege

Es sind dies:

Und ferner auch:

Im Rahmen der Compilation of Final Fantasy VII werden noch einige weitere Führungsmitglieder enthüllt, u.a. ein SOLDAT-Offizier und ein weiterer Wissenschaftler.

Projekte der ShinRa

Mako-Energie

Die Mako-Energie wurde ca. 49 Jahre vor Spielbeginn durch ShinRa entdeckt. Allerdings dauerte es fast 10 Jahre, bis man den ersten Reaktor in Nibelheim errichtet und somit diese Energie industriell nutzte. Es ist unbekannt, was in dieser Zeit geschah. Entweder war man sich dem außergewöhnlichen Potential dieser Energieform nicht bewusst, oder es war zunächst schwierig, sie nutzbar zu machen.

Doch nachdem der Nibelheim-Reaktor stand, begann der große Siegeszug von Mako: Innerhalb nur weniger Wochen wurden weitere Reaktoren in Betrieb genommen, und die Zahl der mit Mako-Energie versorgten Heime stieg kontinuierlich. Mako-Energie erfreute sich allgemein großer Beliebtheit, und Rückschläge wurde geheimgehalten, so dass sich kaum jemand Sorgen über mögliche negative Auswirkungen machte.

Waffentechnik

ShinRa war zunächst ein Waffenhersteller. Die Weiterentwicklung von Waffensystemen bildet auch noch während der Handlung von Final Fantasy VII einen wichtigen Eckpfeiler des Konzerns. Dazu besteht die „Waffenentwicklungsabteilung“ unter Leitung von Scarlet. In Final Fantasy VII wird man vor allem mit zwei neuen Waffensystemen konfrontiert. Dies ist erstens die „Sister Ray“, eine Weiterentwicklung der Mako-Kanone aus Junon. Diese wird nach Midgar transportiert und dort an die sieben verbliebenden Reaktoren der Stadt angeschlossen, was der Waffe noch mehr Durchschlagskraft verschafft. Die zweite Entwicklung ist der „Proud Clod“, eine Art Mech, welches man während der Rückkehr nach Midgar bekämpft. Der „Proud Clod“ ist allerdings ein eher schwacher Gegner.

Ein besonderer Coup der ShinRa-Waffenabteilung war die künstliche und massenweise Herstellung von Materia (Substanz), mit denen die eigenen Truppen ausgestattet werden konnten. Dies brachte ShinRa u.a. einen entscheidenen Vorteil im Krieg gegen Wutai. Im Spiel nimmt man es wie selbstverständlich, dass man so gut wie überall große Mengen Materia kaufen und ausrüsten kann. In der Zeitgeschichte der Spielwelt ist dies aber erst seit relativ kurzer Zeit möglich. Zuvor war Materia eine äußerst seltene Ressource, die man nur selten in der Natur finden konnte.

In dem Compilation-Spiel Crisis Core, dessen Beginn einige Jahre vor Final Fantasy VII angesiedelt ist, erlebt man, wie in einem ShinRa-Labor Materia hergestellt wird – dieser Vorgang wird als Fusion bezeichnet. Es ist zudem möglich, auf diese Art selber Materia zu produzieren.

Midgar und Neo-Midgar

Laut Pregame-Timeline begann ShinRa ab dem 24. Juni 1976 damit, die Stadt Midgar in ihre „Welthauptstadt“ umzubauen. Final Fantasy VII startet mehr als dreißig Jahre später, am 9. Deuember 2007. Zu diesem Zeitpunkt ist man immer noch weit davon entfernt, die Stadt gemäß den eigenen Plänen fertiggestellt zu haben.

