Königreich Concordia & Hauptcharakterfrage

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Großes Dankeschön an Alkaid, unsere Dame für Top-Usernews!

Die Dengeki PlayStation hielt für alle treuen Leser des Magazins ein Interview mit Hajime Tabata und Yusuke Naora bereit, was die Entwicklung von Final Fantasy Type-0 („Rei Shiki“) betrifft.

Entwicklungsverzögerungen

Das Spiel wurde bereits 2006 für PSP angekündigt, damals noch unter dem Namen Final Fantasy Agito XIII. Zu diesem Zeitpunkt bestand das Entwickler-Team noch aus einem Trio, nämlich Tabata, Noara und Nomura. Es wurde noch an Crisis Core gearbeitet, so fing die eigentliche Entwicklungszeit erst im Jahre 2008 an. Aber selbst dann hatte das Team immer noch an The 3rd Birthday zu arbeiten, so blieb die Produktion von Type-0 bei einem Minimum und dies für etwa ein Jahr lang.
Naora meinte dazu, dass dies die längste Zeitspanne sei, die er je an einem Game gearbeitet hätte. Zum Zeitpunkt der Ankündigung hätten sie nichts weiter besessen als eine Hauptidee bzw. das Artwork.

Über den Preis

Viele Leser empfanden den Verkaufspreis als hoch (normale Edition ¥7,700 (etwa 69€), Sammleredition ¥12,760 (etwa 114€)). Naora meinte, dass er zugäbe, der Preis wäre etwas hoch angesetzt, aber die Qualität und der Inhalt würden zu diesem passen. Was wohl heißen soll, das man scheinbar etwas für das Geld, welches man in das Spiel investiert, bekommen soll und es sich lohne.

Naoras Beteiligung an Type-0s Entwicklungsprozess

Naora überwacht hauptsächlich die Gesamtansicht des Spiels und natürlich das Design der einzelnen Länder. Co-Art Designer Nakaai Yusuke arbeitet dagegen weitgehend an den Charakteren und Monstern im Spiel.

Multiplayer

Hier beschrieb man nun wie das Multiplayerfeature im Spiel aussehen werde. Wie zuvor bereits berichtet wurde, ist der Multiplayer in Type-0 zeitlich begrenzt. Andere Spieler sollen nur dazu dienen, einem bei einem Unterfangen kurzzeitig zu assistieren. Sie sollen keine dauerhafte Unterstützung leisten.

Square Enix meinte, dass es zwei Seiten in Sachen Multiplayer-Erfahrung gebe: der Host (so zusagen der Anbieter) und der Gastspieler. Um als Gast bei jemandem mitzuspielen und einer Session beizutreten, muss man in einen separaten, speziellen Modus auf dem Hauptbildschirm von Type-0. Scheinbar kann man nicht einfach mal schnell Ingame jemand anderem beistehen, so wie es ursprünglich einmal geplant war.
Der Host kann wie gewohnt weiter spielen, während Gastspieler nur während des Kampfes in die Action springen darf. Hosts dürfen übrigens während den Missionen den Multiplayer an und abschalten (evtl. ein Hinweis darauf, dass auch andere Spieler jederzeit einfach so via Ad-hoc mitmachen können?).
Es gibt einige kleine Vorteile für Gastspieler, die nur diese erhalten, nicht der Host eines Spiels selbst. Dazu dass sie selbst für die Missionen, denen sie beitreten, Erfahrungspunkte bekommen können, erhalten sie noch weitere spezielle Punkte, um bestimmte Features freizuschalten. Scheinbar soll es in einem späteren Update dazu noch einmal mehr Details geben, die man jetzt noch nicht verraten möchte.

Informationen über das Königreich Concordia

Das Königreich ist eines von vier Ländern in der Welt von Type-0. In diesem Interview wird eben diesem besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Das Magazin stellt so zwei Charaktere vor, die man bereits im Trailer gesehen hatte: Andoria und Hoshihime (welche bei uns wahrscheinlich unter dem Namen Celestia bekannt werden wird.). Andoria (gesprochen von Megumi Hayashibara) ist die Prinzessin von Concordia und ist die einzige, die eine Verbindung mit dem Königsdrachen hat, die physische Form des Souryu-Kristalls. Hoshihime (Celestia, gesprochen von Nana Mizuki) dagegen ist ein Teil von „Akatoki“, eine der fünf speziell ausgebildeten, ritterähnlichen Infanterieeinheiten, welche Concordias Souryu-Peristylium beschützen.

