Vegetarismus-Debatte

[undeadbliss]

Das mit dem Fleischverzehr hat nichts mit Trägheit zu tun. Die Menschen die es, aus welchen Gründen auch immer, ändern wollen, tun es und können es auch tun und auf den Umstand wird ebenso Rücksicht genommen.
Und das ist bei weitem keine Angelegenheit bei der es irgendwelche unabänderbaren, nicht von eigenen Standpunkten etc. unabhängigen Faktoren gibt die sagen: "Niemand sollte Fleisch essen." Das ist eine gesamte Argumentationskette die nicht am Ende in einer nicht zu leugnenden Tatsache gipfelt, daher würde sie die Ausmaße dieser Diskussion übersteigen.
Also genau das gleiche sonst wie in meinem vorherigen Post.

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Wir haben das Thema dürftig geteilt. Da die Grenzen zwischen den einzelnen Gesprächspunkten sehr fließend sind, blieben hier noch einige Gedanken zum ursprünglichen Thema hängen. Äußert diese bitte erneut im Thread zum Thema und bearbeitet eure Beiträge hier einfach.

Kind Regards,
Taake

Tut mir Leid, ich glaube ich habe mich nicht richtig ausgedrückt.

Ich wollte nur sagen, dass wenn Menschen die etwas im Fernseher sehen, das sie abschrecken soll, dann entscheiden sie sich doch häufiger bei ihrer Gewohnheit zu bleiben, da diese ja "sicher" ist und keine Risiken hat, schließlich essen sie ja z.B. Fleisch seid ihrer Kindheit und es gab damals niemals Beschwerden darüber. Also konnte "mal so ein Fernsehprogramm" nichts ausrichten, weil es die Leute nicht genug beinflussen kann, ihre Gewohnheiten abzuändern oder wenigsten einen Kompromiss zu finden.

Würden sie allerdings einen "Vortrag" besuchen, wo sie auch Fragen stellen können, dann hat dies schon mehr Chancen auf erfolg, da es deutlich persönlicher ist, als eine Fernsehsendung.
Es hat im übertragenen Sinne "mehr Kraft".

[Seraphblade]

[Maggot]

[Seraphblade]

[Taake]

[Maggot]

[Taake]

[Maggot]

[undeadbliss]

Die Diskussion ist übrigens wieder freigegeben. =)

[undeadbliss]

Also:

Die bekanntesten Stufen sind:
Pesco-Vegetarier: Essen Fisch, aber keine anderen Tiere
Vegetarier: Essen kein Fleisch und keine Gelatinehaltigen Produkte (z.B. die meisten Gummibärchen, bestimmte Kaugummisorten oder auch viele Fertigtorten)
Veganer: Keine tierischen Produkte allgemein, d.h. keine Milch, keine Eier, kein Honig
Frutaner: Nur der Verzehr von Früchten (damit die Pflanze an sich nicht beschädigt/zerstört wird)


War längere Zeit mit einem Mädchen zusammen, welches die ersten 3 hier angezeigten Stufen mehr oder minder konsequent verfolgt hat (d.h. sie schwankt so zwischen dem Vegetarismus und dem Veganismus). Ihr zuliebe war ich auch eine gewisse Zeit lang vegan, aber abgesehen davon, dass ich eine Vorliebe für Schoko-Soja-Milch und vegetarische Gummibärchen (die kleben so toll an den Zähnen^^) entdeckt habe, war mir der Aufwand einfach zu groß und mir haben Döner, Currywurst, Steak und Co. einfach zu sehr gefehlt^^ (Btw. Nennt man das jetzt Ironie, dass ich gerade jetzt in ein Wurstbrot beiße?) Mittlerweile bin ich wieder Allesfresser, nur dass ich auf vegetarische Gummibärchen umgestiegen bin und in der Gesellschaft von befreundeten Vegetariern/Veganern jetzt nicht gerade ein Steak brate oder esse, wenn ich weiß, dass sie Probleme damit haben.

