LOVELESS ist der Name der Geschichte, die bereits in Final Fantasy VII in Form eines Theaterstücks Erwähnung findet und in Crisis Core eingehend als Gedicht vorgestellt wird, das Genesis Rhapsodos gerne zu rezitieren vermag. Als Bewunderer des lyrischen Werks geht jener sogar so weit, die Erzählung als seine Bestimmung auszulegen. Stets wird der Spieler mit Textpassagen aus Gedicht und Theaterstück konfrontiert, sodass der Gedanke nahe liegt, die Entwickler wollten mit LOVELESS mehr andeuten, als bloß ein Schriftstück zu kreieren, an das Genesis seine Hoffnungen knüpft.
Wie bei durchdachten Erzählungen üblich, ist nicht auf den ersten Blick jegliche Andeutung oder Information ersichtlich. Die folgende Interpretation beschäftigt sich ausführlich mit den in LOVELESS erwähnten Motiven und Bezügen zur Geschichte von Crisis Core, sowie darüber hinaus. Unabdingbar ist dafür die Kenntnis von LOVELESS, welches hier zu finden ist.
Da es eine durchaus lange Abhandlung zum Epos ist und man möglicherweise nicht alles an einem Stück liest, hier eine Liste, um schneller zu den gewünschten Teilen zu gelangen. Es ist ratsam, der Reihenfolge entsprechend zu lesen, da die Abschnitte der Interpretation streng aufeinander aufbauen.
- Das Geschenk der Göttin
- Heiler der Welten
- Der Held, der Wanderer und der Gefangene
- Versteckter Perspektivenwechsel?
- Der Prolog deutet die Zukunft
- Opfer darbringen
- Die zwei Enden
- Ohne Liebe
Das Geschenk der Goettin
Im Gedicht ist stets vom Geschenk der Göttin die Rede, es vermag aber keine direkte Antwort darauf zu geben. Selbst das lyrische Wir zieht in Strophe 1 hinaus, um den Sinn zu suchen.
Unergründlich geheimnisvoll ist das Geschenk der Göttin.
Es suchend erheben wir uns in die Lüfte.
So wie auch Genesis selbst, der sich mit dieser Frage bereits vor den ausartenden Ereignissen in Crisis Core beschäftigte. Seine Antwort lautete schließlich die Ehre eines SOLDIER. Dies spiegelt jedoch nur eine individuelle Ansicht wider und da Genesis die Interpretation nach seinen Maßstäben auslegt, bedeutet es nicht, dass es die einzig wahre Antwort ist. Vielmehr ist die Bedeutung in etwas viel allumfassenderem zu suchen, nämlich dem Leben selbst.
Betrachten wir, mit welchen Eigenschaften das Geschenk der Göttin beschrieben wird: Glück und ewiglich (Strophe/Akt 1), des Rätsels wahrhaft’ge Natur (Akt I), unergründlich geheimnisvoll, Freude und Liebe (Strophe/Akt II) und Quell allen Lebens (Strophe 3).
In Akt I wird explizit erwähnt, dass das Geschenk der Göttin nur ein Sinnbild für die Wahrheit dahinter ist und wird in Strophe 3 mit dem Quell allen Lebens in Verbindung gebracht. Die Umschreibung ist durchweg positiv und mysteriös gehalten. Es lässt die Vermutung zu, dass hier vom Lebensstrom die Rede ist. Diese These stützt ein anderer Vers in Strophe 2:
Wellen kräuseln die Wasseroberfläche.
Rastlos sind irrende Seelen.
Da die Wellen die Wasseroberfläche kräuseln, scheinen die Wellen selbst nicht aus Wasser zu sein, sondern es lediglich in Bewegung zu bringen. Rastlos irrende Seelen wären somit die Seelen derer, die sich auf dem Weg zurück zum Planten befinden und Teil des Lebensstroms werden.
Kommen wir kurz auf Genesis‘ Annahme, das Geschenk der Göttin sei die Ehre eines SOLDIER, zurück, die sich keinesfalls mit der Interpretation, es sei der Lebensstrom, beißt. Denn für Genesis ist die Ehre, ein SOLDIER zu sein und mit seinem Handeln etwas in der Welt zu bewegen, das was sein Leben ausmacht und ihm einen Sinn gibt. Abstrahiert betrachtet lässt sich der Kern, der Wille zu existieren, auf den Lebensstrom zurückführen, weil Leben und Sinnsuche des Individuums dort immer Anfang und Ende nehmen.
Weiteres Gewicht ruht auf Minerva, die man als menschliche Gestalt des Lebensstroms oder die Hüterin dessen bezeichnen könnte, und für Genesis jene Göttin aus LOVELESS darstellt. Welche Folgen diese Begegnung nach sich ziehen könnte, behandelt der nächste Abschnitt.
