Nacherzählung

Info

Hier haben wir für euch eine sehr umfassende und detaillierte Nacherzählung von Dirge of Cerberus für euch, die etwa 17.000 Wörter lang ist. Viel Spaß beim Lesen!

Prolog – Meteorfall

Bedrohlich hängt der Meteor am düsteren Himmel. Rettungshubschrauber kreuzen über den Ruinen von Midgar und dem ehemaligen ShinRa-Gebäude.
Yuffie versucht etwas Ordnung in das herrschende Chaos zu bringen und treibt die Rettungskräfte zur Eile an. Einer der Helfer teilt ihr mit, dass die Evakuierung der Bevölkerung abgeschlossen ist und alle Verletzten zu den Transportern gebracht wurden. Yuffie zieht ihr Handy hervor und nimmt Kontakt zu Vincent auf. Dieser kommt im gleichen Augenblick am Fuße der Junon-Kanone an. Yuffie erklärt ihm, dass sie und ihre Leute ihre Aufgabe erledigt haben und will wissen, wie es bei Vincent aussieht.
Dieser antwortet, wie immer, kurz und knapp, dass er fertig sei. Trotzdem will er, dass Yuffie noch einmal die Mako-Kanone überprüft.
Diese will protestieren, hält dann aber doch sicherheitshalber ihren elektronischen Scanner in die Richtung der Kanone. Ungläubig starrt sie auf den Bildschirm, denn dort blinkt die Nachricht auf, dass sich auf der Kanone noch ein Lebewesen befinden muss.
Yuffie kann nicht glauben, was der Scanner ihr mitteilt und sie äußert Vincent gegenüber ihre Bedenken, doch dieser erteilt ihr lediglich knapp den Befehl, dass sie sich zum Treffpunkt mit Cloud und den anderen begeben soll. Dann legt er kurzerhand auf.
Yuffie lässt ratlos das Handy sinken und starrt hinauf zur Kanone. Dann schreit sie Vincent eine Warnung hinterher, die dieser leider nicht hören kann.
Im gleichen Moment rennt dieser die Treppen bis zur Spitze der Kanone empor und er erreicht schließlich die Stelle, an der Professor Hojo besiegt wurde (FF VII). Vincent wird von einem hellen, weißen Licht umgeben, welches von den zahlreichen Computerbildschirmen abgestrahlt wird.
Schließlich entdeckt er Hojo, der über einem Kontrollpult der Kanone zusammengebrochen ist. Er bewegt sich nicht mehr.
Vincent starrt den Wissenschaftler extrem hasserfüllt an und zieht schließlich seine dreiläufige Kanone, Cerberus. Gerade, als er feuern will, trifft ein vereinzelter Blitzschlag die Mako-Kanone und lenkt ihn ab. Als er erneut aufschaut, … ist Hojo verschwunden. Vincent scheint leicht verwirrt, so als ob der Professor nur eine Halluzination gewesen wäre, doch er hat nicht lange Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. In seiner unmittelbaren Nähe ereignet sich eine weitere Explosion.
Im selben Augenblick hört er Yuffie seinen Namen rufen.
Sie rast auf so einer Art Luftmotorrad herbei und Vincent springt mit einem tollkühnen Satz auf den fliegenden Untersatz. Die Beiden fliegen davon.
Auf dem Computer-Bildschirm erscheinen blinkend die Worte „Start“ und „Programm-Fragment“.

Kapitel 1 – Ein Meer aus Feuer

Vincent sitzt in Lucrecias Höhle und starrt angespannt und traurig zu Boden. Schließlich blickt er auf, um Lucrecia anzusehen. Diese ruht mit geschlossenen Augen und Händen, die auf ihrer Brust liegen in einem glasklaren Kristall, der sie vollständig einhüllt. Vincents Gedanken drehen sich um diese Frau und ihr erneutes Wiedersehen. Der Kristall rund um Lucrecia scheint zu minimal zu beben und flackernde Lichtreflexe tanzen rund um sie herum. Man vernimmt eine leise, seufzende Stimme, die immer wieder beteuert, wie Leid ihr alles tue …

Vincent öffnet seine Augen. Er befindet sich in einem Zimmer in der Stadt Kalm. Ein Geräusch im Hintergrund signalisiert den Beginn einer Nachrichtensendung im Fernsehen. Die Kamera schwenkt durch den Raum und wir können Vincents Handy sehen. Auf dem Display befindet sich eine Nachricht von Reeve, die besagt, dass Vincent sich mit ihm in Kalm treffen soll und dass sie reden müssten. Gleichzeitig beginnt der Nachrichtensprecher im Fernsehen mit der Berichterstattung. Er erzählt, dass eine Gruppe Reporter vor drei Wochen nach Midgar aufgebrochen ist. Der Verbleib der Gruppe wäre allerdings weiterhin ungewiss.
Auf dem Fernsehbildschirm erscheint eine Fußnote. Dort steht zu lesen, dass eine TV-Crew und 38 Mitglieder eines Untersuchungsteams vermisst werden. Gleichzeitig beschreiben der Nachrichtensprecher und die Sprecherin, dass eine in den letzten drei Jahren versiegelte Tür geöffnet wurde. Diese Tür führt allem Anschein nach zu einem Gebiet tief unterhalb des ShinRa-Gebäudes, …. zu einem weiteren, erst kürzlich enthüllten Geheimnis der Company. Die beiden Nachrichtensprecher merken an, dass sich dort evtl. Beweise befinden würde, die belegen könnten, dass dort zu Zeiten von ShinRa tausende Menschen hintransportiert wurden.
Während die Nachrichtensprecherin weiterquasselt schaut Vincent aus dem offenen Fenster hinauf zum Mond. Die Menschen von Kalm scheinen etwas zu feiern. Feuerwerkskörper explodieren am Himmel und in den Straßen wimmelt es nur so von menschlicher Betriebsamkeit. Ballons steigen in den Himmel und hübsche Mädchen geben eine Tanzvorstellung. Es herrscht eine sehr glückliche und festliche Stimmung …. und wir sehen erneut Vincent, der noch immer in seinem einsamen Zimmer auf dem Bett hockt. Plötzlich reißt er ruckartig seinen Kopf hoch und starrt erneut aus dem Fenster – ein Geschoss trifft ein Gebäude. Inmitten der erschrocken schreienden Stadtbewohner kommt es zu einer gewaltigen Explosion.
Drei Helikopter fliegen über die Köpfe der Menschen. Mit Hilfe einer Bungee-ähnlichen Absprunganlage verlassen mehrere Soldaten die Helikopter und rennen in die Menschenmenge hinein. Sie eröffnen das Feuer.
Ein weiterer Schub Helikopter, die große Container transportieren, kommt herbeigeflogen. Einige bizarre hundeähnliche Kreaturen rennen hinter jemandem her und beißen sich in dessen Brust fest. Dann ziehen sie ihn mit sich fort.
Das nächste Bild zeigt Vincent, der in seinem offenen Fenster steht, als ein Helikopter diret vor ihm herabsinkt und ein Geschoss abfeuert. Sein Zimmer explodiert und helle Stichflammen schießen hervor, während Vincent in die Luft springt und seinerseits das Feuer auf den Helikopter eröffnet und ihn dabei so ganz nebenbei zerstört.
Erneut wechselt die Szene. Einer der obskuren Soldaten weist ein kleines Mädchen an, einen der riesigen Frachtcontainer zu besteigen. Die Menschen werden wie Vieh in die Container getrieben, während rings um sie herum die Stadt in Flammen steht.
Vincent steht auf einem Dach und beobachtet die Ereignisse, die sich unterhalb von ihm abspielen. Drei Soldaten erreichen das Dach hinter Vincent. Durch ihre Augen sehen wir so eine Art Computerbildschirm auf denen die Worte „Vincent Valentine“, „Geschlecht: Männlich“, „Blutgruppe: A“ zu lesen sind.
Erneut wechselt das Bild. Wir sehen ein Mädchen, welches einen kompliziert aussehenden Helm trägt und tonlos dahersagt, dass sie ihn gefunden hat.
Man kann erkennen, dass das Mädchen mit zahlreichen Kabeln verbunden ist.
Der Spieler kehrt zurück zu den Soldaten, welche Vincent beobachten. Ihre Helmbildschirme geben ihnen bekannt, dass man Vincent haben will – Tod oder lebendig. Die Soldaten springen auf, um ihren Auftrag auszuführen, doch Vincent ist um ein vielfaches schneller und schießt sie alle nieder.
Anschließend überquert Vincent mehrere Dächer und tötet viele dieser seltsamen Soldaten. Vincent befindet sich auf dem Weg zu seinem Treffpunkt mit Reeve und rettet dabei so manchen Zivilisten, falls es ihm möglich ist.
Der Spieler bekommt eine Szene zu sehen, in der einer dieser gewaltigen Hubschrauber einen Container voll mit Stadtbewohnern abtransportiert. Direkt im Anschluss sehen wir, wie eine Mutter mit ihrem Kind von einer Meute dieser hundeähnlichen Kreaturen durch die Straßen gehetzt wird. Beinahe gleichzeitig erscheint ein weiteres Display (ähnlich wie bei den Soldaten, die Vincent im Visier hatten.). Bei dem Mädchen zeigt dieser Bildschirm einen grünen Farbton, mit dem Wort „sauber“, während bei der Mutter die Farbe rot vorherrscht und die Worte „Geostigma ermittelt“ erscheinen.
Eine der hundeähnlichen Kreaturen stößt die Mutter zu Boden, während der andere Hund das Mädchen davon schleppt und sie in einen Container befördert. Vincent kann das Kind jedoch in der letzten Sekunde befreien. Das Mädchen rennt davon und ruft nach seiner Mutter.
Vincent geht weiter durch die Stadt und muss sich mehr als einmal seiner Haut erwehren. Irgendwann erreicht er den Marktplatz von Kalm, … wo ein Helikopter auf ihn aufmerksam wird. ( Boss-Kampf vs. Dragonfly ). Am Ende des Kampfes feuert die Libelle noch ein paar Raketen ab, bevor sie abstürzt, während Vincent in einem nahegelegenen Haus verschwindet.

Erneut wechselt das Bild und der Spieler sieht wieder einmal das Mädchen mit der eigentümlichen Kopfbedeckung. Sie zieht den Helm ab und flüstert dabei Vincents Namen. Als die Kamera näher an das Gesicht heranfährt, kann man erkennen, dass ihre Augen eine leuchtend orange Farbe haben, die jedoch langsam verblasst und zu einem strahlenden Blau wechselt. Gleichzeitig kommt von hinten ein ziemlich großes, menschenähnliches Ungetüm an. Dieser stellt die Frage, ob es sich bei Vincent um den „Einen“ handeln würde, welches das sehr kleine, zierliche Mädchen bejaht.
Der Spieler kehrt zurück zu Vincent, welcher durch das Gebäude wandert. Als er sich in der zweiten Etage befindet, ertönt mit einem Mal ein lauter Knall und ein riesiges Loch erscheint in der Wand. Hindurch tritt das massige Ungetüm, welches wir gerade noch neben dem zierlichen Mädchen gesehen haben. Dieser Riese ist sehr muskulös, hat blaues Haar und wirkt eher wie ein Monstrum, als wie ein Mensch. Das zierliche Mädchen begleitet ihn. Diese fragt Vincent beinahe im gleichen Augenblick, wo sich die Protomateria befindet, … und dabei nehmen ihre Augen wieder einen leuchtend orangefarbenen Ton an.
Vincent starrt sie lediglich an, während der Riese laut und vernehmlich die Worte „Heil Weiß“ ausruft. Zusätzlich zu diesen Beiden befinden sich noch mehrere feindliche Soldaten in dem Raum, die Vincent kurzerhand ins Jenseits befördert.
Gerade, als der Riese sich in den Kampf stürzen will, bricht das kleine Mädchen zusammen und er ist gezwungen nach ihr zu sehen. Von außerhalb des Bildschirms ertönen weitere Stimmen. Das Ungetüm hebt das Mädchen auf und geht davon, während sie sich flüsternd bei ihrem monströsen Partner entschuldigt. Bevor das blauhaarige Muskelpaket den Raum verlässt, dreht er sich noch einmal um und erklärt Vincent, dass er selber Azul heißt und dass sie sich wiedersehen würden.
Nachdem Azul verschwunden ist, kommen Reeve und ein weißuniformierter Soldat in den Raum. Beinahe gleichzeitig stürmen mehrere feindliche Soldaten in das Erdgeschoss des Hauses.
Reeve versucht Vincent begreiflich zu machen, dass sie seine Hilfe brauchen werden, um diese Krise zu meistern, doch dieser will davon absolut nichts hören. Noch während Reeve weiter auf Vincent einredet, zerreißt eine Salve von Gewehrkugeln den Leiter der WRO. Vincent schießt den feindlichen Soldaten nieder, bevor er an Reeves Seite eilt.
Entsetzt muss Vincent feststellen, dass Reeve buchstäblich in kleine Einzelteile zerfallen ist und er nimmt eines dieser Teile in die Hand. Aus den Überresten von Reeve springt Cait ith hervor. Es handelte sich bei Reeve anscheinend nur um einen Roboter.
Vincent, der durch den Anschlag auf Reeve sehr schockiert ist, lässt sich nun doch zur Mitarbeit überreden.
Er verlässt das Haus und wandert erneut durch Calm. Dabei unterstützt er die WRO und tötet feindliche Einheiten, wenn er ihnen begegnet. Schließlich erreicht Vincent einen freien Platz vor einer Kirche. Hier kommt es erneut zu einem Boss-Battle gegen einen Helikopter.
Nach dem Kampf eilen feindliche Soldaten herbei und feuern auf Vincent. Plötzlich fährt ein großer Truck mitten in die Schusslinie und schirmt Vincent ab. WRO-Mitglieder strömen aus dem Heck des Fahrzeuges und erwidern das Feuer. Diese Kämpfer werden von dem echten Reeve begleitet.
Die Szene wechselt. Nachdem der Frieden in Calm einigermaßen wieder hergestellt wurde, teilt Reeve Vincent mit, dass ihm Berichte vorliegen, dass auch Edge angegriffen wird. In diesem Augenblick wird Vincent klar, dass er hier einen Job zu erledigen hat.
Die Szene wechselt erneut: Zwei WRO-Mitglieder gehen hinter einer Lattenkiste in Deckung. Plötzlich wird einer von ihnen von einer Art schwarzen Wolke verschlungen. Das andere WRO-Mitglied dreht sich um und bemerkt, dass sein Partner nicht mehr da ist. Dann wird er selber auch von diesem schwarzen Dunst verschluckt.
Eine Gruppe von WRO-Kämpfern läuft durch Calm. Der hinterste Kämpfer der Gruppe wird ebenfalls von der finsteren Wolke erfasst und verschwindet. Die drei Verbliebenen begeben sich in ein Lagerhaus. Dort trifft diese Gruppe auf eine spärlich bekleidete Frau mit roten Haaren und rote Augen, deren Stimme einen slavischen Akzent zu haben scheint.
Sie stellt sich selber vor. Es handelt sich um Rosso, die Rote, … ein Mitglied der Tsviets.
Die Frau öffnet ihre Waffe und erscheint beinahe im gleichen Augenblick hinter den drei WRO-Mitgliedern. Mit einer einzigen fließenden Bewegung schlitzt sie den Dreien die Hälse auf.
Rosso macht sich über die WRO lustig und stellt klar und deutlich fest, dass keiner der WRO auch nur einen Tag im Deepground überstehen würde.

