Charakterprofile

Info

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[Seite 518]
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Cloud Strife

Job: Mystischer Ritter | Alter: 21 | Waffe: Schwert, Katana

Protagonist. Ex-SOLDIER. Wandert nun als Söldner umher. Von der Widerstandsgruppe AVALANCHE angeheuert. Markant ist sein großes Schwert, das über Magnete an seinem Rücken gehalten wird.

Barret Wallace

Job: Revolvermann | Alter: 35 Jahre | Waffe: Maschinengewehr

Ein kräftig gebauter schwarzer Mann, ein Typ, der sich gewaltsam seinen Weg bahnt. Einer seiner Arme ist durch ein Gewehr ersetzt. Geboren in Corel. Das kleine Dorf Corel liegt nun in Ruinen, begraben unter Sand. Er hatte eine Frau namens Meena [Anmerkung: In der deutschen Version Minna], die jedoch verstorben ist. Hat eine Verbindung zu Duel  [Anmerkung: Dyne in der finalen Version], ein Arbeitskollege aus der Zeit in Corel.

◀[Episode]►

Barrets Dorf ist abhängig von den Minen, wie er sind fast alle Männer aus Corel Minenarbeiter. Barret arbeitet als führungsqualifizierter Aufseher, sein Assistent ist ein Mann namens Duel. Beide haben eine Frau; Meena ist Barrets, Eleanor ist Duels.
Eines Tages wechseln die Minen in den Besitz einer Firma namens ShinRa. Anstatt in den Minen zu arbeiten, sind Barret und die anderen Männer nun daran beteiligt einen Bau zu errichten, den sie nie zuvor gesehen haben. Es ist ein Mako-Reaktor, dem nachgesagt wird, dass die Fertigstellung jenes Baus das Leben der Menschen erleichtern würde.
Nach einem halbe Jahr ist der Reaktor beinahe fertiggestellt und um dies zu feiern, wird im Dorf ein Fest abgehalten. Als Barret und Duel jedoch nicht zu gegen sind, bricht plötzlich Feuer aus und Explosionen sind zu hören. Sie eilen zurück und sehen ihr Zuhause in Flammen stehen.

Sie laufen zu ihren Häusern. Als Barret bei sich ankommt, sieht er Meena aus dem brennenden Gebäude stürmen. Sie bricht zusammen. In ihren Armen hält sie Barrets neugeborene Tochter, Marlene. Barret eilt zu ihr. Eine weitere Person taucht hinter ihm auf. Es handelt sich um einen ShinRa-Mitarbeiter*, dem Besitzer der Minen. Barret fleht um Hilfe, doch der Mitarbeiter zieht eine Waffe und schießt Meena in die Brust. Die ShinRa hatten Mako-Energie entdeckt, eine Substanz mit schier unbegrenztem Potential, und da sie fürchteten, dass die Information zu anderen Firmen durchdringen könnte, entschieden sie sich dafür, sich der Mitarbeiter am Reaktorbau, dem Dorf Corel und all seinen Bewohnern zu entledigen.

Barret schafft es mit Marlene in seinen Armen zu fliehen, als er schließlich Duel wiedertrifft. Seine Frau Eleanor ist bereits tot. Barret und Duel erklimmen den Berg, um zu den Minen zu gelangen und eine Fluchtmöglichkeit zu suchen. Auf einem engen Bergweg verliert Duel plötzlich den Halt unter den Füßen. Barret ergreift gerade noch Duels linken Arm mit seinem Rechten. Aber die Verfolger schießen rücksichtslos auf ihre Hände, sodass sie sich nicht länger festhalten können und Duel in die dunkle Schlucht unter ihm fällt.

Wiedersehen mit Duel

Barret: „Nach diesem Vorfall wanderte ich herum, bis ich schließlich Cosmo Canyon erreichte und lernte, was ich zu tun hatte. Und Duel, ich glaubte, dass du irgendwo da draußen gegen die ShinRa kämpftest, so wie ich… Aber, warum!? Warum tust du das!?“

Duel: „…Du hast immer noch Marlene… Aber ich… hatte nur Eleanor… Sie war alles, was ich… Ich will nicht, dass sie sich alleine fühlt, also werde ich jeden zu ihr schicken… haha…“

Als ShinRa nach einiger Zeit feststellt, dass in der Siedlung etwas nicht in Ordnung ist, schickt die Firma Soldaten. Ein Kampf zwischen Clouds Team und den ShinRa-Soldaten! Währenddessen verfolgt Barret Duel bis in die Ruinen von Corel, die einst ihr Heimatdorf waren. Ein Kampf zwischen Barret und Duel, eins gegen eins. Zögerlich schießt Barret auf ihn.

Duel: „Ha… ‘Tschuldige, Barret… Ich werde Eleanor vor die sehen…“

Barret: „Duel, du…!“

Duel: „Deine Zeit ist noch nicht gekommen… Bleib‘ hier… Mach‘ dir keine Sorgen… Ich werde Meena von dir grüßen… Wie alt ist Marlene? Geht es ihr… gut…?“

Duels Kopf sackt auf seine Brust. Ein scharfer Wind und aufgewirbelter Sand umgeben die beiden Männer.

Beachte: Im Kontrast zu Barrets bulliger Statur, ist Duel ein schlanker, großgewachsener Mann. Sein linker Arm ist nicht wie bei Barret durch ein Maschinengewehr, sondern durch ein schmales, normales Gewehr ersetzt.

* [Anmerkung: Diese Episode sieht man im finalen Spiel mit leichten Abweichungen im Wüstengefängnis, wie beispielsweise Duels Umbenennung in Dyne und Marlene als Barrets leibliche Tochter. Des Weiteren gab es viele Vorschläge für Dynes Namen, wie Vicks. Der ShinRa-Angestellte, der Corel niederbrennen ließ, wurde vor dem finalen Spiel auch oft verändert, unter anderem waren Reeve und Heidegger im Gespräch.]