Heiler der Welten
Die Szene nach dem finalen Endkampf legt dar, dass Genesis (oder nur seine Seele) im Lebensstrom Minerva begegnet. Anstatt ihn im Lebensstrom aufzunehmen, erlöst sie ihn von seinem genetischen Verfall und bewahrt sein Leben. Es ist durchaus möglich, dass Strophe 2 bzw. die ersten Verse von Akt IV dies schildern, wenn auch in umgekehrter Reihenfolge:
Nach dem Endkampf
Es gibt keinen Hass, nur Freude.
Denn dir gilt die Liebe der Göttin.
Held des Anbeginns, Heiler der Welten.
Vor dem Endkampf
Vom Morgen träumt die zerbrochene Seele.
Ihrer Ehre beraubt, ihrer Flügel entrissen.
Das Ende ist nah.
Die Strophe teilt sich jeweils in positive und negative Aspekte auf. Während die letzten drei Verse Leid und Verzweiflung schildern, was Genesis auf seiner ausweglosen Suche, die Degeneration zu stoppen, durchlebte, bilden die ersten drei Verse einen inhaltlichen Bruch dazu. Die komplette Abstinenz alles Schlechten ist wieder als ein Hinweis auf den Lebensstrom zu deuten, und die Liebe der Göttin als Sinnbild dafür, weiterzuleben oder überhaupt zu leben. Wenn man also, wie ich es tue, davon ausgeht, dass in Strophe 2 dieser Prozess in inverser Reihenfolge erzählt wird, so ist die Vermutung, dass Genesis jener Held des Anbeginns und Heiler der Welten nach den Ereignissen aus Crisis Core ist. Diese Betitelungen sollten unabhängig voneinander betrachtet werden. Held des Anbeginns symbolisiert die zweite Chance, die der Lebensstrom Genesis gegeben hat und daher sein Leben bewahrte. Somit entspricht Held des Anbeginns der Rolle, die Genesis direkt nach seiner „Reinigung“ einnimmt. Warum könnte das geschehen sein? Wie wir bereits seit Dirge of Cerberus wissen, liegt die Antwort auf der Hand: Genesis obliegen Aufgaben, die es noch zu erledigen gilt (Zitat aus Crisis Core Complete Guide zur Szene zwischen Genesis und Minerva: „Es gibt noch vieles, das Genesis lernen muss.“). Seine zukünftige Rolle scheint damit die des Heilers der Welten zu sein.
Der Held, der Wanderer und der Gefangene
Vor allem im der Fassung des Bühnenstücks ist von drei Freunden die Rede, die hinausziehen, um das Geschenk der Göttin zu suchen. Dieses Bild projiziert Genesis auf sich und seine zwei Freunde Sephiroth und Angeal, aber es gibt mehrere Optionen, die Rollen zu verteilen. Eine beschränkt sich auf die Ereignisse in Crisis Core, die andere umfasst die Compilation of FF VII an sich. Letztere macht damit explizit Andeutungen auf den möglichen zukünftigen Verlauf.
Da Zack Angeals Ideale und Ansichten teilt und jener sein Vorbild und Mentor ist bzw. war, sind die beiden Charaktere in der folgenden Betrachtung als Einheit zu verstehen.
Variante 1: Sephiroth, der Held − Genesis, der Wanderer − Zack, der Gefangene
LOVELESS ist eine Zusammenfassung der Ereignisse aus Crisis Core. Der Krieg, weswegen die drei Freunde ihrer Wege gingen, bezieht sich auf den Wutai-Krieg und die Umbrüche in SOLDIER, da die Projekte G und S hinter den Ursprung ihrer Existenz gelangen.
Es suchend zogen fort drei Männer,
doch Krieg ihr Schicksal anders lenkt. (Akt I)
Drei Freunde ziehen in die Schlacht. (Akt IV)
Bereits in Final Fantasy VII wurde berichtet, dass ShinRa Sephiroths Kampfeinsatz im Wutai-Krieg medial puschte und ihn damit als den Helden proklamierte, der er für viele Jugendliche wurde. Nachdem Genesis desertierte und Angeal starb, war er für eine Zeit der einzige, der als Inbegriff eines Helden übrig blieb.
Der erste ward ein Held, umjubelt. (Akt I)
Der dritte aber wird zu einem Helden. (Akt IV)
Genesis, der sich seines körperlichen Zerfalls bewusst wird und seinem bisherigen Leben den Rücken zukehrt, um verzweifelt nach einem Ausweg zu suchen, wäre damit der Wanderer.
Der zweite streifte frei durchs Land. (Akt I)
Einer fliegt hinfort. (Akt IV)
In Crisis Core tritt er meist als Suchender nach Informationen an den verschiedensten Orten in Erscheinung, um danach schnell wieder von der Bildfläche zu verschwinden und seinem eigenen Weg nachzugehen. Diese Rolle beschreibt einen wandelnden Prozess und ein lange Reise.
