Szenarien und Skripte

Info

Hier sind ungenutzte Szenarien und Skripte aufgeführt, die entweder anders im Spiel ausgearbeitet oder herausgestrichen wurden.

*** *** ***
[Seite 525 — 526] *** *** ***

Opening

„Mako-Energie… Energie, die diesem Planeten innewohnt… Innerhalb einer kurzen Zeitspanne hat ihre Existenz das Leben der Menschen verändert. So wie die Menschen einst Wasser aus Quellen zogen, um ihren Durst zu stillen, erleuchtet die Mako-Energie, die von den Mako-Reaktoren aus der Erde gezogen wird, diese Welt. Straßenlaternen, Lokomotiven, Fabriken, Pistolen, Städte, die Welt… alles betrieben durch die Kraft der Mako-Energie.

Doch Quellen werden irgendwann austrocknen. Diejenigen, die sich selbst kultiviert nennen, verließen die ausgelaugte Erde und verlegten ihren Wohnsitz in eine missgestaltete Stadt, die in den Himmel gebaut wurde, eingehüllt von Metall-Platten und dem Gestank von Abwasser.
Hoch oben im Zentrum dieser Stadt befand sich das Gebäude des „ShinRa-Konzerns“, das Unternehmen, welches plante, mithilfe ihres Monopols von Mako-Energie die Kontrolle über die Welt zu erlangen.

Und am gleichen Tage findet auch ein anderer Kampf gegen „AVALANCHE“ statt, eine Terroristen-Organisation, welche sich direkt gegen die Energiepolitik ShinRas stellt.

[Der Film beginnt]

Das tiefschwarze Nichts des Weltraums. Zahllose Sterne, die sich dort verteilen. Die Kamera bewegt sich langsam zwischen ihnen her. Ein tiefroter Stern leuchtet im Zentrum des Bildschirms auf. Plötzlich entfacht sich dieser Stern mitten im Nichts und geht in Flammen auf. Wie ein entzündetes Streichholz…

Die Kamera bewegt sich rückwärts und wir erkennen, dass es tatsächlich ein Streichholz war. Was aussah wie der Weltraum war eine düstere Hintergasse. Und was aussah wie Sterne waren Funken eines Lagerfeuers. Die Kamera bewegt sich weiter zurück…

Eine Frau, Aerith, nimmt das Streichholz, welches sie gerade über einer Lampe angezündet hat. Sie hebt einen Korb mit Blumensträußen vom Boden, steht auf und verlässt die Gasse. Dabei sehen wir das Gedränge in Midgar. Die Kamera hebt sich allmählich in den Himmel, bis die gewundene Form Midgars komplett zu sehen ist. Die Frau ist nicht länger im Blickfeld.

Die Kamera nähert sich wieder dem Boden. Die Sicht ist fixiert auf einen Zug, der die Oberfläche Midgars entlang rast. Die Kamera nähert sich weiter dem Zug. All das war eine einzige Sequenz. Der Zug hält an der Endstation, dem Zentrum Midgars. Eine alltägliche Situation für Pendler, die den Zug verlassen.

Kämpfe gegen Jenova

[Frachtschiff]

Sephiroth’ Umhang scheint in der Bauch-Region zu flattern, dann schießt etwas darunter hervor. Das Objekt rast knapp an der Gruppe vorbei und in die Wand hinter ihnen. Durch die Druckwelle wird das Team zu Boden geworfen. Als sie sich wieder aufrichten und in Sephiroth’ Richtung schauen, ist dieser verschwunden. Die Wand, vor der er stand, wurde zerstört, als sei er dadurch verschwunden. Cloud betrachtet das Objekt, das Sephiroth geworfen hat. Es handelt sich um eine mumifizierte rechte Hand.

Tifa: „Das ist widerlich, was ist das?“

Red XIII: „Das befand sich im Labor im ShinRa-Gebäude. Eine Probe der Jenova-Mumie.“

Aerith: „Von Sephiroth’ Mutter…“

Barret: „Ja, das Becherglas war total zerstört, nicht wahr? Heißt das, dass Sephiroth es wirklich mitgenommen hat?“

Aerith: „Aber warum?“

Cloud: „Weil es seine Mutter ist?“

Tifa: „Seht mal, die Hand! Sie bewegt sich!“

Jenovas rechte Hand verwandelt sich in ein Monster (Jenova 1 — Jenova: Rechter Arm).

