Prolog von Kapitel 9
Im Turk-Hauptquartier:
Tseng: …..
Rude: …..
Reno: ……
Shizune: Was passiert jetzt mit uns? Können wir ohne Mr. Veld überhaupt weitermachen?
Reno: … wir stehen unter dem Kommando von einem dieser Departmentleiter.
Shizune: Departmentleiter?!
Tseng: … wir werden den Befehlen folgen müssen, die uns diese Vertretung übergeben wird. Das ist eigentlich bereits alles. Und es interessiert nicht, wer es ist.
Shizune: ….
(In diesem Moment betritt Heidegger das Turk-Büro.)
Heidegger: Gyahaahaa! Gut! Ihr seid alle hier. Von diesem Tag an, bin ich verantwortlich für euch alle.
Tseng: ….
Heidegger: Ihr habt von Anfang an nichts als Ärger produziert. Ich würde sagen, dass euer alter Boss euch nicht unter Kontrolle hatte.
Reno: ….
Heidegger: Die Dinge werden sich unter meiner Leitung ändern. Nicht umsonst bin ich verantwortlich für das Public Safety Maintenance Department.
Rude: ….
Heidegger: Nun denn! Dies sind eure Befehle. So wie es aussieht, begibt sich Avalanche erneut nach Junon. Ich will, dass ein jeder von euch durch die Stadt patrouilliert. Falls euch irgendetwas verdächtig erscheint, dann lasst es mich umgehend wissen. Ich werde die Armee anrufen, die dann die Kontrolle übernehmen wird.
Shizune: Jawohl, Sir!!
Heidegger: Die Armee wird mit allem, was in Junon passieren wird, spielend fertig werden, doch ich kann sie nicht anfordern, wenn es dafür keinen Grund gibt.
Tseng: ….
Heidegger: Ich will, dass die Truppe (die Turks ) sich so schnell wie möglich dorthin begibt – und ich will keine Beschwerden hören. Das ist jedenfalls alles, wofür die Turks zu gebrauchen sind.
Shizune: … (Gedanken) Er ist nicht daran interessiert, uns einzusetzen.
Heidegger: Gyaahaahaa!!
(In einem Zimmer, dass so aussieht, wie ein großer Kontrollraum, steht Veld vor einem großen Monitor. Eine Stimme spricht zu ihm.)
???: Veld, Sir!!
Veld: Tseng … was tust du hier? Du solltest nicht hier sein.
Tseng: Ich kann eure Entscheidung nicht akzeptieren. Sie wissen genauso gut wie ich, dass die undichte Stelle nichts mit ihnen zu tun hat.
Veld: … man kann nicht verhindern, dass Informationen weitergegeben werden. Die Turks wurden mit der Wahrung der Geheimnisse der Company betraut – und so sollte es auch bleiben – geheim. Im Falle einer undichten Stelle ist es nur natürlich, dass man mich zur Verantwortung gezogen hat.
Tseng: … ich kann das einfach nicht akzeptieren!
Veld: Tseng! Kehr um. Ich bin nicht dein Vorgesetzter und ich bin auch kein Turk. Ich bin jetzt nur noch ein …. Beobachter.
Tseng: Sir, …. Sie können sich über diesen Monitor auf dem Laufenden halten, was ein jeder innerhalb der Company so macht. Wachen sie über uns ….
Veld: ….
Beginn von Kapitel 9
[Ц] – εуλ 0002/02/01
18:00 – Junon
Shizune: (Gedanken) Ich möchte gerne wissen, warum …. ich kann heute nicht den gewohnten Enthusiasmus für meine Arbeit aufbringen. Alles hat sich verändert, seit der Commander nicht mehr bei uns ist. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass Heidegger uns in wirklich wichtige Dinge nicht mehr einbezieht.
(Shizune betritt einen Aufzug, der sie zu den unteren Zonen von Junon bringen soll.)
Shizune: (Gedanken) Ich frage mich, … ob Veld wohl jemals wieder zurückkommen wird?
Ort: Junon Hafen
Shizune: Hier ist Shizune. Ich habe den Hafen erreicht.
Heidegger: Uh, du …
Shizune: Hier ist Shizune!
