Akt 2 – An jenem Tag vor 5 Jahren

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Nach einiger Zeit kommt die Truppe in dem Städtchen Kalm an. Sie versammeln sich an den Eingangstoren der Stadt.

Red XIII: “……sieht so aus, als hätten wir Kalm erreicht.”

Tifa: “Sie warten alle Gasthaus. Gehen wir, Cloud.”

Red XIII: “Gehen wir, Cloud.”

Cloud geht nach oben ins Gasthaus, wo der Rest der Truppe bereits wartet.

Aerith: “Cloud, du kommst spät!”

Barret: “Hey, Mann, du kommst spät!”

Cloud: “Tut mir leid, daß ihr warten mußtet.”

Aerith: “Ich schätze, alle sind jetzt hier.”

Barret: “Also, erzähl uns deine Geschichte…… Du weißt schon, die über Sephiroth und die Krise, in der sich der Planet befindet. Erzähl uns alles.”

Die Geschichte beginnt…

Cloud: “……Ich wollte mal wie Sephiroth sein, also trat ich SOLDAT bei. Nachdem ich bei einigen Einsätzen mit Sephiroth gearbeitet hatte, wurden wir Freunde.”

Barret: “Den nennst du einen Freund?”

Cloud: “Tja, nun…… Er ist älter als ich und sprach fast nie über sich selbst. Also, ich schätze, du könntest ihn einen Kriegskameraden nennen…… Wir vertrauten einander. Bis eines Tages……”

Tifa: “………”

Aerith: “…eines Tages?”

Cloud: “Nach dem Krieg war SOLDAT damit beauftragt, jeden Widerstand gegen Shinra zu brechen.”

Cloud: “……das war vor 5 Jahren. Ich war 16……”

Eine Rückblende beginnt. Cloud und Sephiroth sitzen mit zwei Infanteristen in einem Truck.

Cloud: “Es regnet wirklich in Strömen. Hey, wie geht’s?”

Soldat: “Alles in Ordnung.”

Cloud: “Ich weiß nicht… mir war noch nie von so etwas schlecht, Alles klar?”

Sephiroth: “He. Beruhige dich.”

Cloud: “Sie haben mir gerade ein bißchen neue Substanz gegeben. Ich brenne darauf, sie zu verwenden.”

Sephiroth: “…wie ein Kind.”

Cloud: “Wirst du uns über die Mission aufklären?”

Sephiroth: “…dies ist keine normale Mission.”

Cloud: “Gut!”

Sephiroth: “Warum sagst du das?”

Cloud: “Ich bin SOLDAT beigetreten, damit ich wie ihr sein kann. Aber als ich endlich zur ersten Klasse befördert wurde, war der Krieg bereits vorbei. Meine große Hoffnung, ein Held wie Du zu werden, wurde durch das Kriegsende zunichte gemacht. Deswegen melde ich mich jedesmal, wenn es eine interessante Mission gibt, um mich delbst auf die Probe zu stellen.

Sag, wie fühlst du dich,  HERR Sephiroth?”

Sephiroth: “…Ich dachte, du wolltest den Zweck  der Mission erfahren? Unsere Mission besteht darin, einen alten Mako-Reaktor zu untersuchen. Berichten zufolge gibt es eine Störung, die brutale Kreaturen erzeugt. Zunächst müssen wir die Kreaturen loswerden. Dann werden wir die Ursache der Störung ermitteln und beseitigen.”

Cloud: “Brutale Kreaturen… Wo?”

Sephiroth: “Beim Mako-Reaktor in Nibelheim.”

Cloud: “Nibelheim…”

Cloud: “Da komme ich her.”

Sephiroth: “Hmm…Heimatstadt?…”

Fahrer: “U…uns ist gerade etwas Seltsames in den LKW gelaufen”

Sephiroth: “Das muß das Monster sein…”

Cloud und Sephiroth gehen raus und bekämpfen den Drachen, welchen Sephiroth jedoch mit zwei Hieben niederstreckt. Es folgt ein kurzes Gespräch in der Gegenwart.

