Kapitel 13

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Kapitel 13 – „Die Narbe, die den Frieden zerrüttet“
[Ц] – εуλ 0002/10/01
2:00 AM – Nibelheim

Das zweite Kapitel im Monat Mai, kam am 31. eben dieses Monats heraus. Nach dem großen Unglück in Nibelheim liegt es an den Turks, die Sache zu bereinigen.

Sephiroth hat Nibelheim niedergebrannt und ist anschließend mit Jenovas Kopf in der Hand in ein Mako-Becken gesprungen. Zack und Cloud sind schwer verletzt und der Spieler bittet Tseng um ein Rettungsteam. Bevor dieses jedoch eintrifft, wird der Held von mehreren Langhörnern angegriffen. Er muss sich selber und die Verletzten verteidigen. Nachdem er die Langhörner besiegt hat, trifft Professor Hojo zeitgleich mit Tseng am Ort des Geschehens ein. Der Spieler wundert sich darüber, dass Hojo vor Ort ist und Tseng einen so unglücklichen Eindruck macht. Tseng schickt den Spieler zurück in die Stadt, wo er gemeinsam mit Reno und Rude nach Überlebenden suchen soll. Während der Held davongeht, erhält Tseng von Hojo den Befehl, die alte ShinRa-Villa in Nibelheim, vor allen Dingen die Laboratorien, wieder betriebsbereit zu machen. Der Held kommt in Nibelheim an und ist entsetzt von den Verwüstungen, die er hier vorfindet. Beinahe zur gleichen Zeit erhält er einen Anruf von Tseng. Der Spieler soll sich in die alte Villa begeben und alles vorbereiten, damit der Professor dort seine Forschungen aufnehmen kann. Besonders am Herzen liegt ihm das Labor. Mit einer genauen Lagebeschreibung wird der Held zur Villa geschickt.

Doch trotz der genauen Beschreibung läuft der Spieler lediglich im Kreis herum. Das kann nicht mit rechten Dingen zugehen. Daraufhin ruft der Held Tseng an. Dieser gibt ihm die Anweisung, dass Hojo zuerst ein paar geheime Dokumente aus dem Archiv vernichtet haben will. Der Spieler macht sich auf den Weg zum Archiv. Unterwegs begegnen ihm zahlreiche Irrlichter, die bei Helligkeit vollkommen ihre Gestalt verändern und dann das Aussehen eines lachenden Gesichtes annehmen. Der Spieler kann ihnen zum größten Teil ausweichen, in dem er in allen Räumen das Licht einschaltet.
Im Archiv angekommen erhält der Spieler einen Anruf von Hojo, der ihm sagt, welche Akten er zu vernichten habe. Außerdem macht der Professor den Helden darauf aufmerksam, dass er seine Nase nicht in Dinge zu stecken habe, die ihn nichts angingen. Natürlich liest der Spieler die Berichte trotzdem. Da es sich allerdings um hochwissenschaftliche Abhandlungen handelt, versteht der Held den Inhalt zum großen Teil gar nicht.
Der Spieler vernichtet die genannten Akten in einem Kamin.

Gleichzeitig kommt Verd in Nibelheim an. Verd wundert sich darüber, dass man die alte Villa wieder nutzen will und er ist einigermaßen entsetzt, als er feststellt, dass man den Spieler alleine dorthin geschickt hat.
Gerade, als der Held den Raum mit dem Kamin verlassen will, öffnet sich die Tür und Verd kommt herein. Verd führt den Spieler zum Labor, wo er selber alle Einrichtungsgegenstände überprüft. Und dann wird es gruselig. Wenn Verd und der Held das Labor verlassen, geraten sie in eine Art von Zeitschleife. Zuerst wird man an den Abend zurückversetzt, an dem der Spieler seinen aller ersten Auftrag in Sektor 8 hatte. Er muss die gleichen Gegner bekämpfen und auch ansonsten den ganzen Abend noch einmal durchstehen.
Als nächstes ist Verd an der Reihe und man wird in dessen Vergangenheit entführt. Immer wieder sieht man ein brennendes Kalm, Verds Heimatort, in dem er mit seiner Frau und seiner Tochter Felicia gelebt hat. Man erfährt, dass Verd sich die Schuld an der Vernichtung von Kalm gibt, obwohl es sich eigentlich um eine Verkettung von unglücklichen Umständen handelte. Durch eine Funkstörung bekommen die Soldaten den Befehl, Kalm zu bombadieren, obwohl Verd den Zielpunkt 50 km von Kalm entfernt angegeben hatte.

Auf Anweisung der ShinRa-Company wird dieser Unfall vertuscht und Verd selber bringt die Überlebenden zu der alten Villa nach Nibelheim. Seine Frau und seine Tochter wurden bei diesem Unfall schwer verletzt und erlagen später angeblich in Nibelheim ihren schweren Verwundungen. Was mit den übrigen Unfallopfern geschehen ist, darüber kann man nur spekulieren, da sie von Hojo zu Versuchszwecken missbraucht wurden.

Da Verd sich die Schuld an diesem Unfall gibt, lebt er fortan nur noch für seine Arbeit und die Turks.
Irgendwann verlässt man die Zeitschleife und trifft wieder mit Tseng, Hojo, Reno und Rude zusammen. Hojo erteilt den Befehl, die Überlebenden des Nibelheim-Vorfalles in die alte Villa zu bringen, da er mit ihnen experimentieren will. Verd erklärt seinen Turks, dass die Stadt von ShinRa-Angestellten wieder aufgebaut werden wird und dass diese dann die Rollen der Stadtbewohner übernehmen würden. Ein perfektes Täuschungsmanöver.
In Anbetracht der Tatsache, dass Hojo an den Menschen der Stadt seine pervertierten Experimente durchführen will, lehnen sich die Turks zum ersten Mal ziemlich offen gegen einen Befehl auf. Allen voran Reno, Rude und Tseng.
Schließlich erklärt Verd sich bereit, diese Arbeit zu übernehmen, da er nicht will, dass seine Turks die gleichen Gewissensqualen erleiden müssen, wie er selber.

Im Zuge, dieser grausam anmutenden Situation, beginnt der Held sich Gedanken darüber zu machen, wer die Turks eigentlich wirklich sind und ob es ihm gelingen würde, sie notfalls zu verlassen.

Am Ende lässt Präsident ShinRa Verd zu sich rufen und gratuliert ihm zu der gelungenen Vertuschungsaktion in Nibelheim. Gleichzeitig will er von Verd wissen, was er auf seiner geheimen Mission erfahren hat. Verd weiß jetzt wird der geheimnisvolle Informant von Avalanche ist, doch an dieser Stelle wird noch nichts verraten.

Und hier geht’s weiter mit Kapitel 14