[Auf dem Weg von Cosmo Canyon nach Nibelheim]

Mann in schwarzem Umhang: „Hör auf, mir zu folgen…Cloud! Wenn du weiter so beharrlich bleibst, verlierst du dich selbst. Wer du selbst bist…“

Ein Gegenstand fliegt von seinem Mantel. Der Körper des Mannes bewegt sich weg. Das Objekt verwandelt sich (Jenova 2 — Jenova: Daumen). Wenn es besiegt wird, schrumpft es zu einem Daumen.

Red XIII: „Erst ein Arm und jetzt ein Daumen.“

Cloud: „Mich selbst verlieren…?“

Red XIII: „Ich würde nicht viel auf etwas geben, was von einem umherwandernden Monster kommt.“

[Tempel des Alten Volkes]

Plötzlich erscheint der Mann im schwarzen Umhang. Er stiehlt die Schwarze Materia und verschwindet. Als wolle er die Gruppe davon abhalten ihn zu verfolgen, wirft er etwas auf sie. Es ist ein Teil von Jenovas Körper. Es verwandelt sich in ein Monster (Jenova 3 — Jenova: Knie)

[Vergessene Stadt]

Cloud ist wütend über Aerith’ Tod. Der Mann im schwarzen Umhang fliegt schnell in die Luft davon und flüchtet, lässt jedoch ein leuchtendes Objekt zurück… Das Objekt verwandelt sich in ein Monster (Jenova 4 — Jenova: Bein). Ein 1-gegen-1 Kampf zwischen Jenova und Cloud.

Jenova: „Cloud… Du denkst, du hast gewonnen, aber bist du wirklich sicher? Sephiroth geht in Richtung des Nordkraters. Wie auch immer, je näher du ihm kommst, desto näher kommst du deiner eigenen Zerstörung. Wirst du trotzdem weitergehen?“

[Das verheißene Land]

Mann in schwarzem Umhang: „Meine Mission war, dich hierher zu bringen. Denjenigen herzubringen, der die Ruinen des Alten Volks gesehen und das Wissen über Meteor erlangt hatte.“

Cloud: „Das Wissen über Meteor…?“

Mann in schwarzem Umhang: „…Das ist das Ende… Meine Mission… ist vorbei… meine… Jenovas Mission… Jenova…“

Der Mann dreht sich um und sieht Cloud an. Langsam nimmt er seine Kapuze ab und… er hat kein Gesicht! Er zieht den gesamten Umhang aus und zeigt, dass er keinen Körper hat… Bis auf einen einzigen Teil. Ein Herz, das mitten in der Luft schwebt.

Cloud: „Jenovas… Herz?! Aber wo ist dann Sephiroth?“

Tifa: „Wen haben wir denn dann so weit gejagt? Es war nicht Sephiroth?“

Cid: „Ey! Warum steht ihr beide da rum? Es kommt direkt auf uns zu!“

Das Herz verwandelt sich (Jenova 5 — Jenova: Herz). Nachdem die Gruppe es besiegt, finden sie die zurückgebliebene Schwarze Materia. Die Gruppe erhält die Schwarze Materia.

[Anmerkung: Ursprünglich trugen die Jenova-Gegner wohl die Namen der Körperteile, aus denen sie entstanden waren, damit es einfacher nachzuvollziehen war, dass Jenova aus dem ShinRa-Gebäude auf dem Weg zu Sephiroth immer wieder Teile ihres Körpers abwarf.]

[Die Kämpfe gegen Jenova: Rechter Arm, Jenova: Bein und Jenova: Herz sind im fertigen Spiele die gegen Jenova Geburt, Jenova Leben und Jenova Tod. Der Kampf gegen Jenova Leben ist im fertigen Spiel jedoch kein 1-gegen-1.]

Slums von Sektor 7

[Im Siebten Himmel: Ein auffälliger Betrunkener]

Hinter dem Tresen ist eine Treppe, die nach unten führt. Dort befindet sich das AVALANCHEs Versteck. Ein auffälliger Gast (einer der Turks) tritt ein und gibt vor, betrunken zu sein.

Tifa: „Oh, tut mir Leid. Wir haben für heute geschlossen.“

Gast (herumstolpernd): „Ich habe nicht genug Drinks gehabt. Nur noch einen. Ooh, bist du aber eine Hübsche!“

Tifa: „Hören Sie bitte auf, mich zu ärgern!“

Gast: „Aber, aber. Nicht böse werden, nicht böse werden! Ich bin ein Gast, weißt du?“

Tifa: „Nun, wir haben für heute geschlossen!“

Gast: „…Na gut, Fräulein. (Kurz bevor er geht) Lady, du bist eine nett aussehende Frau… Also ist das mein letzter Blick auf dich… was für eine Schande. Nun, wenn du mich entschuldigst.“

Cloud: „Der Kerl… er war nicht betrunken, oder?“

Tifa: „Nein…“

Man kann ihm folgen, aber verliert ihn schnell aus den Augen. Tifa bleibt zurück.