Heidegger: Geh auf Streife in diesem Gebiet. Lass mich wissen, wenn du dort etwas Ungewöhnliches entdeckst. Falls das der Fall sein sollte, werde ich die Armee rufen.
Shizune: (Gedanken) Schon wieder die Armee … (Laut) … Ja, Sir.
(In einem anderen Teil von Junon klappt Reno sein Handy auf.)
Reno: Reno hier! Ich befinde micht in Junon L!
Heidegger: Patrouilliere in diesem Gebiet. Das ist alles, was du tun sollst.
Reno: Wart….war es das?
Heidegger: Was?! Hast du ein Problem?
Reno: … Kein Spezielles!!
Heidegger: Falls es Ärger geben sollte, dann wirst du mich umgehend anrufen, damit ich rechtzeitig die Truppen anfordern kann. Gyaahaahaa …
Reno: … (Gedanken) Oh, Gott! Dieser Typ kann doch nicht normal sein.
(In einem weiteren Abschnitt von Junon.)
Rude: Hier spricht Rude. Ich habe Junon R erreicht!!
Heidegger: Du bleibst dort und patrouillierst in diesem Gebiet.
Rude: …
Heidegger: Hey! Kannst du mich verstehen?!
Rude: Ich höre sie!
Heidegger: Ruf mich an, wenn du etwas Ungewöhnliches findest.
Rude: …. Ja, Sir ….
(Junon, Hintere Allee.)
Tseng: Hier ist Tseng.
Heidegger: Ich will, dass du das Gebiet rund um die Junon-Filiale übernimmst. Wenn du etwas findest, ruf mich an.
Tseng: … Verstanden …
(Zurück an den Docks von Junon.)
Shizune: Umm …. (Gedanken) Dieser Department-Leiter ….. Armee hier und Armee da. Anscheinend interessieren ihn die Turks überhaupt nicht. (laut) Nun denn – Packen wir’s an!!
(Shizune wendet sich nach links und geht an einem großen Schiff, welches an den Docks festgemacht hat, vorbei. Am Eingang stehen zwei Avalanche-Operatoren Wache.)
Shizune: (Gedanken) Avalanche-Soldaten!! Das ist nicht gut! Ich muss Heidegger anrufen … (Gedanken) Soll ich das wirklich machen? Falls ich mit ihm telefoniere, könnte ich wertvolle Zeit verlieren. Ich werde das selber erledigen …
(Shizune eilt auf das Schiff zu. Die Avalanche-Operatoren entdecken sie.)
Avalanche: Ein Turk! Töte sie!!
Shizune: Das hier, … ist mein Gebiet!!
(Kampf : Avalanche (X2))
Shizune: (Gedanken) Das ist ein Schiff von Avalanche. Ich frage mich, wie viele Leute wohl an Bord sind …?
(Sie hat den Gedanken noch nicht ganz zu Ende gebracht, als drei weitere Avalanche-Mitglieder aus dem Schiff kommen, … alarmiert von dem Lärm ihrer Schüsse.)
Shizune: Sie sind hier!!
Avalanche: Ein Turk!! Unsere Männer! Yaaarggghh! Koste es, was es wolle, … tötet sie!!
(Kampf : Avalanche (X3))
Shizune: (Gedanken) Okay!! Wichtige Dinge zuerst!! Ich muss das Hauptquartier benachrichtigen … Nein, zuerst werde ich Reno anrufen.
(Sie beginnt zu wählen. Genau in diesem Moment kommen drei weitere Avalanche-Operatoren aus dem Schiff geeilt.)
Avalanche: Wolltest du gerade telefonieren, um einen Lagebericht durchzugeben?
Shizune: Wie viele gibt es denn noch von denen? Nicht gut … das nimmt ja gar kein Ende …
Avalanche: Das wird nicht geschehen!!
(Kampf : Avalanche (X3))
(Reno’s Handy klingelt. Er bleibt stehen und geht ran.)
Reno: Shizune?! Ist etwas nicht in Ordnung?
Shizune: Reno! Avalanche ist bei den Docks!! Ich benötige Unterstützung.
Reno: Ich würde dir gerne helfen, aber … ich kann gerade nicht. Avalanche ist auch in Junon-L eingefallen.
Shizune: Sie sind bereits in der Stadt?!
(Reno macht eine Pause und sieht sich etwas zu seiner Linken an.)
