NieR: Automata: Neues Gameplay in Ruinenstadt & Boss-Kampf

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Vielen Dank an Zero_Alpha für die Mitarbeit an diesem Artikel!

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Tag 3 der E3 wurde bei Square Enix Presents mit einem einstündigen NieR: Automata-Segment begonnen. Das Trio mit Director Yoko Taro (wie üblich mit Emil-Kopf) und Produzent Yosuke Saito sowie Designer Takahisa Taura beantworteten Fragen und präsentierten neues Gameplay.

NieR: Automata sollte ursprünglich den Titel NieR: Androids erhalten. Square Enix hat diesen Titel jedoch abgelehnt, da es womöglich Schwierigkeiten wegen Googles namentlich lizensierter Android-Software gegeben hätte, weshalb letztlich die Entscheidung auf Automata fiel. Im Nachhinein empfindet Taro diesen Titel sogar passender, da der Begriff Automata mehrere Bedeutungen haben kann. Über diese Erklärung haben wir bereits im November 2015 berichtet.

Das SE Presents-Segment hielt ebenfalls gänzlich neues Gameplay bereit, in welchem hauptsächlich das Kampfsystem präsentiert wurde, um noch nicht zu viel über die Story zu verraten.

Bereits bekannt ist, dass NieR: Automata in der selben Welt wie der erste Teil der Reihe spielt. Die Geschichten werden jedoch nicht zusammenhängen. NieR: Automata spielt zeitlich nach NieR: Gestalt/RepliCant. Die Welt wurde von Aliens eingenommen und von Menschen erschaffene Androiden befinden sich im Kampf gegen diese. Im Verlaufe des Spiels soll die genaue Story wenig Sinn ergeben. Dafür wird das Ende einiges aufklären. Ein Schlüsselwort der Geschichte ist „sinnlos“, das auch im E3 2016-Trailer in weißer Schrift hervorgehoben ist.

Bezüglich der Charaktere erklärte Taro, dass 2B und 9S keine enge, freundschaftliche Verbindung besitzen. Beide reisen zusammen als eine Kampfeinheit, in der 2B als Kämpfer und 9S mehr als „Scanner“ fungiert.

Die bereits vorgestellte A2 hingegen stellt einen Prototypen dar, der vor 2B und 9S erschaffen wurde.

Die Charaktere wurden von Akihiko Yoshida designt. Yoko Taro verriet, dass es einen Grund habe, warum 2B und 9S schwarze Kleidung tragen, die sich von A2s unterscheidet. Dieser Grund soll sich durch die Handlung des Spiels erschließen können. Sowohl 2B als auch 9S werden spielbar sein; bei A2 ist dies noch ein Geheimnis.

Bezüglich der Welt von NieR: Automata soll es neben den, bereits aus Konzeptzeichnungen bekannten Ruinenstädten auch modernere Orte geben.

Im Vergleich zum ersten Teil der Reihe, soll es in NieR: Automata eine Lock-on-Funktion geben. Zudem werden Angriffe individualisierbar sein.

Ein wichtiges Gameplay-Element, auf das sich besonders konzentriert wurde, sei zudem die Atmosphäre des Spiels. Es wird versucht die typische Atmosphäre eines NieRs beizubehalten, da diese essentiell sei, um die Handlung zu erzählen.

Wie vor einigen Tagen angekündigt, soll NieR: Automata weltweit Anfang 2017 erscheinen. Derzeit sind bereits sämtliche Gameplay-Elemente, wie zum Beispiel das Kampfsystem, justiert.

Das gezeigte Gameplay präsentierte heute einen neuen Ort, der „Wiederstands-Camp“ genannt wird. Im Vergleich zur gestern gezeigten Wüstenregion befindet sich dieser Ort in der alten Ruinenstadt einer gemäßigten Zone.

Das „Wiederstands-Camp“ präsentiert einen Ort, an dem besonders die RPG-Elemente des Spiels gezeigt werden können. Diese Elemente sind beispielsweise das Aufwerten von Waffen, das Kaufen und Verkaufen von Gegenständen und das Annehmen von Nebenaufgaben, welche von verschiedenen NPCs gestellt werden. Dort wurde zudem demonstriert, dass der eigenwillige Kamerawinkel, der zwischen 2D Sidescroller und 3D Field View wechselt, auch in NieR: Automata präsent ist.

Außerhalb des Camps zeigen sich die, von der Natur zurückeroberten Ruinen, die bereits in Konzeptzeichnungen vorgestellt wurden. Das Springen, Klettern und Schweben sind essentielle Bestandteile, um die Welt intensiv zu erkunden.

Im Kampf selbst kann schnell zwischen verschiedenen Waffen gewechselt werden, um sich an den Kampf anzupassen.

Die kleinen, fliegenden Pods können sowohl frei gesteuert werden als auch an ein Ziel angesetzt werden, sodass automatisch in die Richtung des angewählten Gegners geschossen wird.

Die Charaktere besitzen eigene Spezialattacken und es kann auch während des Ausweichens die Bewegung der Charaktere gesteuert werden.

Gestern wurde bereits vorgestellt, dass mit Hilfe der kleinen Pods für kurze Zeit durch die Luft geflogen werden kann. Während dieses Gleitens wird es dennoch möglich sein, Angriffe zu tätigen.

Auch abseits von Boss-Kämpfen kann es dazu kommen, dass sich einem größere Gegner entgegenstellen. Diese müsssen oft mit Hilfe bestimmter Strategien besiegt werden. Eine solche Strategie könnte zum Beispiel das teilweise Zerlegen von Schutzausrüstung des Gegners sein.

Zum Abschluss des Segments richteten sich die Entwickler nochmals direkt an die Fans und versicherten, dass sich das Team stark darum bemühe, den Erwartungen der Fans gerecht zu werden und dem ersten Teil der Reihe einen angemessenen Nachfolger zu liefern.

Yoko Taro hoffe zudem, dass NieR: Automata, ebenso wie sein Vorgänger, sich von einem Nischentitel hin zu einem Fan-Liebling entwickele.

Außerdem wurde der Prototyp einer Figur von 2B vorgestellt.

Exklusiv für Square Enix Presents wurde zudem erstmals Bosskampf-Material gezeigt, welches den Kampf gegen den Gegner aus dem neuen E3-Trailer präsentiert. Taura erzählte, dass er Mühe aber auch Spaß daran hatte, das düstere Konzept dieses Gegners was das Design betrifft umzusetzen.

NieR: Automata soll weltweit Anfang 2017 für PlayStation 4 erscheinen.


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