Midgar bestand einst aus mehreren kleinen, unabhängigen Städten, die im Zuge des ShinRa-Planes zusammengefasst wurden. ShinRa hatte große Pläne mit Midgar und so wurden umfangreiche Bauvorhaben gestartet. Zum Zeitpunkt des Spiels sind allerdings viele dieser Projekte noch immer nicht beendet worden. Die von ShinRa herbeigeführte Zerstörung von Sektor 7 wirft alle weiteren Planungen weit zurück; allein die Wiederaufbaukosten für diesen einen Sektor würden gewaltige Summen verschlingen.

Präsident ShinRa verabschiedet sich daraufhin von dem alten Midgar. Er ist überzeugt, dass seine Firma bald das „Verheißene Land“ finden wird, in dem – in seiner Vorstellung – Mako von selbst aus dem Boden kommt und mit einfachsten Mitteln aufgesammelt und weiterverarbeitet werden kann. So würde ShinRa Geld für Reaktoren und Produktion sparen und könnte noch mehr Geld verdienen.

Mit diesem Geld will er im Verheißenen Land einen Neuanfang wagen und sein Projekt „Neo-Midgar“ starten, eine völlig neue Metropole unglaublichen Ausmaßes, die alles bisher dagewesene in den Schatten stellen würde. Zur Ausführung dieses „Neo-Midgar“-Plans kommt es allerdings nie.

Das JENOVA-Projekt und die G-Projekte

Das ursprüngliche Projekt in Final Fantasy VII

Das JENOVA-Projekt hatte das Ziel, einen Cetra zu erschaffen und das Alte Volk wieder auferstehen zu lassen. Zumindest sollte ein Mensch mit cetraen Fähigkeiten geschaffen werden. Hintergedanke war die Legende um das Verheißene Land, das den Cetra gehörte. ShinRa wollte dieses Land erobern, um es ausbeuten zu können. Dafür brauchte man aber, so glaube man, einen lebenden Cetra. Das Problem: Dieses Volk war (vermeintlich) vor hunderten von Jahren ausgestorben.

Ein Glücksfall für ShinRa war es darum, als man bei einer Ausgrabung einen gut erhaltenen Leichnam fand, den man fälschlicherweise für eine Cetra hielt. Diese Cetra, in Wirklichkeit ein Alien-Wesen, nannte man Jenvoa. Das Ergebnis dieses Projektes war Sephiroth, der perfekte Kämpfer. Alles weitere zum ursprünglichen Jenova-Projekt gibt es hier.

Etwas abgewandelt wurde dies durch die Compilation of Final Fantasy VII. So erfährt man in Crisis Core, dass es einen Forschungszweig mit Namen Jenova-Projekt S und zusätzlich einen namens Jenova-Projekt G gab. Während hinter dem Projekt S das aus Final Fantasy VII bekannte Projekt um Sephiroth steht, handelt es sich bei dem Projekt G – genauer: den G-Projekten – um etwas völlig neues neues.

Sie wurden in Dirge of Cerberus angerissen und in Crisis Core detailliert behandelt. Zum einen gibt es das Projekt Gillian und zum anderen das Projekt Genesis. Sie wurden vor Projekt S durchgeführt, hatten aber im Wesentlichen den gleichen Inhalt. Ziel war es, einen Menschen mit den Fähigkeiten der Cetra zu produzieren. Durchgeführt wurden diese Projekte von Dr. Hollander Hewley, unter Beteiligung seiner Frau Gillian.

Das Projekt im Rahmen der Compilation

[Beitrag von Seidoss]

Das Projekt Gillian bezieht sich auf die Geburt von Angeal. Ihm wurden, ähnlich wie Sephiroth, schon vor seiner Geburt Jenova-Zellen eingepflanzt. Diese dienten dazu, seine physische Kraft enorm zu steigern.  Allerdings hatte Hollander keine Ahnung von dem, was er da tat, und sein Werk missglückte.  Angeal konnte die Kraft Jenovas nicht richtig einsetzen und sein Körper stieß immer wieder teile von den genmanipulierten Zellen ab. Dies waren seine Repliken. Aufgrund dieser Abstoßungsreaktion seiner Zellen konnte er nie seine volle Stärke erreichen, und außerdem beeinträchtigte ihn dieses Erbe auch psychisch, was ihn letzendlich dazu trieb, durch Zacks Hand zu sterben.