Reno: Sie sind hier! Das ist nicht gut, Shizune! Ich werde später mit dir sprechen.
(Er verdrückt sich in eine Allee zwischen zwei Gebäuden.)
Avalanche: Der ist schnell!! Wo, zur Hölle, ist der Rotschopf geblieben?!
(Innerhalb eines Gebäudes erledigt Rude einen Avalanche-Operatoren.)
Rude: Das sind zu viele … Wie haben sie es bloß geschafft, bis hierher zu gelangen?
(Tseng sprintet in einen Alleeweg und hält dort an. Überall sind Straßensperren, die seinen Weg blockieren. Er wählt eine Nummer auf seinem Handy.)
Tseng: Veld, Sir!! Sie können vom Monitorraum aus sehen, was hier in Junon vor sich geht, oder? Avalanche überrennt die Stadt.
Veld: ….
Tseng: Haben sie einen Vorschlag, wie wir uns verhalten sollen, Sir?
Veld: Tseng! Ich habe es dir bereits gesagt. Ich bin kein Turk mehr. Du wirst die Situation mit Heidegger besprechen müssen.
Tseng: Heidegger will nur eines, …. mit seinen Truppen herumspielen. Das wäre in der augenblicklichen Situation gar nicht gut, Sir! Verdammt …. er hat aufgelegt …..
(Ein Avalanche-Mitglied holt Tseng auf der Allee ein. Im Monitorraum beobachtet Veld die Szene scheinbar unbeeindruckt.)
Veld: ….
(Shizune atmet schwer und hält an, um eine Pause zu machen.)
Shizune: Ich muss etwas unternehmen, oder …
(Das Handy klingelt.)
Shizune: Ja?!
Heidegger: Du Närrin!! Junon wurde von Avalanche-Soldaten übernommen. Hatte ich dir nicht gesagt, dass du es mich sofort wissen lassen sollst, wenn du etwas findest?
Shizune: Es tut mir leid! Ich war nicht in der Lage, mit ihnen Kontakt aufzunehmen.
Heidegger: Alles ist in Gefahr und das ist alleine deine Schuld. Beweg deinen Arsch zum Flughafen – und zwar umgehend!!
Shizune: Der Flughafen?!
Heidegger: Sie sind hinter den Flugzeugen und Luftschiffen her. Tseng hat das herausfinden können. Halte sie auf! Geh!! Jetzt!!!
Shizune: Warten sie eine Minute!! Was machen die anderen Turks? Sollten wir nicht unsere Schritte koordinieren?
Heidegger: Hör sofort auf, mir dumme Fragen zu stellen. Du hast lediglich zum Flughafen zu gehen.
Shizune: Er hat aufgelegt … (Gedanken) Es hilft alles nichts. Ich muss zum Flughafen. Der Aufzug zum Flughafen befindet sich gleich da vorne!!
(Shizune rennt die Straße hinunter. Etwas weiter unten wird sie bereits von einem Avalanche-Operatoren erwartet.)
Avalanche: Nun, da bist du ja!! Dieser Ort wird deine letzte Ruhestätte werden!!
(Zwei weitere Avalanche-Operatoren, ein normaler und ein Spezialist flankieren den ersten Mann.)
Shizune: (Gedanken) Das sind einfach zu viele. Ich muss einen anderen Weg finden.
(Sie hastet durch einen Eingang in das nahestehendste Gebäude. Auch dort befinden sich Avalanche-Operatoren.)
Avalanche: Ein Turk! Tötet sie!!
(Shizune kann die Avalanche-Mitglieder bekämpfen oder versuchen, ihnen zu entkommen. An der linken Seite befindet sich ein Korridor, durch den sie entkommen kann. Dieser Gang führt zu einem Aufzug, der sie nach oben bringt. Wenn sie den Aufzug verlässt, muss sie sich erst einmal zurechtfinden.)
Oberes Junon:
Shizune: (Gedanken) Dies ist der B-Distrikt in Junon-L. Der Aufzug zum Flughafen müsste sich auf der rechten Seite befinden.
(Sie macht sich auf den Weg zum Flughafen, doch 200 m weiter blockiert ein Kontingent von Avalanche die Straße. Der Anführer dreht sich um und erblickt sie.)
Avalanche: Da ist ein Turk!! Hinter ihr her!!