Cloud: “Es ist kaum zu glauben, wie stark Sephiroth ist. Er ist in Wirklichkeit viel stärker  als in jeder Geschichte, die ihr vielleicht über ihn gehört habt.”

Aerith: “So… Was hat das mit dir zu tun?”

Cloud: “Ich? Ich war fasziniert davon, wie Sephiroth kämpfte.”

Tifa: “…“

Cloud: “……und dann erreichten wir Nibelheim.”

Ankunft in Nibelheim

Vor den Toren Nibelheims vor fünf Jahren.

Sephiroth: “Wie fühlst du dich? Das ist das erste Mal seit langem, daß du in deiner Heimatstadt bist, oder? Also wie fühlt es sich an? Keine Ahnung, ich habe keine Heimatstadt…”

Cloud: “Hmmm…und was ist mit deinen Eltern?”

Sephiroth: “Meine Mutter ist Jenova. Sie starb direkt nach meiner Geburt. Mein Vater… Was macht das schon …? Also gut, laßt uns gehen.”

An diesem Punkt unterbricht Barret die Erzählung.

Barret: “He, warte einen Moment!! Ist das nicht, mmh…? Der Name von Sephiroths Mutter…
Ich erinnere mich an Jenova. Das ist dieses verdammte kopflose Geschöpf, das im Shinra-Gebäude lebt.”

Cloud: “Das stimmt.”

Tifa: “Barret, würdest du uns bitte hören lassen, was Cloud zu sagen hat. Fragen kannst du hinterher stellen.”

Barret: “Tifa, ich hab‘ doch nur……”

Tifa: “Okay Cloud, weiter.”

Aerith: “Ein Treffen von Freunden aus Kindertagen!”

Weiter mit der Erzählung…

Cloud: “……Ich war wirklich überrascht von Tifa. …In der Stadt war es ruhig. Alle bleiben wahrscheinlich in den Häusern, aus Angst vor den Monstern. Nein, vielleicht haben sie Angst vor uns …”

Sephiroth: “Wir machen uns im Morgengrauen in Richtung Reaktor auf. Sieh zu, daß du früh ins Bett kommst. Wir brauchen nur eine Wache, so daß die anderen ein wenig ausruhen können. Oh, okay… Ihr könnt eure Familien und Freunde besuchen.”

Cloud begibt sich ebenfalls ins Gasthaus und trifft dort auf Tifas Kampfsportlehrer Zangan. Nach der Begegnung geht er rauf zu Sephiroth.

Sephiroth: “………”

Cloud: “Was schaust du so?”

Sephiroth: “…Diese Gegend. Es kommt mir vor, als würde ich diesen Ort kennen. …Wir müssen morgen früh aufstehen. Du solltest bald schlafen gehen.”

Cloud: “Ja, laß uns schlafen gehen.“

Sephiroth: “Ich habe eine Führerin für den Mako-Reaktor engagiert. Ich habe gehört, sie ist noch jung, ich hoffe, wir können uns auf sie verlassen…”

Am nächsten Morgen vor der ShinRa-Villa am Rande des Dorfes.

Sephiroth: “Sobald der Führer da ist, machen wir uns auf den Weg.”

Tifas Vater: “Höre, Sephiroth. Falls etwas passiert…”

Sephiroth: “…Vertrau mir.”

Tifa: “Es wird schon gutgehen, Papa! Ich habe zwei Männervon SOLDAT bei mir. Ich heiße Tifa. Nett, dich kennenzulernen!

Cloud: “Tifa! Bist du die Führerin?”

Tifa: “Stimmt. Ich bin zufällig die beste Führerin in der Stadt.”

Cloud: “Es ist zu gefährlich! Ich kann dich in so etwas nicht mit hineinziehen!”

Sephiroth: “Kein Problem, wenn du sie beschützt. …Laßt uns gehen.”

Typ: “Sepiroth! Wollen wir ein Erinnerungsfoto machen? Tifa, kannst du für mich auch fragen……? Prima, danke schön! Ich gebe jedem einen Abzug, sobald es entwickelt ist!”

Nach langem Marsch zum Berg Nibel.