Tifa Lockheart

Job: Martial Arts (Kampfkunst) | Alter: 20 | Waffe: Bloße Fäuste

Eine gewöhnliche Frau. Ihr Wesen ist fröhlich. Kampfkünstlerin. Geboren in Nivelheim*. Die gleichgesinnten Personen, die sich in ihrer Bar treffen, sind die AVALANCHE. Tifa ist ebenfalls Mitglied, nimmt aber nicht aktiv an den Missionen teil. Sie ist eher der Typ, der jeden aufmuntert und hinter den Kulissen unterstützt. Eine alte Bekannte von Cloud. Es scheint, sie mag ihn, zeigt es aber nicht. Auf ihrem Rücken prangt eine große Narbe, die Cloud* ihr zufügte. Aufgrund des Schocks, als sie diese Narbe erhielt, verlor sie ihre Erinnerungen an diese Zeit.

* [Anmerkung: Das Buch schreibt Nibelheim mit „v“ anstelle des „b“. Da es im Japanischen keinen Unterschied zwischen diesen Buchstaben gibt, wird es sich wohl um einen Fehler bei der Romanisierung des Wortes handeln. Tatsächlich ist Cloud als Verursacher der Narbe genannt, kein Übersetzungsfehler.]

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[Seite 519 — 520]
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Aerith Gainsborough

Job: Geomancer| Alter: 22 | Waffe: Stab

Ein gewöhnliches Fräulein. Ziemlich heiter. Sie ist keine Frau, die sich groß Gedanken macht. Sie kann Magie anwenden, da sie eine Nachfahrin des Alten Volkes ist.

◀[Episode]►

Ihre Mutter war vom Alten Volk. Sie wurde kurz nach Aeriths Geburt von den ShinRa gefangen genommen, um künstliche Abkömmliche des Alten Volkes wie Sephiroth erschaffen zu können. Kurz darauf starb ihre Mutter. Aerith lebt mit ihrer Stiefmutter in den Slums. Obwohl sie in den Slums aufwuchs, hat es ihre Emotionen nicht erkalten lassen. Die alte Kirche ist ihr Zufluchtsort. Sie ist wahrlich ein Mauerblümchen und ist noch nie mit einem Mann ausgegangen. Manche Gedankengänge von ihr sind ziemlich naiv.

(Folgendes ist noch nicht fest beschlossen) Aerith hatte einst eine unerwiderte Liebe. Er kaufte stets Blumen von ihr und sie stellte fest, dass sie ihn sehr zu mögen begann. Aerith spricht über diese vielen Erinnerungen. Cloud versucht diese Erinnerungen mit Sephiroths Art in Kongruenz zu bringen und es verfestigt sich in ihm der Gedanke, dass Aeriths unerwiderte Liebe Sephiroth ist. Auf ihrer Reise gibt es immer wieder Situationen, in denen Aerith kurz davor steht zu erfahren, dass jener Mann Sephiroth war, versuchte Cloud zu verhindern, dass ihr Bild von jenem Mann zusammenbricht und verheimlicht die Wahrheit so gut es geht vor ihr, um über weitere Schritte nachdenken zu können.

Auf dem Spielplatz [Park in den Slums, Sektor 6]

Cloud: „Kurz Pause machen?“

Aerith: „Ja.“

Cloud: „Sag, warum bist du eigentlich so freundlich zu mir?“

Aerith: „Du hast mir eine Blume abgekauft, oder nicht? Ich verkaufe schon seit einer langen Zeit Blumen… aber sie sind nicht besonders gefragt. Ich denke, in dieser Welt haben Menschen einfach keine Zeit, sich an Blumen zu erfreuen.“

Cloud: „Das ist alles?“

Aerith: „Ich mag Menschen, die Blumen von mir kaufen. So habe ich den ersten Mann kennen gelernt, in den ich mich verliebte.“

Cloud: „Deine erste Liebe…?“

Aerith: „Nein, nicht wirklich. Aber ich habe ihn bewundert. Er hat immer eine Blume gekauft, wenn er mich sah. Als du eine kauftest, hat es mich daran erinnert. Ah, vergiss es lieber. Das gehört nun alles der Vergangenheit an. Komm, lass uns gehen.“

[Anmerkung: Es gab sehr viele Ideen zur Beziehung zwischen Aerith und Sephiroth. Dass Aerith Gefühle für ihn habe bis zum Gedanken, dass sie Bruder und Schwester seien.]

Red XIII

Job: Biest | Alter: ??? | Waffe: Physische Angriffe (Nahkämpfer)

Ein tigerähnliches Tier, mit indianischen Ornamenten, die seinen Körper zieren. An seinem Schwanzende brennt ein Feuereffekt. Er ist ein Biesttyp SOLDIER und kann Magie anwenden. Zudem versteht er die menschliche Sprache. Ursprünglich arbeitete er für Bugenhagen, bevor ShinRa ihn für Mako-Reaktor-Experimente fortnahm. Er schließt sich Clouds Truppe an, weil er nach Hause zurückkehren möchte. Reds Art hat den Buga-Stamm (Bugenhagens Volk) für 100 Jahre beschützt. Aber seitdem Reds Vater Seto in der Schlacht mit dem Gi-Stamm fortgelaufen ist, hegt Red Verachtung gegen ihn.

◀[Episode]►

In einer Stadt erfährt die Truppe, dass die 3 Heiligen sich in einem Gebäude der ShinRa befinden, das ganz in der Nähe liegt.
[Anmerkung: Die 3 Heiligen waren wichtige Charaktere in frühen Entwürfen.]