Zack als Gefangener macht dadurch Sinn, dass die geschilderte Liebesgeschichte seine Beziehung zu Aerith wiedergibt.
Dem Gefangenen gelingt die Flucht,
doch wird er schwer verletzt.
Eine Frau aus Feindes Reihen ist’s
die unverhofft ihn pflegt und schätzt. (Akt II)
Diese Verse lassen sich durchaus mit Zacks und Aeriths erster Begegnung in Verbindung bringen, wo er durchs Kirchdach stürzt und sie sich ihm annimmt. Eine Frau aus Feindes Reihen ist aus der Sicht des Gefangenen gesehen, was bedeutet, dass Zack, der ShinRa/SOLDIER angehört und Jenova-Zellen in sich trägt, und Aerith die letzte des Alten Volkes und Verbundene des Planeten, gegnerische Parteien sind, die dennoch zueinander finden. Akt II und III beschäftigt sich mit dieser Liebe, die glücklich scheint, aber nicht währen darf.
Und auch wenn die zwei Liebenden
sich kein Versprechen gaben,
in ihren Herzen flammte Licht,
sich einst zurückzuhaben. (Akt III)
Als Zack den Auftrag nach Nibelheim erhält, ist dies der Zeitpunkt des Abschieds. Den Inhalt der Verse unterstreichend sei ein Dialog aus Kapitel 9 von Crisis Core eingefügt, wo Aerith Zack in Nibelheim anruft.
Zack: „Äh … Hee, entschuldige, … aber — ich bin mitten in irgendetwas reingeraten. Ich werde dich später anrufen.“
Aerith: „Ist schon in Ordnung! Das musst du nicht…“
Zack: „Ich verstehe!! Ich werde dich besuchen kommen…“
Aerith: „Ich werde auf dich warten…“
Zack: „Hmm. Das hört sich an, wie ein Versprechen.“
Das Gedicht selbst gibt keine klare Antwort, ob sich die Liebenden tatsächlich wiedersehen. Aber die Hoffnung, die die Verse durch die Wörter „Herzen“, „Licht“, „Liebende“ und „zurückhaben“ vermitteln, lassen diesen Schluss zu. Vielleicht nicht in irdischer Instanz, aber das Ende von Advent Children (Complete) weißt durchaus darauf hin, dass Zacks und Aeriths Seelen nun im Lebensstrom wieder vereint sind.
In Akt III ist der Grund für den Aufbruch des Gefangenen genannt, nämlich das Versprechen seinen beiden Freunden gegenüber zu halten, nach dem Geschenk der Göttin zu suchen. Zack steht für das Fortbestehen von Angeals Überzeugung, Träume und Ehre zu wahren, und da auch Genesis seine Bestimmung in der Ehre eines SOLDIER sieht, wäre dies der Schwur, der sie aneinander bindet.
Was Variante 1 jedoch ins Wanken bringt, sind Strophe 4 und 5 bzw. Akt IV und V. Denn der „Rachedurst“ und der unbekannte Ausgang des „Kampfes der Bestien“ deuten auf Ereignisse hin, die über Crisis Core hinaus gehen und sich auch nicht mit Zacks Charakter übereinbringen lassen.
Variante 2: Zack, der Held − Sephiroth, der Wanderer − Genesis, der Gefangene
Zacks Figur steht für die Sehnsucht durch die Bewahrung von Träumen und Ehre, was ihm Angeal mit auf den Weg gegeben hat, ein Held zu werden. Er verfolgt seine Ziele und schafft den Aufstieg zum SOLDIER 1. Class, er stellt sich den außer Kontrolle geratenen Ersten entgegen, um andere vor ihrer Raserei zu bewahren, und steht seinem Freund Cloud zur Seite, der sich nach den Experimenten Hojos in einer Ich-Auflösung befindet. In der Endsequenz von Crisis Core wird sogar hervorgehoben, dass Zack seinen Traum wahrhaftig gelebt hat. Damit erfüllt er jegliche Voraussetzungen, ein wahrer Held zu sein und nicht einer, der medial dazu erklärt wurde.
Um Sephiroths als den Wanderer zu klassifizieren, bedarf es Compilation übergreifend zu interpretieren.
Das unergründliche Geheimnis,
der Göttin kostbarstes Geschenk.
Es suchend zogen fort drei Männer,
doch Krieg ihr Schicksal anders lenkt. (Akt I)
Wir rufen ins Gedächtnis, dass das Geschenk der Göttin im übergeordneten Sinn der Wille und Sinn zu existieren ist. Die Suche danach wird maßgeblich vom Krieg beeinflusst. Jener Krieg wäre in diesem Sinne übertragend und nicht als etwas zeitlich Definiertes gemeint, wie auch das Geschenk der Göttin. Es drückt den Kampf gegen Jenova aus, denn in der Erkenntnis, aus einem Jenova-Experiment resultiert zu sein, gehen die Figuren ihre verschiedenen Wege als Held, Wanderer und Gefangener.