Tifa: “Ab jetzt wird’s schwieriger! Folge mir! “ Oh, … die Brücke!!

Die Brücke reißt und alle fallen herrunter. Unten sammeln sie sich wieder.

Sephiroth: “Es scheinen alle in Ordnung zu sein. Können wir dorthin zurück, wo wir herkamen?

Tifa: “Diese Höhlen sind so verbunden, grad’ wie ein Ameisenhaufen… Oh, und Sephiroth… jemand scheint zu fehlen.“

Sephiroth: „Das hört sich hart an aber wir haben keine Zeit, nach ihm zu suchen. Wir können nicht zurück, wir müssen weiter. Ab hier gehen wir gemeinsam weiter.

Sie kommen in einer Höhle an.

Cloud: “Was ist das?”

Tifa: “Eine geheimnisvoll gefärbte Höhle…”

Sephiroth: “Es muß die Mako-Energie sein. Dieser Berg hat besonders viel davon. Deshalb wurde hier der Mako-Reaktor gebaut.”

Draußen gelangen sie auf eine Lichtung. Fasziniert beochten sie dort ein Schauspiel der Natur.

Cloud: “…Und was ist das?”

Sephiroth: “Ein Mako-Brunnen. Es ist ein Wunder der Natur.”

Tifa: “Er ist so schön… Wenn der Mako-Reaktor weiter die Energie aufsaugt, dann trocknet dieser Brunnen auch aus…”

Sephiroth: “Substanz. Wenn man Mako-Energie kondensiert, dann entsteht Substanz. Man sieht Substanz nur selten in ihrem natürlichen Zustand.”

Cloud: “Übrigens… Warum kann man, wenn man Substanz benutzt, auch Zauberkräfte verwenden?”

Sephiroth: “Du warst in SOLDAT und wußtest nicht einmal das? …das Wissen und die Weisheit des alten Volkes ist in der Substanz enthalten. Wer dieses Wissen besitzt, kann frei über die Kräfte des Landes und des Planeten verfügen. Das Wissen hat eine Wechselwirkung zwischen uns und dem Planeten und beschwört Zauberkräfte herauf…… zumindest wird das behauptet.”

Cloud: “Zauberkräfte……eine geheimnisvolle Kraft…”

Sephiroth: “Ha, ha, ha !”

Cloud: “Hab‘ ich was Witziges gesagt?”

Sephiroth: “Ein Mann sagte mir einmal, ich solle nie einen unwissenschaftlichen Begriff wie geheimnisvolle Kraft benutzen! Es sollte nicht einmal Zauberkraft genannt werden! Ich weiß heute noch, wie wütend er war.”

Cloud: “Wer war das?”

Sephiroth: “Hojo von Shinra, Inc… Ein unerfahrener Mann, der die Arbeit eines berühmten Wissenschaftlers übernehmen sollte. Er hatte lauter Komplexe.”

Tifa: “Ein Mako-Brunnen… Da ist also das Wissen des alten Volkes.”

Oben, endlich am Reaktor-Eingang angekommen

Tifa: “Endlich haben wir’s geschafft. Aber wir haben’s ganz schön umständlich gemacht.”

Cloud: “Tifa warte hier.”

Tifa: “Ich gehe auch ‚rein! Ich will es sehen!”

Sephiroth: “Nur autorisierte Leute dürfen rein. Hier sind lauter Firmengeheimnisse der Shinra.”

Tifa: “Aber!”

Sephiroth: “Paß auf die Lady auf.”

Der angesprochene Infanterist versperrt Tifa daraufhin den Weg.

Tifa: “Mm, Mann! Dann paß‘ lieber gut auf mich auf!”

Das Unheil nimmt seinen Lauf

Im Reaktor.

Cloud: “Das ist……Jenova…, nicht wahr? Das Schloß läßt sich nicht öffnen…”

Sephiroth: “Deshalb die Funktionsstörung. Dieser Teil ist kaputt.” Cloud, mach das Ventil zu.”

Cloud schließt es.

Sephiroth: “Hast du das Ventil zugemacht? Warum ist es kaputtgegangen…?”

