Es war mal wieder soweit: Vom 17.08 bis zum 21.08. fand die Gamescom, eine der größten Videospielmessen weltweit, in der Messearena in Köln statt.
Wie immer war es ein lautes, volles, heißes Spektakel, mit viel zu vielen Menschen auf engem Raum und viel zu vielen Spielen, bei denen man gar nicht die Zeit hat, sie anzuspielen. Doch ich habe vor keiner Hürde zurückgeschreckt und einige der wichtigen diesjährigen Titel von Square Enix angespielt. Das alles und auch einen Erlebnisbericht zu zwei exklusiven Square Enix Events am Donnerstag und Freitag könnt ihr hier nachfolgend lesen!
Der Donnerstag begann früh – viel zu früh für einen Urlaubstag – denn wir wollten frühstmöglich durch die Taschenkontrolle kommen und zu den Ersten gehören, die die Messe betreten. Aus sieben Uhr (Beginn der Kontrolle) wurde zwar zwanzig nach acht, aber auch das reichte noch, um relativ weit vorn anzustehen. Das Ganze verlief vollkommen unproblematisch und professioneller als ich erwartet hatte (die Taschen wurden wirklich GRÜNDLICH durchgeschaut, und nicht nur ein gelangweilter Blick und gut is‘). Alles in Allem war die Ankunft sehr angenehm, massives Gedrängel wurde durch Aufteilung der Anstehenden in Grüppchen von vornherein vermieden.
Nach mehreren Stunden gelangweilten Anstehens (oder eher Ansitzens) betraten wir schließlich die Hallen der Gamescom. Für mich war der erste Gang klar: Auf zur Halle 9 und zum Final Fantasy XV-Stand, schließlich war mir bewusst, dass dieser rasant voll sein würde…
…
…mir war jedoch nicht bewusst, wie rasant er voll sein würde. Wir kamen um kurz nach zehn bei Final Fantasy XV an und bekamen liebevoll („Eyy, ihr könnt gleich wieder geeeh’n“) mitgeteilt, dass es wohl leider nichts mehr werden würde für uns, weil schon derart viele Leute anständen, dass es den gesamten Tag füllen würde.
Kurz. Nach. Zehn.
Im Nachhinein betrachtet wäre das Quatsch gewesen, es wäre lediglich eine Anstehzeit von etwa sechs Stunden gewesen, was die Mitarbeiter aber irgendwie nicht abschätzen konnten (ich weiß nicht, ob es Mittwochs nicht so voll gewesen war, und sie daher keinen Vergleich hatten), aber in dem Moment wollte ich nichts riskieren und zumindest noch ein paar andere Spiele anspielen. Wir sahen uns also erstmal die ganzen anderen Hallen an. Obwohl viele interessante Sachen dabei waren, hatte ich aber nicht sonderlich Lust mich irgendwo anzustellen und endete dann doch am Square Enix Stand, an dem ich Kingdom Hearts 2.8 – Final Chapter Prologue ausprobierte.
Zuerst widmete ich mich 0.2 – A Fragmentary Passage, einer neuen Episode mit Aqua im Reich der Dunkelheit. Während das Kampfsystem leider immer noch zu viele Fehler von Birth by Sleep beinhaltet, fand ich die Grafik (bis auf die Haare. Ugh) sehr ansehnlich und hübsch, die Musik (so viel man davon verstehen konnte) war wie gewohnt gut und auch die Voice Direction wurde massiv verbessert – man kauft Aqua ihre Emotionen auch tatsächlich ab, wenn sie spricht!
Inhaltlich bot die Demo nicht viel Neues, aber es war eben Kingdom Hearts und ich freue mich persönlich sehr auf das Spiel – auch, weil es ein kleiner Vorgeschmack davon ist, was uns gameplaytechnisch bei Kingdom Hearts III erwarten wird.
Final Fantasy XII HD bot für mich jetzt erstmal nicht so viel Neues, außer dass man Gäste steuern kann und es einen Speed Mode gibt. Speed Mode ist einfach wie für dieses Spiel gemacht, das war toll!
