Akt 2 – Durch Schnee und Eis

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Im Gasthaus zum Eiszapfen

Nach langem Marsch durch die Eiswüste kommt die Truppe um Cloud in einem kleinen Ort namens Gasthaus zum Eiszapfen an. Nach einiger Zeit fällt Cloud ein leerstehendes Haus auf, welches er sogleich betritt. Er findet dort einen Computer mit einigen Videos vor, welche er sich ansieht:

„Die Ursprungskrise“

Gast: „Also, Ifalna, erzähl uns bitte von den Cetra.“

Ifalna: „Vor etwa zweitausend Jahren, hörten unsere Vorfahren, die Cetra, die Schreie des Planeten. Die Cetra am Norspol entdeckten als erste die Wunde des Planeten.“

Gast: „Sag, Ifalna… Wo ist das Land mit dem Namen Norspol?“

Ifalna: „Norspol ist diese Gegend hier. Dann begannen die Cetra eine Planetenlesung.“

Gast: „Ifalna, Was ist mit Planetenlesen gemeint?“

Ifalna: „…Ich kann es nicht sehr gut erklären, aber es ist so eine Art Zwiegespräch mit dem Planeten… Er sagte, ein Objekt sei vom Himmel gefallen und hätte am Aufschlagsort eine große Wunde hinterlassen. Tausende Cetra sind zusammengekommen, um den Planeten zu heilen… Aber, da die Wunde so furchtbar war,  konnte er sich nur selbst heilen, über viele Jahre hinweg.“

Gast: „Hat das alte Volk, ich meine die Cetra, spezielle Kräfte, mit denen sie den Planeten heilen?“

Ifalna: „Nein, es ist nicht diese Art Kraft. Die Lebenskraft aller Lebewesen auf diesem Planeten wird zu dieser Energie. Die Cetra versuchten verzweifelt, das Land zu kultivieren, um den Energiebedarf zu verringern… Hmm, sogar hier, so nahe bei der Nordhöhle, schmilzt der Schnee niemals.“

Gast: „Liegt das daran, dass hier die Energie des Planeten für seine Heilung konzentriert wurde?“

Ifalna: „Ja, die Energie, die für die Heilung des Planeten gebraucht wurde, hat die Erde ausgedörrt …und dann den gesamten Planeten… Der Planet wollte, daß die Cetra vom Norspol weggingen…aber“

Gast: „Ifalna… Laß uns eine Pause machen.“

Ifalna: „Alles okay mit mir… Gerade als die Cetra sich darauf vorbereiteten…das Land, das sie liebten, zu verlassen… Dann ist es aufgetaucht! Es sah aus wie …unsere…  toten Mütter…und unsere toten Brüder. Sie zeigten uns Geister aus ihrer Vergangenheit.

Gast: „Wer ist die Person, die bei der Nordhöhle aufgetaucht ist? Ich habe keinen blassen Schimmer.“

Ifalna: „Da kam er, der den Planeten verwundet hatte… oder die ‚Krise, die vom Himmel kam‘,wie wir ihn nennen. Er kam zuerst als Freund, führte sie an der Nase herum und hängte ihnen dann das Virus angehängt. Die Cetra wurden von dem Virus befallen, wurden verrückt… und haben sich in Monster verwandelt. Dann ist er zu anderen Cetra-Clans gegangen, und hat diese genau wie die am …… Norspol… mit dem Virus infiziert…“

Gast: „Du siehst nicht gut aus… Schluß für heute.“

„Was ist ‚Weapon?'“

Gast: „Ifalna, Weißt du etwas von dem Ding, das sie Weapon nennen?“

Ifalna: „Ja, Professor. Eine von ihnen hielt der Professor irrtümlich für eine Cetra, …sieh hieß Jenova. Das ist die ‚Krise, die vom Himmel kam‘. Der Planet begann zu verstehen, daß er die ‚Krise, die vom Himmel kam‘ zerstören mußte… Weißt du, solange Jenova existiert, kann der Planet niemals völlig geheilt werden.“

Gast: „War damals Weapon eine Waffe, die der Planet eigenständig geschaffen hat?“

Ifalna: „Ja, aber… Es gibt keine Aufzeichnung darüber, daß Weapon je eingesetzt wurde. Eine kleine Gruppe Cetra besiegte Jenova und hielt sie gefangen. Der Planet schuf Weapon… Doch es wurde nicht mehr gebraucht.“

Gast: „Das bedeutet, Weapon existiert nicht mehr auf diesem Planeten?“

Ifalna: „Weapon kann nicht mehr verschwinden. …Es schläft irgendwo auf dem Planeten. Auch wenn Jenova gefangen ist, kann es einmal wieder auftauchen … Der Planet hat sich noch nicht völlig geheilt. Er beobachtet immer noch Jenova.“

Gast: „Wo ist Weapon?“

Ifalna: „Ich weiß nicht…… Ich kann die Stimme des Planeten… nicht mehr so gut hören… Die Zeiten…haben sich geändert. Der Planet…beobachtet wahrscheinlich aufmerksam die Lage.“

Gast: „…Danke, Ifalna. Das genügt für heute…“

„Vertraulich“

Aufzeichnungen (Tochter): 10.

