Akt 2 – Das Date in der Gold Saucer

Info

Der Schmied sein Ziel…

Cloud fällt unterwegs ein seltsames Haus auf. Sie steuern den Tiny Bronco ans Ufer, um den Ort etwas näher zu untersuchen. Es handelt sich um eine Waffenschmiede.

Waffenhändler: “Wie. Ein weiterer Kunde. Du hast dir einen abgelegenen Ort ausgesucht… Falls du den „Schlüsselstein“ suchst, dafür bist du zu spät dran. Den hab‘ ich nicht.”

Cloud: “Schlüsselstein?

Waffenhändler: “Was? Du bist nicht deswegen hier? Der „Schlüsselstein“ ist der Schlüssel zum Tor irgendeines alten Tempels. Du wirst es  nicht glauben, aber  ich habe gehört, es sei der Tempel des alten Volkes!!

Cloud: “Der Tempel des alten Volkes…”

Waffenhändler: “Hah hah hah… Nimm’s nicht so ernst. Das ist nur eine Legende!”

Cloud: “ Wo ist dieser „Schlüsselstein“?“

Waffenhändler: “Ich hab‘ ihn bereits verkauft. Naja, um die Wahrheit zu sagen, eigentlich wollte ich ihn nicht verkaufen. Der Typ machte irgendwie nicht den Eindruck, als sei es eine gute Idee, ihm das NICHT zu verkaufen…

Cloud: “An wen hast du ihn verkauft?”

Waffenhändler: “Der Manager der Gold Saucer… ich glaube, sein Name war „Dio“.  Er sagte, er würde ihn in diesem Museum ausstellen. Dann nahm er ihn mit.”

Cloud macht sich zur Gold Saucer auf. Dort angekommen, findet Cloud Dio in seinem Museum.

Cloud: “Das ist der Schlüsselstein…”

Dio: “Hallihallo. Hab dich lange Zeit nicht gesehen, junger Mann. Hmm? Das gefällt dir, was?”

Cloud: “Kannst du mir das ausleihen??”

Dio: “Hahahaha. Tut mir leid, aber das wird nicht verliehen.”

Dio: “Hmm. Aber weil du in der Vergangenheit so gut zu mir warst, KANN ich es dir zu einer Bedingung geben.”

Cloud: “Eine Bedingung?”

Dio: “Heh, heh, heh. Unterhalt mich!”

Cloud: “Was soll ich denn tun?“

Dio: “Oh, Junge! Heh, heh, heh. Das ist doch gar  nicht sooo schwierig. Das hier ist  die Kampfarena. Zeig mir was du kannst. Nur du allein, junger Mann. Ich erwarte einen guten Kampf!

Cloud bestreitet ein paar Kämpfe und geht dann wieder zu Dio.

Dio: “Hmm, das hast du ziemlich gut gemacht, junger Mann! Gut, ich hab’s versprochen,  also nimm dir’s. Also dann, bis zum nächstenmal! Hahaha.”

Am Ausgang wird Cloud von einem Angestellten aufgehalten.

Angestellter: “Verzeihung, mein Herr. Es tut mir leid. Die Trambahn ist momentan nicht funktionstüchtig.”

Cloud: “…und?”

Angestellter: “Es tut mir wirklich leid! Ich fürchte, du wirst erst gehen können, wenn sie wieder repariert ist.”

Cait Sith: “Was ist los? O je. Aber sowas passiert schon mal. Stimmt! Wir übernachten im Hotel! Da kennt man mich. Ich geh‘ und sprech‘ mit ihnen.”

Angestellter: “Ich laß dich wissen, sobald die  Reparaturen abgeschlossen sind.”

Eine Nacht in der Untertasse

Im Hotel trifft sich die ganze Truppe in einem großen Aufenthaltsraum.

Cait Sith: “Sonst haben wir nicht die Gelegenheit, so zusammenzusein, huh? Cloud, wie wär’s? Kannst du uns erzählen, was bisher geschehen ist? Ich weiß nicht, was hier passiert ist. Ich war nämlich nicht von Anfang an dabei.”

Cid: “Ja! Ich stimme dafür!”

Vincent: “Gute Idee.”

Barret: “Ich bin schon von Anfang an hier,  und ich weiß noch immer nicht,  was hier so abgeht. Cloud, was zur Hölle geht hier ab? Komm, sag schon!”

Cloud: “OK, ich versuch’s… Puh… Wir gehen Sephiroth hinterher. Sephiroth sucht wohl  das verheißene Land.“

Cid: “Das verheißene Land?”