[Unterhaltung mit Johnny]

Johnny: „Du sahst nicht aus wie so ein stinknormaler Typ. Aber was zur Hölle, ihr Kindheitsfreund… Meine Tifa ist… Was bist du denn für meine Tifa!“

  • Anwort 1 → „Wir sind nur Kindheitsfreunde.“
  • Anwort 2 → „Das geht dich nicht wirklich etwas an, oder?“

Anwort 1:

Johnny: „Aber Tifa fühlt sich nicht so. Aaah, warum hat sie dich gefragt? Warum nicht mich? Ich würde sie retten, wenn sie in Gefahr wäre! Aber das wird nicht passieren. Ich habe nichts. Keine Erinnerungen unter dem Sternenhimmel oder Unterhaltungen über Kindheitsträume. Das Beste was ich habe, ist, jeden Tag in die Bar zu gehen und sie meine Drinks einschenken zu lassen. Oh, der Schmerz! Du! Kindheitsfreund! Denk nicht, dass ich dich jetzt einfach auf und davon ziehen lasse! Grr~!! Du hast ein Versprechen gegeben, nicht wahr!! Du bringst meine Tifa jetzt besser nicht zum Weinen!“

Anwort 2:

Johnny: „Oh, ich verstehe!! Aber denke nicht, dass ich dich jetzt einfach auf und davon ziehen lasse! Nngh~!! Du hast ein Versprechen gegeben, nicht wahr!! Tifa ist in Slums wie diesen ein Engel, vergiss das besser nicht!“

Johnny: „Ich werde in die Welt hinausziehen und ein feiner Kerl werden. Sayonara, Baby! Hey, Kindheitsfreund! Du kümmerst dich besser um Tifa!“

[Anmerkung: Es scheint, dass Johnnys Grund, die Slums zu verlassen, war, dass sein Herz gebrochen wurde, als er erfuhr, dass Cloud ihm Tifa „gestohlen“ hatte.]

*** *** ***
[Seite 527 — 528] *** *** ***

Kalm Rückblende

[Im Keller der ShinRa-Villa]

Sephiroth: „Cloud. Dieser Mako-Reaktor ist kein gewöhnliches Kraftwerk. ShinRas wahre Motive liegen anderswo.“

Cloud: „Was meinst du damit?“

Sephiroth: „Die Energie, die die Erde dieses Planeten durchläuft, ist keine bloße Energie. Woher, denkst du, kommt sie eigentlich? Wo liegt der Ursprung dieser Substanz, die unsere Wissenschaft nicht ergründen kann? Kommt sie einfach aus dem Nichts? Macht der Planet sie? Und wo endet sie? Ist es lediglich Elektrizität, um eine Lampe zu erleuchten? Nein, ist es nicht. ShinRa wird sich ihrem wahren Potential bewusst. Ihr Test daran ist der Mako-Reaktor. Und ich ebenfalls…“

[Anmerkung: Die Stimme, die Cloud in Reaktor 1 im richtigen Spiel hört, welche ihm sagt, dass es nicht einfach nur ein Reaktor sei, basiert auf dieser Konversation mit Sephiroth.]

[Tifas Tagebuch]

Letzte Nacht habe ich ein Buch über einen Mann namens Mon Mos gelesen. Darin stand, dass Mako-Energie so etwas wie das Blut des Planeten sei, und dass wir, würden wir sie weiter verwenden, damit nur die Lebenszeit des Planeten verkürzten.

***

Ich frage mich, ob Wel, Dan, Meiday und die anderen Jungs, die die Stadt verlassen haben, okay sind?
Alle Jungs sind in die Stadt aufgebrochen. Sie haben mich alle zum Wasserturm rübergebeten. Sie haben alle das gleiche gesagt.
Ah, alle außer Cloud. Er sprach davon, SOLDAT beizutreten?
Ich frage mich, wie lange er darüber schon nachgedacht hat. Er war schon immer sehr distanziert von allen anderen, sorgte sich aber dennoch um sie.
Um es ganz offen zu sagen, er war irgendwie ein merkwürdiges Kind. Immer in Streit verwickelt. Er kämpfte nicht, weil er wütend war, eher, um etwas zu testen. Aber was wollte er testen? Seine eigene Stärke?

