10.02.2009, 14:33
Ich ebenso. Eine Fortsetzung halte ich für sehr gewagt, da kann man viel Mist bauen. Dann sollen sie lieber die Vergangenheit erweitern.
Letztens kam mir eine Idee, weswegen ein Remake von FFVII so schwer umzusetzen ist. Mit der neueren Technik (Grafik) und vor allem auch der Sprachausgabe, werden Dimensionen hinzugefügt, welche in strittigen Szenen (ich spreche ganz konkret die Cloud, Tifa, Aerith Beziehung an) eine eindeutige Interpretation kaum vermeidbar machen. Während man in FFVII nicht ein mal ein Lächeln auf das Gesicht der Charaktere zaubern konnte, ist das jetzt quasi ein Klacks. Se steht aber wahrscheinlich vor dem Problem, dass die Fan Basis (ich schrieb das schon mal in einem anderen Thread) in Japan Cloud und Tifa zu favorisieren scheint. Ebenso wie Zack und Aerith. In Europa führte die Übersetzung zu verschiedenen Theorien, die sich nicht gegenseitig ausschließen und deswegen gibt es meines Wissens ein gespaltenes Lager zu beiden Kombinationen (Cloud, Aerith + Cloud, Tifa). Wie löst man das, ohne ein Lager vor den Kopf zu stoßen? Ein Entwickler hat ja schon mal gesagt, dass Remake schon perfekt sein müsse um die Erwartungen der Spieler nicht zu enttäuschen. Gerade die Szenen (Tifa, Cloud + Aerith, Cloud) würden voraussichtlich seziert werden.
Um das Problem zu konkretisieren:
Gestik, Mimik und Sprechweise kommen als neue Dimensionen hinzu und führen zwangsläufig zu einer höheren Interpretationsmöglichkeit. Man kann also nicht wie früher diese Dimensionen weglassen und dadurch bewusst eine "direkte Stellungnahme" vermeiden, sondern muss sich Gedanken machen wie sich die Charaktere untereinander verhalten, und zwar mit den neuen Dimensionen. Da SE diesbezüglich wahrscheinlich am liebsten alles so belassen würde, wie es ist, tun sie sich nun schwer damit, weil man sich auf einem sehr schmalen Grad befindet, wenn man die Beziehung nicht zu Gunsten einer Seite entscheidet und somit das Risiko eingeht Fans zu enttäuschen.