[undeadbliss]

Also ich bin ebenso von vielen Vegetariern umgeben und ich unterstütze das auch - soll heissen ich koche auch vegetarisch wenn ich die Leute zu Besuch habe, respektiere es, wenn sie vielleicht nicht unbedingt Fleisch auf ihrem Grill haben möchten (habe im Gegenzug kein Problem mit Gemüse auf meinem), esse auch oft genug vegetarisch mit wenn ich die Möglichkeit dazu habe. Ich habe allerdings tatsächlich Probleme mit moralischen Vegetariern, welche ihre Vorstellungen drastisch auf Andere übertragen. Es gibt Vieles was ich m Vegetarismus gut finde, bzw Grundgedanken dahinter, aus denen ich auch einsehe, dass ich meinen Fleischkonsum einschränken sollte/möchte. Und ich kann auch verstehen, wieso manche Vegetarier wirklich enorme Probleme mit gewissen Fleischessern haben. Aber ich komme mit keinem Vegetarier überein der mich mit letzteren auf eine Stufe stellt und das gewissermaßen nur in zwei Pole teilt.
Ich stimme da auch in vielen Punkten Taake zu.

Respektlose Bemerkung? Sorry, sollte nicht respektlos wirken.

Medizinische oder moralische Gründe sind ja verständlich.
Aber wie schaut es mit anderen, wenig "sinnvollen" Gründen aus?
Gerade bei der jetzigen Generation der Jugend gibt es immer mehr Vegetarier (um alle mal so zu nennen).
Und die meisten sind nur zu Vegetarier geworden um
- anders zu sein
- besonders zu sein
- ab zu nehmen
- jemanden nach zu eifern
- "dazu zu gehören".
Und ich kenne einige gut genug um zu wissen aus welchem Grund sie sich für Vegetarismus entschieden haben.
Besonders die ersten 2, der angegeben Gründe, sind am meisten verbreitet.
Deswegen kommen auch so viele verschiedene Variation von Vegetarismus zustande.
Ich meine es gibt Ovo-Lacto-Pesco-Vegetarier, Puddingvegetarier, Veganer, Fruitarier und und und.
Oder die ganz "coolen" Teilen es in Stufen ein.
Wobei Stufe 1 das "harmloseste" ist und Stufe 8 ... naja schaut im Spoiler nach.
[spoiler]"Ich bin Veganer Stufe 8, ich esse nichts was einen Schatten wirft"[/spoiler]

Das ist auch der Grund warum, ich da nicht mehr durchblicke wer was futtert. Nicht weil ich sie nicht gut genug kennen, sondern weil es unzählige ausgedachte Arten von Vegetarismus gibt und diese werden auch von Tag zu Tag gewechselt.

Das nervt!

Ja, die Übersicht ist längst flöten gegangen... und die "Bezeichnungen" werden von Person zu Person anders interpretiert...

Es gibt meiner Meinung nach 2 allgemeine Gründe, warum Leute Vegetarier werden:

1. Tiersterben. Die Leute wollen den Fleischmarkt beeinflussen, indem sie die Nachfrage senken. Ich denke allerdings, dass dies höchstens die Geschäfte beeinflusst, die es verkaufen. Die Schlachthäuser werden da nicht automatisch mitmachen... diese nutzen diese Situation doch eher noch mehr aus, indem sie einfach noch "weiter enfternte" Betriebe beliefern...


2. Gesundheit. Es gibt viele Leute die Fleisch einfach für "ungesund" halten. Und es stimmt auch zum Teil. Allerdings nur, wenn man "zu viel" davon isst. Und dies trifft nicht nur auf Fleisch zu, sondern auf ALLE LEBENSMITTEL!
Bei Fleisch sollte man eher auf die Zubereitung und die Art des Fleisches achten...

ist natürlich nur meine Meinung.

Ich stimme Valvados zu. Viele Nutztiere werden unter qualvollen Bedingungen gehalten, etwas daran zu ändern ist leider leichter gesagt als getan.

Ob man als Vegetarier (welcher Stufe auch immer) gesünder lebt, hängt wohl vom Individuum ab. Mal abgesehen von Zusatzstoffen und co. spielt auch der eigene Organismus ein wichtige Rolle.
Nicht jeder Mensch verträgt gleich viel vegetarische oder konventionelle Kost. Z.B. Menschen aus Regionen in denen seit Jahrhunderten Ackerbau betrieben wird vertragen in der Regel mehr pflanzliche Kost als Menschen aus Regionen in denen eher die Viehzucht im Vordergrund stand.
Ich selbst gehöre zur letzteren Sorte, die z.B. Gemüse im großen Stil gar nicht vertragen (wäre für mich also ungesünder). Selbst wenn ich wollte, könnte ich gar nicht Vegetarier werden.