Cloud: “Ein Land voller Mako-Energie. …das glauben  zumindest die Shinra. Ich weiß nicht,  ob es tatsächlich existiert.”

Aerith: “Die Cetras kehren ins verheißene Land zurück. Ein Land, das endloses Glück verspricht.”

Barret: “Cetra? Is‘ das ’ne Krankheit?”

Aerith: “So nennen sich  das alte Volk. Hey, hast du den Alten am Cosmo Canyon nicht zugehört? …Du weißt nicht, wo das verheißene Land des alten Volkes ist. Du suchst und reist, bis du es fühlst. Du weißt es einfach, ‚…das ist das verheißene Land‘.”

Cloud: “Aerith, …fühlst du es auch?”

Aerith: “Ich glaub schon.”

Tifa: “Sephiroth reist also in der ganzen Welt herum, weil er das verheißene Land sucht? Stimmt das?”

Aerith: “Ja, und er sucht noch etwas Anderes.”

Cloud: “Die schwarze Substanz…”

Cait Sith: “Ich hab von Dio gehört, daß ein Mann mit einem schwarzen Umhang die schwarze Substanz sucht.”

Tifa: “Ich weiß nicht mal, was der schwarze Umhang ist… Wie viele Männer mit schwarzem Umhang   und Zahlentätowierung gibt es?”

Red XIII: “…du weißt natürlich… Meine Tätowierung ist die Nummer 13.”

Cloud: “Wie hast du die Tätowierung bekommen?”

Red XIII: “…Hojo hat sie gemacht. Alles andere sind nur Kriegswunden, aber die Zahl hat Hojo gemacht.”

Tifa: “Es gibt also mindestens 13!?”

Aerith: “…weißt du…… Ich glaube, Hojo hat den Männern  in den schwarzen Umhängen etwas getan. Aber ich weiß nicht was, es hat aber mit Sephiroth zu tun… Deshalb glaube ich, wir sollten nur Sephiroth selbst hinterher.”

Barret: “Ja, ich auch! Das is‘ alles verdammt kompliziert.”

Aerith: “Und… Tut mir leid, vergiß es! Ich glaub‘, ich bin müde. Ich geh‘ jetzt ins Bett.”

Aerith läuft die Treppe hoch ins Bett.

Cait Sith: “Was war das,  ganz plötzlich!?”

Yuffie: “Was!? Das ist alles? Ich geh‘ ins Bett!”

Auch Yuffie verlässt die Runde.

Cait Sith: “Ist das alles? Wie wär’s mit der schwarzen Substanz?”

Cloud: “Du würdest es nicht verstehen, selbst wenn ich es dir sagen würde.”

Barret: “Jetzt müssen wir uns nur noch an die Arbeit machen! Morgen fangen wir an!!”

Barret geht ebenfalls zu Bett.

Red XIII: “Cloud… Ich bin Nummer 13. Ob ich auch wahnsinnig werde?”

Tifa: “Ich weiß nicht, was Hojo dir getan hat, aber bis jetzt warst du OK, oder?”

Red XIII: “Aber…”

Tifa: “Sei stark.”

Red XIII: “Aber ich…”

Tifa: “Hör auf Red XIII! Sei stark!”

Cloud: “Tifa?”

Tifa: “Du bist nicht der einzige, der sich Sorgen macht!”

Cait Sith: “Ich weiß nicht, was abgeht, aber wir sind in einer schlimmen Situation…”

Vincent: “Hey, Cid. Laß uns in unsere Zimmer zurückgehen.”

Cid: “ZZZZ……ZZZZ……”

Das versprochene Date

Etwas später: Cloud ist in seinem Zimmer, als Aerith rein kommt.

Aerith: “Hey! Hey! Willst du ausgehen?”

Cloud: “Was?”

Aerith: “AUS-GE-HEN! Oder bist du etwa noch nie mit jemandem ausgegangen?”

Cloud: “Ich bin doch kein Idiot.“

Aerith: “Hey…du bist ein bißchen empfindlich, was? Naja. Komm, laß uns gehen!”

Am Eingang zu den Attraktionen.

Angestellter: “Heute abend ist Zaubernacht! Alle Attraktionen sind kostenlos.” Wie wär’s, ihr zwei? Es gibt eine Unterhaltungs-Show im Event Square!”

Aerith: “Komm, geh’n wir.”

Im Event Square angekommen.

Mitarbeiter: “Glückwunsch!! Ihr seid unser hundertstes Paar heute!! Ihr beiden seid die Hauptdarsteller in unserer heutigen Show!!!!”

Cloud: “Hä?”