Kapitel 2 – Kampf im Ödland

Vincent und Reeve befinden sich auf dem Weg von Calm nach Edge. Als Transportmittel dient ihnen ein Truck.
Vincent will von Reeve wissen, wer die Angreifer sind. Dieser erklärt ihm, dass es sich um Deepground-Soldaten handelt, einer Spezialeinheit, welche vom Präsidenten der ShinRa-Company vor dem Rest der Welt völlig geheim gehalten worden war. Eine Armee von Kämpfern mit übermenschlichen Kräften. Reeve erläutert, dass auch Azul ein Mitglied von Deepground ist, der allerdings zu einer Spezialeinheit, den sogenannten Tsviets, gehört. Dummerweise wurde dies alles jedoch so geheim gehalten, dass nur wenige Informationen bekannt sind. Laut Reeves Aussage wussten angeblich nur Präsident ShinRa, Heidegger, Scarlet und Hojo von der Existenz Deepgrounds etwas.
Reeve fragt Vincent, ob dieser etwas von dem Verschwinden der Leute in Junon gehört hätte. Nachdem Vincent antwortet, dass er von dem Verschwinden von 20 bis 30 Leuten gehört habe, korrigiert Reeve diese Zahl. Laut seiner Aussage sind 1200 Menschen verschwunden, ohne die geringste Spur zu hinterlassen und trotz einer umfangreichen Untersuchung der WRO stand man am Ende mit leeren Händen da.
Reeve berichtet weiterhin, dass man seither Nacht für Nacht Schreie hören kann, die aus der Richtung Midgar kommen.
Plötzlich kündigt sich eine Übertragung auf einem TV-Bildschirm an. Auf dem Monitor erscheint ein muskulöser Mann mit weißen Haaren, welcher auf einer Art Thron sitzt. In einer beinahe fanatischen Art und Weise redet er darüber, diese Welt zu säubern, von allem was verdorben ist.
Nachdem die Übertragung beendet ist, wird der Truck angegriffen. Reeve öffnet die Rückseite des Fahrzeuges und wird von einer hundeähnlichen Kreatur angegriffen. Diese wird von Vincent niedergeschossen. Es kommt zu zahlreichen Kämpfen mit jenen Kreaturen. Zum guten Schluss verunglückt der Truck.
Nachdem Vincent sich vergewissert hat, dass es Reeve gut geht, setzt er seinen Weg in Richtung Edge fort. Auf seinem Weg wird er in zahlreiche Kämpfe verwickelt, … erreicht aber schließlich unbeschadet die Stadt Edge. Es handelt sich um eine ziemlich triste und bedrückende Stadt, in der zum gegenwärtigen Zeitpunkt in Strömen regnet. Hier hat im übrigen auch Rosso die WRO-Mitglieder abgeschlachtet.

Kapitel 3 – Das stille Edge

Rosso, die Rote sitzt auf einer Lattenkiste in der Fabrik und lacht. Von ihr erfahren wir an dieser Stelle, dass es sich bei dem weißhaarigen Mann aus der TV-Übertragung um Weiß handelte. Man sieht, dass Rosso umgeben ist, von den Leichen der WRO-Mitglieder.
Szenenwechsel: Vincent späht um eine Gebäudeecke. Er bemerkt zunächst nicht, dass sich hinter ihm eine Frau in einem Laborkittel nähert und eine Schusswaffe zieht.
Vincent wirbelt herum und hat dabei ebenfalls seine Waffe in der Hand. Beide Waffen zeigen auf den Kopf des jeweiligen Gegenübers. Die junge Frau trägt eine ziemlich bizarre Kleidung unter ihrem Laborkittel, ihr linkes Auge ist geschlossen und es sieht beinahe so aus, als wenn ihr linker Arm durch eine Prothese ersetzt ist. Vincent bemerkt ein WRO-Identifikationsschild auf ihrem Laborkittel. Er steckt seine Waffe weg. Die Frau stellt sich vor. Es handelt sich Shalua Rui.
Vincent fragt Shalua, was in Edge passiert ist, doch die junge Frau kann ihm leider auch nicht weiterhelfen. Sie sagt aus, dass sie bisher weder Truppen von der WRO, noch die 500 Menschen gesehen hätte, welche angeblich in Edge leben sollten. Auch von Deepground hätte sie noch keine Spur entdecken können.
Da sie Vincent nicht weiterhelfen kann, begibt sie sich wieder an ihre eigene Arbeit und geht davon.
Auch hier wandert Vincent durch die Stadt und wird in zahlreiche Kämpfe verwickelt. Schließlich stolpert er über ein einzelnes WRO-Mitglied. Dieser erzählt Vincent, dass seine Truppe von einer Frau in Rot ausgelöscht worden sei und dass die Zivilisten alle entführt wurden. Der Soldat spricht des weiteren von einem Lagerhaus am Rande der Stadt. Vincent macht sich auf den Weg dorthin.
In diesem Lagerhaus wird Vincent bereits von einer Phalanx von Deepground-Soldaten erwartet. Dort kommt es zu einem Boss-Kampf gegen einen schwer bewaffneten Soldaten.
Die Szene wechselt: Rosso steht draußen im Regen und starrt in den grauen Himmel. Vincent befindet sich in ihrer unmittelbaren Nähe und starrt sie an.
Rosso spricht ihn an und stellt fest, dass es sich bei Vincent um den Träger der Protomateria handelt. Sie erklärt, dass die Protomateria der Schlüssel ist, um Omega zu kontrollieren. Sie macht Vincent den makaberen Vorschlag, dass er ihr diese Materia übergeben solle, … dafür würde sie ihn auch schnell töten. Dieser starrt die fremde Frau lediglich an.
Da Vincent nicht antwortet, benutzt Rosso ihre extreme Schnelligkeit und taucht plötzlich hinter Vincent auf. Dabei entfaltet sie ihre Waffe und versucht ihn zu treffen, doch Vincent weicht ihr geschickt aus. Es kommt zu einem Kampf, in dessen Verlauf Vincent mit einem Mal rötlich zu glühen beginnt. Er macht eine gruselige Verwandlung durch: Plötzlich hat Vincent große schwarze Flügel, eine graue Haut und rot glühende Augen. Er hat sich in Chaos verwandelt. Mit seinen immensen Kräften kann er Rosso davonschleudern.
Als nächstes sehen wir Vincent im Regen stehen, … doch dann geht er zu Boden. Bevor er das Bewusstsein verliert, sehen wir, dass Shalua auf ihn zugerannt kommt.
Szenenwechsel: Vincent befindet sich in Lucrecias Höhle. Diese ruht in ihrem kristallinen Grab, wobei wir gelegentlich ihre körperlose, leise Stimme vernehmen können. Sie flüstert Vincent zu, dass er erwachen solle.
Erneuter Szenenwechsel. Eine Erinnerung aus Vincents Vergangenheit. Er, der zu diesem Zeitpunkt noch ein Turk ist, befindet sich im Keller der ShinRa-Villa und steht mutig Hojo gegenüber, der eine Waffe in den Händen hält.
Es kommt zu einem Streit zwischen den beiden Männern, in dessen Verlauf Hojo Vincent niederschießt.
Szenenwechsel: Vincent schlägt die Augen auf. Er befindet sich in einer gläsernen Röhre mit einer regenerativen Flüssigkeit, während Lucrecia ihn von außen beobachtet.
Ein weiteres Mal wechselt die Szene: Vincent wacht auf; seine Sicht ist verzerrt. Er stolpert umher, bevor der Bildschirm schwarz wird und man ihn schreien hört.

Kapitel 4 – Hauptquartier

Gegenwart: Vincent befindet sich in einer Röhre mit Flüssigkeit. Er wacht auf und starrt umher. Dabei entdeckt er Shalua, die an einem Tisch direkt vor ihm sitzt. Diese bemerkt, dass Vincent aus seiner Ohnmacht erwacht ist und beeilt sich, ihn aus der Röhre zu holen. Shalua teilt ihm mit, dass sie ihn ins WRO-Hauptquartier gebracht hat, nachdem das Biest in ihm anscheinend ein bisschen außer Kontrolle geraten ist.
Vincent fragt Shalua ziemlich irritiert, ob sie gerade von Chaos spricht, woraufhin Shalua ziemlich aus dem Häuschen gerät, weil sie nicht glauben kann, dass Vincents Körper das Chaos-Gen beherbergt. Sie fragt Vincent ganz unverblümt, ob er das Produkt von Lucrecias Experimenten ist und das bringt den guten Vincent denn dann doch ziemlich aus der Fassung. An dieser Stelle erfahren wir auch ein bisschen mehr über Lucrecia: Ihr Nachname lautet Crescent und bei ShinRa war sie eine Klasse A Wissenschaftlerin, die auf Biochemie spezialisiert war. Weiterhin erfährt man, dass Lucrecia die These vertrat, dass es sich bei Chaos um eine empfindungsfähige Lebensform handelt.
Vincent, der Shalua anscheinend nicht weiter zuhört, vernimmt erneut Lucrecias Stimme, welche ihn um Verzeihung bittet und ihn drängt, zu erwachen.
Shalua, welche bemerkt, dass Vincent geistesabwesend zu sein scheint, fragt ihn, ob mit ihm alles in Ordnung ist, doch dieser übergeht die Frage völlig und will stattdessen Einblick in Lucrecias Thesen haben. Doch da muss Shalua ihn leider enttäuschen. Da die Forschungen von Dr. Crescent als unbedeutsam eingestuft wurden, hatte man sie niemals in die ShinRa-Datenbank aufgenommen.
In diesem Augenblick betritt Reeve den Raum.
Die Szene wechselt: Das Mädchen mit den orangefarbenen Augen tippt auf einem Computer herum. Im Hintergrund kommt Azul heran. Er will von ihr wissen, was ihre Untersuchungen ergeben haben und sie teilt ihm mit, dass sie Vincents Standort in der WRO-Zentrale vermutet. Während Azul davongeht steckt sie eine orangefarbene Materia in ihre Tasche, bevor sie den Raum verlässt.
Zurück zu Reeve, Vincent und Shalua. Shalua zitiert aus Lucrecias Forschungsthesen. Sie erläutert, dass Chaos Seele aus verdorbener Erde geschmiedet ist und er die Unreinheit bezwingt.
Shalua äußert die Meinung, dass man noch mehr Informationen über Dr. Crescent sammeln müsse, um das Rätsel zu lösen, und um herauszufinden, warum die Tsviets hinter Vincents Protomateria her sind.
Im gleichen Augenblick ertönt ein Alarmsignal. Deepground greift das Hauptquartier an.
Shalua flucht undamenhaft und betätigt ein paar Tasten an ihrem Rechner. Die Türen innerhalb des Gebäudes schließen sich. Vincent verlässt den Raum. Draußen im Freien sehen wir ein paar Deepground-Soldaten herumstehen.
Azul schickt sie an die Seite und sie beeilen sich, seinem Befehl Folge zu leisten. Azul erreicht eine Stahltür. Hinter dieser Tür stehen drei WRO-Soldaten in Angriffsstellung. Das hindert Azul jedoch nicht daran, ein großes Loch in die Tür zu schlagen.
Die Deepground-Soldaten schwärmen in das Gebäude.
Als nächstes sehen wir Vincent, welcher durch einen Korridor geht. Er will dem Feind entgegentreten
Zur gleichen Zeit starrt Shalua auf einen Videoausschnitt der Überwachungskamera. Der Videoausschnitt zeigt das kleine Mädchen mit den orangefarbenen Augen. Shalua schreit erschrocken auf.
Derweil erkämpft sich Vincent seinen Weg durch das WRO-Gebäude und dabei vernichtet er zahlreiche Deepground-Soldaten. Schließlich erreicht er ein WRO-Mitglied, welches ihm zu berichten weiß, dass Reeve in großer Gefahr ist, da feindliche Einheiten auf dem Weg zu ihm sind. Vincent dreht sich auf dem Absatz um, um dem Freund zu Hilfe zu eilen, doch Reeve kann sich durchaus selber verteidigen.
Vincent geht auf dem gleichen Weg wieder zurück und bemerkt schließlich Azul, der sich im Erdgeschoss des Gebäudes befindet. Während er näher an das riesige Ungetüm herantritt, bemerkt er nicht die schattenhafte, durchsichtige Person, die ihm folgt. Shalua, welche sich ebenfalls mit im Raum befindet, bemerkt die unsichtbare Person und zieht ihre Waffe. Sie befiehlt Vincents Verfolger, sich nicht zu bewegen und der Unsichtbare bleibt stehen. Es handelt sich um das kleine Mädchen. Sie enttarnt sich und geht auf Shalua zu. Diese zielt noch immer mit ihrer Waffe auf sie.
Die beiden Mädchen sehen einander an. Shalua redet das kleine Mädchen mit dem Namen Shelke an, doch diese kontert, dass sie bei der WRO niemanden kennen würde. Doch Shalua gibt nicht auf und gibt zu bedenken, dass sie Beide sich sehr verändert hätten in den zehn Jahren, in denen sie getrennt waren. Doch sie merkt auch an, dass Shelke sich eigentlich äußerlich gar nicht verändert hätte.
Sie nennt Shelke ihren Namen und diese keucht auf. Shelke zieht ihre Waffen. Es handelt sich um zwei lichtsäbelähnliche Stäbe welche mit einem Schlauch miteinander verbunden sind. Mit einem dieser Säbel zielt sie auf Shalua. Sie warnt ihr Gegenüber, dass sie keinen weiteren Schritt in ihre Richtung machen solle. Desweiteren sagt Shelke, dass es nicht von Bedeutung sei, wer sie oder wer Shalua ist. Für sie zähle lediglich ihr derzeitiger Auftrag als Deepground-Soldat.
Shalua gibt allerdings nicht auf. Sie gibt zu bedenken, dass Shelke ihre einzige Schwester sei, auch wenn 10 Jahre vergangen seien.
Daraufhin senkt Shelke ihre Waffen und schaltet sie ab. Sie scheint zu sich selber zu sprechen, als sie ungläubig anmerkt, ob es wirklich schon so lange her sei. Weiterhin sagt sie aus, dass man ihr an dem Tag, als man sie holen kam zu verstehen gegeben hat, dass sie Potential hätte. Doch sie hätte in den letzten 10 Jahren die Hölle durchlitten im Deepground. Man hätte ihre Gedanken manipuliert und ihren Körper, der dank des Makos nicht einen Tag gealtert war. Obwohl sie in diesem Jahr bereits 19 Jahre alt werden würde, hätte sie den Körper einer 10-jährigen. Shelke berichtet weiterhin, dass sie sehr lange gehofft hatte, dass eines Tages jemand kommen würde, um sie zu retten.
In diesem Moment fällt Shalua auf die Knie und schluchzt auf. Sie bittet Shelke um Verzeihung, doch diese reagiert eiskalt und schaltet ihre Waffen wieder ein. Sie will ihre Vergangenheit ein für alle Male hinter sich lassen.
Jetzt mischt sich auch Reeve in die Auseinandersetzung der beiden Mädchen ein. Daraufhin äußert Shelke ziemlich gnadenlos, dass sie auf diese Art und Weise beide töten könne.
Doch Reeve lässt sich von Shelke nicht beeindrucken. Im Gegenteil!! Er macht das junge Mädchen darauf aufmerksam, dass Shalua bei ihrer Suche nach ihrer Schwester mehr gegeben hat, als ihren Arm und ihr Auge. Er erklärt, dass bei Shalua mehr als die Hälfte ihrer Organe künstlich rekonstruiert wurden und dass nicht ein Tag vergangen sei, an dem Shalua nicht die Qual von hundert Seelen erlitten hätte.
Shelke will davon allerdings nicht hören. Erneut bereitet sie ihre Waffen vor. Vincent zieht sicherheitshalber seine Waffe.
Doch bevor es zum äußersten kommt schießt Reeve auf die Sprinkleranlage. Gleichzeitig bewegt Shelke sich vorwärts, um Shalua anzugreifen. Vincent rennt an ihre Seite, doch Shelke stoppt ihren Angriff gerade noch rechtzeitig. Als die Sprinkleranlage ausgeht, verlassen Reeve, Shalua und Vincent den Raum. Reeve greift in seine Tasche und übergibt Vincent etwas. Er trägt ihm auf diese zu nutzen, woraufhin Vincent sich umdreht und wieder in den anderen Raum geht. Shalua macht sich Sorgen um Shelke, doch Reeve beruhigt sie und erklärt ihr, dass er Vincent Betäubungsmunition gegeben hat, die ihrer Schwester kein Leid zufügen werden.
Hier kommt es zu einem Boss-Kampf: Vincent gegen Shelke.
Nach dem Kampf ist Shelke bewusstlos von den Betäubungskugeln.
Shalua rennt an ihre Seite und bettet sie in ihren Armen. Vincent und Reeve gehen davon.
Vincent wandert erneut durch das Gebäude. Kurze Zeit später bleibt er stehen und dreht sich um. Plötzlich kommt Azul von der Decke gesprungen.
Azul scheint sich über die erneute Begegnung zu freuen und stellt Vincent eine merkwürdige Frage. Er will von ihm wissen, ob er weiß, aus welchem Grunde er lebt. Vincent starrt ihn allerdings lediglich an und Azul grinst.
Azul äußert, dass er sich genau das gedacht hat und dass er Vincent jetzt zeigen würde, was er wirklich ist.
Im gleichen Augenblick schießt Vincent auf ihn, doch vor Azul erscheint wie aus dem Nichts ein Schild, an dem Vincents Kugeln abprallen, ohne einen Schaden zu hinterlassen.
Azul lacht Vincent aus und schleudert ihm entgegen, dass sie jetzt genug gespielt hätten.
Im letzten Augenblick erscheint Reeve. Vincent feuert noch ein paar mal auf Azul, bevor er sich umdreht und mit Reeve schleunigst das Weite sucht. Azul nimmt die Verfolgung auf. Reeve und Vincent erreichen einen große Raum in dem sich im Boden eingelassen ein Raketenwerfer befindet. Vincent hebt die große Waffe auf und feuert sie auf Azul ab, … doch auch dieses Mal kann er keinen Schaden anrichten. Doch die Explosion schleudert Reeve und Vincent nach hinten. Als sie wieder auf die Beine kommen, befindet sich der Raketenwerfer in Azuls Händen. Doch Azuls Schild ist verschwunden …
Azul merkt an, dass es sehr lange her ist, dass er einem würdigen Gegner begegnet ist. Dann kommt es zu einem weiteren Boss-Kampf: Azul gegen Vincent.
Nach dem Kampf liegt Azul am Boden und Vincent macht sich auf den Weg nach Nibelheim. Er will ergründen, was damals in der ShinRa-Villa in Nibelheim mit ihm geschehen ist.
Währenddessen will Reeve versuchen, mehr über Deepground in Erfahrung zu bringen.

