Yoichi Wada, seines Zeichens Firmenchef von Square Enix, weilt aktuell in London bei SEs europäischer Niederlassung, um sich über den aktuellen Stand des hiesigen Marktes und die Konkurrenz zu informieren. Eurogamer hatte die Gelegenheit, mit Wada-san über die Pläne SEs in Europa zu sprechen.
Sehr viel neues ist dabei leider nicht herausgekommen. Wada betont einmal mehr, dass Europa ein wichtiger Markt sei, auf dem Square Enix sich zukünftig stärker engagieren wolle. Er bejaht, dass man in Zukunft — ähnlich wie die Mitbewerber Sega oder Capcom — aggressiver auftreten werde und stellt die Übernahme europäischer Studios und Marken, wie auch die Gründung eines eigenen europäischen Entwicklungsstudios in Aussicht.
Als Schwierigkeit bezeichnet er aber die große Verschiedenheit innerhalb Europas. Es sei ein Fehler, Europa als einen großen, einheitlichen Markt zu betrachten, da jedes Land einen individuellen kulturellen Hintergrund hat. So seien etwa in Frankreich Charaktere im Anime-Stil weitaus beliebter, als anderswo. Dies müsse berücksichtigt werden.
Im weiteren geht es um Marktanalysen, Final Fanatsy XI und die Übernahme des Herstellers Taito. Ein zweiter Teil soll nächste Woche online gestellt werden.