Bei diesem Kapitel handelt es sich um eine Geschichte, die in Tsengs und Velds Vergangenheit spielt. Tseng sagt am Ende von Kapitel 22, dass er wieder gut machen muss, was an „jenem Tag“ passierte. Ich denke, wir bekommen hier die Erklärung dafür, was er damit meinte.
(Tseng kommt am Hafen von Costa del Sol an.)
Tseng: Eigentlich ist es beinahe unmöglich … (Gedanken) Der wachhabende Soldat befand sich auf einem Schiff der Company. Er wurde einfach so entführt und wird möglicherweise jetzt auf diesem Schiff gefangen gehalten. Ich denke, sie werden versuchen, Informationen aus ihm herauszupressen. Wo könnten sie ihn festhalten? Ich muss unter allen Umständen verhindern, dass sie weiterhin Zugang zu den Geheimnissen der Company haben. Das Informationsleck muss geschlossen werden und ich muss den Soldaten zurückholen.
(Der Zeitpunkt der Story: Irgendwann kurz vor dem vertuschten Bombenabwurf auf die Stadt Calm. Über dieses Ereignis sprach der Vorgesetzte Veld in Kapitel 13.)
(Tseng dringt in das Schiff einer anderen Company ein. Er vermutet dort den vermissten Soldaten. Er gibt einen Bericht an Veld durch. )
Tseng: Ich denke, dass ich mich auf dem richtigen Schiff befinde. Bis jetzt habe ich allerdings noch nichts Verdächtiges entdecken können. Keine Spur von den entwendeten Daten oder dem Soldaten.
(Veld, der zu diesem Zeitpunkt noch keine Narben im Gesicht hat, antwortet: )
Veld: Als erstes, musst du den Kontrollraum suchen …
Veld: Vergiss nicht, dass es sich hier um eine sehr ernste Situation handelt. Du befindest dich sozusagen auf feindlichem Gebiet und musst vorsichtig agieren. Es wird nicht einfach werden, die Informationen zu sichern.
Tseng: Verstanden!!
(Tseng begegnet feindlichen Crewmitgliedern, als er tiefer in das Schiff eindringt. Tseng ist mit Schusswaffen ausgerüstet, welche ununterbrochen im Einsatz sind. Tseng versucht den zahlreichen Feinden zu entkommen und so enden nicht wenige Crewmitglieder niedergeschlagen und erledigt am Boden.)
(Während Tseng kämpfend immer tiefer in das Schiff eindringt, entdeckt er das Raucher-Zimmer, das Zimmer, in welchem heißes Wasser produziert wird und den Motorraum. Auf den Überwachungskameras, die sich in diesen Räumen befinden kann man folgende Zeichen erkennen: A , 03 und Z! Tseng bemerkt, dass es sich hierbei um eine Art Passwort handelt, um in den Kontrollraum hinein zu gelangen. Er gibt den Code ein und die Tür öffnet sich.
Und, …. als Tseng durch die Tür eingetreten ist und das Kontrollpult bedient, wird das Bild einer Überwachungskamera abgefahren. Durch diese Filmsequenz ist nun der Aufenthaltsort des entführten ShinRa-Soldaten genauestens bekannt. Nachdem nun feststeht, dass sich Tseng von seiner jetzigen Position aus in Richtung rechts begeben muss, löst er vom Kontrollraum aus, die Verriegelung des Raumes, in dem der Soldat festgehalten wird.)
(Der Soldat, welcher schwere Verletzungen davongetragen hat, geht zu Boden, als Tseng die Tür öffnet. Seine Stimme klingt schwach.)
ShinRa-Soldat: Wer … bist du?
Tseng: Ein Turk, der nach dir gesucht hat.
ShinRa-Soldat: Ist das … wahr?
Tseng: Sieht so aus, als hättest du schwere Foltern erdulden müssen.
Tseng: Ich hoffe, dass du ihnen nicht irgendeine geheime Informationen preisgegeben hast?
(Diese gutherzige Ader von Tseng ist vollkommen ungewöhnlich. Und der Soldat spricht in diesem Augenblick sonderbarerweise über die Geheimnisse, die dieses Schiff geladen hat, obwohl er mit Sicherheit starke Schmerzen hat.)
ShinRa-Soldat: Da, … da ist etwas …
Tseng: Was??!