Wie bereits oben in Variante 1 erwähnt, wird dem Wanderer Beobachtung, unterschwelliges Verhalten und Distanz zugeschrieben.
Der zweite streifte frei durchs Land. (Akt I)
Das könnte Sephiroths Existenz im Lebensstrom beschreiben, wie er durch den Planeten wandelt und sich über die Richtlinien der Welt stellt, sich von ihr abwendet (Einer fliegt hinfort. (Akt IV)) und nach Gottgleichheit sucht. In On the Way to a Smile wird er im Kapitel Schwarzer Lebensstrom auch als eine Art Weltenwandler beschrieben, der den Menschen sein Stigma in Form von Geostigma aufbürdet.
Zu dieser Annahme folgt im Verlauf der Interpretation Weiteres.
Genesis als Gefangener bildet im Gegensatz zu Variante 1 auch in den Kapiteln 4 und 5 bzw. Akten IV und V einen schlüssigen Zusammenhang und liefert gehäuft Hinweise, wie seine künftige Rolle in der Compilation wohl aussehen wird.
Der Gefangene ist der, auf dem das Hauptaugenmerk der Geschichte liegt. Dabei nehmen der Schwur und die Beziehung zur Frau aus Feindes Reihen eine vornehmliche Wichtigkeit ein. Jene Frau wäre Minerva, die sich dem Verdammten Genesis annimmt. Damit würden sich, wie in Zacks Fall, die Parteien Planet und Jenova gegenüber stehen.
Genesis erhält eine zweite Chance, um sein Ziel, seine Ehre wiederherzustellen, erfüllen zu können und wird von seinem Verfall befreit.
In trauter Abgeschiedenheit
beginnt ein neues Leben.
Doch wie die seel’ge Zeit verstreicht,
ein alter Schwur ihn Reue heißt. (Akt II)
Im Super Secret Ending von Dirge of Cerberus sahen wir Genesis in einer Kapsel im Mako-Reaktor 0, in die er über Jahre eingeschlossen war und aus der er sich schließlich befreite, um sich für die Zukunft anzukündigen.
Des Krieges Wirren täglich mehr,
der Welten Ende naht. (Akt III)
Des Krieges Wirren beschreibt alles, was mit Jenova in Verbindung steht und damit dem Planeten schadet. Da Dirge of Cerberus drei Jahre nach Final Fantasy VII und ein Jahre nach Advent Children (Complete) spielt, Genesis jedoch erst dann erwacht, kann man davon ausgehen, dass Jenova und damit auch Sephiroth immer noch nicht besiegt sind. Auch der heilende Regen, der die Menschen von Geostigma erlöste (Aeriths Limit Große Lehre), kann es demnach nicht möglich gewesen sein, alle Bestandteile zu vernichten. Worauf es hinausläuft ist, solange Jenovas Zellen in irgendeiner Art existieren und ein pervertierter, von Sephiroth geleiteter Lebensstrom zirkuliert, kann dem Planeten jederzeit wieder das Ende bevor stehen.
Das Erwachen Genesis‘ ist als ein wichtiger Teil was die Zukunft des Planeten betrifft zu verstehen. „Kein Versprechen der Liebenden“(Akt III) ist von Nöten, da Genesis aufgrund der Barmherzigkeit des Planeten eine zweite Chance erhielt, die man sogar als neues Leben betrachten kann. Denn seine Rolle „gegen den Planten“ hat sich damit in „für den Planeten“ gewandelt. Einhergehend ist auch die Bedeutung von „in ihren Herzen flammte Licht, sich einst zurückzuhaben“(Akt III) ein Bezug auf den Planeten, dass Genesis, obgleich er ein Produkt Jenovas ist, am Ende in den Lebensstrom einzugehen vermag.
Aufmerksame Leser werden sich bereits selbst ihre Gedanken zum Thema der folgenden Abschnitte gemacht haben. Denn wenn wir Variante 2 als Zukunft der Compilation interpretieren, ist der Krieg, von dem in LOVELESS die Rede ist, nicht vorüber und „der Kampf der Bestien“ (Prolog) steht noch bevor.
Versteckter Perspektivenwechsel?
Hin und wieder weicht die Geschichte von einer neutralen Erzählweise ab und vornehmlich in der Gedichtfassung tritt das lyrische Ich in Erscheinung, das seinen „Freund“ anspricht. Diese Beziehung bedarf einer genaueren Betrachtung, da sich meiner Vermutung nach ein versteckter Perspektivenwechsel im Gedicht befindet: Das lyrische Ich im Gedicht entspricht prinzipiell Genesis, in Strophe 3 ist es jedoch ausnahmsweise Sephiroth.