Hollander hatte schon früh erkannt, dass das Gillian-Projekt nicht nach seinem Plan verlief.  So entschloss er sich, einige Änderungen vorzunehmen, was dann zum Genesis-Projekt führte. Diese  Änderungen waren sicher gut durchdacht, schließlich ist Genesis weitaus stärker als Angeal, jedoch gab es da einen kleinen Haken: Genesis war kein Kind Gillians, und wurde erst nach der Geburt  mit den Zellen behandelt.

Das Ergebnis war eine vollkommene Fehlentwicklung, denn er begann nicht nur Repliken zu produzieren, sondern auch noch zu „degradieren“. Degradieren bedeutet, dass die Jenovazellen als Fremdkörper angesehen werden und vernichtet werden, in dem Moment, da sie sich mit den normalen Körperzellen verbinden. Dadurch verbraucht der Körper ständig unmengen an Energie, außerdem zerreißt er sich selbst durch die gegenseitige Zerstörung der Zellen. Dies wird in Crisis Core durch einen raschen Alterungsprozess dargestellt, dem Genesis nur knapp entkommen kann, indem es sich der Kraft des Makos – des Lebensstromes – bedient.

Deepground

Deepground war ein streng geheimes Projekt ShinRas. Die Organisation ist heimlich von Präsident ShinRa noch vor seiner Ermordung gegründet worden. Von der ShinRa-Führungsriege wussten außer ihm nur Heidegger, Scarlet und Hojo davon – Rufus nicht.

Aus den vielen, vielen Mitgliedern von SOLDAT wurden einige Tausend ausgewählt, an einem besonderen Projekt teilzunehmen und zu den “Deep Ground SOLDIER” zu werden. Einige von ihnen sollten zu den Tsviets werden, der absoluten Elite unter den DGS.

Streitmacht

Der Konzern besitzt eine eigene Streitmacht, um seine Interessen in aller Welt durchzusetzen. Offiziell nennt sich diese Hausarmee „Amt zum Erhalt der allgemeinen Sicherheit“ und wird von Heidegger geleitet. Er ist also Oberbefehlshaber der ShinRa-Truppen. Man unterscheidet folgende Typen:

  • Reguläre Truppen – Normale Einheiten
  • SOLDIER – Shinras Elite-Soldaten
  • Turks – Geheimdienst

Die regulären Truppen

Diese Einheiten sind das Rückgrat der ShinRa-Armee. Hier wird praktisch jeder aufgenommen, der einigermaßen tauglich ist (und an höherer Stelle versagt hat). Man findet sie oft in großen Städten  wie Midgar, wo sie z.B in den Slums die Bahnhöfe kontrollieren und den Abschaum von der Oberstadt fernhalten, ShinRa-Einrichtungen bewachen oder einfach die öffentliche Ordnung aufrechterhalten.  Im Prinzip nehmen sie also auch Aufgaben wahr, die normalerweise der Polizei obliegen. Nichtsdestotrotz werden sie genauso auf dem Schlachtfeld eingesetzt. Ausgebildet werden diese Truppen in Junon, wo alle drei Arten – Infanterie, Marine, Luftwaffe – gute Ausbildungsbedingungen vorfinden. Die Infanteristen tragen meist die ShinRa-Standard-Uniform.