Sephiroth sieht in einen der Behälter.

Sephiroth: “…jetzt versteh‘ ich, Hojo. Aber selbst wenn du das machst, kommst du nie auf die gleiche Ebene wie Professor Gast. Dieses System kondensiert und gefriert die Mako-Energie, d.h., wenn es richtig funktioniert. Na…was wird aus der Mako-Energie, wenn sie noch weiter kondensiert wird?”

Cloud: “Uh, umm……Oh ja! Sie wird zu Substanz.”

Sephiroth: “Ja, normalerweise. Aber Hojo hat was anderes da reingetan. …Schau mal. Schau durch’s Fenster.”

Hojo erblickt ein Monster, das kaum noch Ähnlichkeit mit einem Menschen aufweist.

Cloud: “W…was ist das!?”

Sephiroth: “Normale Mitglider von SOLDAT sind Menschen, die mit Mako übergossen wurden. Ihr seid anders als die anderen, aber immer noch menschlich. Aber was sind die? Sie wurden einem hohen Grad  an Mako ausgesetzt, viel mehr als ihr.”

Cloud: “…ist das eine Art Monster?”

Sephiroth: “Genau Und Hojo von Shinra hat diese Monster gemacht. Mutierte lebendige Organismen, mit Mako-Energie gemacht. Das sind diese Monster tatsächlich.”

Cloud: “Normale Mitglieder von SOLDAT? Heißt das, du bist anders? H…hey, Sephiroth!”

Sephiroth: “N…nein …… …Wurde ich?”

Sephiroth beginnt mit seiner Masamune wild auf die Behälter einzuschlagen.

Sephiroth: “…Wurde ich auch so gemacht?”

Cloud: “…Sephiroth.”

Sephiroth: “Bin ich so, wie all diese Monster…… Du hast doch gesehen! Sie waren alle…Menschen…”

Cloud: “Menschen!? Unmöglich!”

Sephiroth: “…Seit ich klein war, hab ich immer gedacht… Daß ich anders als die anderen bin. Irgendwie besonders. Aber… nicht so…”

Plötzlich bricht eines der Monster aus, und die Szene blendet wieder in die Gegenwart ein.

Cloud: „‚Bin ich …menschlich?‘ Ich hab‘ damals nicht ganz verstanden, was Sephiroth gesagt hat. Und ich war noch mehr überrascht, daß die Shinra Monster produzierten.“

Barret: “Verdammte Shinra! Je mehr ich darüber höre, desto mehr hasse ich sie!”

Tifa: “……wer hätte gedacht, daß der Mako-Reaktor  ein solches Geheimnis bergen würde.”

Aerith: “Tifa… Du hast also draußen gewartet?”

Tifa: “……Ja.”

Cloud: “Wir kehrten nach Nibelheim zurück. Sephiroth schloß sich im Gasthaus ein. Er versuchte nicht mal, mit mir zu sprechen.”

Tifa: “Dann verschwand er plötzlich einfach, stimmt’s?”

Cloud: “Wir fanden ihn im größten Gebäude in Nibelheim.”

Tifa: “Die Dorfbewohner nannten es die Shinra-Villa.”

Cloud: “Vor langer Zeit lebten Leute von Shinra in diesem Haus…”

Wieder im Nibelheim der Vergangenheit betritt Cloud das unheimliche Gemäuer und dringt in den Keller vor, wo er auf Sephiroth trifft.

Sephiroth: “…ein scheinbar toter Organismus wurde in einer 2000 Jahre alten geologischen Schicht gefunden. Professor Gast nannte den Organismus Jenova… Jahr X, Monat X, Tag X. Jenova als Angehörige des alten Volkes bestätigt… Jahr X, Monat X, Tag X. Jenova-Projekt gebilligt. Mako-Reaktor 1 zur Inbetriebnahme zugelassen…

Meine Mutter heißt Jenova…Jenova-Projekt… Ist das ein Zufall? Professor Gast… Warum haben Sie mir nichts gesagt? …Warum sind sie gestorben?”