Barret: „Was machen die 3 Heiligen in einem ShinRa-Gebäude? Hat Sephiroth die nicht entführt?“

Cloud: „Wenn das stimmt, sollten wir sie über Sephiroths Verbleib befragen. Das wäre es wert.“

Die Truppe erreicht den Eingang des Gebäudes. Bei der Antwort „Wenn es um die 3 Heiligen geht, weiß ich am meisten von uns allen darüber“ wird Red XIII automatisch in der Gruppe sein. Sie schleichen sich durch den Hintereingang hinein. In einer Durchgangspassage stoppt Red XIII.

Red XIII: „Hmph, was für ein widerlicher Geruch. Ich kenne diesen Gestank… Als ob ich es vergessen könnte, ER ist es…“

Geht die Passage weiter herunter und ein Hologramm von Hojo erscheint.

Cloud: „Hojo?!“

Hojo: „So, du bist also mit Cloud und seinem Anhängsel gekommen, Red XIII… Schätze, SOLDIER-Fehlproduktionen rotten sich gerne zusammen, nicht wahr?“

Red XIII: (Knurr)

Hojo: „Deine Intentionen sind so leicht zu durchschauen. Es handelt sich um Gandalf… den Heiligen, oder? Du weißt, ich werde ihn nicht einfach so übergeben. Wirst du es dennoch weiter versuchen?“

Das Hologramm verschwindet. Red XIII heult auf und läuft davon. Man ist gezwungen, nur mit zwei Team-Mitgliedern den Weg zu beschreiten. Nach einer Weile sieht man Red XIII vor einer Eingangstür warten. Nun ist man wieder zu dritt. Als die Tür geöffnet wird, springt ein schwarzer Schatten heraus. Es ist Red XIII!

Barret: „Z-zwei XIIIs… was zur Hölle!?“

Red XIII: „Er ist eine Fälschung!“

Red XIII: „Lasst euch nicht täuschen, ER ist die Fälschung!“

Ein Kampf beginnt. Der Red, der hinter der Tür hervorgesprungen ist, entpuppt sich als Feind. Nachdem er Schaden genommen hat, wandelt sich seine Farbe in ein Blau. Das Namensfenster ändert sich in „Kobalt 14“. Bezieht er weiteren Schaden von der Truppe, flüchtet er schließlich. Folgendes Gespräch erscheint während des Kampfes.

Red XIII: „Hmph… Ihr lasst ihn entkommen?“

Barret: „Was zur @#!& war das!?“

Red XIII: „Ein Klon… Er ist ein Klon von Red XIII. Kultiviert von Hojo mittels Red XIIIs somatischen Zellen.“

Barret: „Oh mein Gott, was zum…!“

Cloud: „Du weißt wirklich viel darüber.“

Red XIII: „Natürlich… Schließlich bin ich einer dieser Klone!“

Red XIII attackiert die spielbaren Charaktere, springt hastig zurück. Auch sein Körper färbt sich Blau. Das Namensfenster zeigt nun „Indigo 15“. Eine neue Runde beginnt. Wenn er besiegt wird, läuft auch er davon.

Erneut sind die Partiemitglieder nur zu zweit. Sie erreichen Hojos Aufenthaltsort, doch vor ihm haben sich drei Red XIIIs positioniert.

Hojo: „Oh je, welcher von denen ist bloß euer Freund… hehe.“

Drei Red XIIIs: „Hey, ich bin der Echte!“ – „ICH bin der Echte!“ – „Ich bin’s, ich!“

Kampf mit den drei Red XIIIs.

  • Die Details der Klone und des Echten sind leicht anders.
  • Wenn der Echte ausversehen angegriffen wird, sagt einer der Klone „Hahaha, hier drüben!“ und kontert mit einer Attacke.
  • Jedes Mal, wenn ein Klon einen Charakter angreift, greift der echte Red XIII einen Klon an.
  • Alle paar Runden wechseln die drei Reds ihre Positionen, um den Spieler zu verwirren.

Die Truppe besiegt die zwei Klone und der Echte schließt sich wieder an. Die Dreiergruppe greift Hojo, der seinen eigenen Körper transformiert hat, an. Sollte man den Echten zuvor töten, muss man zu zweit gegen Hojo antreten.

Hojo wird besiegt. Hinter der Tür im Hintergrund befindet sich Gandalf, verkrüppelt.

Hojo: „Hehehe… Er wird euch von keinem Nutzen mehr sein… Du hast es verdient, du wertloser… Fehlschlag…“

Hojo stirbt. Man erhält eine Substanz. Die zwei Klone atmen noch.

Red XIII: „Könntet ihr von den beiden ablassen, ja…? Es gibt nicht viele meiner Art, die noch übrig sind, und sie sind aus mir entstanden… Quasi meine Brüder…“

*

Am Ende der Geschichte, nahe dem letzten Dungeon, erscheinen Kobalt 14 und Indigo 15 erneut vor der Truppe. Sie haben jeweils ihre Körper halb mechanisieren lassen; 14s rechte Seite, 15s linke.

Red XIII: „Ihr beide… Hojo ist lange tot, ShinRa zerstört. Ihr braucht nicht länger zu kämpfen! Was erreicht ihr dadurch?!“

Indigo 15: „Wir interessieren uns nicht für Hojo oder ShinRa… Red XIII, solange es dich gibt, werden wir lediglich deine Kopien sein. Weißt du, wie sich das anfühlt…? Ich bin niemands Kopie! Wir werden dich bezwingen und es beweisen…!“

Kampf. Die Klone sind stärker geworden. Nach dem Sieg…

Red XIII: „Fühlt euch nicht schlecht deswegen… Zwar bin ich nach wie vor das Original… Aber dieser Bestand hat mir nie etwas bedeutet… Wirklich…“

* [Anmerkung: Im Spiel verbleiben die Effekte von Hojos Experimenten an Red XIII ungeklärt, aber anfangs hatte man Episoden in der Geschichte geplant, die sich diesen Experimenten widmen sollten.]