Bei Kingdom Hearts 3D war mir für den Moment zu viel los und ich beschloss, erstmal den Merchandise-Stand abzuchecken. Da es den Final Fantasy XIII Soundtrack dieses Jahr leider nicht gab, endete ich mit einem ultraniedlichen Lightning Returns Lightning-Plüsch und einem Wundermieze-Schlüsselanhänger (und freute mir einen Ast über den beiliegenden Klinkenplug, mit dem man Handy und Schlüssel verbinden und zusammen verlieren kann!).
Abends folgte darüber hinaus (nach einer Weile rasant wilder Pokémon-Fangerei in der Innenstadt) ein exklusives Square Enix Event in der Roonburg, einer Disco irgendwo in der Kölner Innenstadt. An dieser Stelle noch mal einen Dank an Square Enix DE für die Einladung, auch wenn ich immer noch nicht sicher bin, ob bei der Ankündigung, dass „nur 30 Plätze“ zu vergeben seien, nicht mindestens eine Null vergessen wurde.
Wir (Nußkati, Toki und meine Wenigkeit) fanden uns also gegen 21 Uhr in der Disco ein, nicht recht wissend, was uns erwarten würde. Es war auf viele Arten und Weisen ein außergewöhnliches Event, aber ich werde mich weder über die niedliche Papier-Chocobobrille noch über die kostenlosen Getränke und Snacks beschweren.
Natürlich darf das Highlight aber nicht fehlen: Wir schafften es, Naoki Yoshida, der auf dem Event ebenfalls anwesend war, abzufangen und neben eines Fotos mit ihm auch Autogramme abzustauben. Wuh. WUUUH!!!!!!! SCHREIT MIT MIR IM EINKLANG AHHHH BESTER TAG UNSERES LEBEEEENS! …Naja gut, vielleicht nicht der Beste, aber hey, es war wirklich cool!
Nach unserer massiven Begeisterung über die Final Fantasy XIV-Videos auf den Retro-Röhrenfernsehern und verzweifelten Versuchen, Yoshi P. von unterhalb des VIP-Bereiches mit auf ein Foto zu bekommen, ließen wir uns noch ein bisschen von der Musik berieseln, bevor ich beschloss, halbwegs zeitig ins Bett zu gehen – schließlich hatte ich am Freitag noch viel vor!
Kaum zu glauben, aber wahr: Freitag begann noch früher als Donnerstag, weil ich wirklich, WIRKLICH früh da sein wollte. Ich war also gegen halb 8 bereits auf dem Gelände der Gamescom anwesend, dafür war ich dann aber auch ganz vorne bei den ersten Regulär-Anstehenden mit dabei. Immerhin, oder?!
Als wir dann um 9:45 Uhr reingelassen wurden und ich wirklich zu den Ersten gehörte, war ich richtig hoffnungsvoll. „Woah, cool, da werde ich doch locker nicht lange warten müssen! Wenn ich so früh dran bin! :)“
Ha….
Hahaha…
HAHAHAHA!!!
Ich kam also gegen 9:50 Uhr in Halle 9 an, weil die ein gutes Stück vom Eingang entfernt ist, und wurde gegrüßt von einer Schlange, die – ungelogen – kaum merklich kürzer war als die am Donnerstag. Als ich gerade Mittelfinger in die Runde schmeißen und „LASSEN SIE MICH DURCH, ICH BIN ARZT!!“ brüllen wollte, versicherte uns einer der (heute mal etwas freundlicheren) Mitarbeiter, dass wir zwar etwa fünf bis sechs Stunden Anstehzeit hätten (also halt da, wo ich stand), aber auf jeden Fall drankämen.