Shizune: (Gedanken) Diesen Weg kann ich auch nicht nehmen. Ich muss eine andere Route zum Aufzug finden.
(Sie rennt in die entgegengesetzte Richtung der Straße. Dabei erblickt sie ein weiteres Mitglied von Avalanche, welches auch sie entdeckt. Dieses Avalanche-Mitglied gerät bei Shizunes Anblick derart in Panik, dass es in ein Gebäude hastet. Man hört einen Schrei, der durch die Straßen hallt.)
Avalanche: Hier ist sie!! Ein Turk!!
(Avalanche-Operatoren haben ein paar Meter von einem Gebäude entfernt, eine Straßensperre aufgestellt. Drei Operatoren verlassen die Straßensperre und verfolgen Shizune. Falls sie das Gebäude betreten will, dann muss Shizune sie bekämpfen.)
(Kampf : Avalanche (X3))
(Innerhalb des Gebäudes trifft Shizune auf den Avalanche, der vor ihr weggerannt ist.)
Avalanche: Ein T…Turk?!
(Kampf : Avalanche (X1))
(Shizune findet bei dem toten Avalanche einen Schlüssel für einen Ort der „A26“ genannt wird.)
Shizune: (Gedanken) Ein Schlüssel … Ich sollte herausfinden zu welcher verschlossenen Tür er gehört. Vielleicht finde ich mehr über die Pläne von Avalanche heraus.
(Shizune verlässt das Gebäude und taucht in einen Alleeweg ein. Sie begibt sich eine Treppe hinunter nach Unter-Junon. Zwei Avalanche-Operatoren unterhalten sich direkt vor der Allee miteinander, … als Shizune dort herauskommt.
Avalanche: Verdammt!! Ein Turk …. Wie hast du es geschafft, bis hierher zu kommen?
(Kampf : Avalanche (X1), Avalanche-Spezialist (X1))
(Ein weiterer Operator, der direkt hinter der Ecke steht, schreit um Hilfe.)
Avalanche: Es sind die Turks!! Nicht gut!! Ich brauche Unterstützung!!
(Er stürzt die Straße hinunter und verschwindet in einem Gebäude. Die Tür schlägt zu. Shizune versucht den gefundenen Schlüssel in dieser Tür. Drinnen befindet sich ein Aufzug, mit dem sie nach oben fährt. Sie kommt in einem tristen, grauen Gang aus. Gerade, als sie um eine Ecke gehen will, hört sie Stimmen. Sie hält an, um zu lauschen.)
Avalanche: Wir haben gerade einen Notruf aus Unter-Junon hereinbekommen.
Avalanche-Spezialist: Was?!
Avalanche: Lass uns gehen!!
(Der Spezialist steckt seinen Kopf in etwas hinein, was wie ein Aufzug aussieht und ruft nach seinen Männern.)
Avalanche-Spezialist: Es hat einen Hilferuf gegeben. Begebt euch nach Unter-Junon!!
(Shizune begibt sich wieder nach draußen und rennt die Straße hinunter. Das Gebiet ist beinahe unheimlich ruhig. Es gibt keinerlei Aktivitäten von Avalanche oder anderen Personen.)
Shizune: (Gedanken) Puh … Sieht so aus, als wären bereits alle nach Unter-Junon gegangen. Jetzt kann ich mich zum Aufzug begeben.
(Im Aufzug.)
Shizune: (Gedanken) Gleich bin ich am Flughafen.
(Während der Aufzug sie nach oben bringt, regnet ein blauer Energieausbruch auf sie herunter und trifft sie am Kopf.)
Shizune: ?! Irgendetwas von dort oben hat mich gerade getroffen. (Gedanken) Ich muss vorsichtiger sein, damit ich nicht noch einmal getroffen werde.
(Der Aufzug hält an. Ein Avalanche-Operator wartet auf einer Plattform.)
Avalanche: Ich werde dich nicht bis zum Flughafen kommen lassen.
(Er wirft eine Art von blauer Explosion gegen Shizune, welcher sie allerdings ausweichen kann, in dem sie aus dem Weg springt.)
(Kampf : Avalanche (X1))
(Der Lift startet erneut. Noch mehr blaue Explosionen regnen auf Shizune nieder. Sie muss ihnen ausweichen. Der Aufzug hält erneut an. Zwei Avalanche-Operatoren befinden sich auf dieser Plattform …. auf jeder Seite von Shizune einer.)