Cait Sith

Job: Spielosaurier (Beastmaster) | Alter: 9 Jahre | Waffen: Peitsche, Karten

Eine Wahrsagemaschine in einem Vergnügungspark. Eine Katze, die auf dem Rücken eines fetten Mogrys reitet. Es bekämpft Monster, indem es Karten und Slots verwendet. In Wahrheit ist es jedoch eine Puppe, die von Reeve, einem ShinRa-Mitarbeiter, kontrolliert bzw. mit Leben erfüllt wird. Zunächst agiert er als Spion, doch durch die Interaktionen von Cait Sith mit der Partie entwickelt er eine Art Freundschaft zu ihnen.

◀[Episode]►

Reeve bekleidet im ShinRa-Konzern das Amt für städtische Entwicklung. Er ist jemand, der tote Objekte mit Leben erfüllen und sie kontrollieren kann. Zunächst nähert er sich Clouds Team durch die Puppe Cait Sith an, um ein Auge auf sie zu haben und sie auszuspionieren. Daher befinden sich die ShinRa stets dort in der Nähe, wohin Cloud und seine Gefährten gehen.

Obwohl seine Sprechweise ein wenig komisch klingt, kann man anhand dessen was er sagt erkennen, dass er ernst agiert und auf Theorien fixiert ist. Allmählich dringt Reeves wahre Persönlichkeit durch. War er zu Beginn nur durch die Spionage angetrieben, fühlt er sich aufgrund von Gesprächen mit Cloud und den anderen durch Cait Sith mehr und mehr verbunden.

Cait Sith: „Ich denke nicht, dass diese Haltung sehr logisch ist~.“

Cait Sith: „Die Chancen stehen eins zu einhundert, dass wir gegen diesen Typen gewinnen.“

Reeve äußert gegen jede Idee Zweifel, die Städten, die ShinRas Macht unterliegenden, schaden könnten. Schließlich erfährt die Truppe, dass Cait Sith Informationen über sie durchsickern lässt.

Während ihrer Reise gerät er in Streitereien über die Rolle von Mako-Reaktoren und wie die Menschen eigentlich leben sollten. Manchmal befindet er sich auch zwischen ShinRa und Cloud…

Cait Sith: „Warum muss ich das alles bloß mitmachen?“

Letztendlich entwickelt er aber eine Freundschaft zur Partie.

Situation: Alle Mako-Reaktoren auf der Welt müssen abgeschaltet werden, um Sephiroth bezwingen zu können.*

Tifa: „Es hat keinen Zweck. Die Zeit läuft uns davon. Es gibt keine Möglichkeit, wie wir alle Mako-Reaktoren weltweit auf einmal abschalten können.“

Cait Sith: „Es gäbe doch einen Weg…“

Cloud: „Hast du einen Plan?“

Cait Sith: „Sollte ich das tun, wäre ShinRa sicherlich mit mir durch.“

Sie folgen Cait Sith. Reeve und seine Fähigkeit, Objekte beleben zu können, werden enthüllt. Da er die Kontrolle über die Mako-Reaktoren besitzt, entschließt er sich dazu, sie alle abzuschalten.

Cloud: „Der Weg ist geebnet!“

* [Anmerkung: Dieser Part war der Prototyp für die final im Spiel auftretenden Ereignisse mit der außer Kontrolle geratenen Mako-Kanone. Ursprünglich sollte die Partie sich hier in zwei Teams aufteilen: Ein Team, um die Mako-Kanone zu stoppen, das andere Team, das zum Nordkrater reist.]

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[Seite 520 — 523]
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Yuffie Kisaragi

Job: Ninja (Assassine) | Alter: 25 | Waffe: Messer, Bumerang, Origami (Wurfobjekte)

Eine Kunoichi (weibliche Ninja) mit einem etwas zu großen Mundwerk.

„Argh! Hör‘ auf herum zu rennen, pflanz‘ dich nieder und denk mal drüber nach!“

Ein junges Mädchen. Agil wie eine Maus. Eine Kopfgeldjägerin. Es hängen in der Welt Steckbriefe von ihr aus, aber jedes Mal, wenn man ihr begegnet, weißt sie Unterschiede in Aussehen, Alter und Auftrag auf. Eine Ex-SOLDIER?

◀[Episode]►

::Einführung:: Bereits von Beginn an hängen Steckbriefe von Yuffie in den Städten aus. Jedes Mal, wenn man ihr begegnet, hat sie ein anderes Aussehen und Alter.

::Yuffie in die Partie aufnehmen:: Nehmt es mit ihr im Kampf auf. Andernfalls wird sie Cloud angreifen, wenn er in einem Gasthaus schläft. Nachdem man Elm (Anm.: früherer Name für Kalm) passiert hat, kann man sie jederzeit rekrutieren. Yuffies Aussehen und Level hängt davon ab, wann ihr sie in die Truppe nehmt. Dies ist davon abhängig, welchen Steckbrief ihr euch zuletzt angesehen habt. Hat man eine spezielle Präferenz, muss man sich den entsprechenden Steckbrief mit Bild als Letztes angesehen haben.

::Motive:: Yuffie will Geld (Gründe dafür sind unten genannt), daher wurde sie Kopfgeldjägerin. Sie war den hohen Kopfgeldsummen von Cloud und Sephiroth ziemlich angetan.