ShinRa-Soldat: Dieses Schiff hat eine riesige Menge Waffen geladen, …. sehen aus, wie Waffen der ShinRa-Company …
Tseng: Wow?! (Gedanken) Da will wohl irgendjemand Schwarzmarkthandel betreiben!!
Tseng: Ich denke, die Waffen sind Teil der entwendeten Daten der Company …
(Der Soldat lauscht Tsengs Ausführungen, während dieser bereits einen anderen Gedankengang verfolgt.)
Tseng: (Gedanken) Könnte ich damit bereits das Endergebnis meiner Untersuchungen in Händen halten? …. Doch für den Augenblick besteht meine Mission darin, den Soldaten zu retten. (Laut) Mein Auftrag lautet, dich zu retten!!
ShinRa-Soldat: Ich werde durchhalten! Das sind nur Schrammen. Zuerst müssen die Daten und die Waffen gesichert werden …
Tseng: Nichts kann wichtiger sein, als das Leben und deshalb werde ich erst einmal dich retten …
(„Nichts kann wichtiger sein, als das Leben?“ Die Turks erledigen eine Menge schmutziger Jobs und Lebensrettung gehört mit Sicherheit nicht dazu. Doch in diesem Moment ist Tseng von dieser Idee beinahe besessen.)
(Tsengs Urteil in dieser Situation ist schlichtweg falsch. Die Rettung des Soldaten oder das Verhindern des Waffenverkaufes. Was sollte da wohl Priorität für ihn haben? Die Turks hätten mit Sicherheit an erster Stelle die Waffenauslieferung verhindert. Tseng jedoch stellt in diesem Augenblick die Rettung des Soldaten in den Vordergrund. Dies ist der Zeitpunkt, an dem Tseng die Pflichten eines Turks vollkommen aus den Augen verliert.)
(Wenige Tage später trifft Tseng im Turk-Hauptquartier auf seinen Vorgesetzten.)
Veld: Tseng! Ich habe gerade von dem Soldaten gehört, den du gerettet hast. Und, … du hast dieses Schiff vorgefunden, beladen mit Waffen, die illegal verkauft werden sollten?
Tseng: Ja! Doch ich habe der Rettung des Soldaten oberste Priorität eingeräumt. Das war meine Pflicht!!
Veld: So ein Unsinn! Konnte der Soldat tatsächlich darauf hoffen …?
Tseng: !
Tseng: (kleinlaut) … Nein …
Veld: Und warum hast du dann die Waffen nicht zerstört?
Tseng: Weil die Rettung des Soldaten meine oberste Pflicht war ….
(Veld ist verärgert über Tsengs Antwort und er sagt ihm seine Meinung.)
Veld: Ist das wirklich so? … Ich denke, dass du einfach nur Angst hattest, dein Gewissen zu belasten. Du sagst, die Rettung des Soldaten wäre deine Pflicht gewesen, … doch dafür hast du eine andere sehr wichtige Aufgabe vernachlässigt.
Tseng: (Gedanken) Natürlich, … Wir handeln für den Profit der ShinRa-Company … das und nur das alleine ist die Straße, auf der die Turks sich bewegen sollten …
Veld: Du hast den Stolz dieses Soldaten mit Füßen getreten. Eine denkbar ungünstige Situation für einen ShinRa-Soldaten, … und das alles nur, weil du egoistisch warst.
Tseng: (Gedanken) Kann das wirklich möglich sein? … Kann es tatsächlich so sein, dass die Company nun wegen mir verwundbar ist?
(Hätte Tseng der Vernichtung der Waffen den Vorzug gegeben, dann hätte er den Soldaten im Stich lassen müssen. Die Tat, die er gefürchtet hat, könnte man auch als einen Akt der Erbarmungslosigkeit ansehen und deshalb entschuldigt Tseng sein Handeln damit, dass es seine Pflicht gewesen wäre, den Soldaten zu retten. Jeder andere Turk hätte anders gehandelt. Tseng, der von seinem Vorgesetzten durchschaut worden ist, offenbart hier einen seiner Schwachpunkte.)
(Als der Präsident den Bericht erhält, brodelt er vor Wut und das bedeutet zumeist Ärger.)