Kapitel 5 – Villa der Verzweiflung

Vincent erreicht die ShinRa-Villa über einen Zugang in den weitläufigen Kellergewölben. Er betritt einen Aufzug und im gleichen Augenblick überfällt ihn erneut eine Erinnerung an vergangene Zeiten.
Es handelt sich um seine erste Begegnung mit Dr. Lucrecia Crescent. Vincent stellt sich mit seinem vollen Namen vor und Lucrecia scheint im ersten Augenblick schockiert, wenn nicht gar entsetzt zu sein. Doch sie hat sich blitzartig wieder in der Gewalt und antwortet, dass sie erfreut sei, seine Bekanntschaft zu machen.
Szenenwechsel: Cait Sith befindet sich tief unterhalb von Midgar. Er versucht, herauszufinden, was Deepground vorhat. Der kleine Gehilfe weicht patrouillierenden Deepground-Soldaten aus und huscht durch enge Gänge immer tiefer in den riesigen Komplex hinein. Gerade in diesem Augenblick wird ein Container, angefüllt mit den Gefangenen aus Kalm, gebracht. Der Container gleitet über eine Schiene, welche an der Decke befestigt ist.
Cait Sith dringt noch tiefer in das unheimliche Reich ein und erreicht schließlich ein großes Becken, welches mit einer grünlichen Flüssigkeit gefüllt ist. Ein weiterer Container, ebenfalls gefüllt mit Menschen, fällt von der Decke, hinein in das grüne Zeug.
Kurz nachdem der Container herabgefallen ist, kommt eine riesige Hand aus der Flüssigkeit, greift sich den Container und zieht ihn hinab in die Tiefe.
Cait Sith ist völlig entsetzt und fragt sich lautstark, was oder wer sich wohl da unten befindet. Völlig unerwartet erhält er eine Antwort. Ein Mann mit Flügeln, welcher von dunkler Energie umgeben wird erklärt Cit Sith, dass es sich um den Torhüter der Seelen, seinen Bruder, … um Omega handeln würde.
Cait Sith erkennt mit Schrecken das Nero der Schwarze vor ihm steht.
Nur einen Augenblick später wird Reeves Helferhelfer von der schwarzen Energie verschlungen. Direkt im Anschluss sehen wir ein Stofftier, welches an der Oberfläche der grünen Flüssigkeit dahindümpelt.
Erneut Szenenwechsel: Zurück zu Vincent, welcher sich gerade im Keller der ShinRa-Villa befindet. Er öffnet eine Tür und entdeckt dahinter das Archiv und einen Teil der Laboratorien. Plötzlich rollt eine kleine Materia über den Boden und landet direkt vor seinen Füßen. Vincent bückt sich und hebt sie auf. Die Materia schimmert hell glänzend. Langsam dreht er sich um und entdeckt dort Lucrecia. Vincent ruft überrascht ihren Namen.
Lucrecia läuft auf ihn zu und direkt durch ihn hindurch. Ihr Hologramm flackert. Beide drehen sich um, um sich erneut anzusehen.
Lucrecia wispert leise, dass Omegas Erwachen über sie alle kommen werde.
Der Bildschirm verblasst und die Szene wechselt zu Lucrecia, welche genau in der Höhle steht, in der sie später vom Kristall umgeben ist. Sie rezitiert Zeilen aus den Schriften der Ureinwohner, … aus den Chroniken von Yore. Laut diesen Schriften ist Omega das Ende und genau wie alle anderen fühlenden Wesen, wird er aus dem Lebensstrom geboren. Omegas einziger Zweck besteht darin, den Planeten von allen lebenden Dingen zu reinigen und ihre unsterblichen Seelen zu dem unendlichen Meer der Sterne zu führen.
Lucrecia erklärt, dass sie sich absolut sicher ist, dass alles Leben enden wird, wenn Omega erscheint. Und wenn Omega zu seiner Reise in den Kosmos aufbrechen wird, dann wird dieser Planet vergehen.
Szenenwechsel: Zurück in der Gegenwart und zu Lucrecias Hologramm.
Ihre Stimme klingt traurig, als sie Vincent erklärt, dass sie eine Kopie ihrer Aufzeichnungen hier für ihn zurücklassen wird und das obwohl sie sich nicht sicher ist, welche Hilfe sie sein können. Lucrecia will, dass Vincent sich erinnert und sie sagt ihm ein weiteres Mal, dass es ihr sehr Leid tut.
Sie verschwindet, … und mit ihr die Materia, welche Vincent noch immer in der Hand gehalten hatte. Auf einem Tisch entdeckt Vincent eine Computer-Diskette, die er einsteckt.

Auf seinem Weg durch die ShinRa-Villa tötet Vincent Deepground-Soldaten und sammelt dabei einige Daten des Omega-Reportes. Irgendwann überfällt ihn eine weitere Erinnerung aus seinem früheren Leben.
Erinnerung: Vincent befindet sich erneut in der Röhre mit der Flüssigkeit und Lucrecia sieht ihn von außen an.
Wieder in der Gegenwart: Vincent krümmt sich angesichts der diffusen Erinnerungen und der Qualen, die diese Erinnerungen mit sich bringen.
Eine eindeutig weibliche Stimme bringt ihn sehr abrupt wieder zur Besinnung. Es ist Rosso, die sich ziemlich lasziv über ihr erneutes Wiedersehen mit Vincent freut.
Vincent will von ihr wissen, was Deepground mit Omega vor hat, doch Rosso antwortet ihm, dass sie es nicht wüsste und dass es sie auch nicht kümmern würde. Sie würde lediglich die Befehle von Weiss ausführen. Und es würde sie auch nicht kümmern, was mit dem Planeten passieren würde. Allein der Gedanke, den Planeten von allen Lebewesen zu säubern würde ihr Schauer der Erregung durch den Körper jagen. Sie erklärt Vincent, dass alle Deepground-Soldaten geboren und ausgebildet wurden, um einem einzigen Zweck zu dienen – dem Töten. Irgendwann gelang es ihnen, die Ketten der Sklaverei abzustreifen – und sie begannen mit dem, was sie beherrschten – sie töteten.
Rosso brüstet sich Vincent gegenüber, dass sie im Blut von tausend Soldaten gebadet hat und das sie es genossen hat.
Vincent richtet seine Waffe gegen sie.
Rosso verschwindet. Vincent will ihr folgen, wird jedoch von einem Roboter aufgehalten, welcher Sprengkörper auf ihn abfeuert. Boss-Kampf: Vincent gegen den Roboter.
Nachdem der Roboter besiegt ist, nähert sich Vincent etwas blitzschnell von hinten. Er wirbelt herum, gerade als Rosso ihn erreicht und ihre Hand geradewegs in seine Brust hineinstößt. Als sie sie wieder herauszieht hält sie eine außergewöhnlich hell strahlende Materia in ihren Händen während Vincent sich am Boden zusammenkauert.
Rosso entschuldigt sich süffisant lächelnd bei ihm, während sich Vincent weiterhin in krampfartigen Anfällen am Boden windet. Erst beginnen seine Augen rötlich zu glühen und dann sein gesamter Körper. Er verwandelt sich in Chaos, doch anscheinend ist es ihm nicht möglich, sich zu bewegen. Dann verwandelt er sich wieder in Vincent.
Rosso stellt befriedigt fest, dass Vincent anscheinend ohne die Materia das Biest in sich nicht kontrollieren kann, aber das dies auch nicht notwendig sein würde, nachdem sie mit ihm fertig sein würde.
Rosso kniet nieder, um Vincent zu erledigen, doch eine mysteriöse Person mit einem großen Shurikan kommt hereingerannt. Sie wirft ihre Waffe gegen Rosso und diese muss Abstand von Vincent nehmen. Der Shurikan wirbelt umher und stößt dann ein helles Licht aus, welches Rosso blendet. Als das Licht verblasst sind Vincent und die mysteriöse Person verschwunden.
Rosso verlässt die Villa und sieht sich hektisch um, doch sie kann nichts entdecken. Wütend stellt sie fest, dass Vincent ihre nächste Begegnung mit Sicherheit nicht überleben werde.
Erneute Erinnerung von Vincent: Professor Hojo sitzt an einem Tisch, während Vincent ihn zur Rede stellt. Vincent will wissen, ob Lucrecia tatsächlich eine Rolle in einem Forschungsprojekt übernehmen würde.
Im selben Augenblick kommt Lucrecia in den Raum und bestätigt seine Vermutung. Vincent ist entsetzt darüber, dass Lucrecia ihr eigenes, noch ungeborenes Kind für ein Experiment verwenden will.
Hojo scheint die ganze Angelegenheit höchst amüsant zu finden und er gibt zur Antwort, dass sie schließlich beide Wissenschaftler wären und wohl wissen würden, was sie tun. Der Professor macht Vincent unmissverständlich klar, dass er in dieser Angelegenheit kein Mitspracherecht hat, doch Vincent fragt Lucrecia erneut, ob sie das wirklich tun wolle. Daraufhin wird Lucrecia sehr wütend und schmeißt Vincent an den Kopf, dass sie sehr sicher ist. Mehr als sicher …
Vincent ergeht sich in Selbstvorwürfen. Er hätte nur zugesehen und keinen Versuch unternommen, sie aufzuhalten.
Die Erinnerung von Vincent scheint hin und her zu springen: Als nächstes sehen wir Lucrecia die in die Knie bricht und sich ihren Bauch vor Schmerzen hält. Und wir sehen Bilder von Jenova und von Sephiroth, welcher durch die Flammen von Nibelheim läuft. Erneut wird der Bildschirm schwarz.
Es gibt eine weitere von Vincents Erinnerungen: Er befindet sich im Laboratorium der ShinRa-Villa. Seine Sicht ist verschwommen. Er schaut auf seine Hände, … es sind die Hände eines Ungeheuers. Vincent stößt ein bösartiges Brüllen aus …
Erneut wechselt die Szene: Vincent träumt davon, in Lucrecias Höhle zu sitzen. Er betrachtet sie in ihrem kristallinen Grab.
Er erinnert sich daran, dass dies der Platz war, an dem sie sich zum ersten Mal begegnet sind. Er gibt sich selber sie Schuld an allem, was geschehen ist, … daran, dass er sie an jenem folgenschweren Tag nicht aufhalten konnte.
Erneut ertönt Lucrecias körperlose Stimme und erneut sagt sie, wie Leid ihr dies alles tue.
Gegenwart: Vincent erwacht in der realen Welt. Er liegt in einem fahrenden Truck. Die mysteriöse Person, welche ihn gerettet hat, sitzt ihm genau gegenüber. Es stellt sich heraus, dass es sich um Yuffie handelt. Diese ist sehr zufrieden mit sich selber, da sie den großen Vincent Valentine gerettet hat. Yuffie klärt Vincent darüber auf, dass sie ihn bewusstlos vorgefunden hat und dass er ein großes Loch in seiner Brust gehabt hat, welches sich aber von alleine wieder geschlossen hat.
Nachdem die Beiden eine Videokonferenz mit Reeve abgehalten haben, machen sie sich auf den Rückweg zum Hauptquartier.
Szenenwechsel: Shelke befindet sich im WRO-Hauptquartier in einer Glasröhre mit einer regenerativen Flüssigkeit. Sie wacht auf und schafft es irgendwie, die Röhre zu deaktivieren. Sie tritt heraus und entdeckt beinahe im gleichen Moment Shalua, welche schlafend über ihrem Computer zusammengesunken ist.
Erneuter Szenenwechsel: An einem anderen Ort innerhalb des Hauptquartiers sehen wir zwei WRO-Soldaten, die vor einer massiven Tür Wache halten. Hinter dieser Tür, auf einem großen Tisch, liegt Azul, … noch immer bewusstlos. Plötzlich öffnen sich seine Augen.
Szenenwechsel: Zurück zu Shelke. Sie hebt ihre Waffen auf und weckt Shalua. Diese ist erfreut, ihre Schwester in guter Verfassung vor sich zu sehen. Shelke sieht ihre Schwester an und seufzt auf. Sie erklärt Shalua, dass sie sie für eine Närrin hält, da sie einen Find am Leben lässt. Und sie erklärt weiterhin, dass sie sie jetzt töten würde, um dann zu Deepground zurückzukehren.
Doch Shalua lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und gibt ihrer kleinen Schwester zur Antwort, dass sie es auf keinen Fall zulassen werde, dass sie wieder gehen würde. Und sie erinnert Shelke an die Tatsache, dass es ihr noch nie möglich gewesen wäre, sie zu besiegen. Provozierend baut Shalua sich vor ihrer kleinen Schwester auf und lädt sie ein, ihr Glück zu versuchen.
Noch einmal Szenenwechsel: Wir sehen erneut die beiden Soldaten, die vor Azuls Raum Wache halten. Einer der Soldaten hat das Gefühl, ein Geräusch gehört zu haben und tritt näher heran, … nur um gemeinsam mit der Tür nach hinten geschleudert zu werden. Der gigantische Fuß eines Monstrums ist kurz zu sehen ….
Erneuter Szenenwechsel: An einer anderen Stelle im WRO-Hauptquartier schießt ein Deepground-Soldat zwei WRO-Mitglieder ab. Ein weiterer feindlicher Scharfschütze erschießt zwei weitere Soldaten. Ein Deepground-Soldat durchbricht das Glas des Daches und erschießt noch zwei Soldaten. Der Komplex wird von Deepground-Soldaten förmlich überrannt und diese töten alles, was sich ihnen in den Weg stellt.
Im Hauptquartier wird Alarm ausgelöst und auch Reeve wird gezwungen, zu kämpfen.
Szenenwechsel: Zurück zu Shalua und Shelke. Gerade als die Beiden im Begriff sind, aufeinander loszugehen, plärren überall im Gebäude die Alarmanlagen los.
Shalua wundert sich darüber, dass Deepground so schnell wieder angreift, doch Shelke erklärt ihr, dass sie auf Azul warten würden und dass sein Tod nur das Vorspiel zu dem wahren Schrecken war.
Erneuter Szenenwechsel: Zurück zu Yuffie und Vincent im Truck. Die Beiden erhalten von einem WRO-Mitglied die Nachricht, dass sie bald das Hauptquartier erreichen würden. Plötzlich beginnt der Truck zu schlingern. Yuffie fällt zu Boden, kullert herum und stößt sich ihren Kopf an der Wand. Sie wird bewusstlos.
Vincent springt aus dem Truck…