***

Ich habe heute über Cloud nachgedacht.
Wann hat er angefangen, sich zu verändern?
Ich glaube, die Jungs haben angefangen, ihn zu hassen, als er 8 war. Ab da gelangte er ständig in Raufereien.
Als er 8 war… war ich 7. Das Jahr, in dem Mama gestorben ist. Ich erinnere mich nicht an viel aus diesem Jahr. Es fühlt sich irgendwie merkwürdig an, als sei ich ich selbst, aber irgendwie auch nicht. Aber seitdem fühlt es sich an, als sei ich besessen von Berg Nibel.

[Anmerkung: Ursprünglich sollte sich in Tifas Zimmer ein Tagebuch befinden, mit dem man herausfinden sollte, was sie über Cloud dachte. Es zeigt Tifas Beliebtheit, da sie ja von jedem der Jungs zum Wasserturm gebeten wurde.]

Nibelheim

[Eine erfundene Vergangenheit]

Mann: „Diese Stadt wurde neu aufgebaut in der Hoffnung, das, was wir unter der „Tragödie von Nibelheim“ kennen, würde sich niemals wiederholen. Die Eröffnung ist allerdings frühestens nächstes Jahr. Kennst du die „Tragödie von Nibelheim“?

Wähle „Erzähl mir davon“.

Mann: „Nun denn…*hust*. Die Geschichte begann vor 25 Jahren. Hier in Nibelheim wurde damals der erste nutzbare Mako-Reaktor gebaut. Durch das angenehme Leben in Anwesenheit von Mako-Energie stieg die Einwohnerzahl Nibelheims schnell an. Einige von ihnen führten jedoch nichts Gutes im Schilde. Sie hatten vor, den Reaktor für sich selbst zu beschlagnahmen und die Mako-Energie zu verkaufen. Zu allem Überfluss waren auch noch alle Einwohner der Stadt mit diesem diabolischen Plan einverstanden. Sie vertrieben die ShinRa-Mitarbeiter aus der Stadt und ergriffen den Reaktor. Das passierte vor fünf Jahren. Präsident ShinRa, dem es immer nur um das Wohl der Menschen auf der ganzen Welt ging, war davon schrecklich erschüttert. Weil die Einwohner Nibelheims mal sehr gute Menschen waren, was sich komplett verändert hatte. Präsident ShinRa fühlte sich für das Geschehene verantwortlich und traf am Ende eine Entscheidung. Er traf diese für das Wohlsein der Welt. Er ordnete an, dass SOLDAT hierher geschickt werden sollte, um die Menschen zu beseitigen, die den Reaktor ergriffen hatten. Es heißt, da er wusste, dass viele Menschen sterben würden, hatte er bei dieser Anordnung Tränen in den Augen… *schnief* Der SOLDAT, der geschickt wurde, war ein großer Held, Sephiroth. Sephiroth versuchte, seine Mission zu erfüllen, schien aber in einem Zwiespalt, gegen Leute zu kämpfen, die nicht einmal dazu trainiert wurden. Sie machten sich diesen Fehler in seiner Deckung zu Nutze und am Ende verlor er sein Leben… (er redet noch etwas weiter) …Das ist die Tragödie von Nibelheim.

  • Antwort 1 → „Das ist überhaupt nicht so passiert!“
  • Antwort 2 → „……Ist das so.“

Antwort 1:

Mann: „Ach ja, wo sind die Beweise? Das stammt alles aus offiziellen Daten des ShinRa-Konzerns, weißt du?“ (automatische Weiterleitung zu Antwort 2)

Anwort 2:

Cloud: „Nein… so war das nicht. Das ist einfach nur eine geeignete Geschichte, die ShinRa sich ausgedacht hat.“

Mann: „Hä? So etwas kann ich nicht einfach ignorieren. Ich weiß nicht, was du zu wissen denkst, aber ist DAS nicht eine von jemandem erdachte, geeignete Geschichte?“

[Tifas Haus]

Tifa und Aerith reden. Man hört ihr Gespräch.

Tifa: „Erzähl das nicht Cloud.“

Aerith: „Okay.“

Tifa: „Aber ich kann’s nicht glauben, du kanntest Zack…“

Aerith: „…Ich frage mich, wieso Cloud nichts von Zack weiß? Ich meine, sie hatten den gleichen Rang bei SOLDAT.“

Tifa: „Rede darüber bitte auch nicht.“

Aerith: „…Ja, du hast Recht.“

Tifa: „Was soll ich damit machen?” (Anmerkung: Ihr Anhänger enthält das Foto von vor fünf Jahren.)