(Kampf : Avalanche (X2))
(Der Aufzug setzt sich erneut in Bewegung. Dieses Mal kommen gleich mehrere blaue Explosionen gleichzeitig herabgeregnet. Schließlich erreicht Shizune das Ziel.)
Shizune: Endlich, … der Flughafen!!
Shizune: (Gedanken) Ich bin endlich hier … Und was soll ich jetzt hier tun? Ich weiß nicht, was die anderen machen, und deshalb weiß ich nicht, wie ich weiter vorgehen soll. (Laut) Heidegger …
(Von außerhalb des Bildes schreit jemand.)
Avalanche: Dort!! Tötet sie!!
Shizune: Ein Feind?! (Gedanken) Ich weiß nicht, was mich hier erwartet. Ich muss es unbedingt vermeiden, mich in unnötige Kämpfe verwickeln zu lassen.
(Sie rennt in einen Weg , um den ankommenden Avalanche-Operatoren auszuweichen, … nur um zwei weiteren mitten in die Arme zu laufen. Sie ist zwischen den beiden Gruppen gefangen.)
Shizune: Ich sitze in der Falle … Ich habe keine andere Wahl!!
(Kampf : Avalanche (X2), Avalanche-Spezialist (X1))
(Gerade als Shizune mit den dreien fertig geworden ist, rennen fünf weitere Avalanche-Mitglieder die Straße herunter und nehmen ihre Verfolgung auf.)
Shizune: Das sind zu viele. (Gedanken) Ich kann nicht mit ihnen alleine fertig werden. Dies ist nicht der Augenblick, um sich in all diese Kämpfe verwickeln zu lassen.
(Shizune zieht sich zurück.)
Shizune: (Gedanken) Die anderen … Ich frage mich, ob sie sich auch alle in einer so beschissenen Situation befinden! Hoffentlich geht es ihnen gut!!
(In einem anderen Teil von Junon steht Reno drei Avalanche-Operatoren gegenüber. Er kann einen von ihnen erledigen, doch zwei von ihnen kreisen ihn ein und greifen an. Reno taumelt, fängt sich jedoch schnell wieder und befördert seine Gegner ins Jenseits. Wie auch immer, …. es ist ganz offensichtlich, dass auch er unter einer großen Anspannung steht.)
Reno: Was, zur Hölle, ist das? Dieses Arschloch (Heidegger). Was denkt er sich eigentlich dabei … Er lässt die Dinge einfach laufen, bis sie so festgefahren sind, wie jetzt.
(Er rennt erneut los, wird jedoch von noch mehr Avalanche-Operatoren abgefangen. Er macht einen davon fertig, doch zwei weitere übernehmen dessen Platz. Im Augenblick stehen vier gegen einen.)
Reno: Die lassen sich nicht aufhalten. Für den Moment sollte ich mich besser zurückziehen.
(In der Zwischenzeit hat Rude ebenfalls Probleme. Er kämpft sich einen Weg durch die Avalanche-Truppen. Er versucht zu entkommen, ist jedoch umzingelt. Seine Aussichten sind genauso mies, wie Reno’s – Sieben Männer gegen einen.)
Rude: Das sind zu viele … Junon wird fallen.
(In einer Straße von Junon gibt ein Avalanche-Anführer seinen Männern neue Befehle. Sie begeben sich alle auf eine Operation, welche sich aus irgendeinem Grunde verzögert hat. Nachdem ein Mitglied beide Richtungen abgesucht haben, um sicherzugehen, dass niemand ihn beobachtet …)
Avalanche: Sie sind weg ….
(Es stellt sich heraus, dass dieses Avalanche-Mitglied in Wahrheit Tseng ist, der sich verkleidet hatte. Er zieht den Avalanche-Overall aus …)
Tseng: Das ist nicht gut! Das sind viel zu viele.
(Er nimmt das Handy zur Hand.)
Heidegger: Wie sieht’s aus?
Tseng: Sie haben die Stadt förmlich überrannt!
Heidegger: Was hast du gesagt? Dann ist es an der Zeit, die Armee einzusetzen! Gyah haahaahaa!!
