Hisashi Suzuki: Fusion mit Enix war kompletter Fehlschlag

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Danke an Nero Angelo für den Hinweis!

Auch in den letzten Monaten hat Square Enix keine schwarzen Zahlen schreiben können. Zwar konnte man den Umsatz auf ¥ 102,7 Mrd. erhöhen, trotzdem verzeichnete man nach Ende der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres einen Verlust von ¥ 5,7 Mrd. (ca. 45 Mio. €). Im Vergleichszeitraum zum Vorjahr konnte der Konzern noch einen Gewinn von ¥ 5,0 Mrd. erzielen.

Dieser Verlust ist weniger den schwachen Verkaufszahlen der letzten großen SE-Titel zuzuschreiben, vielmehr scheinen hohe Ausgaben der Grund zu sein. Square Enix macht die “Umwälzungen in der Spielebranche” dafür verantwortlich. Der Wandel zu mobilen und sozialen Plattformen würde Investitionen notwendig machen, die sich erst in der Zukunft auszahlen.

An den etwas heruntergeschraubten Jahreszielen hält Square Enix dennoch fest. Das Ziel liegt bei ¥ 150 Mrd. Umsatz und ¥ 7,5 Mrd. operativem Gewinn sowie einem Netto-Gewinn von ¥ 3,5 Mrd. Welche Spiele diese Vorgaben erfüllen sollen, ist allerdings noch ungewiss. Einzig Tomb Raider, das im März erscheint, kann noch wesentlich dazu beitragen. SE klammert sich außerdem an die Wii U-Version von Dragon Quest X, die bald in Japan erscheint. Das Spiel wird zwar vermutlich erst langfristig Gewinne erzielen, jedoch könnte es sich wie Final Fantasy XI entwickeln, das bis heute SE’ profitabelster Titel ist.

Hisashi Suzuki, Gründungsmitglied und bis 2004 CEO von Square, bezeichnete überdies die Fusion mit Enix als einen „kompletten Fehlschlag“ und stellte fest, dass Square Enix „keine Vision für die Zukunft“ hätte.

[Via JPGAMES + Sankakucomplex]


Die Zukunft von SE ist alles andere als rosig. Was sagt ihr dazu?

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