Kapitel 12: Omega und Chaos

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Yuffie: Vincent! Wir haben es geschafft!

Mako bricht plötzlich aus dem Boden hervor. Vincent stößt Yuffie gerade noch rechtzeitig zur Seite, wird jedoch selbst von der Spirituellen Energie erfasst.

Yuffie: Vincent!

In Midgar beginnen alle Reaktoren zu brodeln und Mako auszusprühen. Die grünliche Energie beginnt sich am Himmel zu sammeln und zu verdichten. Am Ende dieses Prozesses erscheint Omega! Vincent ist in Omegas Inneren eingeschlossen. Jedoch bricht aus Vincent nun Chaos heraus. Chaos bricht sich mit Gewalt einen Weg aus Omegas Körper. Omega kann diesen kleinen Schaden jedoch schnell regenerieren. Die Szene wechselt wieder zu Shelke.

Shelke: Omega ist erwacht. Und Chaos wurde aus den Schatten gelockt, um als Gegengewicht zu dienen… So scheint es jedenfalls. Allerdings… Theoretisch müssten die Seelen in Omega als eine Art virtuelles Netz fungieren. Möglich ist es, also vielleicht kann ich… Vincent, sei froh, dass ich nicht nur Lucrecias Gedanken, sondern auch ihre Wünsche und Träume hochgeladen habe. Verbindung erfolgreich. Initiiere SND.

Shelke taucht in Omega ein, sie wird jedoch sogleich von unreinem Lebensstrom eingefangen.

Shelke: Noch ein kleines bisschen…

Ein helles Licht taucht auf, Shelke erkennt nur eine Gestalt.

Hier…

Die Gestalt gibt Shelke die Protomateria. Shelke bricht aus Omega aus und übergibt Chaos die Protomateria an Vincent.

Shelke: Hier, nimm… Vincent…

Die Gestalt gibt sich zu erkennen. Es war Lucrecia in einem weißen Kleid die nun wieder verschwindet. Ein erneuter Rückblick in Lucrecias Labor.

Lucrecia: Nein. Es reicht noch nicht. Ich muss mich beeilen, sonst verfällt das Gewebe weiter.

Hojo: Ah, Ein neues Experiment? Du benutzt dieses Prachtexemplar, um ….

Lucrecia: Nein! Das ist nicht wahr! Das ist nicht wahr!

Ich…! Experiment? Ich fand sie… Mit ihm… Darum… Ich konnte ihn nicht retten… Beweis…? Nie wieder…

Hojo steht lachend über den reglosen Körper Vincents gebeugt, als Lucrecia entsetzt kommt.

Lucrecia: Hojo. Was hast du…?

Vincent: Lucrecia….

Lucrecia beginnt zu schluchzen.

Du hattest seine Augen… Ich wollte nicht… Ich wollte nicht mehr daran denken. Ich wollte die Wahrheit nicht sehen. Ich stieß dich fort, aber… Jetzt wird mir klar… Ich wollte dich nicht verlieren.

Lucrecia: Nicht noch einmal. Nicht heute. Vincent, wusstest du, dass deine Augen aussehen wie die deines Vaters? Ich habe es geschafft. Geboren aus dem Lebensstrom. Alles zusammengefügt. Den drohenden Gewebeverfall aufgehalten. Aber stattdessen… entstand… das Chaos, dass… ihn mir fortnahm…

Chaos wütet im Mako-Behälter.

Lucrecia: Halt… Halt!

Plötzlich wird Chaos ruhig. Lucrecia bemerkt am Boden eine seltsame Substanz.

Lucrecia: Dies….

Die Materia… die ich fand… die wir fanden.

Lucrecia versucht verzweifelt am Computer zu arbeiten, doch nichts will ihr gelingen.

Lucrecia: Nein! Was tue ich nur?

Lucrecia bettelt Hojo an.

Lucrecia: Gib ihn mir zurück! Gib mir meinen Sohn zurück!

Hojo: Und wie geht es mit dem Experiment voran?