Aerith: „Du solltest es behalten. Ich habe das Gefühl, dass es eines Tages nützlich sein wird.“

Tifa: „…Ja.“

[Anmerkung: Eine geheime Unterhaltung über die beiden, die Zack kannten. In diesen frühen Plänen hatte Tifa das Foto von vor fünf Jahren in einem Anhänger, den sie trug.]

[Erneutes Treffen mit Zangan]

Cloud: „Hast du etwas herausgefunden?“

Zangan: „Ein extrem wichtiges Geheimnis… und es war gleich hier.“

Cloud: „Um ein Geheimnis zu bewahren? ShinRa hätte nicht so viel Mühen auf sich nehmen müssen. Sie hätten einfach Truppen schicken und die Stadt eliminieren können. So wäre alles ausgelöscht worden.“

Zangan: „Hätten sie das getan, denkst du nicht, dass die Leute angefangen hätten zu reden? Ich denke, dass ShinRa das verhindern wollte. Alle Ureinwohner der Stadt sind Tod. Einige sind zurückgekehrt… und es scheint als seien auch sie getötet worden. Du hast die flegelhafte Menge gesehen, die sich hier rumtrieb, oder?“

Cloud: „Was verstecken sie, dass sie so weit gehen…?“

[Mit Tifa im Team, wenn man Zangan anspricht]

Zangan: „Tifa!! Sieht aus, als ginge es dir nun besser. Damals dachte ich, das sei es für dich gewesen.“

Tifa: „Damals… Ich… Ich erinnere mich nicht wirklich daran. Alles, was ich noch weiß, ist, dass ich Papa zum Mako-Reaktor folgte… Danach wurde ich von Sephiroth angegriffen…… Das war’s. Und als ich wieder aufwachte, war ich in einem Krankenhaus in Midgar……“

Tifa: „Ja…… Nachdem ich das Krankenhaus verlassen hatte, begann ich im Siebten Himmel zu arbeiten. Aber kurz danach starb der Inhaber und ich übernahm die Bar. Damals war ich überzeugt von dem, was diese Person mir erzählte, und trat dieser Organisation bei……“

Zangan: „Hahaha! Person, Organisation. Mm. Wenn du erwachsen wirst, werden auch deine Geheimnisse mehr. Aber alles was zählt, ist, dass es dir gut geht.“

Tifa: „……Habt Ihr mich gerettet, Sensei?“

Zangan: „Ich weiß nicht, ob man es helfen nennen kann…… Damals schlief ich gerade im Gasthaus. Der Lärm und die Hitze weckten mich und ich sah die Stadt in einem Meer aus Flammen. Ich ging von Haus zu Haus, um den Bewohnern zu helfen, doch es war sinnlos…“

*** *** ***
[Seite 528 — 529] *** *** ***

Die Wahrheit über Cloud

[Materia-Kammer]

(Anmerkung: Im Krater im fertigen Spiel)

Eine Kuppel, gefüllt mit etwa 500 Materia in der Größe eines Menschen, strahlenförmig aufgereiht. Unter ihnen sind noch größere Materia. In der Mitte befindet sich ein Energie-Kristall (Ultimative Materia), und in diesem eine neue Lebensform. Sie stellt Sephiroth dar. Der Körper ist komplett nackt und ähnelt von der Form her eher dem einer Frau.

Tifa: „Also ist derjenige, der Meteor auf den Planeten einschlagen lassen und einen Urknall bewirken will…“

Vincent: „Das ist es, was Sephiroth, die neue Lebensform vor uns, herbeiwünscht. Aber er kannte den Schlüssel zur Beschwörung Meteors nicht. Selbst nachdem er das Wissen des Alten Volkes erhielt, das in die Mako-Energie eingegangen war, verstand er es nicht. Um an die Schwarze Materia heranzukommen, mit welcher er Meteor beschwören wollte, brauchte er jemanden, der sich frei bewegen konnte.“

Tifa: „Jenova?“

Vincent: „Nein, nicht Jenova.“

Rufus: „Das war also dein Plan, Sephiroth?“

Dreht man sich um, sieht man Rufus.

~Hier wird ein Teil ausgelassen~

Rufus: „Nun, würdet ihr dann zur Seite gehen? Dieses Spielzeug ist eine Nummer zu groß für euch.“

Red XIII: „Vergiss es. Sieh dir die Materia an.“

Innerhalb der 500 Materia erwachen böse Lebensformen (Monster) zum Leben.