Präsiden ShinRa: Wie kann es geschehen, dass unsere automatischen Waffensysteme auf dem Schwarzmarkt verkauft werden? Es handelt sich eindeutig um Waffen, die der Technologie unserer Company entstammen. Eigentlich sehr geheime Daten … Die Inforationen über diese Waffen ermöglicht ihnen große Profite. Das muss unter allen Umständen ein Ende haben ….
Veld!! Ich gebe den Turks drei Befehle: All diese Waffen müssen zerstört werden. Findet die Sicherheitslücke und vernichtet alle Unterlagen über diese Waffen. Sie sind dafür verantwortlich, dass all meine Befehle ausgeführt werden!!
(Nachdem Tseng und sein Vorgesetzter das Büro des Präsidenten verlassen haben …)
Veld: Und dies ist mein Befehl! Während ich mich persönlich um die Vernichtung der Waffensysteme kümmern werde, wirst du die entsprechenden Sabotagedaten über eben jene Waffen löschen, Tseng!
Tseng: ! (Gedanken) Ich soll wirklich an so einer wichtigen Mission teilnehmen?! Doch ich bin ja auch derjenige, der für diese Situation die Verantwortung hat.
(Tseng kann seine Überraschung über die unerwarteten Worte seines Vorgesetzten nicht verbergen.)
Veld: Die Turks müssen im übrigen auch die Verräter finden und identifizieren …
Tseng: (Gedanken) Und das nur, weil ich versagt habe …
(Aufgrund des Befehles des Präsidenten begeben Tseng und Veld sich gemeinsam auf die Mission. Sie müssen erneut in das Schiff eindringen. Tseng stellt Veld eine Frage, die ihn sehr beschäftigt.)
Tseng: Warum haben sie ausgerechnet mir diese Aufgabe anvertraut, Chief? Liegt es daran, dass ich mich erneut dieser Situation aussetzen soll … ?
Veld: Genau das ist der Grund …
Tseng: Was … ?
Veld: Es liegt jetzt in deiner Verantwortlichkeit, die Scherben, die du beim letzten Mal hinterlassen hast, wieder zusammenzufügen.
Tseng: Jawohl, … Sir!!
Veld: Gefahr und Furcht sind Begleiterscheinungen, die unseren Aufgaben zugrunde liegen. Und wir können nicht immer auf glückliche Umstände hoffen …
Tseng: Sir!!
Veld: Um den Erfolg der Turks bei diesem Auftrag sicherzustellen, werden wir jeden einzelnen Stein umdrehen müssen.
Tseng: Jawohl, Sir!!
Veld: Ich fürchte, wir werden auch den Stolz der Turks wieder herstellen müssen, … auch wenn dich diese Mission noch so sehr quält …
(Der Vorgesetzte Veld spricht harte und klare Worte und Tseng versucht sein letztes bisschen Selbstvertrauen zusammen zu kratzen, um daran zu glauben, dass ihm die Erledigung seiner Pflicht möglich sein wird. Doch Veld ist nicht immer ein strenger Vorgestzter. Ein weiterer Aspekt seines Charakters ist sein Charme.)
(Nachdem er solch deutliche Worte gesprochen hat, geht Veld plötzlich auf Tseng zu. Und Tseng kann man durchaus ansehen, dass ihm unwohl zumute ist. Was soll das werden? Doch Veld ist lediglich auf Tseng zugegangen, um ihn zum Mitkommen zu bewegen.)
(Tseng und Veld begeben sich an Bord des Schiffes und begegnen den Feinden, als sie tiefer ins Schiff eindringen.)
Veld: Ihre Sicherheitsvorkehrungen sind extrem hoch, … also konzentriere dich …
Tseng: … Oh …
(Tseng kämpft gemeinsam mit seinem Vorgesetzten. Veld benutzte anscheinend seine Handfeuerwaffe bereits bevor sein Arm durch ein künstliches Glied ersetzt wurde (siehe Kapitel 13 – Vorkommnisse in Calm.). Er kämpft mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit. Tseng, der mal wieder nicht viel unternimmt, … beobachtet das Erscheinen der Feinde und verlässt sich darauf, dass Veld sie erledigt.)
(Während Tseng und Veld die zahlreichen Crewmitglieder bekämpfen, die ihnen den Weg blockieren wollen, bewegen sie sich weiter auf ihr Ziel zu. Dabei gelangen sie an eine T-förmige Kreuzung.)