Kapitel 6 – Deepground schlägt zurück…

Vincent bekämpft die Maschinen, die den Truck haben verunglücken lassen. Anschließend kämpft er sich durch die Wildnis und tötet dabei diese hundeähnlichen Kreaturen, Deepground-Soldaten und merkwürdige, insektenhafte Wesen. Er begegnet einer Gruppe von WRO-Mitgliedern und unterstützt diese. Gemeinsam mit diesen Soldaten zerstört Vincent eine Gruppe von Helikopten, welche die Absicht hatten, das WRO-Hauptquartier anzugreifen.
Danach setzt Vincen seinen Weg fort und versucht näher an das Hauptquartier heranzukommen.
Als Vincent den Eingang zum Hauptquartier erreicht, wird er mit zahlreichen Deepground-Soldaten konfrontiert … und einem weiteren Roboter.
Boss-Kampf: Vincent gegen den Roboter. Nachdem dieser besiegt ist, betritt Vincent das Hauptquartier. Das Gebäude wurde beinahe völlig zerstört und eigentlich ist es beinahe ein Wunder, dass es noch steht. Das Erdgeschoss liegt in Trümmern und ein Feuer verwüstet den gesamten Komplex.
In einem Korridor feuern zwei WRO-Mitglieder ihre Waffen auf …. irgendetwas ab. Plötzlich fliegt ein dritter Soldat durch die Luft und trifft die beiden anderen. Erst jetzt sehen wir das Monstrum, welches das Hauptquartier in Schutt und Asche gelegt hat … und es ist wirklich enorm monströs.
Vincent reagiert verblüfft, doch er wird von Shelke rasch darüber aufgeklärt, dass es sich bei diesem Ungetüm um Azul handelt.
Vincent dreht sich um und sieht Shelke und Shalua hinter sich stehen. Azul stürmt auf die Beiden los. Vincent schießt, doch das zeigt nur wenig bis gar keine Wirkung. Shalua geht in Angriffsstellung, um ihre Schwester zu verteidigen, doch sie wird von Azul einfach an die Seite geschleudert.
Als nächstes schlägt Azul Vincent nieder. Shelke steht genau vor Azul und starrt auf ihre am Boden liegende Schwester. Um seinen dreifachen Sieg zu vervollständigen, schlägt Azul auch Shelke, welche daraufhin ebenfalls zu Boden geht. Seinem nächsten Angriff kann Shelke allerdings ausweichen. Sie zieht eine Materia hervor, welche das Monstrum augenblicklich lähmt. Azul nimmt wieder seine menschliche Gestalt an. Er fragt Shelke, warum sie sich ihm in den Weg stellt und sie erklärt ihm ruhig, dass sie sich schützen musste, da er anscheinend die Absicht hatte, sie zu töten. Sie steckt die Materia wieder weg.
Im gleichen Augenblick schlägt Azul erneut nach ihr und erzählt ihr höhnisch, dass sie nicht länger gebraucht würde und das Weiß ihre Vernichtung befohlen hätte. Shelke kann nicht glauben, was sie da hört, doch Azul setzt noch einen oben drauf. Er erklärt, dass ihr einziger Zweck darin bestanden hätte, den Träger der Protomateria ausfindig zu machen und dass man aus diesem Grund die Daten des Doktors in ihr neurales Netzwerk geladen hätte. Doch nun würde man diese Daten nicht mehr benötigen und Deepground könne es sich nicht leisten, dass diese Informationen in die Hände der WRO fallen. Für Shelke wäre es nun an der Zeit, zum Planeten zurückzukehren.
Shelke zieht erneut ihre Materia hervor und lähmt Azul ein weiteres Mal. Shalua ergreift ihre Hand. Vincent, Shalua und Shelke rennen zu einer Tür. Shalua haut auf einen Knopf und die Tür öffnet sich. Vincent ist als erster draußen; Shelke versucht im Raum zu bleiben. Sie will, dass Shalua ohne sie geht, doch diese lehnt das kategorisch ab. In diesem Augenblick beginnt die Tür sich wieder zu schließen.
Shalua steckt ihren künstlichen Ar zwischen die sich schließende Tür. Shelke ist überrascht und fragt ihre Schwester, warum sie das macht. Shalua gibt ihr zur Antwort, dass es ihr Leid tut, dass sie keine bessere Schwester gewesen ist.
Im Hintergrund sehen wir Azul näherkommen, während der Druck der Tür langsam aber allmählich die Armprothese von Shalua zerstört. Shalua ruft Vincent zu, dass er gut auf Shelke achten solle. Dann wendet sie sich noch einmal an Shelke und sagt ihr, dass sie froh ist, sie gefunden zu haben und dass sie sie immer lieben wird.
Die Tür schließt sich und Vincent schlägt verzweifelt seine Hand dagegen. Wir hören einen dumpfen Aufschlag und kurz danach sickert eine beigefarbene Flüssigkeit unter der Tür hindurch.
Shelke fragt immer wieder nach dem Warum.
Ein weiterer dumpfer Aufschlag ist an der Tür zu hören. Vincent greift sich Shelke und rennt mit ihr davon.
Szenenwechsel: Reeve hockt innerhalb seines vollständig zerstörten Büros auf dem Boden. Er lebt zwar noch und ist bei Bewusstsein, doch er ist völlig am Boden zerstört, weil er nicht verhindern konnte, dass das Hauptquartier zerstört wurde. Vincent befindet sich an seiner Seite. Reeve erklärt, dass er sich schämen würde, doch Vincent antwortet ihm, dass er die Schande nicht alleine tragen muss du dass er und die anderen ihm vor drei Jahren beigebracht hätten, dass er seinen Blick nach vorne richten muss.
Vincent geht davon.
Die Szene wechselt: Shalua befindet sich in einer der Regenerationsröhren. Yuffie hält an ihrer Seite Wache. Vincent kommt in den Raum.
Yuffie ist verzweifelt. Shalua will nicht aufwachen da sie zu viele Kopfverletzungen erlitten hat. Wenn nicht ein Wunder geschieht, dann wird sie diese Verletzungen nicht überleben.
Erbittert geht Yuffie auf Vincent los. Schließlich ist er dabeigewesen. Warum hatte er Shalua nicht retten können?
Vincent schaut beschämt zu Boden.
Shelke betritt den Raum und erklärt, dass Shalua eine Närrin war. Daraufhin steht Yuffie auf und verpasst ihr eine schallende Ohrfeige. Sie schreit Shelke an, dass sie nicht das Recht hätte, so etwas zu sagen, weil sie nicht wüsste, was Shalua erlitten hat.
Vincent zieht Yuffie von Shelke weg, woraufhin diese weinend aus dem Raum rennt.
Vincent erzählt Shelke von seiner ersten Begegnung mit Shalua und dass er sie damals gefragt hatte, warum sie lebt. Jetzt wüsste er es. Shelke war der Grund, ihr Grund zu Leben.
Shelke kann das nicht verstehen. Sie kann nicht verstehen, wieso jemand sein Leben für das eines anderen hergeben kann und sie fragt Vincent, ob er das verstehen kann.
Vincent antwortet, dass er zwar nicht für Shalua sprechen kann, aber dass sie sich wohl sehr um Shelke gesorgt haben muss. Und da wäre es das geringste, sein Leben einzusetzen. Und vielleicht wäre es das, was Menschlichkeit ausmacht.
Shelke bricht zusammen und Vincent fängt sie auf. Sie sehen einander in die Augen und Vincent wird erneut von Erinnerungen überfallen:
Rückblende: Vincent liegt unter einem Baum im Gras. Er hört Lucrecia rufen. Sie tadelt ihn, dass er dort eingeschlafen ist. Er schreckt hoch.
Lucrecia stellt grinsend fest, dass er schlafend wohl kaum seiner Pflicht als ihr Bodyguard nachkommen kann.
Lucrecia zieht einen Picknick-Korb hinter ihrem Rücken hervor und fragt Vincent, ob es ihm etwas ausmachen würde, sich ihr anzuschließen.
Zurück in der Gegenwart: Vincents Hände liegen auf Shelkes Schultern du sie sehen einander noch immer an. Sie tritt einen Schritt zurück, entschuldigt sich und geht dann davon. Dabei stellt sie sich die Frage, warum Dr. Crescents Datenbruchstücke reagieren.
In diesem Augenblick betritt Reeve den Raum und er erklärt Vincent, dass dieser Recht gehabt hätte und dies nicht die Zeit ist, aufzugeben. Vincent hatte in der ShinRa-Villa einen Datenträger gefunden und Reeve will nun von ihm wissen, ob er nicht doch noch mehr dieser Speicherelemente gefunden hat. Vincent verneint, woraufhin Reeve ihm erklärt, dass der Omega-Report auf dem Datenträger nicht vollständig war. Und sie bräuchten auch noch die andere Hälfte, um die Daten auswerten zu können. Reeve möchte nach Möglichkeit mehr über seine Gegner erfahren, bevor sie ihren Angriff auf Midgar starten.
An dieser Stelle mischt sich Shelke in das Gespräch ein. Sie will wissen, ob die beiden Männer über die Erkenntnisse von Dr. Lucrecia Crescent sprechen. Reeve keucht auf und die beiden Männer starren sie an. Reeve will wissen, woher sie das weiß und Shelke antwortet ihm, dass ein großer Teil von Lucrecias Daten-Fragmenten in ihr neurales Netzwerk geladen wurde. Sie sollte diese Daten nutzen, um die Protomateria ausfindig zu machen. Shelke führt an, dass diese Daten nicht vollständig sind. Es handelt sich lediglich um Teile ihres Gedächtnissen, die mittlerweile mit ihren eigenen Gedanken kollidieren.
Shelke sagt aus, dass sie versuchen könne, die WRO-Dateien dem Omega-Report hinzuzufügen und vielleicht würde man so eine klarere Vorstellung von dem erhalten, was sie alle erwarten würde. Und Shelke hofft, dass sie auf diese Art und Weise wieder die Kontrolle über ihren eigenen Geist erlangen kann.
In diesem Augenblick ertönt Yuffies Stimme über einen Lautsprecher. Sie fordert die anderen auf, nach draußen zu kommen.
Reeve und Vincent begeben sich nach draußen und erreichen Yuffie, welche mit ihren Armen wild in der Luft herumwedelt.
Ein Luftschiff schwirrt heran und beginnt zu sinken. Dieses Luftschiff wird begleitet von vielen anderen, ähnlichen Luftschiffen.
Szenenwechsel zu Cid, jenem Mann, der am Ruder des Luftschiffes steht. Er fordert die anderen auf, an Bord des Schiffes zu kommen.

