Kapitel 10

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( Zack und Cloud wurden festgenommen und für Hojos verrückte Pläne als Versuchsobjekte missbraucht. Während Zack in seiner Röhre ist, hat er einen Traum von Angeal )

Angeal: Du wagst es, dich selber ein Mitglied von SOLDAT zu nennen? Einen solch mitleiderregenden SOLDATEN kann ich nicht brauchen.

Zack: Angeal! Warte!

( Zack träumt davon, auf der Oberfläche von kristallklarem Wasser zu stehen, welches sich sanft zu kräuseln scheint. Eine weiße Feder schwebt von oben herab und landet weich auf dem durchsichtigen Wasser )

Zack: Solche Flügel wie deine…gib sie auch mir …

( Zack findet die Kraft und bricht aus der Teströhre aus. Ein Assistent von Hojo findet Zack auf dem Boden liegend. Er geht hin, um ihn zu untersuchen, doch das stellt sich als Fehler heraus. Zack schickt ihn erbarmungslos ins Reich der Träume. Zack begibt sich zu Clouds Container und befreit auch diesen )

Zack: Cloud?!

( Zack bringt Cloud aus der Villa und versucht gemeinsam mit ihm zu fliehen )

Zack: Was ist das?! Wieso steht denn das Dorf noch? Eigentlich müsste es bis auf die Grundmauern abgebrannt sein …

ShinRa-Soldat: Da sind die Flüchtlinge! Die Versuchskaninchen des Doktors …

Zack: Es gibt keinen Weg, auf dem ein normaler Soldat hoffen könnte, mich zu besiegen. Cloud?! Das ist schlecht … Ich beende das hier besser schnellstens.

Zack: Sorry! Aber ihr seid nicht in der Lage, mich gefangen zu nehmen.

( Zack klärt die Situation auf seine Art. Allerdings verbraucht er dabei ein bisschen zu viel von seiner Kraft )

Zack: Das ist nicht gut! Ich bin wirklich schlecht in Form. Wenn normale Soldaten mich so unter Druck setzen können, … dann denke ich, dass wir besser noch einmal zur Villa zurückgehen sollten, damit wir unsere Kräfte erneuern können.

( Zack trägt Cloud zurück zur Villa und redet dabei ununterbrochen auf ihn ein )

Zack: Was denkst du? Sollten wir uns besser nicht besser bei Nacht davonschleichen und bei Tage irgendwo rasten?

( Zack legt Cloud auf einem Bett in der Villa ab und starrt ihn an. Er wundert sich darüber, dass Cloud so gar nicht reagiert )

Cloud: Uhmm …

Zack: Cloud … das wird doch wohl hoffentlich keine Mako-Vergiftung sein, … oder etwa doch? … Hey, Angeal — Gibt es eigentlich niemanden, den ich retten kann? … In Ordnung! Als erstes werde ich mal losgehen, um zu sehen, ob ich für dich was Passendes zum umziehen finde. Wahrscheinlich fühlt es sich nicht allzu gut an, wenn Mako in den Klamotten klebt. Warte hier auf mich! Ich werde bald zurück sein.

( Zack begibt sich wieder nach unten ins Labor, zu dem Wissenschaftler, den er niedergeschlagen hat, um sich von ihm den Generalschlüssel der Villa zu holen. Anschließend rennt er wieder nach oben, zu einem Raum mit einer Garderobe, und sieht sich dort um )

Zack: Oh! Das sieht wirklich gut aus. Dies kann er mit Sicherheit anziehen.

( Zack geht zurück zu Cloud und erzählt ihm die guten Neuigkeiten )

Zack: Hee! Ich habe etwas wirklich Schönes für dich gefunden. Es wird ein klein bisschen zu groß für dich sein. Aber hey, … da stehst du doch wohl drüber. Steht dir im Übrigen gut!