Tseng: Warten sie eine Minute. Zum jetzigen Zeitpunkt könnte es riskant sein, die Armee einzusetzen. Die Stadt wird restlos zerstört werden …
Heidegger: Dann werden wir sie wieder aufbauen. Alle, du und deine Turks, müssen sie ablenken, bis die Truppen eintreffen.
Tseng: Sir! Was sollen wir … Wir können unsere Bewegungen nicht koordinieren, wenn ihr uns nicht sagt, was ihr vorhabt! Wenn … Er hat aufgelegt …
(Im Überwachungsraum: Veld beobachtet die Situation. Reno ist langsam aber allmählich vom Feind zu Fall gebracht worden. Rude hält noch Stand, … doch wie lange noch?)
Veld: ….
(Die Szene wechselt zurück zu Shizune. Sie bleibt stehen, um Atem zu schöpfen.)
Shizune: (Atmet schwer) (Gedanken) Wo bin ich? Ich habe keine Ahnung. Ich muss in Bewegung bleiben.
(Sie rennt nach rechts. Auf diesem Weg läuft sie Avalanche-Operatoren direkt in die Arme. Sie muss ihnen ausweichen, da sie sich keine unnötigen Kämpfe mehr leisten kann. Je mehr Kämpfe Shizune vermeiden kann, desto höher wird ihr Rang am Ende dieser Episode sein. Wenn sie einen bestimmten Punkt auf dieser Straße erreicht hat, findet sie den Avalanche, der die Blockade gesetzt hat.)
Avalanche: Ein Turk! Du hast es also geschafft, dich bis hierher durchzuschlagen?! Wie ist denn das Leben so unter Heideger’s Herrschaft? Er tut uns allen einen Gefallen, in dem er euch wie dumm im Kreis herumlaufen lässt.
Shizune: Wie kannst du ….?! (Gedanken) Woher haben sie diese Informationen?! Das dürften sie eigentlich gar nicht wissen!!
(Das Handy klingelt in diesem Augenblick.)
Tseng: Shizune?! Bist du in Ordnung?
Shizune: Ja!!
Tseng: Die Armee ist auf dem Weg hierher! Halte Avalanche auf, solange du es kannst. Wenn möglich, bis die Armee übernehmen kann.
Shizune: Die Armee kommt? (Gedanken) Und wofür haben wir alle dann gekämpft? Sind wir denn nur eine entbehrliche Ablenkung ohne einen weiteren Nutzen?
(Avalanche erhält durch Shizunes Verwirrung einen klaren Vorteil und greift an.)
(Kampf : Avalanche (X3))
(Im Überwachungsraum: Veld fährt mit seinenBeobachtungen fort.)
Veld: ….
(Veld steht auf. Er verlässt den Überwachungsraum und begibt sich zu Präsident ShinRa’s Büro.)
Veld: Sir!! Ich muss mit ihnen reden.
Präsident ShinRa: …. Veld! Was gibt es?
Veld: Ihr solltet besser als jeder andere wissen, in wie viele für geheim eingestufte Informationen ich eingeweiht bin. Wenn ich mich damit an die Öffentlichkeit wenden würde, dann läge die Company schneller am Boden, als irgendeiner von uns mit den Augen zwinkern könnte.
(Präsident ShinRa bewegt sich von Veld fort und starrt aus dem Fenster, dabei die Stadt beobachtend.)
Präsident ShinRa: …. Versuchen sie gerade, mich zu erpressen, Veld? Was glauben sie dadurch gewinnen zu können? Ich habe sie nur zu ihrem eigenen Besten von diesem Posten enthoben. Ist das nun der Dank dafür?!
Veld: Ihr habt von mir nichts zu befürchten. Eure streng geheimen Anweisungen sind bei mir sicher, wenn ich meine Position bei den Turks wieder einnehmen kann.
Präsident ShinRa: Sie wissen, was passiert, wenn sie versagen. Sie wissen einfach zu viel …
Veld: Ich bin immer auf diese Eventualität vorbereitet gewesen.
Präsident ShinRa: … Nun gut … ich verstehe. Wenn es das ist, was sie wirklich wollen, dann werde ich ihnen ihren Posten bei den Turks zurückgeben.
Veld: Danke, Sir!! Sie werden ihre Entscheidung nicht bereuen.