In Variante 2 wurde erklärt, dass Sephiroth der Wanderer sei. Dieser wird als „Einer fliegt hinfort“ (Akt IV) beschrieben. In Strophe 3 wird dieser Sachverhalt mit dem lyrischen Du in Verbindung gebracht. Doch die Vermutung, das lyrische Ich sei Genesis, der zu Sephiroth spreche, erweist sich als trügerisch, wenn man den gesamten Inhalt der Strophe 3 betrachtet. Ein separates Aufdröseln soll dies verdeutlichen.
Mein Freund, fliegst du hinfort?
Einer Welt entgegen, die uns verabscheut?
Von welcher Welt könnte die Rede sein, die Sephiroth entgegen ginge, obwohl sie ihn verabscheue? Gerade jener wendet sich ja einer Ansicht zu, sich eine eigene Welt zu erschaffen bzw. sich Untertan zu machen, um seiner würdig zu werden.
Eher harmonieren die Verse mit der Annahme, dass es Genesis sei, der sich dem Planeten zuwende (die Welt, die ihn verabscheut), obwohl er ein Teil Jenovas ist. Damit kehrt er seinem Ursprung den Rücken und „fliegt hinfort“.
Ein unerbitterlicher Morgen allein wird dich erwarten.
Egal, aus welcher Richtung der Wind weht.
Die Schlussfolgerung des lyrischen Ichs ist, dass kein Weg den „Freund“ je erlösen oder Glückseelig machen könne. Diese Stelle gibt nicht viel zur Ergründung des Perspektivenwechsels her, dafür sind die letzten vier Verse umso entscheidender.
Mein Freund, deine Sehnsucht
ist der Quell allen Lebens, das Geschenk der Göttin.
Alle Substantive, die den „Freund“ beschreiben, weisen auf Genesis nach seiner Begegnung mit Minerva hin. Die Sehnsucht, seine Ehre als SOLDIER wieder herzustellen, ist die Grundlage für seine fortbestehende Existenz, folglich das Geschenk der Göttin (Leben und Sinnsuche).
Sephiroths Intentionen lassen sich dagegen nicht mit der Quell allen Lebens in Verbindung bringen, da er vielmehr versucht, das Leben des Planten zu (zer-)stören.
Und ist der Morgen auch ohne Hoffnung,
nichts wird meine Rückkehr aufhalten.
In der Summe der Hinweise aus der Strophe werden bei den letzten beiden Versen Erinnerungen an die Reunion wach. Wie zum Abschluss des Abschnitts „Der Held, der Wanderer und der Gefangene“ angedeutet, dürfte Sephiroth selbst nach Dirge of Cerberus nicht als geschlagen gellten. Seine Aussage aus Advent Children (Complete) „Ich werde niemals nur eine Erinnerung sein“ unterstreicht diese Vermutung. Wenn es die Umstände erlauben, was bedeutet, dass Geist und Zellen zueinander finden müssen, kann er jederzeit zurückkehren.
Es gibt eine weitere Vermutung, woran sich die These des versteckten Perspektivenwechsels anlehnt. Viele Spieler fragen sich, warum im Gedicht LOVELESS, in welches diverse Informationen gezielt verarbeitet wurden, zwei Verse doppelt erscheinen, und zwar in Strophe 3 und 5. Ihr ahnt, es handelt sich um jene:
Und ist der Morgen auch ohne Hoffnung,
nichts wird meine Rückkehr aufhalten.
Möglicherweise nur ein Hinweis, dass dieser Part besonderer Wichtigkeit gebühren soll. Aber geht man vom Perspektivenwechsel aus, so wird die künftige Rückkehr zum einen von Sephiroth (Strophe 3) und zum anderen von Genesis (Strophe 5) angekündigt. Die Botschaft, dass alles auf ein Finale zwischen ihnen hinausläuft, dürfte sogar ohne die Theorie des Perspektivenwechsels herübergekommen sein.
Der Prolog deutet die Zukunft
Eine alles erschütternde Konfrontation bildet den Auftakt des Prologs, der einzigen Passage, die in Gedicht und Theaterstück identisch ist. Es liegt nahe, das zentrale Thema sei darin enthalten.
Wenn der Kampf der Bestien
das Ende der Welt einläutet,
wird die Göttin vom Himmel herabsteigen.
„Der Kampf der Bestien“ ist ein besonderer Hinweis, dass es sich hierbei um eine zukünftige Auseinandersetzung zwischen Sephiroth und Genesis handeln könnte. Sie sind Resultate Jenovas, einem nicht-irdischen Wesen, und verfügen über übermenschliche Eigenschaften wie Stärke und Gestaltänderung, zudem beschreibt Genesis ihre Existenzen als Monster. Die Möglichkeit, Jenovas Fähigkeiten für die eigene Zwecke zu missbrauchen, stellt für das Leben eine große Gefahr dar. Das Herabsteigen der Göttin dürfte dafür stehen, dass der Planet im Kampf eine Rolle spielt.