( Nachdem Zack Cloud in eine Uniform von SOLDAT gesteckt hat, greift er in seine Tasche und findet dort ein Stück Papier. Im gleichen Augenblick erinnert er sich an das Versprechen, welches er Aerith gegeben hat )

Zack (Erinnerung): Nur ein bisschen, sagst du? In Wahrheit handelt es sich wahrscheinlich um eine ganze Menge Luxus.

Aerith: Ohh! Du hast doch nicht etwa davon gehört?

Zack: Und? Wieviel ist es denn?

Aerith: Umm. 23 Dinge!

Zack: Schreib sie auf ein Stück Papier, denn ansonsten werde ich sie wahrscheinlich vergessen.

( Zack liest, was Aerith auf den Zettel geschrieben hat )

Aerith‘ Zettel: Es gibt 23 kleine Luxusartikel, aber daran wirst du dich wahrscheinlich nicht erinnern. Es gibt eigentlich nur eine Sache, die ich mir von allen am meisten wünsche — öfters mit dir zusammen zu sein …

( In diesem Augenblick begreift Zack, dass es für ihn nur noch einen Auftrag geben kann )

Zack: Hey, Cloud! Ich muss zurück nach Midgar. Du kommst doch mit, … oder?

( Zack geht zum Dorfrand von Nibelheim und die Flucht beginnt. Noch mehr ShinRa-Soldaten heften sch an ihre Fersen und versuchen, Zack und Cloud festzunehmen. Zack wird spielend mit ihnen fertig und die beiden verlassen die Stadt. Zack findet den Weg, der ihn am schnellstens aus diesem Gebiet herausbringt, doch dieser ist leider übersäht mit ShinRa-Robotern. Er verlässt Cloud an einer Stelle, an der dieser in Sicherheit zu sein scheint und beginnt damit, den Weg von den Robotern zu säubern. Zusätzlich bekommt er es auch noch mit Heckenschützen zu tun. Nach langen und zum Teil schwierigen Kämpfen erreicht Zack das Ende des Weges und er befindet sich mit einem Mal an einem Strand. Er starrt den Mond an )

Zack: Aaaah … was sollen wir jetzt machen … ? Mit Cloud an meiner Seite kann ich nicht zu rücksichtslos sein … Angeal? Was soll ich nur machen?

( Weiterhin den Mond anstarrend, der das Meer in ein unwirkliches Licht taucht, macht Zack sich bereit, eine Person Willkommen zu heißen, die ihm heimlich gefolgt ist )

Zack: Hallo, … Cissnei! Ist schon ein Weilchen her, nicht wahr?

Cissnei: Zack … Bist du das Exemplar, welches aus dem Labor geflohen ist?

Zack: Das ist korrekt!

Cissnei: Was haben sie dir nur angetan?

Zack: Nun ja, … eine Menge Dinge! Hey, … Cissnei! Bist du hergekommen, um uns zurück zu bringen? Ich bitte dich! Lass uns gehen! Ich denke, dass ich der Armee entkommen kann, aber wenn auch noch die Turks hinter uns her sind, dann sieht es schlecht aus …

Cissnei: Zack, … es tut mir leid, … aber es ist meine Pflicht. Falls du versuchst zu entkommen, werde ich …

( Hin- und hergerissen zwischen Pflicht und ihren Gefühlen, wirft Cissnei ihren Shurrikan gegen Zack. Zack tritt zur Seite und zieht sein Schwert. Cissnei versucht, sich Zack zu nähern, aber … )

Zack: Komm nicht näher! Falls du darüber nachdenken solltest, uns zu folgen, dann werde ich beim nächsten Mal wirklich …

( Zack rennt davon, um nach Cloud zu sehen und um sicher zu gehen, dass dieser in Sicherheit ist. Cissnei steht am Strand und fühlt sich innerlich wie ausgehöhlt. Sie ist entsetzt über ihre Tat. Derweil befindet Zack sich an Clouds Seite und erklärt diesem die Situation )

Zack: Im Augenblick befinden sich sowohl die Turks, als auch die Armee in der Nähe und das wird zu gefährlich. Heute werden wir hier schlafen, doch wir gehen im ersten Licht des Tages. Wir werden es langsam angehen, … in Ordnung?