Ifalna: „Was machst du, Profes…… ich meine Schätzchen?“

Gast: „Ich möchte es auf Video aufzeichnen. Aber der Video-Rekorder funktioniert nicht richtig…“

Ifalna: „Was willst du filmen? Habe ich irgendetwas vergessen zu erwähnen?“

Gast: „Nein, das ist es nicht. Ich möchte meine hübsche Tochter aufnehmen. Und wenn sie schläft, …sieht sie wie ein Engel aus.“

Ifalna: „Zunächst müssen wir einen Namen finden. Das Video machen wir später!“

Gast: „Ich habe schon entschieden! Wenn es ein Mädchen ist, wird es Aerith heißen. Das wär das!“

Ifalna: „Du bist SO egoistisch! Aber Aerith ist doch ein schöner Name! Hee hee…ein schöner Name, wenn man bedenkt, daß er deinem Dickschädel entstammt!“

Gast: „Richtig!? Oh, der Videofilm……“

Aufzeichnungen (Tochter): 20.

Ifalna: „Schon wieder Video? Du hast doch gerade mit Filmen aufgehört!“

Gast: „……… Sag das bitte nicht so. Es ist unsere liebe Tochter,  deine…und meine! Willst du ihre Kindheit nicht auf Video festhalten?“

Ifalna: „Wenn du sie so verwöhnst, wird aus ihr keine starke Frau werden… Aerith ist anders als die anderen Kinder. Ich frage mich, was die Zukunft für sie bringt…?“

Gast: „Sag das nie wieder! Ich werde dich und Aerith beschützen, komme was wolle!! Aerith und du, ihr seid das einzige, was für mich zählt. Ich werde euch niemals weggehen lassen!!“

Ifalna: „Schätzchen…jetzt geht’s mir schon viel besser. Wenn ich dich nicht kennengelernt hätte ……“

Jemand klopft an die Tür.

Ifalna: „Wer könnte das– ich war gerade dabei…“

Gast: „!!! Boa…… Wie kannst du es wagen, uns zu stören, wenn wir uns ‚zurückgezogen‘ haben!?“

Ifalna: „Ich schick‘ sie weg. Ja, sofort!! Wer zum Teufel? Sie, sie sind es!!“

ShinRa-Soldaten stürmen das Haus. Hojo kommt rein.

Hojo: „Heh, heh, heh…… ich habe nach dir gesucht, Ifalna… oder sollte ich sagen, Cetra! Lang nicht gesehen, Professor Gast!“

Gast: „Hojo… Woher wußtest du…?“

Hojo: „Ich habe ganz schön herumgesucht, bis ich herausfand, daß du hier bist. Zwei Jahre habe ich gewartet… So scharf war ich auf das neue Subjekt……Ha, ha, ha,“

Gast: „…Neues Subjekt? Redest du von Aerith!?“

Hojo: „Hmm, Aerith? Was für ein schöner Name……Ha, ha, ha.“

Gast: „Das wars… ich habe mich von Shinra losgesagt. Hojo, bitte, geh jetzt.“

Ifalna: „Bitte, Aerith hat nichts damit zu tun! Ihr wollt doch nur mich, oder?“

Gast: „Ifalna!“

Hojo: „Ich brauche euch alle für mein Experiment. Sie verstehen, nicht wahr, Professor Gast? Wir können die Zukunft des Planeten ändern!“

Gast: „Ist schon gut, Ifalna. Ich kümmere mich schon drum!“

Hojo: „Bitte nicht wehren. Ich möchte nicht, daß meinem Subjekt irgendwas passiert. (er bemerkt die Videokamera) Mmm? Was für eine komische Kamera. Wache! Zerstör sie!“

Ein Soldat zerschießt die Kamera, aber der Ton ist noch zu hören.

Hojo: „Sei vorsichtig mit ihr!! Ha, ha, ha ……“

Ifalna: „W…was machen Sie, Professor!?“

Gast: „Ifalna! Ifalna! Nimm Aerith , und lauf!!“

Ein Schuss fällt.

Ifalna: „Aiaaaaah… Schätzchen……!!“

Hojo: „Äh ja,… vergeßt das Kind nicht! Hmm, ein Video? Das alte Volk…Weapon!? Heh, heh, heh…ein Schatzberg! Danke, Professor…Ha, ha, ha“

Das Video endet und Cloud geht erschüttert raus. Er erkundigt sich, wie er zur Nordhöhle kommt er bekommt eine Karte und ein Snowboard geschenkt. Draußen erwartet ihn Elena von den Turks.