Die Schwingen des Lichts
und der Dunkelheit ausgebreitet,
wird sie uns führen zu Glück,
ihrem ewiglichen Geschenk.
Die Göttin, die alles Positive und Negative vereint, ist ein Hinweis auf den Lebensstrom, der für jedes Leben Anfang und Ende darstellt und das „Geschenk der Göttin“, was Existenz und Sinnsuche bedeutet, offenbart. Auffällig ist, dass der Ausgang des Kampfes der Bestien ungeklärt bleibt, der Auftritt der Göttin jedoch von hoffnungsvollen Beschreibungen wie „Glück“ und „ewiglich“ begleitet ist. Möglicherweise ein Ausblick darauf, dass die Ereignisse der Zukunft für den Planeten im Guten enden.
Opfer darbringen
Wie in den oberen Abschnitten erläutert, scheint LOVELESS anzudeuten, dass die Zukunft der Compilation auf eine endgültige Auseinandersetzung zwischen „der Krise, die vom Himmel kam“ und dem Planten hinausläuft. Wie dies von statten gehen könnte, eröffnet Strophe 4 bzw. Akt IV wenn wir annehmen, dass Genesis das lyrische Ich und Sephiroth das lyrische Du verkörpern. Wie bereits in Strophe 3 bietet sich hier eine Einzelbetrachtung der Verse an.
Grausam ist das Schicksal, mein Freund
Die bisherigen Strophen und Akte haben eröffnet, dass jeder in „des Krieges Wirren“ seinen eigenen Weg gewählt hat. Das Resultat, das sich am Ende der Wege offenbart, ist folglich das Schicksal, das ihre Positionen neu verteilt. In Genesis und Sephiroths Fall wären dies zum einen die Rettung durch den Planeten (Jenova abgewandt) und zum anderen die Bedrohung des Lebens (Jenova zugewandt). Das lyrische Du äußert jedoch explizit dem „Freund“ gegenüber, dass dieses Schicksal grausam sei. Die Haltung gegenüber dem lyrischen Du ist bedauernd und drückt damit die Beziehung zwischen Genesis und Sephiroth als einstige Kameraden aus, deren Bestimmung es nun ist, sich zu bekämpfen.
Längst verloren sind Träume und Ehre.
Der Pfeil hat den Bogen der Göttin verlassen.
In diesen Versen wird betont, dass es keine Möglichkeit gibt, dieser Konfrontation aus dem Wege zu gehen, genauso wie der Abschuss eines Pfeil sich nicht rückgängig machen lässt. Daher besteht auch keine Aussicht, dass alles wieder so wird, wie es einmal war.
Damit sind die ehemaligen Freunde dazu verdammt, sich als Feinde zu begegnen, obwohl sie in der Vergangenheit für das Wohl des anderen gestanden haben.
Meine Seele, verblendet von Rachedurst,
endlose Qualen erlitt sie,
um das Ende der Reise in meiner Erlösung zu finden.
Genesis, der unter dem genetischen Verfall und der Auffassung, ein Monster zu sein, litt, schlug – wie auch Sephiroth – zunächst den Weg der Rache ein. Doch der Lebensstrom verschonte ihn und man kann annehmen, dass dies seine Situation und Denkweise verändert hat. Das Ende der Reise ist in seinem Fall erreicht, wenn Genesis die Aufgabe, die ihm zuteilwurde, erfüllt, was ihn von seinem Schicksal, als Monster geschaffen worden zu sein, erlösen und die Möglichkeit, eines Tages in den Lebensstrom einzugehen, bedeuten würde.
Und deinem ewigen Schlaf.
Der ewige Schlaf ist in der Literatur ein Sinnbild für den Tod. Wenn das Ende der Reise die Erlösung des lyrischen Ichs und zugleich den Tod des lyrischen Dus (der Freund) zur Folge hat, bedeutete dies, Genesis’ Aufgabe ist es, Sephiroth endgültig zu vernichten.
Legenden werden erzählen,
von einem Opfer am Ende der Welt.
In diesen zwei Versen haben wir eine Fülle an bedeutungsschweren Substantiven.
Eine Legende ist eine Erzählung, die fiktive oder unglaubliche Elemente enthält, sodass es meist unwahrscheinlich aber nicht unmöglich ist, dass sie eine wahre Begebenheit schildert oder zumindest Fragmente der Wahrheit enthält.
In diesem Vers ist das besagte Opfer wohl als ein freiwilliger Akt zu verstehen, um höhere Mächte zu beeinflussen oder eine Situation unter Billigung von eigenem Schaden vom Negativen ins Positive zu wenden. Obwohl das Opfer in dieser Strophe personell undefiniert bleibt, lassen sich weitere Hinweise in Strophe 5 direkt daran knüpfen.