( Cissnei findet Zack bei Cloud. Zack dreht sich um und richtet das Schwert gegen sie )

Zack: Cissnei …

Cissnei: Er ist, … Wenn ich nicht ganz falsch liege, dann ist er derjenige, der mit dir zusammen entkommen konnte …

Zack: Warum bist du hierher gekommen? Hatte ich dir nicht gesagt, dass du uns nicht folgen sollst?!

Cissnei: Er sieht nicht gut aus. Was ist passiert?

Zack: Mako-Vergiftung, … und es ist sehr ernst.

Cissnei: Das ist durch diese Experimente passiert, … nicht wahr?

Zack: Ja!

( Cissnei nimmt ihr Telefon zur Hand und tätigt einen Anruf. Zack wird ernsthaft böse, doch Cissnei streckt ihre Hand aus, um ihn wissen zu lassen, dass er sich nicht zu beunruhigen braucht )

Zack: Hee!!

Cissnei: Tseng! Tut mir leid, … aber die Zielpersonen sind entkommen!

( Sie legt auf und beruhigt Zack )

Cissnei: Es ist, wie es ist … Haltet zusammen und flieht …

Zack: Danke, … Cissnei!

Cissnei: Ich habe ein Geschenk für dich. Ich glaube an dich und hoffe darum, dass du es akzeptieren wirst.

( Cissnei entfernt sich, nachdem sie Zack die Schlüssel für ein nagelneues ShinRa-Motorrad übergeben hat. Zack springt auf und macht sich, mit Cloud auf dem Beifahrersitz, auf den Weg nach Midgar )

Zack: Neue ShinRa-Modelle sind die Besten!

( Obwohl die Straße ruhig zu sein scheint, begegnet Zack mit einem Mal einigen Genesis-Klonen. Er versucht sie zu beschäftigen, doch er wird von hinten von dem echten Genesis angegriffen und daraufhin von dessen Klonen festgehalten )

Genesis: (( Wann werden die Untiere dieser Welt ihren Kampf zu Ende bringen? Vom dunklen Himmel kommt die Göttin herabgewirbelt. Die Tür zum Licht öffnet sich zur Glückseligkeit zusammen mit dem Geschenk der Göttin ))

Zack: Meine Haare?!

Genesis: Ich habe gehört, dass du für eines von Hojos Experimenten benutzt wurdest. Nun, … er verwendete dich für das Projekt S und somit hast du nun Jenovas Macht geerbt.

Zack: Hat er das? Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein? Dieses Ding da, … hat meine Haare gefressen …

( Dabei deutet Zack auf einen der Klone )

Genesis: Für mich sind diese Zellen das Geschenk der Göttin. Mit ihnen wird meine Degeneration aufgehalten.

Zack: Mit dir stimmt doch etwas nicht.

Genesis: Nach dem Erhalt der Zellen dieses Ungeheuers sind alle anderen Aktionen überflüssig …

Zack: Das Ungeheuer, … das bist du!

Genesis: (( Es wurde herab gegeben. Dein Opfer und das Ende der Welt. Wie der wehende Wind über dem Antlitz von einem unbekannten Gewässer — sanft und bestimmt. ))

( Genesis fliegt mit einem der Klone davon. Der Klon, den er zurückgelassen hat, sieht aus, als ob er, nachdem er Zacks Haare gefressen hat, unter starken Schmerzen leiden würde. Der Klon verändert sich zu etwas wahrhaft Schrecklichem. Zack macht sich kampfbereit. Er zerstört den Klon und geht zurück zu seinem Motorrad )

Zack: Angeal?! Was soll ich nur machen?

( Zack wendet sich an Cloud )

Zack: Bereit?

( Zack setzt seine Reise nach Midgar fort. Auf halbem Weg der Strecke fährt Zack durch eine Wüste. Zu seiner allergrößten Überraschung befindet er sich mit einem Mal an einem sehr vertrauten Ort )

Zack: Was zur …. ?! Das ist …! Cloud! Wir sind hier in meinem Heimatort! Das ist Gongaga!

