Tut mir leid, falls meine Antwort jetzt nicht sonderlich lang ausfällt, aber ich bin nur ein Schüler, der morgen zur Klausur muss
Habe auch eh nicht mehr so viel zu sagen.
Ich stimme nämlich grundsätzlich mit vielen deiner Aussagen überein, schön, dass das jetzt klarer für mich geworden ist.
Zum ersten Punkt: Etwas, das mir klar ist, ich aber nicht beachtet habe. Die heutigen Spielereihen (und ich meine jetzt Sachen wie COD, FIFA usw.) haben natürlich im Allgemeinen immer dieselben Käufer, lässt sich ja nicht verneinen. Dass das bei FFs nicht so ist, ist ja auch offensichtlich, vergleicht man die einzelnen (großen) Teile miteinander. Aber: Ich denke nicht, dass ein Großteil der potentiellen Käufer (also der entscheidende Anteil) ihre Kaufentscheidung von Kritiken abhängig macht. Ich kann es nicht beweisen, eigentlich nicht einmal richtig begründen, eigene Erfahrungswerte kann ich nicht anwenden, da ich vermutlich anders als der Großteil einkaufe. Wie auch immer, der Punkt hat sich, denke ich, festgefahren. Jedenfalls wird SE kein Problem haben, Käufer zu finden. Und auch nicht, gute Kritiken zu finden, wenn man sich frühere Beispiele anschaut - und wie Kritiken im Allgemeinen ausfallen.
Bei Punkt zwei haben wir ziemlich aneinander vorbeigeredet, ich hatte die Werbung nicht in Bezug auf SE's jetzige Aussagen gestellt, sondern zu dem, was sie noch machen müssen, davon handelte dieser Absatz ja auch.
Zu "mindestens 75% aller Fans": Ist ein wenig an den Haaren herbeigezogen, kann ich mir aber durchaus vorstellen. Nur sind Fans denke ich mal nicht der einzig relevante Käuferanteil. Ich hab von den Verkaufszahlen der FFs ehrlich gesagt kaum Ahnung, aber sooo viele von den Käufern sind denke ich mal nicht regelmäßig auf der Suche nach neuen Infos.
EA Sports: Auf jeden Fall haben die Neueinsteiger, genauso wie Leute, die davon weggehen. Aber wenn du meintest, dass nur ähnliche Leute diese Spiele kaufen, dann absolut. Sind halt Fans der jeweiligen Sportart, ich hab in meinem Bekanntenkreis locker ein Dutzend Leute, die seit Jahren nichts spielen als Fifa. Aber nicht zu verneinen sind die Verkaufszahlen, und da komme ich zum nächsten Punkt: Klar werden die Spiele jährlich von neuen Ablegern abgelöst, aber ist hier nicht eh die ganze Reihe zu werten? Ich habe noch niemanden gehört, der gesagt hat, dass Fifa 07 super, 09 doof sei. Hier wird doch immer nur von Fifa oder im anderen Beispiel von NFS gesprochen (Und vielleicht einer grundsätzlichen Tendenz der Entwicklung mit den Jahren). Die generieren halt jährlich einen Sack voll Asche.
Der Begriff "Blockbustertitel" ist, denke ich, nirgendwo definiert, also nutze ich meine eigene
Deshalb hab ich das im letzten Post ja extra erläutert. Und die Spiele, die ich jetzt aufgeführt hatte, waren eher, um zu zeigen, welche bekannt sind und gute Umsätze erziel(t)en. Gut, Child of Light passt da tatsächlich nicht rein, während Reihen Wie Assassin's Creed oder Far Cry eben enormen Umsatz generiert haben und etliche Preise, sowie grandiose Kritiken erzielt haben.
Übrigens, zu Watch Dogs noch kurz: Einer der meisterwarteten Next-Gen Titel, den Ubisoft eigentlich als Launch-Titel raushauen wollte, aber es dann auf diesen Mai (in zwei Wochen) verschoben hat. Ist vergleichbar mit GTA. Und meisterwartet war nicht auf mich, sondern auf die Gesamtheit der Spieler bezogen, um das gleich zu betonen. Ich verwette mein geliebtes Klavier darauf, dass sich das grandios verkaufen wird.
Hab auch niemals gesagt, dass Du Coregamer bist, es war lediglich im Nebensatz zur Verdeutlichung erwähnt.
Zu "falscher Vorstellung von vielen Begriffen": Das sei mal so dahingestellt. Irgendwie bezog sich das ja eh nur auf einen, nämlich "Blockbuster", der anfangs sowieso kein ausschlaggebender Punkt unserer Diskussion war.
Abschließend: Dass Square Enix sich im Moment tatsächlich nicht gerade schlau anstellt, habe ich nie in Frage gestellt, und falls das so rübergekommen sein sollte, muss ich dazu sagen, dass ich SE hier nicht in Schutz nehmen will. Und worauf das hinausläuft, ist mir ehrlich gesagt relativ egal, da das an ihrer Qualität, Spiele zu entwickeln, nichts ändert und der Geldfaktor bei den Verkaufszahlen nicht sonderlich viel Einfluss auf ihre Entwicklungen haben sollte, jedenfalls nicht in nächster Zeit.