Cloud: „Warum bist du hinter mir her?“

Yuffie: „Als würde ich! Ich will nur die Kohle.“

Cloud: „Wenn ich dich abliefere, bekäme ich dein Kopfgeld. Damit wären wohl zwei Kopfgeldjäger hintereinander her, hm.“

Barret: „Weiß zwar nicht, warum du so hinter Geld her bist, aber wenn du uns hilfst, könntest du vielleicht eine noch größere Summe ergattern.“

Yuffie: „Du meinst doch nicht etwa… Sephiroth?“

Barret: „Das ist eine Jägerin, die sich auskennt.“

Yuffie: „Ich bin eine Ninja, Yuffie von der Kisaragi Familie.“

Barret: „Eine Ninja? Verstehe.“

Events in Wutai

{Charaktere in Wutai}

Izayoi: Hohepriesterin des Wutaia’ischen Glaubens. Eine alte Frau. Izayoi ist keine Ausnahme, denn die wichtigsten Positionen, die den Wutaia’ischen Glauben betreffen, sind traditionell von Frauen besetzt. Ihre Gottheit ist demnach auch eine Frau. Aufgrund des jungen Alters der Hierachin Sasame führt Izayoi Wutai an. Ihr Wunsch ist es, den traditionellen Lebensstil beizubehalten und sich nicht von der Technik abhängig zu machen. Yuffies Vater ließ sie in Izayois Obhut, welche das Mädchen großzog.

Sasame: Offiziell Priesterprinzessin Sasame (Sasame-no-Himemiko). Die 89. Hierarchin von Wutai. 15 Jahre jung. Sie wuchs rundum umsorgt auf und ist daher etwas verzogen. Sie ist nicht darüber erfreut, dass Izayoi sie wie ein Kind behandelt und Yuffie besser in ihrer Gunst steht.

Sera: Eine repräsentative Abgesandte von ShinRa. Eine boshafte Frau, die die Zerstörung Wutais plant.

Godo Kisaragi: Yuffies Vater. Oberhaupt der Kisaragi Familie, welche der Hierarchin seit Generationen diente und die Drecksarbeit erledigte. Derzeit befindet er sich auf einer Ermittlungsmission in einem anderen Gebiet, aufgetragen von Izayoi.

Kasumi Kisaragi: Yuffies Mutter. Starb an einer Krankheit als Yuffie noch ein Kind war.

Wutai ist ein Dorf, das um den Wutaia-Tempel errichtet wurde. Hinter dem Dorf befindet sich ein massives Felsgebirge, in das duzend Meter hohe Statuen, die Guan Yin ähneln, geschlagen wurden. Im Volksmund bekannt unter „Berg mit den zehn Gesichtern“.

Wenn man das Dorf Wutai betritt, verschwindet Yuffie plötzlich.

Barret: „Hä? Unser Geld… unser Geld ist weg! Yuffie, diese kleine, miese…!“

Sie durchsuchen das Dorf nach ihr.

Bewohner: „Lady Sasame ist unsere derzeitige Hierarchin. Dennoch ist sie noch ein kleines Mädchen, daher kümmert sich Priesterin Izayoi um die Pflichten.“

Yuffie bringt das gestohlene Geld zu einem Tempel im Zentrum des Dorfes.

Vor mehreren Jahren weitete ShinRa die Suche [nach Energiequellen]bis nach Wutai aus. Nachdem man herausfand, dass sich eine Menge Mako in Wutais Boden befindet, beschloss der Konzern, einen Mako-Reaktor zu bauen. Die konservative Izayoi und die Dorfbewohner stellten sich diesem Vorhaben entgegen und das Projekt wurde fallen gelassen. Daher erdachte ShinRa den Plan, Importwaren mit hohen Abgaben zu belegen und die Menschen indirekt leiden zu lassen. Wutai würde mit seiner Streitmacht nichts gegen ShinRa ausrichten können, daher besann sich Yuffie darauf, Geld zu beschaffen, um den Bewohnern Wutais zu helfen.

Cloud: „…Warum hast du unser Geld entwendet?“

Yuffie: „In diesem Tempel bin ich aufgewachsen. Ich habe nie ein Ninjutsu von meinem Vater gelernt und bin kein akzeptiertes Mitglied der Kisaragi Familie. Aber das ist noch nicht alles, was die Leute in Wutai denken. Sie sagen, es sei eine verfluchte Familie, die in schmutzige Arbeit verwickelt sei. Ich gehöre keiner Seite an. Wenn ich das also nicht tue habe ich Angst, dass ich nicht mehr weiß, wer ich bin…“

Doch Sasame deklariert Yuffies Geld als beschmutztes Geld, das sie durch Mord erlangt hätte, und lehnt es ab. Darüber hinaus sagt sie, es wäre an der Zeit mit ShinRa zu kooperieren. Durch clevere Argumente konnte Sera, die vor einigen Monaten von ShinRa nach Wutai geschickt wurde, sie davon überzeugen.