Lucrecia: Weiß ich nicht! Das ist mir auch egal! Ich will ihn sehen! Nur ein einziges Mal!

Bevor ich gehe… Jenovas Zellen… Vincent… Als Daten gespeichert… Muss die… Dachte… Ich habe geliebt… Aufzeichnungen zurückgelassen… Speicherkopie… Für ihn… Es war falsch… Moment… Aufteilen… So Leid… Anwenden… Aber ich … Für … Fragment… Überleben… Hoffnung… wen…?

Es tut mir so Leid. Ich kann nicht…

Lucrecia: Es tut mir Leid. Ich halte es einfach nicht mehr aus. Mein Körper… Mein Verstand…

Shelke: Wer ist sie?

Nero: Dr. Lucrecia Crescent.

Shelke: Ich soll also die Dateien sammeln, die Fragmente, die sie im Netz zurückließ?

Nero: Korrekt. Und dann sollst du mit diesen Daten die Protomateria finden. Dabei benötigt er Unterstützung.

Shelke: Er…?

Diese Information ist nicht erforderlich. Stell eine Verbindung zu ihr her, Vincent. Eine Verbindung zu ihrem Herzen.

Vincent sitzt in Lucrecias Höhle, vor ihm steht Lucrecia.

Lucrecia: Hallo, Vincent. Hier stimmt etwas nicht. Siehst du, ich bin es, aber nur gewissermaßen. Es ist nur eine Reflektion, die mit meinen verbliebenen Daten erzeugt wurde. Mein wahres Ich ist zerfallen, schon vor langer Zeit. Vincent… Weißt du noch, unsere Stelle? Unter diesem Baum?

Sie sind auf einmal an besagtem Ort.

Lucrecia: Die warme Brise auf unserer Haut… Ich weiß, dass es sie nicht mehr gibt. Die Dinge verschwinden mit der Zeit, wie wir so vieles auf dieser Welt. Aber es gibt einige Dinge, die wir nicht verschwinden lassen können. Endlich kenne ich… Endlich kenne ich meine wahren Gefühle. Auch, wenn du sie vielleicht nie verstehst. Nicht, dass mir das etwas ausmacht. Aber… So sollte es nicht sein. Ich habe zu viele Fehler gemacht. Und ich habe dir so sehr wehgetan. Warum habe ich das alles nur getan…? Es tut mir so Leid. Aber ich bin so froh, dass du noch lebst.

Vincent: Lucrecia!!!

Zurück in der Gegenwart fängt Chaos die fallende Shelke auf und landet mit ihr am Boden.

Shelke: Du bist spät dran.

Vincent: Tut mir Leid.

Shelke: Nicht, dass mir das etwas ausmacht.

Vincent: Sie… So war sie immer. Glaubte nur, was sie glauben wollte.

Shelke: Vincent, warum versuchst du dann nicht, ihr das selbst zu sagen?

Vincent: Vielleicht tue ich das. Aber vorher muss ich erst noch eine Geschichte zu Ende bringen.

Vincent beschwört nun seine stärkste Waffe. Die Todesstrafe.

In der Zwischenzeit gelingt es Cloud einen Reaktor in die Luft zu jagen. Er zückt sogleich sein Handy.

Cloud: Tut mir Leid, das hat eine Weile gedauert.

Tifa: Hier drüben ist alles klar!

Barret: Jetzt du — Mach sie fertig Vincent!

Cid: Kleinigkeiten….

Reeve: Feuer…

Alle Reaktoren sind nun zerstört. Omega kann nun kein Mako mehr absaugen.

Yuffie: Ja, super!

Reeve: Gerade noch rechtzeitig.

Shelke: Wann ist es für mich nur so wichtig geworden, was hier geschieht? Der Rest liegt bei dir.

Alle: Vincent!

Vincent: Da bleibt mir wohl keine Wahl. Es ist Zeit… die Welt zu retten.

Alle: Ja!

Vincent schafft es in Omega einzudringen und sich bis in den Kern Omegas vorzuarbeiten.

» Und weiter geht’s mit dem Finale und dem Epilog