(Veld geht davon, …. seine Schritte wirken in diesem Moment entschlossener als zuvor. Er dreht sich um, um den Präsidenten ein weiteres Mal anzusprechen)
Veld: Ich werde mich jetzt geradewegs um die Situation kümmern. Könnten sie Heidegger vielleicht über die neue Situation informieren?
(Zurück in Junon.)
Shizune: Schon wieder? Auch auf diesem Weg? Nein, ich bin erneut im Kreis gelaufen.
(Das Handy klingelt.)
Veld: Shizune!! Wie sieht es bei dir aus?
(Unter Schock stehend fummelt Shizune fahrig an ihrem Handy herum)
Shizune: Sir ?!!!
(Aus dem Turk-Hauptquartier gibt Veld jedem seine Befehle.)
Veld: An alle, … ich will, dass ihr mir aufmerksam zuhört. Ich habe die Leitung der Turks wieder übernommen. Von jetzt ab, werdet ihr eure Befehle von mir erhalten.
Tseng: Sir! Sie sind wieder da.
Veld: Das ist jetzt nicht der Augenblick für Sentimentalitäten. Oberste Priorität hat jetzt, dass wir mit der Situation in Junon fertig werden.
Tseng: Jawohl, Sir!!
Veld: Tseng! Uns fehlen nützliche Informationen über diese Raben. Wir wissen nicht, wie ihr nächster Zug aussehen könnte. Halte ein Auge auf ihre Bewegungen. Finde so viel heraus, wie eben möglich ….
Tseng: Jawohl, Sir!!
Veld: Reno!!
Reno: Yeah!!
Veld: Begib dich zum Tower am Flughafen. Bringe die Situation dort unter Kontrolle. Ich vertraue darauf, dass du so schnell wie möglich dorthin gelangst.
Reno: Bin bereits auf dem Weg, Boss!
Veld: Rude!!
Rude: Ja!!
Veld: Du bildest Reno’s Vorhut! Säuber den Weg zum Tower für ihn. Arbeitet als Team.
Rude: Jawohl, Sir!!
Veld: Shizune!!
Shizune: Sir!!
Veld: Kümmer dich um die Avalanche-Operatoren auf den Luftschiffen. Sie sind gelandet auf der Lande-Zone B-West. Geh den Weg zurück, den du gekommen bist und halte dich dann geradeaus.
Shizune: Aber, Sir!! Entlang der ganzen Straße befinden sich Avalanche-Operatoren.
Veld: Mach dir darüber keine Sorgen. Vertrau mir! Auch ich musste mit so etwas fertig werden.
Shizune: …. Jawohl, Sir!!
Veld: Du wirst es schaffen, … geh!!
Tseng, Reno, Rude, Shizune: Roger!!!!
(Shizune dreht sich um und starrt die Avalanche-Operatoren an, die den Weg blockieren.)
Shizune: Ich werde Veld vertrauen! Geht mir aus dem Weg, … und zwar alle!!
(Kampf : Avalanche (X3))
Shizune: ?! Sie rennen weg. Was ist passiert?
(Während sie die Straße herunterläuft, rennen Avalanche-Mitglieder an ihr vorbei. Falls Shizune in sie hineinläuft, wird sie in Kämpfe verwickelt. Auf halbem Weg die Straße hinunter, kommt sie an drei Avalanche-Operatoren vorbei. Diese haben einen stämmigen Mann eingekreist.)
Shizune: ?!
???: Gaaaahhhhh!!!
(Der Mann stürzt sich selber auf einen der Avalanche-Operatoren und schlägt diesen nieder. Er packt sich den nächsten und wendet sich schließlich dem Letzten zu.)
???: Mach dich bereit!! Du kannst nichts anderes, als Unschuldige in so etwas hereinzuziehen. Ich werde nicht danebenstehen und dabei zusehen, wie du so etwas machst!!
Avalanche: E …E …Er ist stark!
(Er schlägt den letzten Avalanche-Operator bewusstlos. Der Operator geht zu Boden und erzeugt dabei ein Geräusch, wie eine kreischende Gans. Shizune erreicht den Mann.)
???: Yo!! Und du bist Shizune, oder? Ich habe die Straße für dich gesäubert!!
Shizune: Uh!! Bist du etwa auch ein Turk?