Sera: „Lady Sasame, diese Personen sind Terroristen, die die ShinRa Company attackiert haben. Noch dazu ist Yuffie eine Verräterin, die einst für ShinRas SOLDIER gearbeitet hat. Lady Izayoi wusste davon, schütze sie aber. Sie muss Yuffie sicherlich mehr lieben als Euch…“

Yuffie und die Truppe tappen in eine von Sera eingefädelte Falle. Mit Izayois Hilfe entkommen sie diesem Ärger, finden Beweise für den Hinterhalt und begeben sich in den Tempel. Yuffie stellt sich Sera entgegen und besiegt sie. Jedoch hat ihr finaler Plan bereits seinen Anfang genommen. Sera beabsichtige, den „Berg mit den zehn Gesichtern“ zu sprengen und das darunter liegende Dorf zu zerstören, um auf den Trümmern den neuen Mako-Reaktor zu erbauen. Das Team macht sich auf den Weg zum Berg um die Explosion zu stoppen, als Sasame ihnen eine Frage stellt:

Sasame: „Warum tut ihr das? Ihr seid doch noch nicht einmal aus diesem Dorf.“

Barret: „Ich kenne ein Dorf wie dieses, das durch ShinRas hinterhältige Machenschaften ausgelöscht wurde. Und ich kennen einen dummen Mann, der sich von ihren Versprechen einwickeln lies und seine Heimat, Familie und Zukunft verlor. Die Welt braucht nur einen Idioten wie diesen… Das ist alles.“

* [Anmerkung: Yuffies Position als „Ninja“ sollte in zahlreichen Episoden weiter ausgearbeitet werden, doch diese wurden beispielsweise in Wutai im finalen Spiel gänzlich anders umgesetzt.]

Cid Highwind

[Beigetragen von Vanillexp]

Job: Pilot (Dragoon) | Alter: 32 | Waffe: Speer, Werkzeuge

Trägt eine Schutzbrille auf der Stirn. Ein netter Kerl der, auch wenn er bereits mittleren Alters ist, immer noch jung im Herz geblieben ist. Er lebt in einem Dorf, in dem die schräge alte Ruine einer Rakete steht. Er träumt davon, ins Weltall zu fliegen. Cid arbeitete in ShinRas Abteilung für Raumfahrt und war auserwählt, der erste Raumfahrer zu werden, jedoch wurde das Projekt auf Eis gelegt, da das Budget der Abteilung gekürzt wurde. Er ist vulgärer als Yuffie.

„Verdammte ShinRa Scheißkerle, was glauben die, wem die das verkaufen können? Dumme Bastarde, bekommen nichts hin, wenn man nicht den Fuß auf ihre Ärsche richtet, um ihnen den Verstand in ihre Dickköpfe zu treten.“

◀[Episode]►

Hasse die Nummer 8

Cid lebt mit einer älteren Frau, Sierra (35), zusammen. Auf den ersten Blick scheinen sie verheiratet zu sein, was sie jedoch nicht sind. Sierra gegenüber ist er immer beleidigend. Zu anderen Personen ist er stets ein netter, leidenschaftlicher Mann, doch Sierra behandelt er grausam. Wenn es um sie geht, versprüht Cid ein ‚Pass‘ bloß auf und geh‘ nicht zu weit‘-Gefühl. Was auch immer er sagt, Sierra nimmt es still hin.

Als Mechanikerin unterstützt Sierra aktiv Cids Arbeit. Als ShinRa die Raumfahrt Abteilung noch am wichtigsten war, sollte Cid der Pilot für den Start der ersten Mondrakete und Sierra Teil des Mechaniker-Teams sein. Während der Wartungsarbeiten war Cid derjenige, der jede Abteilung kontrollierte, doch Sierra, welche die einzige Frau im Team war, arbeitete am langsamsten.

Cid: „Hey! Komm‘ in Gang! Du arbeitest wie eine Schnecke! Selbst der Mond ist es satt, auf deinen Arsch zu warten! Es ist kein Wunder, dass wir zurück liegen!“

Sierra: „Es… es tut mir leid.“

Aber Sierra arbeitete so hart sie konnte. Alle Vorbereitungen waren erledigt und der Countdown begann. Cid betrat das Cockpit, als alle Mechaniker die Rakete bereits verlassen haben sollten. Jedoch…

Kontrolleur: „Cid! Es gibt einen Notfall. Ein Mechaniker ist immer noch im Motorraum.“

Cid: „Was? Wer?“

Cid stoppte den Antrieb wegen Sierra. Die Rakete war bereits über 10 Meter aufgestiegen, fiel nun jedoch langsam zurück, stürzte zu Boden und fiel beinahe auf die Seite, hätte die Startvorrichtung sie nicht gehalten.

Mit der Einstellung des Projekts starben Cids Träume. Die Rakete steht immer noch in der Mitte des Dorfes. Sierra fühlt sich verantwortlich für Cid, welcher wegen ihr seine Träume aufgegeben hat, und beschließt deshalb für ihn zu sorgen. Zunächst fühlt sich Cid von ihr genervt, allerdings leben sie nun zusammen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass er ihr vergeben hat.

Cid: „Wärst du nicht gewesen, würde ich hier nicht in diesem nach Kuhpisse stinkendem Loch leben müssen!“

Sierra: „Es tut mir leid, Cid.“

Cid: „Argh, ich habe die Schnauze voll von dir.“

*

Cid weiß nichts darüber, dass die Rakete mit Materia gefüllt ist, um als Sprengkopf eingesetzt zu werden. Aber Sierra ist sich dessen bewusst.

Sierra: „Cid, lass‘ nicht zu, dass sie dich austricksen. Diese Rakete fliegt nicht zum Mond. Sie ist ein Geschoss und sie wollen es auf Meteor feuern.“

Cid: „Du denkst wirklich, dass du mich aufhalten kannst, nur weil du diesen Mist erzählst? Verschwinde!“

Währenddessen erfahren auch die anderen von dem Plan. Sie können nicht zulassen, dass ShinRa Materia als Waffe einsetzt. Doch Cid wurde getäuscht und ist nun im Cockpit, ohne zu wissen, dass die Rakete so programmiert ist, dass sie direkt Kurs auf Meteor nimmt…. Die anderen versuchen, ihn zu retten. Sie schaffen es gerade noch rechtzeitig an Board der Rakete und stürzen zum Cockpit. Allerdings ist die Tür des Cockpits verschlossen!

