Square Enix‘ Firmenpräsident Yoichi Wada hat nun höchstpersönlich Stellung zur angekündigten Verschiebung von Dragon Quest IX bezogen (wir berichteten). Offenbar gibt es einige hartnäckige Programmfehler, die mit der WiFi-Funktion des Spiels zusammenhängen. Während Wada auch davon sprach, dass diese Schwierigkeiten eine „großartige Herausforderung“ für die Entwickler seien, musste er doch einräumen, dass dem Team schlicht die Erfahrung für eine rasche Problemlösung fehlt.
Während der Pressekonferenz zeigte sich Wada ungewohnt zerknirscht und selbstkritisch. Unsere Partnerseite dragon-quest.net zitiert Wada wie folgt:
„Wir waren zu unvorsichtig und zu selbstsicher. Ich bereue es und stelle mich unserer Arroganz […] wir haben uns so sicher gefühlt, weil die Features des neuen Dragon Quest bereits fertig implementiert waren!“
Wie berichtet, musste der Erscheinungstermin vom 28. März auf den 11. Juli nach hinten verschoben werden. Dies bringt erhebliche Schwierigkeiten für Square Enix mit sich, denn für das noch laufende aktuelle Geschäftsjahr werden nun Einnahmen in Millionenhöhe fehlen.
Wada sprach weiterhin davon, dass die Verschiebung von Dragon Quest Einfluss auf die Veröffentlichunsgpläne für das kommende Geschäftsjahr März 2009 bis März 2010 haben werde. Er wolle zudem nicht ausschließen, dass es Auswirkungen auf die Veröffentlichung von Final Fantasy XIII geben könnte.
[via dragon-quest.net & Final Fantasy Future]