Red XIII: „Sephiroth’ Wille muss sehr stark sein. Er hat die Macht, die böse Energie aus dem Planeten herauszuziehen. Dieser böse Wunsch kristallisierte und formte diese Materia. Und er hat Soldaten erschaffen, um eine unheilige Armee zu formen. Man könnte sagen, diese Materia sind Eier, die nur darauf warten, zu schlüpfen. Eine kleine Erschütterung reicht, damit sie zerbrechen und die Teufel erwachen.“

~Hier wird ein weiterer Teil ausgelassen~

Cloud verhält sich merkwürdig. Er reagiert nicht auf die Kommandos des Spielers und bewegt sich in Sephiroth’ Richtung. Egal, welchen Knopf man drückt, es ist, als würde er von etwas anderem kontrolliert werden. Cloud zerstört die Oberfläche von Sephiroth’ Materia mit seinem Schwert und platziert dort die Schwarze Materia.

Tifa: „Cloud! Was tust du da? Das darfst du nicht! Wenn du das tust, wird Sephiroth Meteor beschwören!“

Tseng: „Ist er verrückt geworden?“

Rufus: „Nein, ist er nicht. Das ist, wer er wirklich ist.“

Red XIII: „Was sagst du da!“

Rufus: „Es ist, wie Sephiroth sagte. Dieser Mann existiert in dieser Welt nicht. Er ist ein Schatten, erschaffen von Sephiroth. (An Cloud) Als Sephiroth in den Mako-Reaktor fiel und starb, hatte er einen starken Willen zu leben. Das Ergebnis dessen war Sephiroth’ Schatten. Cloud, das bist du, nicht wahr?“

Cloud: „Um meinen Willen zu vervollständigen, musste ich Meteor besitzen. Allerdings brauchte ich dafür einen Körper, mit dem ich mich frei bewegen kann. Dieser Wille erschuf die Person, die ihr Cloud nennt. Seine Erinnerungen sind nicht die seinen. Es sind Sephiroth’ Erinnerungen. Das Bild von ‚Cloud’ in seinen Erinnerungen ist nichts weiter als ein Phantom. Er ist die Manifestation eines Bruchteils von Sephiroth’ Emotionen.“

Rufus: „Also dachtest du, dass du Sephiroth’ Plan stoppen würdest, dabei wurdest du von Anfang an nur benutzt.“

Im Zug

Nachdem man die ID-Kontrolle im Zug geschafft hat und alle sich verkleiden.

Barret: „Nnn~~!! Hey! Wollt ihr Typen eine Pause?“

Wedge: J-ja!! Ah… vergiss es…“

Barret: „Alles klar!! Ihr alle, hört zu!! Wenn wir diese Mission sicher beenden, müssen wir uns bedeckt halten. Ich nehm‘ euch alle mit. Zum Geburtsort von AVALANCHE. Das heilige Land für die Beschützer des Planeten, Cosmo Canyon.“

AVALANCHE: „Whoo~!!“

Jessie: „Gibt es dort heiße Quellen?“

Barret: „Vielleicht gibt es die.“

Biggs: „Kann ich das tragen? Ich wollte so was schon immer tragen, wenigstens ein Mal.“

Barret: „Klar! Vielleicht kannst du das.“

Wedge: „Haben sie gutes Essen?“

Barret: „Darauf kannst du wetten. Und guten Alkohol. Ein Himmel voller Sterne, soweit das Auge reicht. Der Klang von Lagerfeuern in der Ferne. All das um euch rum, während ihr esst. Wie ist das, nicht schlecht, huh?“

Jessie: „Hey, was ist mit Cloud?“

Barret: „Oh… er auch.“

Biggs: „Aber seine Bezahlung… die können wir uns nicht leisten, oder?“

Barret: „Mach dir darum keine Sorgen!! Wenn wir ihn nicht bezahlen können, packen wir ihn am Kragen und zerren ihn dorthin!“

AVALANCHE: „Hooo~!!“

Barret: „Bis später! Ihr räumt hier auf!“

[Anmerkung: Im fertigen Spiel spricht Barret nur davon, wie er und seine Freunde sich schworen, an der Kosmoflamme einen Toast auszubringen, anscheinend zeigte diese Szene die Details dieses Versprechens.]

Clouds Rückkehr

Vergrößerte Karte, nach dem Einbruch auf der östlichen Insel von Mideel. Cloud und Tifa sind beinahe ertrunken. Sie werden von der Gruppe gerettet. Barret sieht nach Tifa. Tifa wacht auf, aber Clouds Herz ist stehengeblieben. Alle sind niedergeschlagen. Tifa steht auf.