Kapitel 7 – Die Shera

Der Blick schwenkt über die Brücke des Luftschiffes. Mehrere Mannschaftsmitglieder arbeiten an verschiedenen Terminals. Als nächstes sehen wir den Maschinen-Raum, in dem sich verschiedene Personen unterhalten. Die Shera ist beladen und bereit zum Abflug.
Cid erblickt Vincent und verlässt das Steuer, um mit ihm zu reden. Doch er muss sogleich wieder zurück ans Steuer des Schiffes. Er schlägt Vincent vor, sich bis zum Meeting ein bisschen auf dem Luftschiff umzusehen.
Vincent macht sich auf den Weg und begegnet als erstes Yuffie. Diese würgt, als würde sie sich übergeben müssen. Daraufhin erklärt sie Vincent entschuldigend, dass sie Luftschiffe hasse und sie die Eier zum Frühstück wohl doch besser nicht hätte essen sollen.
Schließlich erreicht Vincent ein Computer-Labor. Dort arbeitet Shelke an einem Terminal und Shalua ruht noch immer in ihrer Regenerationsröhre.
Vincent fragt Shelke, woran diese gerade arbeitet und sie antwortet ihm, dass sie ein synaptisches Eintauchen ins Netz vorbereitet. Vincent ist verblüfft, doch Shelke erklärt ihm, dass es ihre Spezialität bei den Tsviets gewesen wäre. Sie könne diese Fähigkeit auch nutzen, um auf einer unterbewussten Ebene mit den Daten von empfindungsfähigen Lebewesen zu kommunizieren. Dies würde allerdings ein großes Risiko für ihre eigene, geistige Gesundheit darstellen.
Vincent geht davon und begegnet in einem anderen Raum Reeve. Er erzählt Vincent, dass er dank Shelkes Daten mehr Sinn in den Omega-Report bekommen hat, doch er sei noch nicht ganz fertig. Genauere Informationen würde es auf dem Meeting geben.
Szenenwechsel: Alle Mitglieder befinden sich auf der Brücke. Das Meeting beginnt.
Cid beginnt mit seinen Ausführungen. Er teilt den anderen mit, dass die alten Kampfgefährten und die restlichen WRO-Truppen den Bodenangriff leiten werden.
Erneuter Szenenwechsel: Ein einsamer Truck fährt durch das Ödland. Barret ist der Fahrer und Tifa sitzt auf dem Beifahrersitz. Das Heck des Trucks öffnet sich. Cloud sitzt auf seinem Motorrad und zieht seine Schutzbrille an. Cloud fährt aus dem Truck heraus und setzt sich vor ihn. Jetzt kann man erkennen, dass dieser Truck nur einer von vielen ist und der gesamte Convoi befindet sich auf dem Weg nach Midgar.
Szenenwechsel: Zurück zum Meeting an Bord des Luftschiffes. Shelke setzt erneut ihren kompliziert aussehenden Helm auf. Mit ihr im Raum befindet sich Cait Sith. Shelke beginnt in das synaptische Netz einzutauchen.
Gleichzeitig werden auf der Brücke Reeve, Vincent, Cid und Yuffie einem Hologramm des Universums ausgesetzt Und eine eindeutig weibliche Stimme beginnt zu sprechen. Sie erklärt den Kampfgefährten, dass alle Lebewesen zum Planeten zurückkehren, wenn ihre Zeit gekommen ist und genau so, wird der Planet zum Kosmos zurückkehren, wenn seine Zeit gekommen ist.
Die Anwesenden sehen ein Bild von drei Meteoriten, welche in den Planeten einschlagen und ihn mit einer Welle von Feuer überziehen.
Die Stimme redet weiter. Sie sagt, dass der makellose Lebensstrom, welcher unter der Erdoberfläche dahinfließt, von Omega zusammengebracht wird, bevor die Welt ihren letzten Atemzug macht. Die Aufgabe von Omega besteht darin, alles Leben zu versammeln und es zum Meer der Sterne zu geleiten.
Die Freunde werden Zeuge, wie der Lebensstrom, welcher sich zuvor an einem Punkt versammelt hat, in den Weltraum schießt.
Die weibliche Stimme erklärt des weiteren, dass von dem Planeten nur noch eine leere Hülle übrig bleiben wird, nachdem Omega alles Leben mit sich genommen hat. Der Planet ist dazu verdammt, zu sterben.
Die Kampfgefährten können miterleben, wie die öde, leblose Welt auseinander bricht.
Das Hologramm endet und wir befinden uns wieder auf der Brücke der Shera. Die weibliche Lautsprecher-Stimme wird durch Shelkes Stimme ersetzt.
Shelke erklärt, dass Omega im wesentlichen ein Schutzmechanismus ist, der ausschließlich dazu bestimmt ist, den Fluss des Lebens zu erhalten und zu schützen. Normalerweise würde Omega keine Bedrohung darstellen und er würde eigentlich nur dann in Erscheinung treten, wenn der Planet feststellen würde, dass ihm eine Gefahr drohe.
Reeve stellt allerdings fest, dass Deepground den Planeten umgehe, indem sie versuchen, Omega früher zu wecken. Reeve erläutert weiter, dass Deepground durch das niedermetzeln tausender unschuldiger Seelen einen reinen Lebensstrom erschaffen und so dem Planeten vorgaukeln, dass das Ende nahe ist.
Cid antwortet in seiner typisch coolen Art, dass er zwar nicht wisse, was diese Weiss-Person da versucht, doch sie würden ihn auf keinen Fall damit durchkommen lassen.
Reeve erklärt, dass Omega tief unter Midgar, im Mako-Reaktor 0 erwachen wird und dass es ihr erklärtes Ziel sein wird Reaktor 1 – 8 zu zerstören, um den Reanimationsprozess zu verlangsamen.
Nachdem das Meeting beendet ist, unterhält Cid sich mit Vincent. Er sagt seinem Kampfgefährten, dass dieser sich keine Sorgen um die Reaktoren machen muss, denn darum würden sie sich kümmern. Vincent könne so all seine Energie darauf verwenden, die vier Tsviets zu bekämpfen.
Nach diesem Gespräch begibt Vincent sich ins Laboratorium. Dort trifft er auf Shelke, die durch den synaptischen Net Dive sehr geschwächt und müde ist. Shelke erklärt Vincent, dass die Daten von Dr. Crescent begonnen haben, sich in ihrem Geist zu defragmentieren und dass sie viele verschiedene Bilder sehen würde, … Bilder auf denen Lucrecia mit Vincent experimentieren würde. Noch während sie redet, schläft sie ein.
Vincent läuft weiter durch das Luftschiff und trifft schließlich auf Reeve. Er fragt den Anführer der WRO, wer eigentlich seine Organisation unterstützt und er erhält sie Antwort, dass er das eigentlich gar nicht so genau wüsste, da er sich immer nur mit einem Vertreter getroffen hätte. Er vermutet, dass es sich um jemanden handelt, der glaubt, er wäre dem Planeten etwas schuldig.
Nachdem Vincent auch noch eine kurze Unterhaltung mit der noch immer luftkranken Yuffie hatte, erreicht er schließlich eine tiefergelegene Zone der Shera. Er greift sich an sein Herz, welches lauter zu schlagen beginnt, …. und wir hören das Brüllen eines Untiers. Er besieht sich seine Hand, welche rötlich zu glühen beginnt. Er hat sich in Chaos verwandelt und reißt im gleichen Augenblick seine Krallen über die Wand. Er ist bereit, alles zu töten, was ihm in die Quere kommt, als ….
Plötzlich vernimmt er Lucrecias leise Stimme, welche seinen Namen ruft. Er wirbelt herum und sieht sie nicht weit von sich entfernt, stehen. Er versucht mit seiner Hand nach ihr zu greifen. Sein Arm glüht und er verwandelt sich zurück in Vincent, … gleichzeitig verschwindet die Halluzination.
Ungläubig starrt Vincent auf seine Hand und fragt sich, was gerade passiert ist. Er dreht seinen Kopf und bemerkt die tiefen Kratzspuren an der Wand. Erschrocken keucht er auf und greift sich erneut an sein Herz, dass wieder lauter zu schlagen beginnt.
Vincent fragt sich verzweifelt, ob er langsam die Kontrolle über sich verliert.
Unbemerkt von Vincent, beobachtet Shelke die Situation, …. dann geht sie davon, ohne sich bemerkbar gemacht zu haben.
Szenenwechsel: Zurück zur Brücke des Luftschiffes und zu Cid. Dieser ruft alle Mann auf Gefechts-Station.
Erneuter Szenenwechsel: Die Sonne geht unter, während Azul, Nero und Rosso in einem Stadtrandbezirk von Midgar stehen.
Azul stellt fest, dass die WRO es anscheinend dieses Mal Ernst meint, da sie gleichzeitig vom Land und aus der Luft angreifen und Nero gibt zur Antwort, dass SEIN Erwachen nah ist und in dieser Nacht das letzte Kapitel beginnt.
Die Szene wechselt: Im Hangar der Shera bereiten sich die WRO-Truppen auf den Kampf vor. Yuffie befindet sich mitten unter ihnen. Cids Stimme ertönt über einen Lautsprecher und er hat so seine ganz eigene Art, die Truppen zu motivieren. Er gibt ihnen mit auf den Weg, dass er diejenigen, welche sich vom Feind töten lassen aus der Hölle herausziehen und noch einmal töten wird.
Yuffie und die anderen machen sich startklar.
Die Szene wechselt erneut: Shelke redet mit Vincent. Reeve steht daneben. Shelke übergibt Vincent ein Handy und dieser fragt, was das sein soll. Shelke erklärt ihm, dass sie das Handy ein bisschen modifiziert hätte, so dass er ihr persönliches Terminal direkt kontaktieren könne. Und sie könne ihm so auch dabei behilflich sein, ihn in den Deepground zu führen.
Shelke scheint es peinlich zu sein, Vincent ihre Hilfe anzubieten, denn sie rechtfertigt ihr Handeln beinahe sofort damit, dass sie dies alles lediglich zu ihrem eigenen Vorteil machen würde und dass ihre Mittel nur begrenzt seien.
Vincent und auch Reeve geben ihr allerdings zu verstehen, dass sie auf sie zählen würden. Reeve schickt außerdem noch hinterher, dass er bereits einmal Zeuge ihrer Stärke und Geschicklichkeit gewesen ist und dass ihre Unterstützung eine große Hilfe sein wird.
Reeve wird von einem WRO-Mitglied gerufen und geht davon. Vincent sieht Shelke ein paar Momente lang an und dann verschwindet auch er.
Die Flut von Luftschiffen erreicht Midgar. Deepground scheint sie bereits zu erwarten, denn eine Phalanx von Helikoptern, Robotern und hunderten von Soldaten machen sich bereit, auf sie zu feuern. Eine Gruppe von schwer bewaffneten Soldaten schießen ein Sperrfeuer aus Raketen ab; treffen ein paar der Luftschiffe. Ein Luftschiff erwidert das Feuer und vernichtet mehrere Roboter. Geschützfeuer und Raketen erfüllen die Luft. Der Boden eines Luftschiffes öffnet sich, …. Yuffie und die anderen Soldaten gleiten auf Hoverboards aus dem Schiff heraus. Gleichzeitig schwingt sich an einer anderen Stelle des Schiffes Shelke in ihren Sessel und zieht sich den Helm über.
Der Luftkampf ist bereits in vollem Gange, als Cloud auf seinem Motorrad mitsamt dem Convoi der Trucks das Schlachtfeld erreicht. Sofort greifen die Ankömmlinge in den Kampf ein. Cloud hält sein Schwert in der rechten Hand, während eine Salve von Raketen von Barrets Truck abgefeuert wird. Diese Raketen zerstören alles, was sich in ihrer Flugbahn befindet. Cloud fährt durch den daraus resultierenden Feuersturm, während Rosso von hoch oben Clouds Ankunft beobachtet. Sie kichert in sich hinein und springt nach unten. Cloud sieht rechtzeitig nach oben und sieht Rosso mit geöffneter Waffe auf sich zukommen.
Eine schwere Explosion ereignet sich in der Nähe seines Motorrades und als nächstes sehen wir Cloud und Rosso durch die Luft gleiten, während Beide versuchen, dem anderen einen tödlichen Treffer beizubringen. Aus dem Zusammenprall ihrer beider Waffen resultiert eine riesige Energie-Schockwelle.
An einer anderen Stelle feuert Azul einen Raketenwerfer in die Lut ab. Die abgefeuerte Rakete trifft eines der Luftschiffe. Das getroffene Luftschiff gerät ins Trudeln und stößt mit der Shera zusammen. Im Bereich der Luke bricht ein Feuer aus. Vincent und die anderen WRO-Kämpfer gleiten gerade noch rechtzeitig auf ihren Hoverboards nach draußen.
Shelke gibt Cid einen Schadensbericht durch. Zu Cids großer Erleichterung ist der Schaden an der Shera nur minimal, doch dafür schwört er den Feinden Rache.
Szenenwechsel: Ein Helikopter feuert auf Vincent, doch ein paar wohlgezielte Pistolenschüsse erledigen das Problem. Vincent gleitet weiter abwärts, während er sich weiterhin verschiedene Gegner vom Leib halten muss. Nach ein paar wirklich artistischen Einlagen landet er schließlich innerhalb von Midgar und starrt auf den ShinRa-Tower.
Mittlerweile ist die Sonne untergegangen und der Himmel zeigt sich in einem unnatürlichen Zwielicht. Rund um Vincent herum tobt der Krieg mit unverminderter Härte weiter. Direkt vor sich sieht er einen Zug. Sein Handy klingelt und er geht ran.
Shelke fragt ihn erbost, was er dort machen würde, denn er wäre weit von seinem Bestimmungsort entfernt, gelandet. Sie weist ihm den Weg und beendet dann das Gespräch.

Kapitel 8 – Kampf um Midgar

Vincent bewegt sich durch das Operationsgebiet und begegnet schließlich einigen WRO-Mitgliedern. Sie alle befinden sich auf dem Zug-Friedhof in den Slums von Sektor 7. Der WRO-Kämpfer erklärt Vincent, dass er wohl seinen Landepunkt verfehlt hat und dass er einen Funkspruch erhalten hätte, der berichtete, dass die restlichen Lufteinheiten die obere Plattform erreicht und sich dort mit den Bodentruppen vereinigt hätten. Als Vincent davongehen will, schließt sich das WRO-Mitglied ihm an.
Auf seinem Weg durch die Slums begegnet Vincent weiteren WRO-Soldaten, die sich allesamt auf seine Fersen heften.
Schließlich trifft er auf einen WRO-Commander, der sich bei Vincent für seine Unterstützung bedankt. Er gibt ihm die Auskunft, dass er durch den Irrgarten aus stillgelegten Zugwagons hindurch muss, um zum Zentral-Komplex zu gelangen. Außerdem warnt er Vincent, dass sich hinter dem Zugfriedhof die stärksten Verteidigungsanlagen der Feinde befinden würden. Der Comander will Vincent Unterstützung mitgeben, doch dieser lehnt das Ansinnen ab. Vincent erklärt dem Commander, dass die Wahrscheinlichkeit zu sterben in seiner Nähe sehr groß ist.
Und Vincent macht sich ein weiteres Mal auf den Weg. Erneut trifft er auf ein WRO-Mitglied, welches allerdings verletzt ist. Der Soldat zieht seine Waffe gegen ihn, lässt sie dann jedoch wieder sinken. Vincent fragt den verletzten Soldaten, ob es einen Weg nach draußen gibt, doch dieser gibt an, dass er selber noch keinen gefunden hätte und dass sie wohl eingesperrt wären.
Vincent denkt einen Moment lang nach, zieht dann sein Handy heraus und ruft Shelke an. Diese weist Vincent den Weg und er macht sich erneut auf den Weg. Noch einmal klingelt sein Handy. Auch dieses Mal ist wieder Shelke am Apparat. Sie sagt ihm, dass er den zentralen Komplex erreicht hat und dass er nun versuchen muss, zur Aussichtsplattform zu gelangen. Plötzlich keucht Shelke auf und warnt Vincent vor sich ihm nähernden Luftkämpfern.
Boss-Kampf: Vincent gegen Deepground Commander.
Nach dem Kampf wandert Vincent durch den Komplex. Irgendwann kommt er oben an und dort wird er bereits erwartet – und zwar von Rosso.
Rosso stellt ironisch fest, dass Vincent wohl noch am Leben ist, und dass er sich ja wohl kaum als menschlich bezeichnen könnte. Vincent kontert, indem er Rosso die Antwort gibt, dass er mehr Mensch wäre, als sie.
Rosso bricht in ein abstoßendes Gelächter aus und erklärt ihm, dass sie bereits vor langer Zeit ihre menschliche Schwäche gegen Macht und Stärke eingetauscht hätte und dass dies der Weg wäre, den sie gewählt hätte. Des weiteren sagt sie Vincent, dass sie es nicht zulassen würde, dass er sich ihr in den Weg stellen würde und dass er lange genug gelebt hätte.
Sie zieht ihre Waffe heraus.
Boss-Kampf: Vincent gegen Rosso, die Rote.
Nach dem Kampf liegt Rosso am Boden. Verwirrt stellt sie fest, dass sie an jemanden geraten ist, der allem Anschein nach, stärker als sie selber ist.
Schwankend steht sie auf, …. immer noch unter dem Schock stehend, dass sie den Kampf verloren hat. Hasserfüllt schleudert sie Vincent entgegen, dass ihre gemeinsame Zeit un um sei, doch dass er bereits von dem mächtigen Azul erwartet würde.
Rosso Begibt sich zur Kante der Plattform und erklärt, dass sie Vincent nicht das Vergnügen gewähren würde, Rosso die Rote getötet zu haben. Mit einem Energiestrahl trennt sie das Quadrat, auf dem sie selber steht von dem Rest der Plattform und sie beginnt zu fallen. Während sie in den Tod stürzt lacht sie wie irre vor sich hin.
Vincent geht weiter und nimmt sein Handy zur Hand.
Szenenwechsel: Wir sehen Shelke, welche noch immer mit dem Helm auf dem Kopf in ihrem Sessel sitzt. Sie teilt Vincent mit, dass die Bodentruppen nicht in der Lage waren, die Verteidigungslinien von Deepground zu durchbrechen und dass die Mako-Reaktoren noch immer auf voller Kapazität arbeiten. Shelke erklärt Vincent, dass er den Privateingang des Präsidenten am ShinRa-Gebäude suchen muss, denn dort würde sich der Eingang zum Deepground befinden.
Im gleichen Augenblick fühlt Vincent erneut Schmerzen in seiner Brust und er bricht zusammen. Der Bildschirm wird schwarz und wir hören das gewaltige Brüllen von Chaos. Das Bild kehrt zurück und wir sehen wieder Vincent, dessen Handy auf dem Boden liegt.
Man hört Shelkes Stimme, welche aufgeregt fragt, ob mit Vincent alles in Ordnung ist. Einer dieser mutierten Deepground-Hunde rennt von hinten auf Vincent los, doch dieser schlägt ihn ohne hinzusehen weg. Er steht auf und knurrt dabei bösartig. Langsam gewinnt er seine Fassung wieder, ohne sich vollständig in Chaos verwandelt zu haben.
Vincent stellt sich immer wieder die Frage, was passiert ist, … und warum Chaos gerade jetzt aus ihm herauszubrechen droht.
Die Szene wechselt erneut zu Shelke: Sie erklärt Vincent, dass die Protomateria ihm dabei geholfen hat, Chaos zu kontrollieren und nachdem er sie verloren hat, wäre sein geistiger Zustand sehr instabil geworden.
Vincent ist sehr erstaunt und Shelke erklärt ihm geduldig, dass ihm die Protomateria von Rosso aus der Brust gerissen wurde. Und während wir sehen, wie Shelkes Lippen sich bewegen, so vernehmen wir an dieser Stelle doch Lucrecias Stimme. Die Stimme erklärt Vincent, dass Chaos solange unabhängig von seinem Körper existieren würde, solange er ein Teil von ihm wäre.
Vincent dreht sich um und erblickt ein Bildnis von Lucrecia hinter sich. Sie beginnt auf ihn zuzugehen, während sie weiterhin synchron mit Shelke spricht. Lucrecia sagt Vincent, dass Chaos geboren wird, bevor der Planet stirbt und er soll alles Leben versammeln für Omegas Reise zum Meer der Sterne.
Vincent starrt ins Leere; Lucrecia ist nur eine Halluzination. Erneut ertönt ihre Stimme und sie entschuldigt sich bei Vincent. Dann sagt sie ihm, dass er Chaos bekämpfen muss, weil sie nicht will, dass er stirbt.
Danach verschwindet sie ….
Die Szene wechselt zu Shelke: Diese wiederholt Lucrecias letzte Sätze. Plötzlich hat ihr Helm eine Fehlfunktion. Funken fliegen umher und sie zieht den Helm von ihrem Kopf, während wir aus dem Hintergrund einen Alarm vernehmen können.
Szenenwechsel zu Cid, der am Steuer der Shera steht. Er startet eine wütende Anfrage an den Maschinenraum, was denn da unten vor sich gehen würde, doch er erhält keine Antwort. Im gleichen Augenblick betritt Shelke die Brücke. Diese fragt Cid, ob irgendetwas nicht in Ordnung wäre. Cid mault vor sich hin, dass er keine Ahnung hätte und dass die Maschinenanzeigen verrückt spielen würden. Eigentlich hätten sie keinen direkten Treffer einstecken müssen und deshalb müsste eigentlich eher alles wie ein Uhrwerk laufen.
Shelke bietet sich an, nach dem Rechten zu sehen und rennt zum Maschinenraum. Dort angekommen sieht sie eine Wolke aus schwarzer Energie durch den Raum wabern. Mehrere Maschinen stehen in Flammen. Shelke ist fassungslos.
Im gleichen Augenblick hören wir eine männliche Stimme. Es handelt sich um Nero, der mit leiser Stimme feststellt, dass er Gefallen daran findet, Shelke an diesem Ort zu treffen. Diese dreht sich um und sieht ihren ehemaligen Kampfgefährten an. Shelke will von Nero wissen, warum dieser gekommen ist und er antwortet, dass er ein bisschen knapp an Seelen war und er hierher kam, um welche zu sammeln. Shelkes nächste Frage betrifft die Crew des Maschinenraumes, doch Nero lässt diese Frage unbeantwortet. Er gibt ihr lediglich den Hinweis, dass sie sich doch mal umsehen soll und dass sein Auftrag erfüllt sei.
Shelke sieht sich um und entdeckt einen bewusstlosen Cait Sith, welcher am Boden liegt. Sie dreht sich um, um Nero erneut anzusehen, … dann zieht sie ihre Waffen.
Nero fragt mit ironischem Unterton, was sie denn da wohl vorhätte und Shelke antwortet, dass sie das selber nicht wüsste. Sie fügt hinzu, dass sie, seit sie zu diesen Leuten gestoßen ist, erkannt hat, dass sie niemanden im Stich lassen möchte, der sich auf sie verlässt.
Nero hält dies für blanken Unsinn.
Shelke schaltet ihre Waffen ein und versucht wiederholt Nero zu treffen, doch dieser pariert ihre Angriffe oder weicht ihnen aus. Schließlich tritt er zurück; seine Flügel verändern sich und er feuert damit Geschosse auf Shelke ab. Diese fährt ihr Schild in die Höhe, um die Geschosse zu stoppen. Mit einem Mal erscheint hinter Nero ein schwarzes Portal … und der Bildschirm wird schwarz.