„Am Ende der Welt“ kann zweideutig verstanden werden. Zum einen als Ortsdefinition, zum anderen als Tatbestand, wahrscheinlich sogar beides zugleich.
Der Wind streicht über die Wasseroberfläche.
Sanft, doch mit Gewissheit.
Ähnlich wie in Strophe 2 scheinen „Wind“ und „Wasseroberfläche“ auf den Lebensstrom zu deuten. „Mit Gewissheit“ betont, wie bereits der abgeschossene Pfeil und die verlorenen Träume, dass das, was bevorsteht, unabwendbar ist.
Um näher auf „das Opfer am Ende der Welt“ einzugehen, beziehen wir die letzte Strophe des Gedichts ein, obwohl sie offiziell als verschollen gilt und die vorliegende Fassung wahrscheinlich Genesis’ Gedanken entsprungen ist. In Crisis Core wurde jene von Lebensstromfasern auf ein Blatt Papier geschrieben, nachdem Genesis Minerva begegnete.
Und ist der Morgen auch ohne Hoffnung,
nichts wird meine Rückkehr aufhalten.
Rückgreifend auf die Annahme aus „Versteckter Perspektivenwechsel?“, beinhalten diese Verse Genesis’ Rückkehr in Zeiten des bevorstehenden Ende des Planeten.
Der Tau zu werden, das Land zu tränken
Den Himmel zu benetzen, die Meere zu füllen,
„Der Tau“ beschreibt den Zustand, den das lyrische Ich, folglich Genesis, einnehmen muss, um seine Aufgabe zu erfüllen. „Land“, „Himmel“ und „Meere“ sind einzelne Aspekte, die in der Summe den Planeten ergeben. Tau ist eine Form des Wassers, das im metaphorischen Sinne für Reinigung steht. Fazit: Der Tau (Genesis) wird die Welt (Planet/Lebensstrom) läutern.
bringe ich dir dies stille Opfer dar.
Der letzte Vers, dem eine besondere Bedeutung beizupflichten ist, da er das Gedicht abschließt, klärt schließlich die Bezugsperson. Das lyrische Ich, Genesis, bringt dem lyrischen Du, Sephiroth, jenes Opfer dar.
Warum Sephiroth, wo es doch Genesis’ Aufgabe ist, den Planten von seinem bösen Einfluss zu befreien? Augenscheinlich würde ein Opfer der Göttin zuliebe mehr Sinn ergeben, stattdessen ist es dem „Freund“ bestimmt und darin liegt zugleich der Grund. Obwohl beide dazu verdammt sind, sich gegenseitig zu vernichten, um an ihre Ziele zu gelangen, band sie doch einst eine Freundschaft aneinander. Im Gegensatz zu Genesis hat Sephiroth seine menschlichen Aspekte abgelegt und Hass zum Kern seiner Existenz gemacht. Sein Zustand ist weder tot noch lebendig, sondern eine einzige, wenn auch mächtige Emotion. Inwiefern sich Genesis möglicherweise opfern wird, lässt sich nicht aus dem Gedicht interpretieren, aber sicher würde er es nicht nur wegen seines Pflichtbewusstseins gegenüber dem Planeten tun, sondern auch um sich der im Wahn versunkenen Seele Sephiroths zu erbarmen, an den er gute Erinnerungen als Mensch hat.
Die zwei Enden
Die Erzählung LOVELESS scheint bereits sehr alt zu sein, da die offizielle Version der letzten Strophe bzw. des letzten Aktes als verschollen gilt und in Crisis Core Literaturkenner über den Ausgang diskutieren. Genesis, der sich seit Kindertagen für das Stück begeistert, hat seine eigenen Varianten aus dem Kontext formuliert, die vom Inhalt unterschiedlicher nicht sein können.
Ausführlich behandelt haben wir bereits den Abschluss des Gedichts, Strophe 5, in der unter Begleitung von hoffnungsvollen Andeutungen ein Opfer dargebracht wird.
Das Theaterstück jedoch endet in Akt V als theatralisches Untergangsszenario. Stellt dies eine alternative Zukunft der Compilation dar, in der Genesis eben nicht die erwartete Position, als letzte Waffe des Planeten zu kämpfen, einnimmt?
Unter all den Aspekten, die wir bereits betrachtet haben, macht es meiner Meinung nach Sinn, die Enden mit Genesis’ Situation in Verbindung zu bringen. Heißt, dass beide Versionen „seine eigenen Enden“ erzählen.
Wie im Abschnitt „Heiler der Welten“ bereits an Strophe 2 erläutert, beschreiben die ersten drei Verse in Akt V Genesis nahendes Ende (Schluss von Crisis Core). Sich mit der Zeit über seinen Verfall und Ursprung von Jenova bewusst werdend, kam er zu dem Schluss, ein Monster zu sein, dem nichts anderes als Verdammnis zuteilwerden könne.