( Zack fährt in die Stadt und parkt das Motorrad nahe bei einem zerstörten Mako-Reaktor )

Zack: Ich kann mir vorstellen, dass es keine gute Idee wäre, wenn ich meine Eltern besuchen würde. Die warten dort mit Sicherheit auf mich, um mich in einen Hinterhalt zu locken. Warte hier einen Moment auf mich. Mutter und Vater machen sich bestimmt Sorgen um mich. Ich frage mich, wie es meiner Mutter wohl so geht? Es wird gefährlich werden, … aber anscheinend hat die Stadt auf meine Rückkehr gewartet.

( Zack begibt sich in die Stadt Gongaga. Er läuft durch den Ort, ist jedoch unentschlossen, ob er seine Eltern nun besuchen soll, oder nicht. Dabei läuft ihm jemand über den Weg, der ihm hilft, eine Entscheidung zu treffen )

Cissnei: Mal ganz ehrlich! Nach all deinen Aktionen, … fühlst du dich da nicht vielleicht ein bisschen zu sorgenfrei? Ich bin mir ziemlich sicher, dass du weißt, dass sie bei eurem Haus warten werden, um dich in einen Hinterhalt zu locken. Ich hoffe es doch zumindest?

Zack: Hmm …

Cissnei: Du planst doch nicht etwa, deine Eltern zu besuchen?

Zack: Wäre das denn so falsch? Das ist doch normal, … oder etwa nicht?

Cissnei: Ohh …

Zack: Wie auch immer …. eigentlich habe ich nicht wirklich daran gedacht. Es soll so sein, wie du es gesagt hast. Wir werden verschwinden …

Cissnei: Sei vorsichtig! O.K.?! Du wirst noch vorsichtiger sein müssen, als üblich. Anscheinend ist außer euch noch jemand Fremdes in die Stadt gekommen ….

Zack: Wer?

Cissnei: Angeal …

Zack: Sehe ich auch so!

Cissnei: Sehe ich auch so?! Warst du nicht derjenige, der gegen ihn gekämpft hat? Und du bist nicht überrascht?!

Zack: Ihm habe ich zu verdanken, dass ich aus der ShinRa-Villa entkommen konnte.

Cissnei: Wirklich? Dann waren die Aussagen der Zeugen also tatsächlich wahr.

Zack: Aber welchen Grund mag er haben, nach Gongaga zu kommen?

Cissnei: Vielleicht will er dich sehen. Könnte es noch einen anderen Grund geben?

( Zack dreht sich um und schleudert außer sich vor Schmerz, einen Schrei gegen Angeal, nicht wissend, ob dieser nun wirklich in der Nähe ist, oder nicht )

Zack: Komm raus, … wenn du hier bist, Angeal! Die Turks halten Ausschau nach uns ….!!!

Cissnei: Ich werde dir 10 Minuten geben. Wenn diese Zeit um ist, dann werde ich zu den Turks zurückkehren.

Zack: Zurückkehren?!

Cissnei: Ab diesem Moment, …. kann ich das nicht länger so machen. Ich kann mich nicht dazu überwinden, deinen Eltern die traurige Nachricht zu überbringen.

Zack: Wie geht es meiner Mutter?

Cissnei: Sie macht sich Sorgen um dich. Nachdem du dich selber in so ein Durcheinander hineinmanövriert hast, macht sie sich Sorgen darüber, dass du keine Frau mehr finden wirst.

Zack: Das ist so lächerlich!

Cissnei: Nette Eltern, …. Huh! Doch es geht ihnen sehr gut!

Zack: Das sehe ich. Wenn es ihnen gut geht, dann ist ja alles in Ordnung!

Cissnei: Ganz bestimmt!

Zack: Und was ist mit dir?

Cissnei: Ich bin bei der ShinRa aufgestiegen …

( Zack bemerkt die peinliche Stille, die von ihm ausgeht und er versucht die Luft zu reinigen )

Zack: Irgendwie, Cissnei … denkst du, dass du es schaffst, dass du für mich mit meiner Mutter sprichst?