Kapitel 9 – Ein Imperium in Trümmern

Vincent bewegt sich durch die zerstörte, doch noch immer vertraute Eingangshalle des ShinRa-Turms. Schließlich findet er den Eingang nach Deepground. Er wagt sich weiter vor und begegnet einem weiteren Kampfroboter.
Boss-Kampf: Vincent gegen den Roboter.
Nach dem Kampf geht Vincent weiter und stellt schließlich fest, dass er sich anscheinend verlaufen hat. Er greift nach seinem Handy und versucht jemanden anzurufen, doch ein Freizeichen in der Leitung besagt, dass der andere Teilnehmer nicht zu erreichen ist. (Anscheinend das Ergebnis von Shelkes Konfrontation mit Nero).
Dafür erhält Vincent mit einem Mal selber einen Anruf. Am anderen Ende freut sich Tifa, dass sie Vincent erreichen konnte. Sie reicht ihr Telefon an Cloud weiter. Dieser teilt Vincent mit, dass sie den Kontakt zu Cids Luftschiff vor ca. 15 Minuten verloren hätten. Trotzdem denkt Cloud, dass se sich um den erfahrenen Piloten keine Sorgen machen müssen. Cloud sendet Vincent noch eine Karte vom ShinRa-Gebäude und von Tifa erhält er die Information, dass sich Deepground tief unterhalb des Gebäudekomplexes befindet und dass Vincent einen Aufzug nehmen soll, um so tief nach unten zu fahren, wie es ihm möglich wäre.
Vincent nimmt erneut seine Wanderung durch den verwinkelten Untergrund des Gebäudes auf. Schließlich erreicht er einen großen Aufzug, der ihn hinab zu Deepground-Komplex bringen könnte, doch vor diesem Aufzug wartet bereits …. Azul.
Azul stellt fest, dass Rosso wohl die Konfrontation mit Vincent nicht überlebt hat. Im gleichen Augenblick strömt Energie aus Vincents Körper. Azul teilt Vincent mit, dass anscheinend etwas aus ihm heraus möchte und dass dieser Gestank ihm nur allzu vertraut wäre. Azul stachelt Vincent noch ein bisschen mehr an, indem er ihn dazu auffordert, ihm endlich seinen Zorn zu zeigen und dass sie nun mit dem Kampf beginnen sollten.
Azul verwandelt sich in die Biest-Form, welche er bereits einmal im WRO-Hauptquartier angenommen hatte.
Boss-Kampf: Vincent gegen Azul. Er wird besiegt, … doch auch nach dem Kampf behält er seine Biestform bei. Ein weiteres Mal stürmt er gegen Vincent und dieser wird davon geschleudert, wobei er hart gegen das Geländer des Aufzuges fliegt.
Azul schmettert ihm entgegen, dass er aufstehen solle, da der Kampf noch nicht beendet sei.
Vincent steht auf und schießt vorwärts. Er trifft Azul hart an der Brust. Ein glänzendes Licht geht von ihm aus. Eine gewaltige Explosion erfüllt den Bildschirm. Als der Rauch sich verzieht, steht Chaos dort und Azul hat wieder seine menschliche Form angenommen. Chaos hält Azuls Waffe. Er schleudert diese vorwärts und sie durchbohrt Azuls Leib.
Ungläubig stellt Azul fest, dass sein Gegner wohl doch mehr Biest wäre, als er selber und dass er ihn wiedersehen würde, … in der Hölle.
Chaos Kraft steigt weiter und er schießt einen Energiestrahl auf Azul ab, welcher diesen durch die Reling und von dem Aufzug wegschleudert.
Azul fällt in den endlosen Abgrund während auch er wie irre lacht. Chaos brüllt seinen Triumph hinaus und wir sehen beinahe gleichzeitig Nero, welcher die ganze Episode von oben mit angesehen hat.
Nero ist fasziniert von Chaos und er überlegt ernsthaft, ob er Chaos nicht seine Bestimmung der Zerstörung ausleben lassen sollte.
Nero verschwindet, doch zuvor lässt er ein Handy fallen. Chaos dreht sich um und schaut ihm dabei zu.
Szenenwechsel: Vincent erinnert sich erneut an seine Vergangenheit. Wieder einmal befindet er sich in dieser Regenerations-Röhre innerhalb der ShinRa-Villa und wieder einmal sieht Lucrecia nach ihm. Sie spricht zu ihm und teilt ihm mit, dass er nun nicht mehr lange ausharren muss. Bald würde sie ihn herauslassen können.
Vincent sieht dabei zu, wie sie sich umdreht und in die Knie geht. Dann redet Lucrecia zu sich selber. Das in letzter Zeit irgendetwas mit ihr nicht zu stimmen scheine, aber dass es wohl nur daran liegen würde, dass sie zu lange gearbeitet habe.
Im gleichen Augenblick betritt Hojo den Raum und er erklärt, dass er geglaubt hätte, ein Ratte hier unten gehört zu haben. Dann fragt er Lucrecia, was sie wohl mit seinem fehlgeschlagenen Experiment vor hätte.
Lucrecia geht nicht weiter auf Hojos Frage ein, sonder versucht stattdessen, ihn aus ihrem Labor zu schmeißen, doch Hojo lacht sie lediglich aus und teilt ihr mit, dass er hier derjenige wäre, der die Befehle erteilen würde. Sein Blick fällt auf den Computerbildschirm und er bricht erneut in Gelächter aus. Er kann nicht glauben, dass Lucrecia sich tatsächlich mit Omega und Chaos beschäftigt. Sein Blick fällt auf Vincent und er meint ironisch, dass er es wohl sehen könne, … ihr neues Experiment und dass sie Vincent wohl dazu benutzen würde, um ihre eigenen Thesen zu beweisen.
Lucrecia schreit ihn an, dass es nicht wahr sei, doch Hojo scheint ihr das nicht abzunehmen. Stattdessen stellt er eiskalt fest, dass sich der Kerl in der Röhre glücklich schätzen könne, da er seiner Geliebten sogar noch helfen könne, nachdem er bereits zu verrotten beginne.
Erneut lacht Hojo wie irre und dann geht er davon. Lucrecia begräbt ihr Gesicht in ihren Händen und fängt an zu weinen. Immer wieder sagt sie, dass es nicht wahr sei und dass es sich nicht um ein Experiment handeln würde.
Erneut wechselt die Szene: Vincent liegt ausgestreckt auf seinem Rücken. Er ist vollkommen verwirrt und stammelt, dass Lucrecia ihn benutzt hätte ….
Langsam steht er auf, bewegt sich ein paar Schritte, … bis er das am Boden liegende Handy erreicht hat. Er sieht es an und flüstert Shelkes Namen.
Vincent begibt sich in den Aufzug und fährt hinab in die Tiefe.
Eine große Tür öffnet sich und wir erhaschen einen flüchtigen Blick der unterirdischen Anlage. Wir erkennen einen Mako-Reakor mit der Aufschrift 00 und einen gewaltigen, weit ausgedehnten Komplex.

Kapitel 10 – ShinRas dunkles Geheimnis

Vincent bewegt sich durch dieses unterirdische Labyrinth. In einiger Entfernung entdeckt er eine Gruppe von Gargoyles, die ihn sofort angreifen. Nachdem er dieses Hindernis aus dem Weg geräumt hat läuft er weiter durch den Deepground. Plötzlich erscheint eine wirbelnde Wolke aus schwarzer Energie direkt hinter Vincent. Dieser versucht noch wegzulaufen, doch er wird vollständig von dieser unheimlichen Wolke eingehüllt. Vincent ist umgeben von Dunkelheit. Ein schwacher Lichtschein kommt näher und wird allmählich größer. Plötzlich ertönt die Stimme eines Mädchens.
Das Mädchen lässt Vincent die Warnung zukommen, dass dieser sich nicht von der Dunkelheit kontrollieren lassen soll. Weiterhin sagt sie ihm, dass die Dunkelheit ihn nicht verschlingen kann, weil ein Teil von ihm aus dieser Finsternis geboren wurde. Sie fordert ihn auf, die Kontrolle zurückzuerlangen.
Die Dunkelheit rund um Vincent verschwindet und wir sehen, wie er aus der düsteren Wolke herausspringt, die ihn zuvor eingehüllt hatte.
Die Szene wechselt: Irgendwo innerhalb dieser Finsternis, aus der Vincent gerade entkommen ist, sehen wir Shelke. Diese ist eingehüllt von einem Kokon aus blauer Energie.
Sie redet mit sich selber und stellt dabei fest, dass Vincent zwar sehr alt sein mag, aber zuweilen noch immer handelt, wie ein kleines, hilfloses Kind und dass sie nun verstehen würde, warum Lucrecia eine so schwere Zeit gehabt hatte.
Plötzlich bilden sich Risse in dem blauen Energieschild und Shelke stellt fest, dass sie sterben wird, sobald ihre Magie versagt. Sie sieht hoch und keucht auf …
Die Szenen wechselt erneut: Wir sehen eine weitere Rückblende. Wir werden Zeuge davon, wie Lucrecia das erste Mal die Höhle betritt, in der sie später in dem Kristall ruhen wird. Die kristalline Formation ist bereits zu diesem Zeitpunkt vorhanden.
Lucrecia ist sehr aufgeregt . Ein älterer Mann steht neben ihr Seine Kleidung ähnelt ein bisschen derjenigen, in der Vincent zum jetzigen Zeitpunkt herumläuft. Auch sie ist beinahe völlig schwarz.
Dieser Mann erklärt Lucrecia, dass es Chaos bestimmt ist, in dieser Grotte zu erwachen. Die Wissenschaftlerin ist völlig aus dem Häuschen und rennt in die Richtung des Kristalls. Der Mann ruft ihr hinterher, dass sie warten soll, doch sie antwortet lediglich, dass er kommen soll. Und dann ruft sie seinen Namen: Dr. Valentine!! Es handelt sich also um Vincents Vater.
Noch einmal wechselt die Szene: Wieder einmal befinden wir uns in einem Labor innerhalb der ShinRa-Villa. Grimoire Valentine steht an Lucrecias Seite, während sie an einem Computer arbeitet. Eine Wolke aus schwarzer Energie gärt in einer der Regenerationsröhren.
Grimoire Valentine rät zur Vorsicht. Er ist der Meinung, dass Lucrecia die Sache zu schnell angeht, doch diese fragt, warum sie dies nicht tun solle. Sie will allen Leuten bei ShinRa, welche über sie gelacht haben, beweisen, dass sie mit ihren Thesen richtig lag.
Grimoire schaut auf die Wolke aus schwarzer Energie. Diese hat sich ausgedehnt und füllt in diesem Augenblick die Röhre vollständig aus. Lucrecia steht auf , als die Energie plötzlich die Röhre sprengt. Dr. Valentine schubst Lucrecia aus dem Weg und wird dabei am rechten Arm von der schwarzen Energie getroffen. Lucrecia eilt an seine Seite und fragt ihren Kollegen besorgt, ob er in Ordnung sei. Dieser antwortet, dass es ihm gut gehe …
Die Szene wechselt erneut: Der Hintergrund des Bildschirms ist schwarz. Grimoire liegt auf dem Rücken und Lucrecia hockt an seiner Seite. Seine Augen sind geschlossen und grüne Partikel steigen von seinem Körper auf. Er trägt Lucrecia auf, dass diese seinem Sohn ausrichten solle, dass es ihm Leid tue. Lucrecia schüttelt verzweifelt ihren Kopf und ruft seinen Namen. Grimoire Valentine sieht sie an, während die grünen Partikel immer schneller aus ihm herausströmen. Er hat gerade noch Zeit, Lucrecia zu sagen, dass seine Zeit gekommen ist, zum Lebensstrom zurückzukehren, …. dann löst er sich auf und verschwindet. Lucrecia ist völlig außer sich und verzweifelt.
Die Kamera zeigt in diesem Augenblick Shelke, welche Lucrecia aufmerksam beobachtet.
Die Szene wechselt: Wieder einmal sehen wir eine Erinnerung, … eine Rückblende. Jemand, durch dessen Augen wir ein mit Blumen geschmücktes Kreuz sehen können, weint leise vor sich hin. Eine freundliche Mädchenstimme tadelt Shelke, durch deren Augen wir das Kreuz betrachten. Sie erklärt ihr, dass sie nicht weinen solle, da ihre Mutter lediglich zum Planeten zurückgekehrt sei und dass sie Beide sie wiedersehen würden. Shelke dreht sich um und wir sehen durch ihre Augen die jüngere, unversehrte Ausgabe von Shalua.
Zurück in der Gegenwart und zu Shelke, welche noch immer innerhalb ihres Schutzschildes der Finsternis von Nero trotzt. Sie hat eine Vision ihrer älteren Schwester, welche sie bittet, zum Planeten zurückkehren zu dürfen, doch Shelke will Shalua noch nicht verlieren. Sie will sich noch nicht alleine, der ihr fremden Realität stellen. Shalua streichelt sanft über ihre Haare und nimmt ihr die Ängste, indem sie ihr verspricht, dass sie sich wiedersehen werden.
Shelke erwacht aus diesem Traum und eine einzelne Träne rollt über ihre Wange und dann noch eine.
Zurück zu Vincent, welcher auf die wirbelnden, schwarzen Energien starrt, denen er gerade soeben entkommen ist. Er dreht sich um und bewegt sich weiter durch den Deepground-Komplex. Schließlich erreicht er eine Passage, welche ihn näher an den Mako-Reaktor 0 heranbringt. Doch dort trifft er erneut auf jene sonderbare, schwarze Energiewolke.
Und wieder ist es Nero.
Dieser spricht Vincent mit den Worten an, dass er zuerst davon ausgegangen ist, dass Vincent lediglich ein Ärgernis sei, doch nun würde sich herausstellen, dass er ihn nicht länger frei herumlaufen lassen könne. Schließlich müsse er seinen geliebten Bruder beschützen.
Vincent ist verwirrt. Von welchem Bruder spricht Nero da?
Doch dieser gibt ihm die Antwort postwendend. Es handelt sich um Weiß, die einzige Person, die Nero jemals geliebt hat und die von ihm glühend verehrt wird.
Vincent will von Nero wissen, was dieser mit Shelke gemacht hat, doch die Antwort gefällt ihm keinesfalls. Nero gibt ihm zu verstehen, dass Shelke in ihm drin ist, verloren, wie ein kleiner Welpe.
Vincent hebt seine Waffe an und Nero scheint der Konfrontation erfreut entgegenzusehen. Blitzschnell zieht Nero seine beiden Kanonen. Boss-Kampf: Vincent gegen Nero.
Nach dem Kampf liegt Nero am Boden, doch er kann wieder aufstehen. Er ist beeindruckt von Vincents Fähigkeiten und stellt fest, dass weder Azul, noch Rosso jemals eine Chance gegen ihn gehabt hätten, …. doch jetzt würde er, Nero, Ernst machen.
Nero taucht Vincent in Dunkelheit.
Die Szene wechselt zu Shelke, die sich ebenfalls in dieser Finsternis befindet. Sie hockt noch immer in ihrem gesprungenen, rissigen Schild, der immer mehr an Kraft verliert. Sie hat sich bereits mit ihrem Schicksal abgefunden und erwartet ihr Ende, als sie mit einem Mal aufblickt und Vincent erblickt. Er hält ihr ihr Handy hin und schlägt ihr vor, diesen Ort schleunigst zu verlassen, falls sie nicht Gefallen an ihm gefunden haben sollte.
Zurück zu Nero: Dieser beobachtet die Finsternis, in welche er Vincent geschickt hat. Er beginnt davonzugehen, doch in diesem Moment kommen Vincent und Shelke aus der schwarzen Wolke. Nero dreht sich herum.
Nero stellt fest, dass seine Finsternis keine Kontrolle über Vincent erlangen kann, da dieser selber zum Teil aus ihr besteht. Und er erklärt, dass er es auf einem anderen Weg versuchen müsse. Er erzeugt eine große Wolke von Finsternis hinter sich, doch er wird plötzlich aus dem Konzept gebracht. Ein Shurikan schlägt kurz vor seinen Füßen in den Boden ein. Hoch oben steht Yuffie, gekleidet in ihr mysteriöses Ninja-Gewand, welches sie bereits in der ShinRa-Villa getragen hat. Sie verklickert Nero, dass es in einer Welt, in der es Schatten gibt, immer auch Licht gibt.
Doch Nero geht nicht auf Yuffie ein, sondern bemerkt lediglich, dass sein Bruder nach ihm ruft.
Er dreht sich um und verschwindet in seiner Finsternis. Vincent sieht nach Shelke, welche ausgestreckt auf dem Boden liegt. Er fragt sie, ob alles in Ordnung ist und sie antwortet, dass sie das nicht wüsste.
Im gleichen Augenblick schwenkt Yuffie ihre Hände, um sich den Beiden bemerkbar zu machen, doch während sie so heftig winkt, stolpert sie über ihre eigenen Füße und fällt nach unten. Vincent quittiert ihre Ungeschicktheit mit einem Seufzen.
Szenenwechsel: Wir befinden uns in irgendeinem Raum innerhalb des Deepground-Komplexes . Shelke steckt in einer Regenerationsröhre. Vincent sieht sie an und fragt sie besorgt, ob sie wieder in Ordnung kommen wird, was Shelke bejaht.
Während Vincent noch immer nach Shelke sieht, quasselt Yuffie vor sich hin. Sie wiederholt den Plan, den Vincent gefasst hat und rennt dann hinaus, um sich sofort an die Ausführung zu machen. Auch Vincent will den Raum verlassen, doch Shelke hält ihn zurück.
Er dreht sich um, um sie erneut anzusehen. Wir sehen ein nahestehendes Computer-Terminal auf dessen Bildschirm zu lesen steht: Entdecker – Grimoire Valentine.
Erneuter Szenenwechsel: Erinnerung von Vincent: Er betritt das Laboratorium der ShinRa-Villa und ruft nach Lucrecia.
Er erblickt ein Computer-Terminal, welches Grimoire Valentines ShinRa-Biodaten anzeigt. Vincent ist geschockt. Lucrecia kommt herein und ist überrascht Vincent dort vorzufinden. Vincent will von ihr wissen, was diese Datei zu bedeuten hat, doch Lucrecia fertigt ihn grob ab, indem sie ihm zu verstehen gibt, dass ihn das nichts anginge, doch das will Vincent nicht akzeptieren.
Er greift nach ihrem Arm, doch sie schlägt seine Hand an die Seite und verlangt von ihm, dass er aufhören solle. Wieder einmal wird der Bildschirmhintergrund schwarz und wir hören, wie Lucrecia sagt, dass es ihre Schuld gewesen sei und sie nicht gewollt hätte, dass sein Vater stirbt. Sie fängt an zu weinen und rennt davon. Vincent jedoch bleibt einfach nur auf der Stelle stehen.
Wir hören seine Stimme, welche erklärt, dass er ihr niemals die Schuld gegeben hätte und dass er immer nur ihr lächelndes Gesicht hatte sehen wollen. Doch nach diesem Tag verließ das Licht ihr Herz.
Mit einem Mal sehen wir, wie Lucrecia Hojo ansieht. Dieser fragt Lucrecia, ob sie endlich wieder zu Verstand gekommen wäre und sich für ihn entschieden hätte. Lucrecia umarmt den Doktor und bejaht seine Frage.
Vincent lässt sie gewähren, weil er nur ihr Glück will.
Zurück in der Gegenwart: Shelke wacht in der Röhre auf und fragt sich, ob sie einen weiteren Traum gehabt hat. Vincent steht noch immer vor ihr. Shelke will von ihm wissen, warum er diesen Kampf austrägt. Vincent antwortet ihr, dass er den Deepground zerstören will und dass er es nicht zulassen würde, dass Omega zurückkehrt. Doch eigentlich ist er sich seiner eigenen Worte nicht sicher.