???: Yeah!! Ich habe von Veld eine Alarm-Einberufung erhalten. Ich habe erst heut angefangen. Schön, dich zu treffen!!
Shizune: Es ist schön, deine Bekanntschaft zu machen!
???: Der Landeplatz des Luftschiffes ist gleich da vorne. Bleib trotz allem wachsam.
Shizune: Alles klar!!
???: Ich werde hier stehen bleiben und dafür sorgen, dass diese Typen nicht irgendetwas dummes anstellen.
Shizune: Mach weiter so …
???: Yeah! Wir werden uns später weiter unterhalten. Wenn dieses Durcheinander hinter uns liegt. Okay!!
Shizune: Bestimmt!!
(Vier Männer der Junon-Garde sind hinter dem neuen Turk postiert. Falls Shizune diese anspricht, dann werden diese ihr sagen, wo sie hingehen muss. Sie werden ihr ebenfalls erzählen, dass Heidegger wieder auf seinen alten Posten degradiert wurde – und dass er nicht länger das Kommando über die Situation in Junon hat.)
Shizune: Bitte, …. lass es mich noch rechtzeitig schaffen!!
(Ihr Handy klingelt.)
Reno: Shizune.
Shizune: Reno! Was ist passiert?
Reno: Wir haben es geschafft. Alles weitere liegt jetzt in deiner Hand. Geh und zeig denen, was du drauf hast!
Shizune: In Ordnung!!
(Nachdem sie aufgelegt hat, läuft sie noch ein bisschen weiter und bleibt dann stehen. Junon-Soldaten liegen bewusstlos auf der Straße.)
Shizune: Da … Das ist …
(Ein Soldat stöhnt.)
Shizune: Bist du in Ordnung? Was ist passiert?
Junon-Soldat: Sei vorsichtig! Er ist stark …
Shizune: (schluckt hart)
Kainyuu: HehHehHeh
Shizune: !!!!
(Shizune wirbelt herum und erblickt Kainyuu, der von einem Spezialisten und einen normalen Avalanche-Mann flankiert wird.)
Shizune: Du?! Ein Rabe!! Du bist noch immer am Leben?!
Kainyuu:HehHehHeh
(Kampf : Kainyuu, Spezialist und Avalanche)
Kainyuu: HehHehHeh
Shizune: Puh … Ich habe sie aufgehalten!!
Tseng: Shizune!!
Shizune: Tseng, Sir!
(Tseng, gefolgt von Reno, Rude und dem neuen Turk kommen an.)
Shizune: Ihr seid alle in Sicherheit!
Tseng: Gute Arbeit.
Rude: Wir haben es geschafft, Junon zu beschützen.
Reno: Für einen kurzen Moment habe ich geglaubt, dass wir Looser sind.
Tseng: Wir hatten Erfolg, weil Veld für uns da war.
Shizune: (Gedanken) Ich bin froh, dass Veld wieder da ist ….
(Tseng’s Handy klingelt.)
Veld: Ihr habt euch alle vorzüglich geschlagen. Ich hatte auch nichts anderes von euch erwartet.
Tseng: Jawohl, Sir!!
Shizune: (Gedanken) Veld, … er interessiert sich wirklich für uns. Niemand anders ist besser geeignet, die Turks zu leiten, als er.
Tseng: Alles klar! Lasst uns zum Hauptquartier zurückkehren. Veld wartet auf uns!!
(In Präsident ShinRa’s Büro.)
Präsident ShinRa: Veld! Diese Sache, …. um die du dich kümmern solltes, … was hast du zu berichten?
Veld: Sir! Bis jetzt haben wir noch keine Fortschritte machen können.
Präsident ShinRa: Hrmpf! Wer gibt Informationen der Company weiter …?
Veld: Die List derjenigen, die in Frage kommen, ist klein. Es handelt sich immerhin um Informationen, die lediglich der Führungsspitze zur Verfügung stehen …
Präsident ShinRa: Vielleicht Hojo ….? Er hat Zugriff zu vielen wichtigen Daten, die SOLDAT betreffen.
Veld: … (Gedanken) Falls Hojo dahintersteckt, würde sich damit auch die exponentielle Zunahme von Avalanches Truppenstärke erklären lassen …. Ich sollte ihm im Auge behalten…