Cissnei: Du kannst es mir glauben, … Das wird mir ein Vergnügen sein!

Zack: Sag ihnen bitte bloß nichts, was sie glauben machen könnte, dass du meine Braut bist!

Cissnei: Das habe ich ihnen doch bereits gesagt!

Zack: Wie konntest du ihnen nur so eine Antwort gebe? Cissnei!

Cissnei: Im Übrigen! Das ist nicht mein richtiger Name!!

Zack: Häh?!

Cissnei: Nun komm schon! Dir bleiben nur noch 5 Minuten …

( Cissnei geht davon und kehrt zu den Turks zurück. Zack sieht in weiter Ferne etwas weißes schimmern … )

Zack: Angeal?! Das ist Angeal, … oder etwa nicht?!

( Zack sieht, wie der vermeintliche Angeal zu einer Bergspitze fliegt )

Zack: Warte!

( Zack verfolgt Angeal bis zu dieser Bergspitze. Er erreicht den Gipfel und ruft nach Angeal, doch alles, was er dort vorfindet, sind weitere Genesis-Klone. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als zu kämpfen )

Zack: Warte! Wie zur … ?!

Genesis-Klon: S — Zellen.

( Nachdem er die zwei Klone bekämpft hat, kommen noch weitere. Doch bevor die neuen Klone ihn angreifen können, werden diese von einer bekannten Stimme aufgehalten )

Hollander: Seine Zellen sind vollkommen nutzlos. Du bist ein ehemaliges Mitglied von SOLDAT. Deine Zellstruktur ist bereits mutiert.

Zack: Hollander?! Sie haben…sich selbst behandelt…?

Hollander: Ja, nachdem Genesis mich beinah getötet hatte. Es war meine einzige Überlebenschance — deshalb hatte ich keine andere Wahl. Genesis‘ Zellen sind nur ein bisschen …

Zack: Sie degenerieren bereits!!

Hollander: Das ist korrekt! Ich bereue jedoch nicht ein kleines bisschen, was ich getan habe …

( Genesis schlendert herüber zu Hollander. Dabei hält er einen Weißbanora Apfel in der Hand )

Genesis: Das Geschenk der Göttin — wenn wir erst einmal die authentischen S – Zellen erhalten haben, wird uns diese Degeneration nicht länger betreffen.

Zack: Authentisch?!

Genesis: Mit dir zusammen, da ist noch jemand anderes entkommen, … nicht wahr?

Zack: Nein, ich war alleine!!

Genesis: Es gab zwei Flüchtlinge; ein Ex-SOLDAT und ein normaler Soldat.

Hollander: Und dieser normale Soldat enthält die letzten der authentischen S-Zellen.

Zack: Hey!!!

( Hollander fliegt mit den anderen Klonen davon. Zack begreift, dass sie hinter Cloud her sind. Genesis streckt seine Hand aus, um Zack daran zu hindern, die Davonfliegenden zu attackieren )

Genesis: Kennst du eigentlich die letzten 4 Verse der Geschichte?

Zack: Könnte ich dich daran hindern, sie zum Besten zu geben?

Genesis: (( Es wurde herabgereicht. Dein Opfer und das Ende der Welt. Wie der Wind, der über das Antlitz von einem unbekannten Gewässer streicht — sanft und bestimmt. ))

Zack: Opfer? Ende? Das ist mir zu depressiv!!

Genesis: Bist du denn nicht in der Lage, die Schönheit dieser Zeilen zu verstehen — was für ein Unglück. Nun gut, ich werde dich nicht dazu zwingen, es zu verinnerlichen. Selbst ich habe manchmal Schwierigkeiten, es zu verstehen. Das (Geschenk der Göttin) zu erhalten, ist der größte Wunsch von allen. Das (Antlitz des Wassers) — Um am Ende zum Lebenstrom zurückzukehren.

Zack: Was?