Kapitel 11 – Anfänge

Vincent macht sich erneut auf den Weg und geht näher an den Reaktor heran. Eine weitere Gruppe von Gargoyles greift ihn an. Nachdem er sie erledigt hat setzt er seinen Weg fort.
Schließlich erreicht Vincent eine Brücke, die in den Reaktor führt. Bevor er diese allerdings betreten kann, kommt ein Helikopter in Sicht, auf dem einige Gargoyles hocken.
Boss-Kampf: Vincent gegen den Helikopter.
Er geht weiter und sucht sich seinen Weg durch den Reaktor. Er betritt einen weiteren Raum und ….
Yuffie springt von oben herunter. Gemeinsam dringen die Beiden in das Zentrum des Reaktors ein und keuchen auf.
Inmitten eines Sees aus Energie sitzt Weiss auf einem Thron. Er hängt vornüber und es sieht so aus, als ob keinerlei Leben in ihm wäre. Yuffie fragt, ob er vielleicht Tod sei und sie bekommt ihre Antwort von Nero, welcher gerade von hinten auf die Beiden zukommt. Nero erklärt, dass dieser Zustand nicht mehr lange anhalten wird und das ein neues Leben in ihm schlummert. Yuffie versteht mal wieder nichts, was ja nichts Neues mehr ist.
Nero erklärt Vincent, dass es schon eine Ewigkeit her zu sein scheint, dass ihm das Wissen um die Wiedergeburt gegeben wurde. Natürlich will Vincent wissen, wer ihm dieses Wissen gegeben hat.
Nero sieht geradeaus und der Boden beginnt zu Beben, als die Energie rund um Weiss heller und intensiver wird. Wir sehen, dass außerhalb des Reaktors das Becken mit Mako-Energie ebenfalls heller wird und kehren schleunigst zurück zu den Dreien innerhalb des Reaktors. Vincent ist für einen Moment geschockt, während Yuffie das Wort Omega flüstert.
Yuffie hebt ihren Shurrikan und Vincent zieht seine Waffe und beide zielen auf Weiss. Sie drehen Nero den Rücken zu.
Nero will seinen Bruder beschützen und feuert einen Strahl seiner Finsternis ab, welcher Vincent und Yuffie einhüllt. Für einen Moment schwebt Yuffie frei in dieser Dunkelheit, dann packt sie sich an den Kopf und beginnt zu schreien. Plötzlich leuchtet in der Finsternis ein Licht auf und aus diesem Licht tritt Vincent hervor. Er packt Yuffie und springt aus der Dunkelheit heraus, … zurück in den Reaktor. Erneut befinden sie sich in dem Raum, in dem sich auch Weiss befindet.
Vincent erkundigt sich bei Yuffie, ob mit ihr alles in Ordnung ist. Yuffie ist lediglich geschockt und fragt Vincent, was das gewesen ist.
Die Dunkelheit verschwindet und Nero steht vor ihnen. Er gibt Yuffie zu verstehen, dass seine Finsternis beinahe alle Dinge absorbieren könnte, doch dass manche Dinge eben übrig blieben, … so zum Beispiel Dinge, welche so schwarz, wie das Herz eines Dämonen seien.
Vincent dreht sich um, um Nero anzusehen. Yuffie will Vincent zurückhalten doch der Kampf ist nicht mehr zu verhindern. Nero breitet seine Arme aus und der gesamte Raum wird in Dunkelheit gehüllt. Vincent wird in ein bizarres Reich versetzt.
Boss-Kampf: Vincent gegen Nero. Dabei nimmt Nero das Aussehen einer Art Spinne an. Am Ende des Kampfes stürzt Nero nach unten in die kochende Lava – Ein Strom aus Finsternis schießt hervor und Nero erscheint erneut in seiner menschlichen Form.
Boss-Kampf: Vincent gegen Nero. Natürlich wird Nero erneut besiegt.
Wir befinden uns wieder in dem Raum im Reaktor. Nero hält sich mit einer Hand seinen Bauch und stolpert den Korridor hinab in Richtung Weiss. Er ruft nach seinem Bruder. Vincent folgt ihm den Korridor hinab, doch bevor er erneut den Raum betritt, in dem Weiss sich befindet, bleibt er stehen. Nero ruft noch einmal nach seinem Bruder.
Und dieser steht tatsächlich auf. Für einen Augenblick bleibt er einfach nur still stehen, doch dann lacht er laut und dröhnend auf. Dann sieht Weiss Nero an und stößt ihm brutal seine Hand in den Bauch.
Nero ist völlig überrumpelt und vollkommen entsetzt, während Weiss süffisant grinsend erklärt, dass er fertig mit ihm sei. Er katapultiert Nero durch den Raum und der Schwerverletzte landet beinahe vor Vincents Füßen. Weiss lacht erneut und springt vorwärts. Vincent fängt an, auf ihn zu schießen, doch seine Kugeln können Weiss nichts anhaben.
Und genau das sagt Weiss Vincent auch und er schickt auch gleich eine Erklärung hinterher. Sein Körper ist eins mit Omega, genau, wie der Körper von Vincent eins ist mit Chaos. Er erklärt Vincent des weiteren, dass Chaos allerdings nichts anderes ist, als eine Schachfigur, während Omega die ultimative Waffe ist, welche die Seele des Planeten zu den Sternen führen wird. Noch einmal lacht Weiss auf.
Und dann erfährt Vincent die schreckliche Wahrheit. Weiss ist lediglich der Körper, in dessen Geist sich Professor Hojo eingenistet hat. Dieser hatte kurz vor seinem Tod seine Gedanken, sein Wissen und sein innerstes Selbst ins World-Wide-Web geladen und so konnte er in der virtuellen Welt überleben, während sein Körper starb. Als dann das Netzwerk wieder hergestellt wurde, konnte er seine Daten wieder zusammenfügen und so wurde er wiedergeboren.
Während Vincent noch mit dieser Erkenntnis hadert, lacht Weiss erneut auf und dabei verändert sich seine Stimme auf eine markante Art und Weise. Jetzt kann man Hojo auch an seiner Stimme erkennen. Ein Bildnis des Professors erscheint neben Weiss und dieses Bildnis bewegt sich synchron mit Weiss.
Und Hojo stichelt weiter. Hohnlachend erklärt er, dass er die These von Lucrecia für blanken Unsinn gehalten hatte, als er sie zum ersten Mal gelesen hatte, doch nachdem Vincent sich damals vor seinen Augen in Chaos verwandelte, da musste er sie wohl oder Übel glauben. Und nachdem Chaos anscheinend existierte, musste es auch Omega geben und wenn Vincent sich in den einen verwandeln konnte, dann würde es auch möglich sein, dass er der andere werden könne, um in einer Flamme der Herrlichkeit den Kosmos zu durchqueren.
Hojo versuchte seinen Körper für Omega zu perfektionieren, da nur ein starker Körper Omegas Macht beherrschen könnte, doch nachdem ein Versuch mit Jenova-Zellen fehlschlug, übertrug Hojo seine Daten ins Netzwerk. Schließlich erinnerte er sich an den Deepground – welcher die stärksten Lebewesen des Planeten beherbergte, … und schließlich sorgte Nero gar für seine Wiedergeburt.
Hojos Bildnis überlagert den Körper von Weiss, während er ein weiteres Mal schaurig lacht. Hojo hat sehr richtige Schlussfolgerungen gezogen – wenn Chaos aus einem verdorbenem Lebensstrom geboren wurde, dann würde der allmächtige Omega aus einem reinen, sauberen Lebensstrom geboren werden. Und aus diesem Grunde ließ er all diejenigen einsammeln, welche nicht mit Geostigma kontaminiert waren, um einen Strom aus geläutertem, reinem Mako zu erschaffen.
Vincent hat genug gehört. Er zielt mit seiner Waffe auf Hojo und schießt. Das Bildnis des Professors verschwindet. Wir sehen drei Kugeln, die mit der Cerberus abgefeuert wurden, und sich Weiss nähern. Dieser zieht seine beiden Schwerter, welche bis zu diesem Moment auf seinem Rücken befestigt waren und lenkt die Kugeln ab. Als Vincent seine Kanone nachlädt, senkt Weiss eines seiner beiden Schwerter. Am Rande seines Schwertes befindet sich eine Kanone, mit welcher er in diesem Augenblick eine Kugel auf Vincent abfeuert. Dieser kann allerdings ausweichen. Schließlich gelangt Weiss nah genug an Vincent heran und kann diesen niederschlagen.
Hojo/Weiss stellt höhnisch fest, dass Vincent anscheinend alt wird. Er dreht sich um und im selben Moment beginnt die Mako-Energie zu glühen.
Vincent steht auf und erklärt, dass es noch nicht vorbei sei.
Boss-Kampf: Vincent gegen Weiss den Unbefleckten. Am Ende des Kampfes steht Weiss über Vincents Körper, doch dieser beginnt zu glühen und beginnt seine Verwandlung in Chaos. Er springt vorwärts, doch Weiss kann ihn noch immer spielend schlagen und er schleudert ihn zurück.
Vincent liegt am Boden und glüht sporadisch auf. Er steht auf. Er und Weiss sehen sich an, während ein Bildnis von Lucrecia in Vincents unmittelbarer Nähe auftaucht. Shelke spricht durch sie, doch wir hören Lucrecias Stimme.
Shelke ermahnt Vincent erneut, dass dieser sich nicht von Chaos beherrschen lassen soll und das er es sein muss, der die Kontrolle über dieses Monstrum erlangen muss. Lucrecia verschwindet und Hojo stellt fest, dass Dr. Crescent Vincent in dieser Situation wohl nicht helfen kann. Er feuert einen Energiestrahl auf Vincent ab, doch dieser wehrt ihn mit seiner bloßen Hand ab und beginnt erneut rot zu glühen. Hojo ist entsetzt.
Eine Sphäre aus reiner Energie erscheint rund um Vincent und Hojo, alias Weiss.
Weiss rennt vorwärts und versucht schnellstens Vincent zu erledigen, doch dieser kann ohne Probleme all seinen Angriffen ausweichen, während er weiterhin rötlich glüht. Schließlich springt Vincent zurück.
Boss-Kampf: Vincent gegen Weiss den Mächtigen. Diesen Kampf kann Vincent für sich entscheiden. Weiss wird gegen eine Wand geschleudert, wo er totenstill liegen bleibt. Erneut erscheint Hojos Bildnis. Dieser ist entsetzt und fragt sich, warum Omegas Macht vergänglich ist.
In diesem Augenblick entsteigt Nero einem Loch aus Finsternis im Boden. Die Dunkelheit rings um ihn herum hat sich noch vertieft. Hojo kann nicht glauben, was er sieht, denn eigentlich müsste Nero Tod sein. Der Professor hat Angst, dass Nero den reinen Körper von Weiss/Omega infizieren könnte, doch Nero gebietet ihm zu schweigen.
Nero geht in die Hocke und legt seine Hände auf Weiss Schultern. Er will mit seinem Bruder eins werden, damit niemand sie jemals wieder auseinanderreißen kann.
Nero umarmt Weiss. Anscheinend ist Weiss mit der Verschmelzung einverstanden, denn Nero beginnt zu verschwinden, während Hojo hysterisch herumkreischt, dass die Beiden das nicht machen könnten. Schließlich wäre das jetzt sein Körper.
Hojo verschwindet. Weiss steht auf und beginnt auf seinen Thron zuzugehen. Vincent steht als stummer Beobachter daneben. Er hört eine Mädchenstimme, welche nach ihm ruft und dreht sich herum. Yuffie kommt hinzu. Im gleichen Augenblick schießt die Mako-Energie rund um den Thron in die Höhe und ein einzelner Strahl zielt auf Yuffie und Vincent. Dieser stößt Yuffie aus dem Weg und wird dadurch selber getroffen.
Szenenwechsel: Außerhalb von Midgar. Die Schlacht ist deutlich ruhiger geworden. Plötzlich reagieren die Mako-Reaktoren und beginnen zu arbeiten. Hoch über dem ShinRa-Turm verschmelzen drei Stränge aus Mako-Energie miteinander und bilden einen großen, grünen Ball. Acht schmalere Energie-Stränge bilden sich aus diesem Ball und bohren sich in die acht Reaktoren. Ein Objekt beginnt sich herauszukristallisieren und nimmt Form an – es handelt sich um Omega. Die Energiestränge scheinen irgendwie mit ihm verbunden zu sein. Innerhalb von Omegas Körper verwandelt sich Vincent in Chaos und bricht aus Omega heraus. Dabei fliegt er hoch in die Luft. Er taucht ab, um Omega anzugreifen, doch daran wird er durch eine Art unsichtbaren Energieschild gehindert.
Szenenwechsel: Shelke befindet sich nicht mehr innerhalb der Regenerationsröhre in den Tiefen des Deepground-Komplexes. Sie stellt fest, dass Omega erwacht ist und das auch Chaos den Schatten entrissen wurde, um das Gegengewicht darzustellen.