Veld: Ich werde mich hier von dir trennen, … und den Lagerraum der Waffen suchen …
Tseng: Und ich werde mir noch einmal den Kontrollraum vornehmen.
(Veld rennt alleine den rechten der beiden Gänge hinunter.)
Tseng: In diesem Kontrollraum werden alle Informationen aufbewahrt. (Gedanken) Ich werde die geheimen Daten über diese Waffensysteme finden und sie zerstören.
(Im Kontrollraum ist das Bedienfeld des Hauptterminals in Betrieb.)
Tseng: Das ist gut, … ich kann alle Daten löschen. Und ich werde auch jedes Backup-Medium von diesen Waffen zerstören.
(Drei Crewmitglieder tauchen im Kontrollraum auf. Doch Tseng bemerkt sie zunächst nicht, da er ihnen den Rücken zugewendet hat. Einem Mitglied der feindlichen Crew gelingt es, ein Backup in seine Finger zu bekommen und damit zu verschwinden.)
Tseng: Verdammt … Er hat das Backup!!
Tseng: Ich weiß es nicht genau, aber … oh … es könnte genau diejenige sein, welche die Daten über die potentiellen Käufer und die Verräter enthält.
Tseng: He … Bleib stehen!!
(Eine der drei Personen blockiert Tseng den Weg, als er die beiden anderen verfolgen will.)
Tseng: Ooops!!
Tseng: Du …
(Da es sich nur um eine Person handelt, mit der Tseng kämpfen muss, ist der Kampf relativ schnell entschieden. Die beiden anderen haben sich derweil aus dem Staub machen können.)
Tseng: Und wohin, … sind seine Kameraden jetzt verschwunden? Ich werde versuchen, sie mit den Überwachungskameras ausfindig zu machen.
(Die Gänge erscheinen einer nach dem anderen auf dem Bildschirm.)
Tseng: Dort sind sie nicht …
Tseng: Hier ist es auch nicht anders!
Tseng: Wo, … zum Teufel, stecken die?
(Obwohl Tseng hektisch nach dem Aufenthaltsort der beiden Crewmitglieder sucht, kann er sie nicht finden. Und dann zeigt das Bild auf einmal Veld, welcher von den automatischen Waffensystemen der ShinRa-Company in Schach gehalten wird.)
Tseng: Das ist ??! Sir !! … Der Chief ist in Gefahr!! Irgendwo muss doch der Schalter für diesen Lautsprecher sein? … Da ist er …
(Prinng!! Das ist der Ton, der erklingt, bevor der Lautsprecher in Betrieb geht und Tseng ruft nach seinem Vorgesetzen.)
Tseng: Sir!!
Veld: Tseng?!
Tseng: Ok!! Halten sie durch! Ich werde sofort bei ihnen sein!!
Veld: Warte!! Was ist mit den Daten? Hast du alle vernichten können?
Tseng: Beinahe! Ein Backup fehlt noch!!
Veld: Komm nicht hierher!
Tseng: Aber, … Sir … !
(Veld wiederholt seinen Befehl, doch Tseng will nicht auf ihn hören.)
Veld: Tseng! Hast du es bereits schon wieder vergessen?!
Tseng: Was?!
Veld: Willst du wirklich noch einmal den gleichen Fehler begehen??
Tseng: Den gleichen Fehler?
Veld: Was sollte für einen Turk die oberste Priorität haben?
Tseng: ? (Gedanken) Ich kann nicht glauben, dass der Chief von mir verlangt, dass ich einen solchen Verrat an ihm begehe. Und doch ist es so, … meine Pflicht ist eine andere, … und Turks müssen versuchen, unter allen Umständen erfolgreich zu sein … (Laut) Ich verstehe …
(Tseng hat die Worte seines Vorgesetzten verstanden und versucht, sich darauf zu besinnen, dass er die entflohenen Crewmitglieder mit den Überwachungskameras aufspüren wollte. Auf dem Bildschirm erscheint ein Gang und eben jene Mitglieder der Crew rennen ihn herunter.)
Tseng: (Gedanken) Chief … Ich werde so schnell wie möglich meine Pflicht erfüllen. Bitte, … halten sie solange durch …
(Tseng rennt mit zugeschnürter Kehle so schnell wie möglich durch eine Passage. Er will schleunigst seine Pflicht erledigen, um Veld zu Hilfe eilen zu können. Die Macht der Treue ermöglicht das Wunder. Die entflohnen Crewmitglieder sind mit überraschender Schnelligkeit eingeholt.)