Dies ist … das Schicksal eines Monsters.
Die darauffolgenden Verse deuten auf die Rückkehr hin, ehe die Ankündigung fällt, die die allgemeine Konnotation von Akt V vollkommen ins Negative zieht.
Sehnt diese Welt meine Zerstörung herbei…
…dann geht sie mit mir.
Sind dies nicht die Gedanken, die jemand hegt, der von der Welt verletzt wurde und auf Rache sinnt? Es ist folglich der Weg, den Genesis einschlagen wollte, bevor er vom Planeten erhört wurde. Nimmt man dies an, so spiegelt Akt V seine Rolle als Feind in Crisis Core wider, die mit dem Treffen Minervas und der Rettung vor dem Verfall endete.
Demnach bilden die verschiedenen Enden keine alternativen Versionen zur Zukunft, sondern sind ein Resultat voneinander: Das Ende von Genesis, der Böse (Akt V) und von Genesis, der Gute (Strophe 5).
Bleibt abschließend nur noch eines zu tun, nämlich den Sinn des Titels zu ergründen.
Ohne Liebe
Abseits der Motive „Suche“, „Sinn“, „Erlösung“ und „Kameradschaft“ spielt auch die „Liebe“ eine entscheidende Rolle. Besonders das Theaterstück geht auf eine Liebesbeziehung ein und spielt in diversen Aufführungen in Final Fantasy VII und Crisis Core eine zentrale Rolle in der Erzählung. Cid Highwind und Kunsel berichten von der ergreifenden Schlussszene, dass die Liebenden sich der Hoffnung eröffnen, sich trotz Abschied eines Tages zurückzuhaben.
Möglicherweise liegt hier die Bedeutung von LOVELESS, da der Gefangene und seine Angetraute trotz gegenseitigem Glück nicht dazu bestimmt sind, zusammenzubleiben. Denn der Gefangene zieht hinfort, um den Schwur, den er seinen Freunden gab, zu halten und es bleibt ungewiss, ob jener seine Liebste wahrhaftig wiedersieht. Sicherlich war dies der ursprüngliche Sinn des Stückes, der sich mit dem Originalspiel in Einklang bringen lässt.
Im Bezug auf die Compilation wäre jedoch eine weitere Interpretation möglich. Dafür beziehe ich mich auf die in Variante 2 verteilten Rollen des Abschnitts „Der Held, der Wanderer und der Gefangene“.
Einer wird zu einem umjubelten Helden. Eine Person, die ein wahrhaftiger Held ist, wird nicht nur oberflächlich wegen seiner Taten bewundert, sondern besitzt auch Empathie, um emotional mit anderen Menschen zu interagieren. Angeführt sei Zacks Liebelei zu Aerith und Freundschaft zu Angeal und Cloud, sowie gutes Verhältnis zu Tseng und Cissnei. Es gibt mehrere Menschen, deren „Liebe“ ihm zu einem gewissen Grad zuteilwird und die er erwidert. Ergebnis: Der Held ist nicht ohne Liebe.
Der Gefangene, der die tragische Rolle spielt, erfährt überraschend die Liebe zu einer Frau aus feindlichen Reihen. Davon erzählen idyllische Zweisamkeit und unausgesprochene Versprechen. Auch wenn die Beziehung zwischen Genesis und Minerva als Repräsentantin des Lebensstroms durchaus abstrakter darauf anzuwenden ist, so ist offensichtlich, dass Barmherzgeit und Dankbarkeit ein Aspekt von Liebe sind. Ergebnis: Auch der Gefangene ist nicht ohne Liebe.
Übrig bleibt der Wanderer. Ihm offenbart sich das Geschenk der Göttin nicht, er „fliegt hinfort“ und „durchstreift frei das Land“, dennoch sind „Träume und Ehre“ verloren. Zwar erzählt das Stück nur sehr wenig über den Wanderer, aber im Gegensatz zum Held wird ihm keine Beschreibung angelehnt, die ihn in irgendeiner Form mit der Liebe in Verbindung bringt. Ergebnis: Der Wanderer, und dies wäre Sephiroth, verbleibt ohne Liebe. Ob LOVELESS damit eine verdeckte Geschichte erzählt, dass Leben ohne irgendeine Art von Liebe nicht möglich ist, ist wohl eine zu weit gehende, wenn auch spannende Vermutung.
Liebe Leser, wir haben somit das gesamte uns vorliegende Skript von LOVELESS aus verschiedenen Sichtweise analysiert und interpretiert, wie es wohl selbst Genesis gefallen würde. Ob sich tatsächlich einige Wahrheiten darin befinden, kann nur ein abschließender Compilation-Teil klären. Zumindest in diesem Punkt dürfen wir sicher sein, dass einer kommen wird, um einen finalen Abschluss zu bilden.