Shelke geht zu einem Sessel und setzt sich. Über ihr bewegt sich eine Maschine auf ihren Platz. Shelke hat eine Theorie. Die Seelen, welche innerhalb von Omega existieren, arbeiten wie eine Art virtuelles Netzwerk. Sie wird versuchen, Kontakt aufzunehmen …
Wieder einmal leuchten ihre Augen orange auf.
Ein Bildnis von Shelke erscheint hoch in der Luft über Midgar. Sie taucht in Omega ein. Stränge aus schwarzer Energie versuchen, sie an Ort und Stelle zu halten, doch sie streckt sich weiter vorwärts. Direkt vor ihr befindet sich eine Frau in einem weißen Kleid. Der strahlende Glanz, welcher diese Frau umgibt, verhindert, dass wir erkennen können, um wen es sich handelt. Die Stränge aus schwarzer Energie verschwinden. Die Frau überreicht Shelke eine Materia.
Szenenwechsel: Außerhalb von Omega. Eine Kugel aus Energie bricht aus Omegas Kopf hervor. Schwarze Stränge aus Energie greifen nach dem Energieball, doch dieser kann sich freimachen. Im Zentrum dieser Energiekugel können wir Shelke erkennen, die Chaos erreicht. Die Energie durchbricht Chaos, während Shelke die Materia in seine Brust stößt.
Shelke hat in diesem Augenblick das Aussehen von Lucrecia, welche in dem weißen Kleid absolut umwerfend aussieht. Ein schwarzer Energiestrang, welcher von Omega ausgeht, ergreift sie und zieht sie wieder in sich hinein. Im gleichen Augenblick verändert sich die Spitze von Omegas Kopf. Chaos stößt ein mächtiges Brüllen aus.
Szenenwechsel: Wieder einmal erleben wir eine Erinnerung aus Vincents Vergangenheit. Er befindet sich wieder einmal in einer Regenerationsröhre. Dieses Mal trägt er noch seine Dienstkleidung als Turk. Wir hören, wie Lucrecia mit sich selber spricht. Sie ist besorgt, weil die Gewebezersetzung zu schnell fortschreitet.
Die Szene wechselt erneut: Dieses Mal befindet sich Hojo mit im Raum. Dieser bezeichnet Vincent als eines von Lucrecias Experimenten, welches diese jedoch vehement abstreitet.
Noch einmal wechselt die Szene: Hojo steht über Vincents Körper. Er hält eine Waffe in seiner Hand. Lucrecia kommt in den Raum, eine Hand auf ihrem Bauch liegend. Hojo lacht irre. Lucrecia ist entsetzt. Der Bildschirm wird schwarz.
Lucrecia hat in diesem Moment erkannt, dass sie Vincent niemals verlieren wollte. Sie kniet am Boden, während Tränen aus ihren Augen rinnen. Sie schafft es aufzustehen und sieht dann Vincent in der Regenerationsröhre an. Sie fragt ihn, ob er wisse, dass er die gleichen Augen, wie sein Vater hätte.
Erneut wird der Bildschirm schwarz. Lucrecia hat es geschafft. Der drohende Verfall von Vincents Körpergewebe konnte aufgehalten werden, doch um welchen Preis.
Eine Aufnahme von Chaos, welcher in der Röhre wütet. Er schlägt so fest gegen die Wände, dass Lucrecia erschrickt. Sie schreit ihn an, er solle damit aufhören. Plötzlich erstrahlt ein helles Licht am Boden. Lucrecia sieht Chaos an, dann auf den Boden. Dort liegt eine glühende Materia. Der Bildschirm wird erneut schwarz.
Wir sehen Lucrecia, welche heftig auf ihrem Computer herumtippt. Der Bildschirm flammt rot auf. Sie dreht sich um und fällt auf die Knie. Sie ist entsetzt über das, was sie getan hat.
Die folgende Szene sehen wir aus Vincents Sicht von innerhalb seiner Röhre. Lucrecia greift Hojo an die Schultern und schüttelt ihn. Sie verlangt ihren Sohn von ihm zurück, doch Hojo fragt sie stattdessen, was sie nun mit ihrem Experiment vorhabe. Lucrecia weiß es nicht und sie sagt auch, dass es sie nicht kümmere.
Noch einmal wird der Bildschirm schwarz und Lucrecia weint. Sie will ihn nur einmal sehen.
Lucrecia sitzt auf dem Boden mit dem Rücken an eine Konsole angelehnt. Immer wieder flüstert sie, wie Leid ihr dies alles tue.
Die Szene wechselt: Vincent befindet sich noch immer in der Röhre. Hinter ihm öffnet sich eine Tür, doch wir sehen nicht, wer hereinkommt oder herausgeht.
Zurück in der Gegenwart: Shelke steht in einem Raum von Deepground. Sie flüstert, dass Vincent sich mit Lucrecias Herzen verbinden solle.
Traum oder Halluzination von Vincent: Er sitzt in Lucrecias Höhle. Ein Bildnis von ihr steigt von oben herab und erreicht ihn. Sie redet auf ihn ein und erinnert ihn an ihren gemeinsamen Platz unter dem Baum.
Szenenwechsel: Mit einem Mal befinden sich Vincent und Lucrecia unter eben diesem Baum, doch Vincent sitzt dort genauso bewegungslos und stumm, wie bereits zuvor in der Höhle. Lucrecia redet weiter auf ihn ein und erinnert ihn an die vielen schönen Dinge, welche in der Welt existieren und welche sie gemeinsam geteilt haben. Doch Vincent bleibt stumm und starrt weiterhin den Boden an. Sie erklärt ihm, warum sie dies alles getan hat und dass sie glücklich ist, dass er überlebt hat. Zum Schluss sagt sie noch einmal, dass ihr alles Leid tue. Der Bildschirm wird schwarz. Erneut sehen wir den Baum. Vincent steht darunter und schreit verzweifelt Lucrecias Namen.
Er schließt seine Augen. Als er sie wieder öffnet, fliegt er hoch am Himmel und ist Chaos. Er rast dem Boden entgegen. In der nächsten Szene sehen wir, dass er Shelke in den Armen hält. Anscheinend ist er in den Deepground eingedrungen, hat sie gepackt und wieder an die Oberfläche gebracht. Obwohl er Chaos ist, spricht er noch immer mit der Stimme von Vincent. Shelke tadelt ihn dafür, dass er reichlich spät sei und Vincent entschuldigt sich dafür. Ein Bildnis von Lucrecia erscheint über Shelke und Vincent stellt fest, dass Lucrecia so war, wie Shelke.
Er streckt seine rechte Hand aus. Eine Waffe materialisiert sich in seiner Hand. Er will diese Geschichte jetzt beenden und fliegt davon.
Chaos, alias Vincent, steht auf einer Plattform, während Omega bedrohlich in der Ferne aufragt. Chaos muss über verschiedene Plattformen, während Omega verschiedene Kreaturen aussendet, um ihn zu vernichten. Omega feuert Energie ab, um Chaos zurückzuschleudern, doch plötzlich explodiert einer der Mako-Reaktoren. Wir sehen Cloud, der diesen Reaktor auf dem Gewissen hat. Er nimmt sein Handy zur Hand. Er entschuldigt sich dafür, dass es so lange gedauert hat.
Szenenwehsel: Tifa fegt gerade einen Deepground-Soldaten von den Füßen und nimmt dann ihr Handy zur Hand. Sie gibt durch, dass bei ihr alles in Ordnung ist. Barret feuert seinen Waffenarm in den Himmel ab und schreit, dass der Rest Vincent gehöre. Cid sieht im gleichen Augenblick in Seelenruhe dabei zu, wie ein weiterer Reaktor kollabiert. Ein weiterer Reaktor explodiert und alle brechen in Jubelgeschrei aus, …. alle außer Shelke, welche besorgt in den Himmel starrt.
Szenenwechsel: Vincent schwebt ruhig am Himmel über Omega. Die Energieströme mit denen er einst mit den Reaktoren verbunden war, sind verschwunden. Vincent spricht zu sich selber und stellt fest, dass es an der Zeit wäre, die Welt zu retten.
Chaos, alias Vincent, stürmt mit aller Kraft auf Omega los. Er knallt in dessen Barriere und durchbricht diese. Er erreicht jene ultimative Waffe und zerstört Omega von innen heraus. Dann erreicht Chaos eine prachtvolle Welt innerhalb von Omegas Körper – eine Welt, mit Wasser, einem Himmel und Wolken. Unterhalb der Wasseroberfläche befindet sich etwas, aus dem Weiss hervorkommt.
Boss-Kampf: Vincent gegen Chrystal Feelers. Wenn diese zerstört sind, steigt das Unterwasserobjekt in den Himmel.
Boss-Kampf: Vincent gegen Omega. Nach dem Sieg explodiert der Kokon.
Wir sehen ein Bildnis von Weiss, welcher ein Schwert in jeder Hand hält. Er geht auf Chaos zu und gewinnt dabei an Geschwindigkeit. Doch Chaos schleudert ihn mit einem Schuss aus seiner Waffe nach hinten. Doch er taucht im gleichen Augenblick hinter Vincent auf und er durchbohrt mit beiden Schwertern dessen Bauch. Doch der Kampf geht weiter ….
Schließlich verwandelt Weiss sich und wird endgültig zu Omega.
Boss-Kampf: Vincent gegen Omega Weiss. Nachdem dieser Kampf gewonnen ist, löst Weiss sich aus dem riesigen Etwas und stürzt hinab. Die Kreatur verschwindet im Boden.
Omega beginnt zu kristallisieren und schließlich wird aus dem Kristall Stein. Außerdem beginnt er über Midgar zu schweben. Seine massiven Flügel durchbrechen das steinerne Gefängnis und sein Flügelschlag ist feurig, als er sich in den Himmel erhebt.
Vincent fliegt in großer Höhe an Omega vorbei, dreht sich herum und beobachtet ihn. Die Protomateria in seiner Brust beginnt zu glühen, stärker als jemals zuvor. Chaos stößt ein lautes Brüllen aus und stürzt sich direkt in Omega hinein. Wir sehen aus dem Weltall eine gewaltige Explosion, welche den Planeten erschüttert. Der Bildschirm wird weiß …
Wenn das Bild zurückkehrt, sehen wir so eine Art Helligkeit, welche sich über Midgar herabsenkt. Cloud und die anderen starren in den Himmel und betrachten die Sterne. Die Schwärze des Weltalls wechselt sehr schnell zu einem Grünton, als der Lebensstrom, der von Omega aufgenommen wurde, zurück zum Planeten fällt, … gemeinsam mit drei Kügelchen aus roter Energie.
Yuffie ruft fragend nach Vincent. Vincents Amulett baumelt von einem Metallpfahl herab. Des weiteren sehen wir die Regenerationsröhre, in welcher sich Shalua befindet. Das Glas ist zerbrochen und ihre Augen bleiben geschlossen …. und sie werden sich auch nie wieder öffnen.
Szenenwechsel: Wir sehen ein flüchtiges Bild von Midgar an einem sonnigen Tag. Shelke sitzt an einem Tisch und stellt fest, dass seit jenem Tag bereits eine Woche vergangen ist. Alle suchen nach Vincent, welcher noch nicht wieder aufgetaucht ist. Doch Shelke scheint mehr zu wissen, als die anderen.
Szenenwechsel: Ein weiteres Mal befinden wir uns in Lucrecias Höhle und dieses Mal handelt es sich nicht um einer Erinnerung oder eine Halluzination. Lucrecia befindet sich nach wie vor in ihrem Kristall. Vincent spricht zu ihr, während er an der selben Stelle wie immer sitzt. Er erklärt ihr, dass jetzt alles wieder in Ordnung ist. Omega und Chaos wären beide wieder zum Planeten zurückgekehrt. Er bedankt sich bei ihr, auch dafür, dass er überlebt hat.
Schließlich dreht er sich um und geht davon. Eine einzelne Träne rollt über Lucrecias Wange.
Außerhalb der Höhle wartet bereits Shelke auf Vincent und nachdem sie ihm mitgeteilt hat, dass er bereits von allen sehnsüchtig erwartet wird, sehen die Beiden sich den Himmel an. Dort hängt noch ein Fragment von Omega welches lautlos durch die obere Atmosphäre schwebt.
Ende, oder ……..

Epilog

Midgar nach der Zerstörung von Omega. In einer unterirdischen Höhle liegt bewegungslos der Körper von Weiss auf einem Felsen. Sein Schwert befindet sich an seiner Seite. Plötzlich wird die Höhle von Elektrizität erfüllt …. ein Körper schwebt in der Luft, eingehüllt in eine Art Blase aus Wasser. Diese Hülle glüht orange. Stalaktiten fallen von der Höhlendecke. Die Hülle explodiert und ein Mann landet am Boden. Dieser bewegt sich auf Weiss zu, läuft dabei über das Wasser. Einen Moment später steht er über Weiss und hebt ihn auf seine Arme. Dieser Mann ist der mysteriöse G, … oder Genesis.
Seine Stimme klingt hart, als er feststellt, dass jetzt nicht sie Zeit für ein Schläfchen sei, weil es noch Arbeit zu erledigen gäbe. Und auch er bezeichnet Weiss als seinen Bruder.
Die Kamera fängt sein Gesicht ein. Seine Augen glühen blau durch die Kraft des Mako; ein einzelner Flügel schießt aus seinem Rücken hervor. Mit einem einzigen gewaltigen Flügelschlag fliegt er davon du seine Federn sinken langsam zu Boden.