Tseng: Hab ich euch!!
Tseng: Oh, nein!! Ihr werdet mir nicht entkommen!!
(Während Tseng mit dem einen Besatzungsmitglied kämpft, wittert der andere seine Chance und versucht zu fliehen. Tseng hält seine Waffe schussbereit und zielt damit auf dessen Rücken.)
Tseng: Her mit dem Backup!!
(An dieser Stelle wird Tseng mit Wiederstand rechnen müssen. Und je länger der Kampf andauert, desto größer wird die Gefahr für Veld werden. Tseng setzt seine Schusswaffen ein und erledigt die beiden Feinde auf dem schnellsten Wege. Endlich ist er wieder im Besitz des Backups.)
Tseng: (Gedanken) Ich habe meine Pflicht erfüllt, … und nun zum Chief …
(Tseng redet mal wieder in Gedanken mit sich selber, während er schnellstens zu Veld eilt.)
(Im gleichen Augenblick schießt Veld auf die nach und nach auf ihn eindringenden automatischen Waffensysteme und bringt sie zu Fall. Dennoch ist und bleibt er umzingelt und in arger Bedrängnis.)
Tseng: Veld?! Es muss einen Ausweg geben …
(Tseng rennt auf seinen Vorgesetzten zu.)
Tseng: Chief!!
Veld: Du?! … Hatte ich dir nicht gesagt, dass du nicht kommen sollst?
Tseng: Die andere Sache ist erledigt …
Veld: Wirklich …?
Tseng: Der Auftrag ist beinahe erledigt!! Wir müssen nur noch diese automatischen Waffensysteme zerstören, … und dabei will ich helfen.
(Im gleichen Augenblick steuern zwei dieser roboterähnlichen Waffen auf Tseng los. Weil er den Raum rund um sich herum genau beobachtet hat, kann er dem abgefeuerten Laserstrahl ausweichen. Irgendwie schafft er es schließlich sogar, die beiden Automaten zu Fall zu bringen. Doch schon steht ihm der nächste Kampf bevor … Drei von diesen Dingern, die gleichzeitig auf ihn eindringen, ist schon sehr übel. Doch auch diese werden am Ende von Tseng besiegt.)
(Insgesamt kommt es zu fünf Herausforderungen, doch dann sind alle Waffensysteme vernichtet.)
Tseng: Chief?!
Veld: Ich möchte dir danken, … Du hast mir das Leben gerettet!
Tseng: Ich hätte es früher schaffen müssen …
Veld: Danken muss ich dir auch, für die erfolgreiche Beendigung dieser Mission, Tseng! Und überdies hast du auch die Informationen über die Verräter beschafft.
Veld: Immer werden die Turks unter allen Umständen versuchen, einen Auftrag erfolgreich zu beenden.
(Veld bedankt sich bei Tseng und mildert so die erlittene Demütigung.)
Tseng: Jetzt endlich habe ich es verstanden …
Veld: Das hoffe ich!
Tseng: Werden wir jetzt zum Hauptquartier zurückkehren?
Veld: Ja, und dann werden wir uns um diese Sicherheitslücke kümmern …
(Veld und Tseng haben erfolgreich die Waffensysteme zerstören können und auch die gestohlenen Daten über diese Waffen. Eines steht noch aus: Sie müssen verhindern, dass weiterhin Informationen über dunkle Kanäle aus der Company fließen. Plötzlich beginnt das zuvor noch ruhige Schiff heftig zu schwanken. Ein Mitglied der feindlichen Crew hat eine Explosion ausgelöst.)
Tseng: Das Schiff sinkt … Wir müssen uns beeilen, wenn wir entkommen wollen …
(Tseng und Veld rennen gemeinsam in Richtung Ausgang.)
(Veld, der sich bereits weiter vorne befindet, spürt, dass etwas nicht stimmt und dreht sich um. Die Beiden befinden sich bereits kurz vor dem Ausgang und Veld erkennt in diesem Moment die Gefahr, in der Tseng schwebt.)
Veld: Vorsicht!! … Das ist gefährlich …
Tseng: Was?!