Elena: „Da sind sie, schnell!! Cloud…uffz…keuch. Ich laß dich nicht weitergehen!“

Cloud: „Und was gibt’s dort?“

Elena: „Es ist ein GE-HEIM-NIS. Es macht wirklich nichts! Aber du hast ganz schön Nerven, meinen Boss so einzumachen!“

Cloud: „Du meinst den Boss……Tseng? Das waren nicht wir. Das war Sephiroth.“

Elena: „Nein! Mich kannst du nicht für blöd verkaufen, Lügner!“

Cloud: „Ich lüge nicht… es war Sephiroth.“

Elena: „Versuch bloß nicht, den Unschuldigen zu spielen. Ich werde es nie vergessen!!“

Cloud: „Oh, Mann…“

Elena: „Scheinbar genügt reden nicht! Ich muß es dir einfach einprügeln.“

Elena will Cloud schlagen stolpert aber dabei und kugelt den Hang herunter. Die Soldaten laufen ihr nach.

Im großen Schneegebiet

Cloud fährt den Steilhang mit dem Snowboard runter. Nach einiger Zeit landet er im Schnee.

Cloud: „Uhh… Wir haben’s irgendwie geschafft. Sind alle in Ordnung?“

Tifa: „Ja, irgendwie.“

Barret: „Natürlich.“

Red XIII: „Hab‘ Schnee in meinem Ohr…“

Yuffie: „Gott! Ich halt‘ das nicht aus!“

Cait Sith: „Etwas unwohl.“

Vincent: „Ja, mir geht’s gut.“

Cid: „Ich kann das nicht! Verdammt!“

Cloud: „Also, wo sind wir gelandet? Sieht aus, als wären wir ziemlich weit gesprungen…“

Tifa: „Oh ja, wir haben die Karte, stimmt’s? Sieh dir die Karte an.

Cloud: „Es ist echt kalt. Wir erfrieren, wenn wir noch länger hier bleiben.“

Nach einem Gewaltmarsch durch Eis und Schnee kommt Cloud bei einer Hütte an, die sich am Fuße eines großen Kliffs befindet.

Holzoff: „Na, das ist eine Überraschung!! Wie viele Jahre ist es her seit ich zuletzt jemanden hier gesehen habe…? Oh, Entschuldigung! Mein Name ist Holzoff. Ich lebe hier jetzt seit 20 Jahren. Wollt ihr den Geschichten eines einsamen Bergsteigers zuhören? Hast du je von denen gehört, die es mit der Felswand aufgenommen haben?“

Cloud: Nein.

Holzoff: „Eine alte Legende besagt, daß hier etwas vor langer Zeit vom Himmel fiel. Es soll das Land nach oben geschoben und diese Felswand gebildet haben. Vor 30 Jahren nahmen Yamski und ich diese Felswand in Angriff, um zu sehen, was auf der anderen Seite ist.

Aber wir waren nicht darauf vorbereitet. Wir hatten erwartet, daß die Temperatur  niedrig sein würde… An dieser Felswand weht immer ein beißender, kalter Wind. Die kalte Luft senkt deine Körpertemperatur. Yamski war unterhalb von mir. Er schnitt sein Seil selbst durch… …und ich hab’s nicht mal bemerkt… Danach hab‘ ich mich hier niedergelassen. Ich fordere immer noch die Felswand heraus, gebe anderen Bergsteigern eine Herberge und warne sie. Wenn ihr die Felswand ersteigen wollt, mußt du zwei Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.

Zuerst müßt ihr die Route…prüfen. Der Weg ist schwer zu finden, wegen all dem Schnee. Zweitens, wenn ihr einen Sims erreichst, müßt ihr euch aufwärmen. Verstanden? Ihr müßt beim Aufstieg hierher viel Energie verbraucht haben… Ruht euch besser etwas aus, bevor ihr weiterziehst.“

Draußen wartet schon der Rest der Truppe auf Cloud.

Barret: „Weißt du, ich hab‘ nachgedacht…?“

Cloud: „Was ist?“

Barret: „…An einem Ort wie diesem wird einem erst klar, wie ehrfurchtgebietend die Natur ist. Aber wenn mir jemand befehlen wollte, hier zu leben, würde ich sagen, er soll sich zum…du weißt schon… Aber eins sag‘ ich dir, Wenn ich aber doch hier leben müßte, würde ich die Dinge ändern und verbessern. Ich nehme an, das absolute Gegenteil hierzu ist……Midgar. Wenn man die Sache so sieht, ist Shinra gar nicht so übel… Uuuuuurrrrrgh!! Was, zum Teufel, sag‘ ich da! Die Shinra, nicht übel!?“

Cloud: „Wir sichern die Strecke. Ihr kommt später nach.“

Cloud und zwei andere Truppen-Mitglieder durchqueren den Berghang und schaffen es auch den zweiköpfigen Schizo-Drachen zu besiegen, der zuvor noch einen der Kapuzen Männer getötet hatte. Cloud und seine Freunde dringen letzten Endes bis in den sogenannten Wirbelwind-Irrgarten vor, der zur Nordhöhle führt.

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