…Da gehen einem natürlich diverse Sachen durch den Kopf, in so einem Moment. Dinge wie „Möchte ich für dieses Spiel wirklich fünf Stunden anstehen?“ oder auch „Nichts hält mich auf, einfach umzudrehen und etwas anderes zu zocken“ bis hin zu „Jeder, dem ich einen Bericht versprochen habe, wird es vollkommen verstehen, wenn das leider doch nicht geht…“
Selbstverständlich bin ich am Ende in der Reihe stehengeblieben und bin gleich nach etwa gefühlten zweieinhalb Minuten als gutes Beispiel vorangegangen: Ich hab mich fein auf den Boden gepflanzt. Die meisten haben schnell gemerkt, das werden WIRKLICH fünf Stunden und haben dann nachgezogen.
Alles in Allem verlief die Wartezeit recht entspannt – nun, zumindest die ersten eineinhalb bis zwei Stunden. Nachdem ich mich zuerst mit einem freundlichen, T-Shirt-faltenden Mitarbeiter (dessen Job ich immer noch nicht verstehe, denn am Ende wurden die Shirts den Spielern einfach knüddelig in die Hand gedrückt, aber sei’s drum) darüber unterhielt, was ich denn da schreiben würde (es war eine Fanfiction, aber das mal am Rande), konnte ich einen Blick auf die spielenden Leute erhaschen. Der gesamte Booth sah schon ziemlich cool aus, das muss ich ehrlich sagen, aber ich wollte keine Spoiler, also sah ich nicht genau hin und ließ meine Musik weiterhin meine Ohren vernichten, während ich weiterschrieb.
Dann jedoch begann die Phase, in der es zu laut wurde, um es zu überhören. Wir kamen vor dem Hauptbildschirm an, an dem alle halbe Stunde aufs Neue ein halbstündiger Bericht eines Moderators über das Spiel gemacht wurde, bei dem er immer einen der aktuell Spielenden zeigte. Coole Idee eigentlich, auch wenn ich die Umsetzung jetzt nicht ganz so ideal fand. Aber dafür, dass der gute Herr (ich glaube, er hieß Chris – sorry, dass ich’s vergessen habe) sich quasi halbstündlich für eine halbe Stunde total wiederholen musste, muss ich echt meinen Hut davor ziehen, wie begeistert er jedes Mal aufs Neue klang. Ehrlich.
Nach etwas mehr als drei weiteren Stunden (insgesamt waren es tatsächlich fünf) und definitiv viel zu oft „STAAAAND BY ME STAAAAAAAAAAND BY MEEEEEEEE“, das unerträglich in mein Ohr brüllte sowie sehr, sehr vielen neuen geschriebenen Seiten in meinen drei Schreibheften war es endlich so weit. Ja… JA… ICH WAR ENDLICH DRAN MIT SPIELEN! ;_;
Das Spiel begann – wie uns auch schon vom Moderator gesagt wurde – mit Kapitel 0, einem kurzen Ausschnitt außerhalb des eigentlichen Spiels. Ist natürlich ein heftiger Spoiler.
Nach dem verheißenden Schriftzug „zehn Jahre zuvor“ beginnt das Spiel.
Gefühlte 30 Grad im Schatten, den es allerdings nicht gibt, weil keine Bäume oder Gebäude in der Nähe sind? Hm, wäre ja echt blöd, wenn die geile Megakarre von Papi jetzt schlapp macht!
Heh…. hehehehehee.
Wir werden ins Spiel eingeladen von unseren vier Boys, denen irgendwo in Duscae der Schlitten unterm Hintern durchgebrannt ist, und die das Teil nun erstmal bis zur nächsten Werkstatt schieben müssen. Während Ignis gemütlich im Wagen chillt und Noctis und Prompto am Boden sitzen/liegen, muss Gladio allen einheizen, damit’s weitergeht. Er will sie mit den Worten „Aufstehen, Männer!“ zum Weiterarbeiten motivieren, und auch wenn ich diese „Männer“ die gesamte Spielzeit hindurch nicht finden konnte, kommen sie seinem Wunsch nach, ohne zu fragen.
