„Killerspiele“-Doku von Spencer Halpin

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Der Regisseur Spencer Halpin hat sich als Ziel gesetzt, einen möglichst differenzierten und objektiven Dokumentarfilm über Gewalt in Videospielen zu drehen. Dabei hat er verschiedenste Meinungen von Gegnern als auch von Befürwortern eingeholt und sie in seinem Werk „Moral Kombat“ vereint. Von Politikern über Eltern, Spieler und Psychologen bis hin zu Spieledesignern kommt eine große Anzahl an Fraktionen zu Wort. Die etwa 85-minütige Laufzeit besteht hauptsächlich aus Interviews mit den vorgenannten Gruppen, untermalt mit Momenten der digitalen Videospielgeschichte.

Jetzt wird sich der eine oder andere wohl fragen, was das mit Final Fantasy zu tun hat. Vor einigen Jahren geriet auch Final Fantasy in das Fadenkreuz der „Killerspiel“-Feinde. Im Fernsehen wurden dabei in diversen Berichten Gewaltszenen aus Advent Children gezeigt (welches allerdings definitiv dem Medium Film zuzurechnen ist und eine Freigabe ab 12 Jahren von der FSK bekommen hat, darauf ist dabei jedoch niemand eingegangen). Es ist durch ein Gewaltverbrechen zweier Schüler dazu gekommen, die zwar Advent Children kannten, jedoch – nach eigener Aussage – das Spiel selbst (Final Fantasy VII) nie gespielt haben. Diese Tatsache allein machte die Final Fantasy-Fangemeinde gesellschaftlich zu „Killerspiele-Spielern“. Grund genug für uns, sich mit dem Thema auseinander zu setzen.

Hier die Filmdoku „Moral Kombat“ von Babelgum.com:

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