SOLDAT (SOLDIER)

SOLDAT ist eine noch relativ junge Abteilung innerhalb der ShinRa-Armee, welche sich um den jungen Super-Soldaten und Volkshelden Sephiroth gebildet hat. Bei SOLDAT werden nur die Rekruten aufgenommen, die die Tests mit Bestnoten bestehen und eine außerordentliche Willenskraft vorweisen können. Zur Steigerung ihrer Fähigkeiten werden die Soldaten einen hohen Grad an Mako-Energie ausgesetzt. Außerdem werden ihnen – ohne ihr Wissen – Zellen des Alien-Wesens Jenova injiziert. Obwohl die Mitglieder von SOLDAT dank der Zellen Jenovas die beste Streitmacht der Welt stellen, gab es nie einen Soldaten, der Sephiroth übertroffen hätte, aber gerade diese Tatsache spornt jährlich hunderte Jungendliche dazu an SOLDAT beizutreten, um dem größten Soldaten aller Zeiten nachzueifern

In Crisis Core werden Sephiroth nicht nur zwei ebenbürtige SOLDAT-Kämpfer, nämlich Angeal und Genesis, gegenübergestellt, auch erfährt man, dass seine Rolle im Wutai-Krieg von der Propaganda maßlos aufgebauscht wurde.

Die jungen Kadetten gehören zunächst zur dritten Klasse (in Crisis Core wird „Klasse“ als „Rang“ übersetzt), steigen dann aber normalerweise in die zweite Klasse auf. Nur die allerwenigsten haben es jemals geschafft, SOLDAT erster Kalsse zu werden. Diese Glücklichen sind die besten, die ShinRa hat. Bekannte Mitglieder der ersten Klasse sind Sephiroth und Zack – außerdem Genesis und Angeal aus Crisis Core.

Die dritte Klasse hat gewöhnlich blaue Overalls, die Zweiten tragen rote und die Ersten bläuliche, ins lilane gehende Uniformen. Allerdings ist es den Ersten auch erlaubt, ihre Uniform beliebig zu wählen: Genesis und Sephiroth sind gute Beispiele für SOLDAT-Kämpfer, die sich dieses Recht herausnehmen. Auch Zack trägt  in Crisis Core Uniformen, die farblich von den gewöhnlichen Kampfanzügen bei SOLDAT abweichen. Dies hatte wohl vor allem damit zu tun, dass sich die Entwickler Zack nicht in einer roten Uniform vorstellen konnten, wie Zack sie zu Beginn des Spiels als Zweiter eigentlich hätte tragen müssen.

SOLDAT-Kämpfer der dritten Klasse

Die unglücklichen Bewerber, die, wie Cloud, untauglich sind, müssen sich mit einem Job bei den regulären Truppen begnügen. Eventuell werden sie zur Unterstützung bei Spezialeinsätzen eingesetzt – wie während des Nibelheim-Vorfalls.

Eine Art „Elite der Elite“ sind die so genannten „Deep Ground SOLDIER“, eine geheimen Einheit, deren Existenz nur sehr wenigen Menschen bekannt ist. Sie bestehen aus speziell ausgewählten SOLDAT-Kämpfern und wurden unter Einsatz bestimmter Substanzen zu reinen Kampfmaschinen „umfunktioniert“.

Diese „Deep Ground SOLDIER“  tauchen nur in dem Compilation-Spiel „Dirge of Cerberus“ auf. Weitere Informationen dazu unter diesem Link.

Turks

Die Turks sind eine kleine, relativ unbekannte Einheit innerhalb von ShinRa. Sie halten nach möglichen Kandidaten für SOLDAT ausschau und sind nebenbei auch noch in alle möglichen illegalen Geschäfte verwickelt – d.h. Spionage, Auftragsmorde, und Einsätze als Leibwächter. Den Turks kommt, bzw. kam eine besondere Rolle bei der Bekämpfung von Avalanche zu (insbesondere in den Jahren vor der Handlung von Final Fantasy VII) und sie tauchen auch sonst überall auf, wo die innere Sicherheit des Konzerns bedroht wird.

Mit dem Compilation-Titel Before Crisis bekamen die Turks ein eigenes Spiel gewidmet. Darin spielt man mehrere Jahre der Geschichte dieser Organisation nach und lernt viele andere Turks kennen, die überhaupt nicht in Final Fantasy VII vorkamen.