Natürlich schiebt unser Manly-Man uns gleich seinen Lederhintern in die Kamera und wir dürfen das Auto schieben. Was für ein spaßiger Weg, ein Spiel zu beginnen! Gerade als ich also zu denken wage „Schlimmer kann’s auch nicht anfangen, oder?“, höre ich leise, wie Stand by Me zu spielen beginnt. (Ich denke, ein Mittelfinger-Emoji ist hier angemessen: .l.)
Glücklicherweise müssen wir das dämliche Auto nicht bis zur Werkstatt schieben, sondern irgendwann erfolgt halt ein STAAAAAAAAND BY ME STAAAND BY MEEE Übergang und wir sind schlussendlich dort angekommen. Da spielt dann auch die Introsequenz, die ich aber getrost übersprungen habe, weil, äähh, Spielzeit?!
Cidney (oder auch Cindy) stellt sich uns als Enkelin von Cid vor, der den Schuppen betreibt, und an dieser Stelle muss ich mal die deutsche Synchro loben. Die Stimmen der vier Boys sind echt schon gut, aber Cidney, damn. Es war zu laut, um herauszuhören, wer sie spricht, aber ihre Stimme ist sexy. Sehr.
Die Japanische und Englische Synchro sind übrigens auch nicht zu verachten, das mal am Rande.
Nachdem Cid Noctis ein wenig beleidigt, von wegen er sei eine Schande oder was weiß ich (er burnt ihn jedenfalls heftig), gehen wir los und besorgen uns von dem Typen im Imbiss gleich nebenan eine Karte des Gebietes und unseren ersten Jagdauftrag. WOOHOO. Darf ich an dieser Stelle mal anmerken, dass ich es witzig finde, wie die vier Boys es schaffen, derart homoerotisch an dieser Theke zu hocken? Ehrlich, ich bin einfach fasziniert!
Wir verlassen das Lokal und irgendwie fällt uns (Ignis) genau jetzt auf, dass wir halt iiirgendwie ein bisschen zu viel Geld für die Reparatur bezahlt haben. Also zurück zu Cidney.
Hier erleben wir erstmals, wie wir uns in Gesprächen für verschiedene Antworten entscheiden können. Mein Highlight war „Gladio vorschicken“, aber leider bekommt man dafür weniger Fähigkeitenpunkte (ich habe es am eigenen Leibe erfahren) als für „den Preis drücken“ oder so was. War mir halt egal.
Die Fähigkeitenpunkte können auf einer Art Brett, das mich massiv an einen Mix des FF XIII Kristariums und des Tales of Xillia Lilienorbs erinnert hat, eingesetzt und gegen Abilities eingetauscht werden. Allerdings müssen wir unsere FP geschickt verteilen, denn nicht jeder hat separat welche, sondern die Jungs teilen sich die Punkte miteinander (den Entwicklern war echt wichtig, dass der Spieler merkt, wie „close“ die doch alle sind…).
Cidney schlägt uns vor, ein bisschen jagen zu gehen, was wir natürlich gleich machen. Die ersten Gegner sind ein schlechter Witz, aber man soll ja auch erstmal ins Spiel reinkommen.
Im Kampf gibt es manchmal kleine „Mini-Aufgaben“ wie „Weiche drei Mal erfolgreich aus“, die wahrscheinlich extra Erfahrungspunkte geben. Außerdem füllt sich durch normale Angriffe eine Leiste, die wir mit L1 aktivieren können, wodurch wir unseren Boys mitteilen können, dass sie doch bitte aus der Nahtod-Starre erwachen und auch mal angreifen sollen. Schönen Dank dafür.
Übrigens wird beim Sprinten nun – im Gegensatz zu Episode Duscae – eine Leiste angezeigt, anhand der wir sehen, wie lange Noctis noch sprinten kann, ohne auf einmal wie ein bockiges Kleinkind stehenzubleiben. Clever wie ich bin, habe ich natürlich gleich rausgefunden, dass man einen Geschwindigkeits-Boost bekommt, wenn man, ganz kurz bevor die Leiste ausläuft, den Sprintknopf loslässt, und die Leiste auch noch komplett aufgefüllt wird.