Mitarbeiter: “Oh nein, es ist gar nicht schwer.  Spielt einfach, was ihr wollt, den Rest erledigt dann schon das Ensemble. Hier geht’s lang.”

Cloud: “H, hey!”

Aerith: “Klingt witzig. Komm schon, Cloud, wir machen mit.”

Das Schauspiel beginnt.

Erzählung: “In grauer, grauer Vorzeit… Vor langer, langer Zeit… erschien über dem friedlichen Königreich der Galdia ein böser Schatten… Prinzessin Rosa wurde soeben von dem bösen Drachenkönig Valvados entführt. Was wird mit ihr geschehen? In diesem Augenblick eilt der sagenumwobene Held Alfred zur Hilfe!”

Cloud betritt die Bühne.

Ritter: “Oh……du bist bestimmt der sagenumwobene Held…Alfred! Hey, du bist dran.
Genau, du. Ahem! Ich bin felsenfest davon überzeugt. Bitte…bitte rette Prinzessin Rosa. Nun……sprich bitte… zum König……!!”

König: “Oh…sagenumwobener Held Alfred, du bist gekommen, meine geliebte Rosa zu retten… Auf dem Gipfel eines gefährlichen Berges… haust der böse Drachenkönig Valvados… der Prinzessin Rosa entführt hat… Aber… Du kannst den bösen Drachenkönig jetzt nicht besiegen! Wende dich an einen, der dir helfen kann……”

Cloud wählt den Ritter.

Ritter: “Ich bin…ein…bescheidener Ritter. Wie …kann ich dir helfen?”

Cloud: “Besiege den bösen Drachenkönig.“

Erzählung: “Oh, was wird als nächstes geschehen…! Oh…sagenumwobener Held…sieh nur!”

EDK: “Gaaaaaaaah! Ich bin der böse Drachenkönig…Valvados! Ich habe der Prinzessin kein Leid zugefügt… Ich habe auf…dich gewartet!”

Aerith spielt die Prinzessin.

Prinzessin: “Bitte hilf mir… sagenumwobener Held! psst……so?”

EDK: “Gaaaaaah! Hier komme ich, sagenumwobener Held…Alfred! Ich weiß… deinen Namen!”

Ritter: “Uuuuuurrrrrgh!”

Der Ritter attackiert Valvados, doch der schlägt den Ritter nieder.

EDK: “Gaaaaaaaaaaahh! Was nun…sagenumwobener Held!?”

Cloud geht zur Prinzessin und kniet sich vor ihr nieder.

Prinzessin: “Cloud… Ich meine, Alfred…”

EDK: “Arrggaahhh Der Fluch…… Die Macht der…Liebe!!”

König: “Oh…sieh! Die Liebe hat…gesiegt! Wir wollen zurückkehren… und feiern. Ja, wir wollen…ja, wir wollen…!”

Erzählung: “Oh, wie ist die Macht der Liebe unergründlich… Und wenn unser sagenumwobener Held Alfred  nicht gestorben ist, lebt er mitsamt unserer Geschichte noch heute.”

Das Stück ist zu Ende und Cloud befindet sich wieder am Eingang.

Aerith: “Oh, das war gut. Hey, laß uns Gondel gehen.”

An der Gondel.

Aerith: “Zweimal bitte.“

Gondelwart: „Bitteschön, zwei Fahrkarten. Genießt die Fahrt.“

In der Gondel. Draußen entzündet sich ein wunderschönes Feuerwerk.

Aerith: “Ui, wie hübsch. Oh! Sieh nurCloud. Das ist so hübsch. ……herrlich, nicht wahr? ……Zuerst  hat es mich irritiert , daß ihr  so gleich aussaht. Zwei total verschiedene Menschen, die ganz genau gleich aussehen. Die Art, wie ihr sprecht, die Gesten… Ich glaubte, ihn wieder vor mir zu haben, in dir… Aber du bist anders. Die Situation ist eine andere… Cloud… Ich bin auf der Suche nach dir.”

Cloud: “………….?”

Aerith: “Ich will mich mit dir treffen.”

Cloud: “Aber ich bin doch hier.”

Aerith: (Ich weiß, ich weiß…worauf ich hinauswill, das ist…) Ich will mich mit……dir treffen.”

Sie bricht ab. Die Rest der Fahrt verläuft schweigend. Wieder draußen.

Aerith: “Es war heute abend sehr schön mit dir. Wir sollten wieder mal zusammen ausgehen. Du bist nicht gerne mit mir zusammen?”

Cloud: “Doch.“

Aerith: “Ich bin so froh. Beim nächsten Mal, nehmen wir uns richtig Zeit und fahren noch viel öfter. Oh, es ist schon spät. Wir sollten uns sputen.”