Cloud will mit Sephiroth reden, aber…

Sephiroth:
“Laß mich in Ruhe”

Cloud: “Sephiroth ist nicht aus der Shinra-Villa gekommen… Er las weiter wie besessen, und das Licht im Keller ging kein einziges Mal aus……

Eines Nachts wacht Cloud auf und spürt, dass etwas nicht stimmt. Er geht zu Sephiroth runter in den Keller.

Sephiroth: “Ha, ha, ha …… Wer ist da!? Hmph…Verräter.“

Cloud: “Verräter?”

Sephiroth: “Du dummer Verräter. Ich werd’s dir sagen. Dieser Planet gehörte urspréglich den Cetra. Die Cetra waren ein Nomadenvolk. Sie zogen umher, ließen sich auf dem Planeten nieder und zogen wieder weiter… Am Ende ihrer schweren, harten Reise, würden sie das verheißene Land und höchste Glückseligkeit finden. Aber es kamen welche, denen die Reise nicht paßte. Sie hörten auf umherzuziehen, bauten Unterkünfte, und entschlossen sich für ein leichteres Leben. Sie nahmen, was die Cetra und der Planet aufgebaut hatten, und gaben nicht das Geringste zurück! Das sind deine Ahnen.”

Cloud: “Sephiroth…”

Sephiroth: “Vor langer Zeit suchte eine Katastrophe den Planeten heim. Deine Ahnen flüchteten… Sie überlebten, weil sie sich versteckten. Der Planet wurde durch das Opfer der Cetra gerettet. Danach vermehrten sich deine Ahnen immer mehr. Jetzt sind von den Cetra nur noch diese Berichte übrig.”

Cloud: “Was hat das mit dir zu tun?”

Sephiroth: “Kapierst du nicht?”

Sephiroth: “Ein Angehöriger des alten Volkes namens Jenova wurde in der geologischen Schicht von vor 2000 Jahren gefunden. Das Jenova-Projekt. Das Jenova-Projekt sollte Leute mit den Kräften des alten Volkes…… nein, der Cetra, erzeugen. …und dabei wurde ich produziert.”

Cloud: “Pr…produziert!?”

Sephiroth: “Ja. Der Leiter des Jenova-Projektes und geniale Wissenschaftler,  Professor Gast, produzierte mich.

Cloud: “Wie…wie hat er…? Se…Sephiroth?”

Sephiroth: “Aus dem Weg. Ich geh‘ zu meiner Mutter.”

Cloud stürmt Sephiroth hinterher. Draußen bietet sich ihm ein Bild des Grauens: Das gesamte Dorf steht in Flammen.

Zangan: “He, du bist das! Du bist noch nicht verrückt, oder? Dann komm herüber und hilf mir! “Ich sehe in diesem Haus nach. Du nimmst das da drüben!”

Cloud will in das Haus seiner Mutter, jedoch kann er nichts mehr ausrichten.

Cloud: “Schrecklich… Sephiroth… Das ist einfach schrecklich…”

Cloud beobachtet wie sephiroth Dorfbewohner tötet und in den Flammen verschwindet.
Er folgt Sephiroth zum Reaktor. Im innern findet er Tifa welche vor ihrem toten Vater kniet. Sephiroths Masamune liegt neben ihr.

Tifa: „Papa… Sephiroth!? Sephiroth hat dir das angetan, oder!? Sephiroth…SOLDAT… Mako-Reaktoren…ShinRa…Alles! Alles!

Sie nimmt das Schwert und stürmt auf Sephiroth zu, der am oberen Ende der Treppe zu Jenovas Kammer steht. Er hat ihr den Rücken zugewendet.

Sephiroth: “Mutter, ich will dich besuchen. Bitte mach diese Tür auf.”

Tifa: “Wie konntest du das Papa und den ganzen Stadtbewohnern nur antun!”

Rechtzeitig dreht Sephiroth sich um und nimmt ihr die Masamune ab. Dabei versetzt ihr einen verheerenden Hieb. Sie fliegt in hohem Bogen die Treppe runter. Cloud eilt zu ihr.