Neben cringe-würdigen Unterhaltungen, die ich niemandem abkaufen würde, der sich länger als drei Minuten kennt, kommt auch er, der Moment, mit dem ich niemals gerechnet habe. Tätärätätäää, Trommelwirbel bitte:
Prompto sagt etwas Intelligentes.
Nein, wirklich, Prompto wagt es, auszusprechen, was zumindest ich mich die ganze Zeit gefragt habe. Nicht, dass ich den Wortlaut noch wüsste, aber er sagt etwas in Richtung „Warum muss ich diese hässliche Kleidung tragen?“
An dieser Stelle bitte eine Schweigeminute, gefolgt von einem klitzekleinen Applaus. Danke, Prompto, dass endlich mal etwas Sinnvolles aus deiner Gosche kommt. Thanks.
Nachdem Ignis uns erklärt, dass wir voll krass stolz sein sollten, weil uns die Kleidung als „Begleiter des Königshauses“ auszeichnet, und ich zum mindestens siebenundachtzigsten Mal die Augen verdrehe, geht es weiter zum letzten unserer drei Kämpfe gegen kleine Kreaturen (die Mission heißt „mittelloser Prinz“ oder so was. Hah. Haben wir gelacht).
An dieser Stelle hat Noctis sich allerdings als mein Spirit Animal herausgestellt: Auf Gladios Worte, dass im Auto sitzen durchaus nicer ist als laufen, sagt er lediglich: „Schlafen ist noch besser.“ Ich kann nichts dagegen einwenden.
Wir erledigen also die letzten drei… keine Ahnung, was sie sind, mit total geilen Warp-Moves und werden zufälligerweise genau dann von Cidney angerufen, die uns bittet, für sie einen Jäger zu finden. Ja ok, ist gebongt, wir laufen weiter. Nachdem uns ein Rudel der vorherigen Viecher beinahe richtig krass zerstört, aber wir natürlich trotzdem easy gewinnen, finden wir den Typen und er bittet uns, ein mutiertes Doppelhorn in der Nähe auszulöschen. Für einen Moment war die Auswahlmöglichkeit „Gegen Geld annehmen“ sehr verlockend, aber ich hatte schon vorher auf dem großen Bildschirm gesehen, wie Noctis dafür von Ignis zusammengeschissen wird, dass er für so was doch kein Geld verlangen könne. Öhm, wieso nicht, oh holde Maid? Falls du es nicht gemerkt hast, haben wir Cid grad alles in den Rachen geschoben und haben nicht mal mehr Geld für was zu Essen. Spiel mal nicht den barmherzigen Samariter. Ist ja auch egal, wir beschließen, ihm ohne Entgelt zu helfen, bekommen dafür 20 FP und machen uns auf den Weg.
Hatte ich von den Cringe-Momenten erzählt? Ja? Gut. Hier kommt der Nächste:
Wir finden also das Doppelhorn (wie auch nicht, schließlich ist sonst irgendwie KEIN Gegner in der Nähe) und ganz klischeehaft reißen Noctis und Prompto ihre „Öh, sieht träge aus“-Sprüche und werden beinahe geschlachtet, bevor Gladio ihnen den Arsch rettet und das Ding umnietet. Prompto ist völlig außer sich vor Freude, doch Ignis liest die Situation wie ein Meister und merkt „ohHOOohhhOO!!!!!“ das Ding ist doch noch am Leben!