(Tseng sieht nicht den großen Eisenrahmen, welcher in diesem Augenblick von oben herabfällt. Nachdem Tseng einen direkten Treffer hat hinnehmen müssen, kommt er unter einem Haufen aus Brettern und Papieren zu liegen.)
Veld: Tseng?!
(Der sorgenvolle Schrei von Veld hallt durch den Raum. Tseng kann sich weder bewegen, geschweige denn, … aufstehen.)
Tseng: Bitte, … Chief!! Sie müssen, … gehen sie …
Veld: Was hast du gesagt? Steh auf …
(Veld versucht zu Tseng zu gelangen, der noch immer an Ort und Stelle eingeklemmt ist. Doch es fallen weitere Objekte von der Decke herab und verhindern dieses. Veld kann Tseng nicht erreichen.)
Veld: … Du …
Tseng: Die Verräter der Geheimnisse von ShinRa … Unnghh …
(Obwohl auch Veld einen Treffer von einem herabfallenden Gegenstand einstecken muss, schafft er es am Ende doch noch, Tseng zu erreichen.)
Tseng: … Sie …
Tseng: Die Pflicht, um jeden Preis erfolgreich zu sein, … das haben sie so gesagt, … Chief …
Veld: Oh, nein! Du hast die Bedeutung dieser Worte noch immer nicht verstanden …
(Einige Tage später: Veld liegt in einem Krankenhausbett. Tseng steht an seiner Seite. Anscheinend wurde Tseng von dem herabfallenden Metallrahmen und den Brettern doch nicht so schwer verletzt, wie es zuerst den Anschein hatte.)
Tseng: Der Chief schläft noch immer. Endlich hat man ihn von der Intensivstation entlassen können. Ich muss mich bei ihm entschuldigen. Nur weil ich ihm nicht rechtzeitig helfen konnte, hat er jetzt diese Wunden in seinem Gesicht.
(Veld wacht unbemerkt von Tseng auf.)
Veld: Ich werde endlich mal wieder der angenehmen Pflicht nachgehen können, mich um meine Tochter Felicia zu kümmern …
Tseng: ?!
Veld: Das sieht nach einem längeren Urlaub aus …
Tseng: Ja!! … Chief?! Bin ich ihnen wirklich noch zur rechten Zeit zu Hilfe gekommen?
Veld: Die Mission wurde erfolgreich zu Ende gebracht. Wir konnten in unserem Bericht diejenigen benennen, welche die Informationen weitergegeben haben. Dank deines Backups. Und das ich noch am Leben bin, verdanke ich auch dir.
Veld: Sei unbesorgt!! Ich, als dein Vorgesetzter werde deine Beurteilung verfassen.
Veld: Jeder Vorgesetzte würde sich so verhalten. Du hast mir schließlich das Leben gerettet.
Tseng: Chief, … ich danke ihnen!!
(Tseng, der angespannt in Velds verletztes Gesicht starrt, denkt in diesem Augenblick vollkommen aufrichtig, dass er ein Turk werden will, wie sein Vorgesetzter einer ist.)
Tseng: Sie sollten die Gelegenheit nutzen, um sich zu entspannen und zu erholen.
Veld: Das habe ich jetzt nicht gehört. Die Verräter der geheimen Daten halten sich in der Nähe von Calm versteckt und es wird meine Aufgabe sein, sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen.
Tseng: Der Chief kehrt zurück, … um auch noch den Rest von ihnen zu erledigen …
Veld: Nein, … dort wird es keinen Angriff geben. Calm ist sehr wichtig für mich, denn dort lebt auch meine Familie.
Tseng: Vielleicht werden sie in ihrer Freizeit die Möglichkeit haben, mit ihrer Tochter zu spielen.
Veld: Falls ich die Zeit dazu habe, aber das glaube ich weniger …
(Chief Veld überreicht Tseng eine eigenartige Materia.)
Veld: Tseng!! Ich möchte, dass du für mich vorübergehend auf diese Materia aufpasst!
Tseng: Ich werde sie nicht aus den Augen lassen …
Veld: Dies ist eine sehr wertvolle Materia und die Turks haben nur diese eine in ihrem Besitz.
Tseng: Jawohl …
(Und Tseng schwört im Geiste bei der Wunde, die Veld erhalten hat, weil er nicht rechtzeitig eingreifen konnte, dass er es schaffen wird, ein ebenso perfekter Turk zu werden, wie sein Vorgesetzter.)