Genesis: Das letzte Kapitel ging verloren und damit wurde auch immer dessen Existenz abgestritten. Wie auch immer, — ich habe da so meine ureigenste Interpretation. Dafür werde ich dir Beweise vorlegen.

Zack: Und welchen Sinn ergibt es, über einen solchen Schwachsinn nachzudenken?

( Zack macht einen Hechtsprung in Richtung Genesis, doch dieser fliegt davon und hinterlässt Zack nichts anderes als einen Apfel )

Genesis: Du wirst es schon noch verstehen …

Zack: Cloud ist in Schwierigkeiten. Ich muss schleunigst zurück zum Reaktor! Ich muss mich beeilen!

( Zack eilt zurück zu Cloud. Als er den Reaktor erreicht, findet er Cloud in einer großen Misere vor )

Zack: Cloud!! Renn weg!!

( Zu Zacks Überraschung kommt Angeal angeflogen und versucht Cloud zu retten, doch dieser kann von Hollander ganz leicht überwältigt werden. Hollander versucht zu fliehen, doch Zack verfolgt ihn. Blitzartig besiegt Zack ihn. Nachdem er Hollander bekämpft hat, beobachtet Zack, wie Hollanders Lebenskraft aus seinem Körper entweicht. Er begibt sich schleunigst zu Angeal und Cloud )

Angeal: Es ist schon ein Weilchen her —

Zack: Haha! Verrat mir mal eins. Wie konnte er dich so leicht besiegen?

Angeal: Ich kann nicht kämpfen, wie ein 1ter Klasse. Ich bin nur Angeals’s Klon.

Zack: Klon?!

Lazard: Hallo!

( Lazard erklärt Zack die ganze Situation und bereits nach kurzer Zeit beginnt Zack zu verstehen )

Zack: Also! Seit Junon sind sie Hollander gefolgt? Und warum haben sie das getan?

Lazard: Ernsthaft! Ich hätte niemals gedacht, dass Angeals Zellen einen Klon aus mir machen könnten …

Zack: Na, dann können sie sich ja glücklich schätzen! Sie sind ein Nachkomme von Projekt G.

Lazard: Das ist einziemlich unheimliches Gefühl!

Zack: Hmm.

Lazard: Nachdem sie mein Leben kontrollieren konnten, vergaß ich meine Rachegedanken vollkommen. Als Ersatz dafür, — wollte ich dir helfen — ich wollte Genesis retten —- im Augenblick ist dieses Gefühl viel stärker, als alle anderen … Es ist richtig, … ich wollte die Welt retten.

Zack: Das ist gar nicht so mysteriös … Hehe, … das ist Angeal!

Lazard: Haha! … Es scheint so, als wäre Genesis hinter etwas her, was das Geschenk der Göttin genannt wird. Nun? Was könnte das sein? Wir haben noch keinerlei Ahnung, doch wir müssen es herausfinden.

Zack: Ich habe kein Wort verstanden, von dem, was Genesis gesagt hat. Was sollen wir nun tun?

Lazard: Angeal wird uns führen — zumindest hoffe ich das.

Zack: Das sehe ich auch so. So werden wir es machen, Abteilungsleiter Lazard!

Lazard: Abteilungsleiter, …Huh? Hey Zack, … wie war eigentlich noch mal dein Traum?

Zack: Ah, … Richtig, … Ein Held zu sein.

Lazard: Ein bisschen traurig, aber nichtsdestotrotz ein guter Traum.

Zack: Was haben Sie gesagt? …. Wenn wir zusammenhalten, dann können wir alle Helden werden. Am Ende werden wir erkennen, dass wir es sind!

Lazard: Gut, Zack. Kennst du Genesis‘ Aufenthaltsort?

( Zack schaut auf den zurückgelassenen Apfel und erkennt, wohin Genesis gegangen ist )

Lazard: Ich verstehe.

( Federn fallen aus Lazards Flügel und die drei machen sich auf den Weg zu Genesis Heimatdorf )

»Weiter geht’s mit dem Epilog