Jaja, daraufhin entbrennt ein eeeee[…]pischer Kampf gegen das Viech mit ein bisschen Warpen, Team-Angriffen und so was. Als ich damit durch war, war dann aber auch meine Zeit um ):
Mal in aller Ernsthaftigkeit: Während sich meine… sagen wir, eher negative Meinung über die Charaktere und deren Verbindungen zueinander sowie die Story bisher nicht verändert hat, muss ich wenigstens zugeben, dass das Anspielen an sich schon Spaß gemacht hat. Die Fremdscham-Momente sind zwar schwer zu ertragen und ich hoffe, ich muss nie wieder STAAAND BY ME STAAAAAAAAAAAND BY MEEEEE hören, aber abgesehen davon hat mir das Spiel trotz des Zeitdrunks der 30 Minuten Spielzeit doch Spaß gemacht. Werde ich mir wahrscheinlich holen, das Gameplay genießen und mir über die Charaktere massiv ins Fäustchen lachen.
Als krönenden Abschluss gab es dann noch ein FF XV-Shirt mit den Boys in Weiß auf dem Rücken und FINAL FANTASY XV Schriftzug vorn sowie einen Schlüsselanhänger und ein niedliches Heftchen, in dem die eine oder andere witzige Sache über FF XV drinsteht.
Während andere jetzt panisch das stille Örtchen aufgesucht hätten (war durchaus eine stolze Wartezeit), hab ich mich dann erstmal in die Chilllounge direkt am SE-Stand verzogen und mein Handy mit Strom gefüttert (durchaus nett, wie viele USB-Anschlüsse es dort zum Laden gab).
Danach war ich dann aber auch völlig am Ende und ging erstmal zurück zu unserer Bleibe. Abends stand schließlich noch ein Event an!
In der Pianobar des Maritim erwartete uns (Toki und mich) schließlich ein weiteres Square Enix-Event. Dieses Mal war es ruhiger und es waren auch viel weniger Leute da. Wir sicherten uns einen Platz an der Bar und es gab ein wunderschönes Minikonzert von Benyamin Nuss. Heh, und natürlich Gratis-Alkohol. Nicht, dass ich mir das zu Nutze machen würde…
Es war ein angenehmer, sehr entspannter Abend, auch wenn die armen Kellner völlig überfordert mit der Menge an Leuten waren. Bei dem großzügigen Gewinnspiel konnten wir dann zwar nichts abstauben, aber wuuhuu, einen Smartphone-Ventilator gab’s am Ende gratis dazu!
Abends konnte man sich dann am Dom noch so ein Lichtspiel anschauen, aaaaber die Schlange war viel zu lang.
Den Samstag habe ich gekonnt übersprungen und lieber etwas mit Freunden unternommen. Nach den fünf Stunden Ansitzen hatte ich die Gamescom aber auch erstmal satt.
Am Sonntag Nachmittag haben Toki und ich uns dann noch mal am Square Enix-Stand für ein Gewinnspiel getroffen (wer was kauft, kann was gewinnen – wie jedes Jahr), und neben der brütenden Hitze gab es auch einen sehr amüsanten Herren, der hinter uns anstand und meine genervten Gedanken sehr wortgewandt ausdrückte. An dieser Stelle danke dafür.
Wir spielten noch ein paar Kleinigkeiten wie World of Final Fantasy, was ziemlich süß, aber vollkommen verwirrend ist, staubten dann noch ein paar kostenlose Sachen wie einen FF XII Jutebeutel und Schlüsselanhänger ab und wurden schlussendlich liebevoll am FF XV-Stand, an dem ein paar Leute standen, die hofften, es gäbe noch Gratis-Shirts, darauf hingewiesen, dass wir „Es einfach nicht kapieren würden, oder!? HIER GIBT’S KEINE T-SHIRTS!“ Puh, ich wünschte, alle Mitarbeiter wären so höflich. </3
Insgesamt war die Gamescom also wieder mal ein voller Erfolg und ich freue mich aufs nächste Jahr. Und auf den 29. November, auch wenn mein Handgelenk nun für eine Weile mit dem durchaus lustigen Schriftzug „FINAL FANTASY XV RELEASE 30.09.16“ geziert sein wird, was durchaus mein Highlight des gesamten Events sein könnte.
Wart ihr auch auf der Gamescom? Erzählt uns hier davon!