Tifa: „CLOUD!! Cloud, du Idiot! Warum, nachdem du gerade gemerkt hast, wer du bist! Alle machen sich Sorgen um dich! Gehst einfach alleine… So etwas Selbstsüchtiges lasse ich dich nicht machen!“

Tifa führt eine Herzmassage und eine Mund-zu-Mund-Beatmung durch. Ähnlich wie bei Priscilla in Junon. Aber diesmal ist es kein Spaß. Die Gruppe sieht zu. Clouds Monolog taucht oben am Bildschirm auf. Es fühlt sich an, als würde er außerhalb seines Körpers sprechen.

Cloud: „…Als ich zu mir kam, war ich… in einem weißen Raum. Hell und…“

Die Szene blendet weiß aus. Das Nachfolgende ist nur Text.

Stimme: „Nr: 00048, Typ/YM, Seriennummer 397808“

Cloud: „Wessen Stimme war das? Stimmt… Hojos.“

Hojo: „Und was ist dann mit dir? Hmph… welch wunderschönen Mako-Augen. Kannst du sprechen?“

„Uh…a…ah“

Hojo: „Fühlst du etwas? Kannst du jemanden nach dir rufen hören? Möchtest du irgendwo hingehen?“

„……Ich will… nach Hause… Mama… Tifa…“

Hojo: „Hm… Der hier ist ein Fehlschlag. Entsorgt ihn irgendwo in den Bergen oder sonst wie.“

  • Zack und Cloud flüchten aus der ShinRa-Villa
  • Zack erzählt auf der Truck-Ladefläche auf dem Weg nach Midgar
  • Kurz bevor sie Midgar erreichen, werden sie angegriffen und Zack bricht zusammen. Cloud nimmt sein Schwert.

Cloud: „Tifa, danke. Ich komme zurück.“

Cloud wird wiederbelebt (egal was man tut). Alle sind überglücklich.

[Nachdem man in Mideel zur Gruppe zurückgeht]

Tifa: „Warum hast du mir nichts gesagt, als du zurück ins Dorf kamst?“

Cloud: „Ich war von mir selbst enttäuscht. Als ich ging, gab ich dir ein Versprechen, sagte, ich würde es bis zu SOLDAT schaffen, aber ich war nur ein normaler Infanterist. Ich hätte es nicht ertragen können, hätten die Menschen in der Stadt mich so gesehen, so lächerlich.“

Tifa: „Was meinst du damit? Es ist egal, ob du es bis zu SOLDAT geschafft hast, solange du nur dein Bestes gegeben hast.“

Cloud: „Aber ich hasste es, mich selbst so zu sehen. Und noch weniger konnte ich mich selbst ertragen, nachdem ich es verschwiegen hatte. Sephiroth hatte mich nicht vernichtet. Vielleicht war ich schon längst verschwunden, seit ich versucht hatte, mich vor meiner Kindheitsfreundin zu verstecken. Sephiroth hat sich das nur zu Nutzen gemacht…“

~Ein weiterer Teil wird ausgelassen~

Yuffie: „Cloud sagte, dass Sephiroth sich seiner Gedanken bemächtigt hat. Heißt das, dass übernatürlicher Kram wirklich existiert?“

Vincent: „Ich erinnere mich jetzt… Cloud… dieser Name. Du warst ein Test-Subjekt im Jenova-Aktivierungs-Sephiroth-Projekt.“

Cloud: „Das stimmt… Ich kam nach Midgar und träumte davon, ein SOLDAT zu werden. Ich wurde Hojos Tests unterzogen… Das war das Jenova-Aktivierunsg-Sephiroth-Projekt.“

Vincent: „Sephiroth-Projekt… der Fall, den ich einst überprüfte.“

Cloud: „Mitglieder von SOLDAT erhalten nicht nur Mako-Injektionen. Ihnen werden außerdem Jenova-Zellen zugeführt.“

Vincent: „Alle Mitglieder von SOLDAT enthalten auf irgendeine Art Injektionen von Jenovas Energie. Sephiroth ist das Beispiel eines erfolgreichen Subjekts. Aber wir waren komplett dagegen, mit menschlichen Leben zu spielen… Deswegen wurde das Projekt angehalten, zumindest für die Öffentlichkeit, doch im Geheimen führte ShinRa die Experimente weiter. Das beinhaltete auch, Jenova-Zellen in einen erwachsenen menschlichen Körper zu transplantieren.“