Tifa: “……Du hast es versprochen… Du hast versprochen, mir zu helfen,…… wenn ich in der Klemme stecke…”

Cloud trägt sie beiseite und stellt sich Sephiroth.

Sephiroth: “Mutter, laß uns zusammen diesen Planeten zurückbringen. Ich hab‘ eine gute Idee. Laß uns zum verheißenen Land gehen.”

Cloud: “Sephiroth… Meine Familie! Meine Heimatstadt! Wie konntest du ihnen das antun!?”

Sephiroth: “Ha, ha, ha …… Sie sind wiedergekommen, Mutter. Mit ihrer überlegenen Macht, ihrem Wissen und ihren Zauberkräften war Mutter zur Führerin dieses Planeten bestimmt. Aber sie… Diese Wertlosen haben dir den Planeten weggenommen. Nicht wahr, Mutter? Aber sei nicht mehr traurig.“

Cloud: “Was ist mit MEINER Trauer!? Meine Familie…Freunde… Die Trauer darüber, daß mir meine Heimatstadt weggenommen wurde!? Das ist genauso schlimm wie deine Trauer!”

Sephiroth: “Ha, ha, ha …meine Trauer? Worüber soll ich denn traurig sein? Ich bin der Auserwählte. Ich wurde ausgewählt, diesen Planeten zu führen. Ich habe den Befehl erhalten, diesen Planeten von euren Leuten zu befreien und ihn den Cetra zurückzugeben. Worüber sollte ich also traurig sein?”

Cloud: “Sephiroth… Ich habe dir vertraut… Nein, du bist nicht der Sephiroth, den ich früher kannte!”

Cloud und sephiroth stehen sich gegenüber, beide zum Kampf bereit, als die Szene endet.

Eine offene Rechnung

Wieder in der Gegenwart.

Cloud: “……und das ist das Ende der Geschichte.”

Barret: “Moment, verdammt noch mal! Das ist alles?”

Cloud: “……Ich kann mich nicht errinnern.”

Aerith: “Was geschah mit Sephiroth?”

Cloud: “Soweit es die Geschicklichkeit betrifft, hätte ich ihn nicht töten können.”

Tifa: “Die offiziellen Aufzeichnungen weisen aus, daß Sephiroth tot ist. Ich hab’s in der Zeitung gelesen.”

Aerith: “Die Zeitung gehört Shinra, du kannst dich also auf diese Informationen nicht verlassen.”

Cloud: “……Ich will die Wahrheit wissen. Ich will wissen, was damals geschah. Ich forderte Sephiroth heraus und überlebte es. Warum hat er mich nicht getötet?”

Tifa: “……Ich lebe auch noch.”

Aerith: “Es scheint, daß vieles keinen Sinn ergibt. Was ist mit Jenova? Das war im Shinra-Gebäude, richtig?”

Cloud: “Shinra brachte es von Nibelheim nach Midgar.”

Aerith: “Hat jemand anders es danach hinausgetragen? Es war nicht im Shinra-Gebäude.”

Tifa: “Sephiroth……?”

Barret: “Verdammt!  Nichts davon ergibt einen Sinn! Ich gehe, gehe, bin weg! Und überlaß‘ das Denken euch! He, Cloud! Los, gehen wir!”

Cloud: “Gut“.

Barret: “He, los, gehen wir!”

Cloud: “Oh Bruder……”

Tifa: “Cloud…? Wie übel war es, als Sephiroth mich verletzte?”

Cloud: “Ich dachte, du wärst erledigt. ……Ich war wirklich traurig.”

Aerith: “Ich… Die Alten……Cetra, Jenova……, Sephiroth und ich……”

Tifa: “Laß uns gehen. Barret wartet.”

Red XIII: “Eine faszinierende Geschichte……”

Barret: “Also los, verschwinden wir von hier.”

Draußen steht ein aufgeregter Mann.

Mann: “Hör mir gut zu! Jetzt gerade geht ein Typ in einem schwarzen Umhang  nach Osten auf die Weide zu. Und er trägt dieses mörderische Schwert und sieht ECHT furchtbar aus……”

Damit steht das nächste Ziel der Reise fest…

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