Cloud: „Cid, öffne die Tür! Du wurdest reingelegt! Diese Rakete fliegt nicht zum Mond. Sie fliegt genau auf Meteor zu und du mit ihr.“

Aber Cid will nicht hören. In der Zwischenzeit ist die Rakete gestartet und bereits am aufsteigen.

Tifa: „Cloud, wir müssen hier raus.“

Cloud: „Verdammt!“

Ein Event mit Zeit-Limit. Sie entkommen und schaffen es, sich an einem Arm der Startplattform festzuhalten. Der Autopilot, welcher Richtung Meteor programmiert ist, startet. Cid findet heraus, dass das manuelle System nicht funktioniert und realisiert zum ersten Mal, dass er für ShinRas Plan missbraucht wird.

Cid: „Verdammte ShinRa! Die haben mich reingelegt!“

Cid stürmt zu den Rettungskapseln. Doch als er am Raum mit den Sauerstofftanks vorbeikommt, explodiert Tank Nummer 8. Ein riesiges Stück des Tanks fliegt in Cids Richtung und nagelt ihn fest. Er kann sich nicht mehr bewegen.

Cid: „Schätze, meine Tage sind gezählt…Tank 8… Sierra… du hattest Recht.“

Sierra: „Ich weiß.“

Cid: „Sierra?!“

Sierra: „Ich bin mitgekommen. Ich komme, um dir zu helfen.“

Cid: „Du blöde &$#&%*%&%#!!”

Sierra hilft Cid und bringt ihn in eine Rettungskapsel.

Cid: „Fliegt diese Kapsel denn wirklich?“

Sierra: „Sie ist in Ordnung. Ich habe sie bis eben kontrolliert.“

Cid: „Du meinst, du bist deswegen hier geblieben…“

Sierra: „Nein. Das ist mein Job. Wie bereits 10 Jahren zuvor.“

* [Anmerkung: Die Szene ist beinahe genauso wie im fertigen Spiel, aber die hier beschriebenen Geschehnisse des Raketenstarts in der zweiten Hälfte der Geschichte involvieren, dass die ShinRa Cid hintergehen. Eine andere Abweichung ist, dass Sierra durch ihre Wortwahl im Japanischen wie eine ältere Frau wirkt.]

Vincent Valentine

[Beigetragen von Vanillexp]

Job: Horror Terror (Gruselerforscher) | Alter: 25 | Waffen: Sicheln, Gewehre

Glaubt an Dämonen und Geister. Er kämpft, indem er sich in verschiedene Horror-gestalten verwandelt (Vampir, Frankenstein, Werwolf, Mumie, etc.). Seine wahre Form ist jedoch die eines attraktiven Mannes. Schläft in einem Sarg in dem Kellerverlies des ShinRa-Guts. Ursprünglich als Detektiv angestellt, um die geheimen Forschungen von Hojo und seinem Team aufzudecken. Sein Arbeitgeber war ein Konkurrenz-unternehmen.

[Episode]

Eine Vielzahl von Särgen ist im Untergrundverlies aufgereiht. In den meisten sind bloß Leichen (die Leichen haben Items und andere Dinge), aber wenn du einen bestimmten untersuchst, öffnet sich der Sargdeckel und eine Figur richtet sich langsam auf.

Tifa: „Ahh!!“

Cloud: „…..!“

Aus dem Sarg erscheint ein hübscher, junger Mann.

Mann: „Uh… nh… ich bin… wach… ich bin… wieder wach…“

Barret: „Was zur Hölle machst du hier? Bist du ‘ne Art Zombie?“

Mann: „Mm…?“

Der junge Mann bemerkt die Gruppe. Er steigt aus dem Sarg, doch ignoriert Barret und wendet sich an Tifa und Aerith.

Mann: „Erlaubt mir, mich zu entschuldigen. Ich habe nicht erwartet, zwei hübsche Frauen an einem Ort wie diesen vorzufinden… Es war nicht meine Absicht, eine Lady zu erschrecken. Bitte vergebt mir…“

Tifa: „L-lady? Warte mal, nun…“

Mann: „Mein Name ist Vincent. Vincent Valentine. Was für eine Ehre, eine so wundervolle Frau so kurz nach meinem langen Schlaf zu treffen…“

Barret: „Hey, eine Minute! Antworte auf meine Frage! Was tust du hier?“

Vincent: „…Ein durchaus rüpelhafter Kerl, was? Ist das die Art, wie du jemandem eine Frage stellst…? Ich habe geschlafen, das war ja wohl offensichtlich genug.“

Barret: „Grrr… dann warst du diese seltsame Stimme!? Wie lange hast du denn hier geschlafen?“

Vincent: „Wie lange? Ich bin in dieser Minute aufgewacht und weiß weder die Uhrzeit noch welches Datum heute ist, du erwartest nicht wirklich von mir, dass ich weiß, wie lange es her ist, oder? Nicht nur, dass dir Manieren fehlen, du scheinst auch nicht gerade der Hellste zu sein.“

Barret: „Du kleiner…! Ich werde…!“

Tifa: „Warte, Barret. Er mag zwar ein wenig unheim-… eigenartig sein, aber er scheint kein schlechter Mensch zu sein…. Richtig, Aerith?“

Aerith: „Ja, …denke ich.“

Barret: „Tze. Warum müssen Frauen immer nach dem Äußeren beurteilen?“

Vincent: „Jemand sagte einmal, das Gesicht ist der Spiegel des Herzens…“

Barret: „Aaarrgggh! Ich halte das nicht mehr aus! Ich werde dich sowas von mit Blei abfüllen!“

Vincent: „Ich mag keine unzivilisierten Auseinandersetzungen.“

Cloud: „Hört auf damit, ihr beide… Vincent, warst diese Stimme wirklich du?“

Vincent: „Mein Schlaf wurde von Albträumen geplagt. …. Naja, das ist jetzt egal. Bitte lasst mich allein. Da sind noch ein paar Dinge, die ich erledigen muss.“

Cloud: „Ja, kommt, lassen wir ihn allein. Wir müssen schnell hinter Sephiroth her.“

Vincent: „Sephiroth?… Dieser Name…. Sagt mir, wonach sucht ihr? Warum seid ihr eigentlich hier?“

Cloud: „Selbe Frage an dich. Was tust du hier? Hat das etwas mit Hojo zu tun?“

Vincent: „Hojo!… Das ist es, Hojo. Es war Hojo, der mir dies angetan hat.“

Vincent beginnt, über seine Verbindung zu Hojo zu sprechen.