Cloud: „Das ist SOLDAT. Und ich auch. Aber da unsere örper, im Gegensatz zu dem Sephiroth’, schon vollständig gewachsen waren, konnten wir keine perfekten Jenova-Lebensformen wie Sephiroth werden. Der menschliche Geist gewinnt im Endeffekt. Obwohl Sephiroth’ Geist tief in meinem Verstand lag, wurde er von Clouds Persönlichkeit zurückgehalten. Doch meine Komplexe hielten meine eigentliche Persönlichkeit und damit meine Erinnerungen zurück. Sephiroth begann, die Kontrolle über mich zu übernehmen.“

Vincent: „In den Herzen derer, deren Wille geschwächt ist, erwacht Sephiroth nach und nach… Das war ein Nebeneffekt des Projektes.“

[Anmerkung: Die Idee, dass Cloud durch die Jenova-Zellen dem Wiedervereinigungsinstinkt folgt und deswegen Sephiroth im Nordkrater aufsucht, existierte zu Beginn nicht und Cloud war stattdessen Sephiroth’ zweites Ich. Zudem waren die Kreaturen im Krater zu diesem Zeitpunkt nicht die WEAPONs, sondern böse Monster, die Sephiroth erschaffen hatte.]

Ein Gespräch mit Rufus

[Aus dem Japanischen von Zero_Alpha]

Nachdem die beiden Ereignisse „Bugenhagen steigt ins Weiße hinab*“ und „die fehlgeschlagene Raktenabschuss-Strategie“ geschehen sind, erfährt man auf der Kommandobrücke des Luftschiffs von diesem Gespräch.

[*Anmerkung: Diese Bezeichnung bezieht sich auf die Szene mit dem Schlüssel des Alten Volkes.]

Cait Sith: „Ähm, Cloud. Rufus hat mir gesagt, er will mit dir sprechen.“
Cloud: „Also gut. Ich werde mich mit ihm in Verbindung setzen.“
Cait Sith: „Nicht so. Er möchte persönlich mit dir sprechen“
Cloud: „…An welchem Ort?“
Cait Sith: „Gold Saucer.“

Gold Saucer (Treffpunkt noch unentschlossen, vielleicht mit dem Riesenrad fahren?)

Rufus: „Lange nicht gesehen. Was macht Sephiroth?“

Cloud antwortet nicht.

Rufus: „Nun ja. Solltest du als eine Sephiroth-Kopie das nicht wissen?“
Cloud: „Ich… nein. Ich war… ein Kind. Ich habe in meiner selbstgeschaffenen Fantasiewelt gelebt. Jetzt brauche ich diese Fantasie nicht länger. Vorzugeben ein SOLDIER zu sein, das hat nun ebenfalls ein Ende. Ich bin einfach nur Cloud.“
Rufus: „…Verstehe. Nun, „einfach nur Cloud“. Momentan sieht es so aus als würde METEOR diesen Planeten bald auslöschen. Was sagen du und deine Freunde zu dieser Krise?“
Cloud: „Wir… Wir werden die Kraft des Planeten leihen… Die des Planeten und des Alten Volkes. Wir werden unser aller Kräfte bündeln.“
Rufus: „Hahaha… Das erscheint mir wie ein Märchen. Obwohl ich mir das von einem Kindskopf anhöre, klingt es dennoch gut. Lass uns nun zum eigentlichen Gespräch kommen, ja?“

Intervall (Zeit vergeht)

Rufus: „Sephiroth beschwor METEOR. Bedeutet, wenn Sephiroth verschwindet, verändert das auch den Kurs des Meteoriten. Unser angestrebtes Ergebnis ist, Sephiroth zu Fall zu bringen. Vorbereitungen dazu wurden bereits getroffen. Was auch immer ihr tun wollt, ist eure Sache. Jedoch! Werdet nicht zum Hindernis. Das könnte unsere letzte Chance sein zu überleben.“

Rufus ist im Begriff zu gehen.

Rufus: „Eine Sache möchte ich noch erfahren. Was dient euch als Basis eurer absurden Selbstsicherheit, den Planeten retten zu können?“
Cloud: „…Aerith.“

Rufus konnte es nicht hören.

Rufus: „Wie war das?“
Cloud: „Was ich dir sagte, würdest du doch nicht verstehen.“

Enttäuscht wartet Rufus einen Moment, geht aber schließlich. Als Cloud allein ist.

Cloud: „Aerith… Alles wird gut.“

[Anmerkung: Dieses Treffen zwischen Cloud und Rufus sollte vor dem Abschuss der Mako-Kanone auf die Nordkrater-Barriere stattfinden. Obwohl die Ansichten von Cloud und den Anderen sich stark von denen Rufus‘ unterscheiden, so ist doch eindrucksvoll zu lesen, dass auch er die Krise abzuwenden versucht.]