Der Verräter

Im Eingangsbereich sehen sie Caith Sith verdächtig herumschleichen.

Aerith: “He? Was macht Cait Sith?”

Plötzlich zückt er den Schlüsselstein.

Cloud: “!! Ist das …… der Schlüsselstein? Hey! Cait Sith!”

Sie verfolgen Caith Sith. Am Chocobo Racing kommt ein Helikopter mit Tseng an Bord.

Cait Sith: “Hierher! Hier ist er! Der Schlüsselstein!”

Er wirft den Stein zu Tseng.

Tseng: “Gut gemacht.”

Cloud: “Hey!”

Cait Sith: “Wa…wa…warte doch mal. Ich laufe nicht weg, und ich verstecke mich nicht. Ja, ich war ein Spion. Die Shinra haben mich angeheuert.”

Aerith: “…ich habe dir vertraut. Ich bin sehr enttäuscht!”

Cait Sith: “Ich konnte nicht anders. Warum machen wir nicht einfach weiter, als wäre nichts geschehen?”

Cloud: “Auf keinen Fall, Freundchen! Das ist ganz schön mutig von dir, dich wie ein Freund zu benehmen obwohl du ein Spion bist!”

Cait Sith: “Also was dann, willst du mich in Stücke hauen oder so was? Das würde überhaupt nichts bringen. Mein Körper ist nur ein Spielzeug. Mein wirklicher Körper befindet sich in der Shinra-Zentrale. Von dort aus bediene ich den Kram,  der vor dir steht.”

Aerith: “Du bist also von den Shinra? Wer bist du! Sag schon!”

Cait Sith: “Ich kann dir meinen Namen nicht sagen.”

Cloud: “Das führt doch zu nichts.”

Cait Sith: “Siehst du? Ich hab’s dir gesagt. Also, Schluß mit dem Gerede. Warum gehen wir nicht einfach weiter?”

Cloud: “Denkst du, ich mach Witze!?”

Cait Sith: “…Schon gut, ja, ich arbeite für die Shinra Aber ich bin deswegen noch lange nicht dein Feind. …Da ist noch was, das mir zu schaffen macht. Ich glaube, es ist die Art, wie ihr alle lebt. Ihr werdet nicht bezahlt und kriegt keine Anerkennung für das, was ihr tut. Aber trotzdem setzt ihr bei dieser Reise euer Leben aufs Spiel. Wenn ich mir das so ansehe… Dann muß ich über mein eigenes Leben nachdenken. Und dann denke ich mir, daß ich so wie bisher nicht weiterleben kann.”

Aerith: “……bla, bla, bla…”

Cloud: “Er wird nie die Wahrheit sagen. Einmal Spion, immer Spion. Mit so jemanden können wir nichts anfangen. Los, wach endlich auf!!”

Cait Sith: “…wie ich’s mir gedacht habe. Reden hat überhaupt keinen Sinn. Aber ich habe mich auf so etwas vorbereitet. Hör dir das doch mal an!”

Er zückt ein Handy aus welchem eine vertraute Stimme ertönt.

Mädchenstimme: “Vati! Tifa!”

Aerith: “Hey! Marlene!”

Marlene: “Hey! Es ist Aeris Aeris…”

Cait Sith: “…Also, ihr müßt machen, was ich sage.”

Cloud: “…Du bist so was von niederträchtig.…”

Cait Sith: “Das wollte ich eigentlich nicht tun,… schmutzige Tricks anwenden und Geiseln nehmen… Aber so ist das nun mal…keine Kompromisse. Warum machen wir eigentlich nicht weiter wie vorher? Morgen ist der Tempel des alten Volkes dran, oder? Ich weiß, wo er ist. Ich zeig’s dir. Die Shinra sind schon dort gewesen, aber damit müssen wir uns abfinden.”

Cloud: “…Das läßt sich wohl nicht ändern.… Wir tun, was er sagt.”

Aerith: “Ich würde gern wissen, ob mit Marlene alles in Ordnung ist… Ich würde gern wissen, was mit Mama passiert ist.”

Am nächsten Morgen im Hotel.

Cait Sith: “Warum hast du so lang gebraucht, Cloud? Oh ja, was den Tempel des alten Volke angeht, ich glaube, wenn wir Tiny Bronco nach Osten in Richtung Meer nehmen, sollten wir ihn finden. Sollen wir dann gehen? Wer geht?”

Aerith: “Ich will gehen! Ich geh‘ ganz bestimmt!”

Cait Sith: “Dann bis später.”

So machen sich Cloud und Aerith auf zum Tempel des alten Volkes.

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