Ein Mann, der 23 Jahre lang geschlafen hat. Ein Mann, der in Verbindung zu Hojo steht. Hojo war eine Bekanntschaft aus seiner Zeit an der Midgar Universität in der medizinischen Abteilung und anschließend im ShinRa Forschungslabor. Hojos Forschungs-Team bestand aus zwei Personen: Hojo (Leiter) und Lucrecia (weiblich, eine Meisterin ihres Fachs im Labor).

Vincent arbeitete als Detektiv.* Er untersuchte hauptsächlich äußerst seltsame Fälle. Fliegende Untertassen, Vampire… jedoch waren die meisten erfunden, Betrügereien. Vincent wurde von einem Konkurrenzunternehmen ShinRas angeheuert und erhielt den Auftrag, ShinRas Nachforschungen auszuspionieren. Offiziell arbeitete er unter dem Vorwand, eine Story über Hojos Forschungen zu schreiben. Aufgrund von Augenzeugenberichten, die hörten, wie eigenartige Geräusche Nacht für Nacht aus Hojos Labor kamen (welche gewöhnlich die Todesschreie der Versuchstiere waren), waren andere Detektive abgeschreckt und wollten den Job nicht annehmen, sodass das Angebot schließlich an Vincent ging. Weil dieser ein Horrorfan war, hatte Vincent ihn bereitwillig angenommen. Lucrecia, die einzige Frau in Hojos Team, hatte es Vincent angetan.

Hojo: „Darf sich jemand wirklich Wissenschaftler nennen, wenn er sich davor fürchtet, den Schritt ins Ungewisse zu wagen?“

Vincent: „Welche Auswirkungen Jenova auf den Menschen haben kann, wird noch immer untersucht. Was planen Sie zu tun? Die Schöpfung von Leben ist den Göttern vorbehalten. Gibt es nicht Grenzen, die die Wissenschaft nicht übertreten sollte?“

Hojo: „Ein bloßer Reporter sollte sich aus dem Bereich der Wissenschaftler raushalten.“

Vincent: „Ich sage dies nicht als Reporter. Ich sage es als ein menschliches Wesen.“

Hojo: „Ein menschliches Wesen? Ich akzeptiere solch moralische Aussagen nicht aus dem Mund eines Spions, wie du es bist.“

Vincent: „Woher….?“

Hojos weibliche Mitarbeiterin stand auf Vincents Seite. Jedoch betäubte Hojo sie bis zur Bewusstlosigkeit und experimentierte an ihr. Er benutzte sie als Testobjekt für das Jenova-Experiment. Vincent versuchte sie zu retten, geriet jedoch in eine Falle und wurde schlafen gelegt. Von diesem Moment an besaß er keine Erinnerungen mehr. Es schien, dass etliche Personen als Testobjekte in Menschenversuchen missbraucht und anschließend in Särge gelegt worden sind.

Vincent: „Lucrecia… was ist danach nur mit dir passiert?“

Tifa: „Wow, das ist hart.“

Aerith: „Komm, wir helfen ihm raus, Cloud.“

Vincent: „Cloud…?“

Tifa: „Was ist?“

Vincent: „Schon gut, es ist nichts… Cloud… dieser Name… ich habe das Gefühl, ihn schon man irgendwo gehört zu haben.“

Vincent will heraus finden, was mit ihr (Lucrecia) nach allem passierte. Wenn er Hojo fragt, findet er womöglich mehr über sie heraus. Zusammen mit seinem Groll, den er gegen Hojo hegt, schließt er sich der Gruppe an. Zu diesen Zeitpunkt ist noch nicht bekannt, dass sein Körper modifiziert wurde und er sich nun transformieren kann. Vincent selber weiß dies ebenfalls noch nicht…

Vincent: „Hojo hat wahrscheinlich verschiedene Experimente mit meinem Körper durchgeführt. Aber ich weiß nicht, was genau… Wenn ihr irgendwelche Veränderungen an mir feststellt, sagt mir bitte sofort Bescheid. Ich weiß nicht, wozu ich in der Lage bin.“

Im Kampf, wenn Vincent zornig wird, verwandelt er sich in eine Horrorgestalt. Sobald er sich das erste Mal transformiert hat, erscheint nach dem Kampf eine Zwischensequenz.

Tifa: „V-Vi-Vincent!? Was war…?“

Vincent: „Gibt’s ein Problem?“

Er besitzt absolut keine Erinnerung an seine Verwandlung. Außergewöhnlich ist, dass Vincent sein Limit nicht nur im Kampf sondern auch auf dem normalen Spielfeld aktivieren kann. Seine Erscheinung kann sich also jederzeit ändern, was zu unterschiedlichen Reaktionen in den Zwischensequenzen führt.

* [Anmerkung: Die Details für Vincent waren bis zur finalen Entwicklung unentschlossen und es gab viele verschiedene Vorschläge für seine Persönlichkeit und seinen Job, dies ist eine der Ideen.]