Findige User von NeoGAF haben eine Patent für ein System eines Square-Enix-Spiels entdeckt, bei dessen Beschreibung es sich wahrscheinlich um das Kampfsystem von Final Fantasy XV handelt.
Laut des Patents besitzt besagtes Spiel ein Menü, in dem man Methoden für die Figuren festlegen kann, ganz ähnlich des Gambit-Systems aus Final Fantasy XII. Dieses Menü kann vor und während eines Kampfes geöffnet werden.
Unterteilt sind die Methoden in Position (Positional Condition) und daran gekoppelte Angriff (Attack Method). Die Konditionen in der linken Tabellenhälfte geben den Standpunkt der eigenen Figur zu anderen oder zu Gegner an, beispielsweise wie sich eure Figur verhält, wenn sie Kontakt mit einer anderen Figur hat oder zwischen 3m bis 10m von einer Figur entfernt ist. Die Angriffe in der mittleren Tabellenspalte zeigen, wie sich eure Figur entsprechend verhält, zum Beispiel das Item A zu werfen oder eine Distanzattacke mit dem Bumerang auszuführen. In der rechten Tabellenhälfte wird die Priorität von Position und Angriff angegeben, was bedeutet, dass es in diesem Beispiel an erster Stelle steht, in direkten Kontakt mit einer Figur zu kommen und dann Item A zu werfen. Positional Conditions und Attack Methods lassen sich aus einem Fundus zusammenstellen, wie die nächsten zwei Abbildungen zeigen.
Weitere Anmerkungen dazu:
- Neue Positionen und Angriffe sowie die Anzahl dieser können bei Level-up, neuer Ausrüstung und bei Fortschritt des Spiels freigeschaltet werden
- Die manuelle Anvisierung von Gegnern mittels R1 und L1 kann die gesetzten Prioritäten überschreiben
- Angriffspositionen richten sich nicht nur nach „nah“ und „fern“ sondern auch, ob von der Vorder- oder Rückseite angegriffen werden soll
- Positionierung und Angriff werden manuell per Joystick und Tastendruck ausgeführt, das System legt nur fest, welche Methoden zum jeweiligen Zeipunkt eingesetzt werden
Eine interessante Anmerkung wird in Absatz [0068] gemacht, die darlegt, dass es neben dem System der Korrespondenz zwischen Position und Angriff ebenfalls die Möglichkeit geben solle, Button-Kombinationen mit Angriffen zu belegen und weniger taktisch sondern mehr direkt und Action-orientiert angreifen zu können.
