John Yamamoto will Square Enix im Westen groß rausbringen
Schon öfter hat man von Square Enix gehört, dass das Engagement des Konzerns in Nordamerika und Europa ausgeweitet werden soll. Nun scheint die Firma diese Ankündigungen wahr zu machen. Nachdem in der vergangenen Woche eine strategische Partnerschaft mit der US-amerikanischen Spieleschmiede „Gas Powered Games“ angekündigt worden war, wurden nun Pläne für die Aufstellung eines eigenen Entwicklerteams in den USA bekanntgegeben.
Demnach will Square Enix in Los Angeles ein Entwicklungs-Studio „von Grund auf“ neu errichten. Dazu sucht der Konzern derzeit neue Mitarbeiter in den Bereichen Entwicklung, Qualitätssicherung und Vertrieb. Bewerber sollen u.a. Erfahrung mit der Produktion von XBox 360-Spielen haben, so dass man auf die bevorzugte Plattform dieses neuen Teams schließen kann. Bei diesem amerikanischen Ableger von Square Enix sollen Spiele entstehen, die auf ein westliches Publikum zugeschnitten sind. Als eines der ersten Projekt ist ein „Action-orientiertes“ Spiel geplant.
John Yamamoto, verantwortlich für das nordamerikanischen sowie das europäische Geschäft von Square Enix, gibt an, dass dies nur Teil einer größeren Kampagne sei. Demnach verfolge Square Enix eine „aggressive“ Wachstumspolitik in den westlichen Ländern. Während man in den letzten Jahren lediglich 10 bis 20 % der Gewinne außerhalb Japans erwirtschaftet habe, soll in Zukunft die Hälfte des Konzerngewinnes aus dem Ausland kommen.
Alle, die nun befürchten, dass in Zukunft hauptsächlich Strategiespiele und Shooter aus dem Hause Square Enix kommen werden, kann Yamamoto beruhigen: „Unser Hauptaugenmerk liegt weiterhin auf Rollenspielen“, ließ er gameindustry.biz ließen.
[via Final Fantasy Future]