Tabata meinte, dass alle Mitglieder der Regierung von Concordia weiblich seien und dass eine Mission der Demo ebenfalls dort stattgefunden hätte. Diese war bisher nur bei dem derzeit in Japan stattfindenden „Odaiba Event“ spielbar, ob sie zu uns kommt, ist ungewiss, aber nicht unwahrscheinlich.

Naora erläuterte des Weiteren die Stärke von Concordia, die nicht in der physischen Kampfkraft liege. Dennoch habe das Königreich eine beachtliche militärische Stärke, da sie in der Lage sei, sowohl Monster als auch Drachen zu beschwören. Ganz anders als die drei weiteren Länder hat Concordia laut Naora ein mystischeres, Fantasy-ähnlicheres Schema an sich.
Man sollte meinen, dass man sich dadurch eventuell eine Dragoon-Charakterklasse erhoffen könnte, dies verneinte Naora jedoch. Wegen dem angestrebten Setting des Spiels wird man keine Dragoon darin finden, allerdings soll es Gegner (Monster?) in einer ähnlichen Form geben.

Zur Erinnerung: Jedes Land bzw. Königreich besitzt einen Kristall, welcher vom jeweiligen „Peristylium“ beschützt wird.

Die Hauptcharakterfrage in Type-0

Tabata versuchte noch einmal den Lesern die unkonventionelle Handhabung der Hauptcharaktere zu erklären. Die Geschichte von Type-0 wird nicht von einer bestimmten Perspektive erzählt, sondern sie ist dazu gedacht aufzuzeigen, welche Schritte in den Ereignissen von „Class Zero“ getätigt wurden.
Statt dass man also sagt, es gebe nur einen Hauptcharakter, könnte man mutmaßen, dass die ganze „Class Zero“ die Hauptrolle darstellt. Tabata deutete abermals an, dass Machina und Rem weiterhin spezielle Charaktere seien, aber dennoch nicht die Hauptcharaktere bzw. Helden des Spiels.

Zur Auffrischung: „Class Zero“ (auch Klasse 0) ist die Klasse mit den 15 Mitgliedern, die man im Spiel steuern wird. Das Ganze wird sich also scheinbar ähnlich wie Kingdom Hearts aufbauen, was man zumindest anhand Tabatas Beschreibung her vermuten kann.

Als Einschub in das eigentliche Interview seien die neu vorgestellten „Class Zero“ Mitglieder Seven (laut bösen Zungen ein silberhaarige Kreuzung aus Aya Brea/Lightning) Jack und Deuce erwähnt. Während Seven mit einem peitschenähnlichen Schwert und Jack mit einem Katana die Gegner zum zittern bringen, ertönt auf Deuces Flöte die süße Melodie des Todes. Seven wird von Mayuko Aoki, Jack von Kenichi Suzumura und Deuce von Kana Hanazawa synchronisiert.

Weltkarte mit Echtzeitstrategiekomponente

Dem Spieler wird es frei stehen, die Weltkarte zu erkunden, egal ob man an einer Mission teilnimmt oder nicht. Wenn man per Zufallsprinzip auf ein Monster trifft, führt dies natürlich unweigerlicher zum Kampf.
Die Weltkarte soll laut Tabata voll mit Spielelementen sein. So gebe es zum Beispiel eine Echtzeitstrategiekomponente (kurz RTS für „Real Time Strategie“). Diese wurde in der Live-Demo-Session, die vor ein paar Monaten auf dem japanischen Videoportal Nico Nico gestreamt wurde, gezeigt.

Die RTS-Komponente ist nicht wie in einem typischen RTS-Spiel aufgebaut, es ist nur für Anfänger ausgelegt. Der Spieler wird die RTS-Elemente in verschiedenen Arealen als Minispiele erleben können. In diesen wird die Armee des Spielers die anderen Länder bekämpfen. Gewinnt man, wird das Land von der Armee des Spielers übernommen und es wird einem möglich, die dortige Stadt zu betreten.

[Quellen: AS #1 & #2]

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