15.03.2011, 13:44
Ich denke wir können hier grundsätzlich keine vorsätzliche Verallgemeinerung unterstellen, aber leider ist es in unserer Medienkultur ja so, dass wir Deutschen immer gleich mit dem größtmöglichen Finger auf die eigenen Leute zeigen, sobald mal etwas nicht haargenau ausformuliert wurde und mit 54 Nebensätzen gegen jedewede alterntive Auslegung argumentiert wird. Ich denke es ist nicht nötig, in jedem einzelenen Post stets und ständig darauf hinzuweisen, dass wir nicht alle über einen Kamm scheren, sondern etwas differenzieren. Dies geschieht dann je nach Erfahrungs- und wissensstand der jeweiligen Person. Soviel Kompetenz unterstelle ich hier mal, statt diese in Frage zu stellen.
Schade, dass die eigentlich fruchtbare Diskussion und der Informationsaustausch durch solche Dinge in den Hintergrund rücken. Aber so sind wir halt, kaum eine allgemeine Formulierung gefunden, wird auch schon der große Finger in Anschlag gebracht.
@Paddoxian: Natürlich gibt es in den USA Individuen und auch Cluster ethnischer Gruppen, welche für sich und unter sich ihre eigenen Denkweisen und Ansichten haben. Man kann dies über jede Ebene gesellschaftlicher Kollektive von der Gesellschaft des ganzen Staates bis hinunter zum Indivuduum aufsplitten. Selbst eine Straßen-Gang muss sich den Ruf gefallen lassen "so und so zu denken und so und so drauf zu sein", wobei uns allen klar sein dürfte, dass es einzelne Mitglieder dieser Gang geben kann, welche durchaus unterschiedliche Ansichten zu einzelnen Themen haben. Fakt ist aber, dass dies für außenstehende Personen kaum von Interesse ist, sondern es zählt, wie sich das Kollektiv nach außen gibt, spürbar nach außen gibt.
Für Grundsatzdiskussionen möchte ich diesen Thread nicht missbrauchen, aber lass dir bitte gesagt sein, dass, auch wenn ich in vielen Punkten mit dir übereinstimme und vieles korrekt ist, niemand hier sich mit seinem begrenzten Wissens- und Erfahrungsschatz diesbezüglich ein wirklich wertendes Urteil über die Behauptungen oder Aussagen anderer bilden sollte. Dazu müsste man mal ein paar Monate in Texas, Washington, Californien usw. verbracht und aktiv am gesellschaftlichen Leben partizipiert haben, um auch nur ANNÄHERND haltbare Aussagen treffen zu können. Ich weiß, im Studium lernt man sehr viel, ich weiß ein Auslandsaufenthalt reichert den eigenen Erfahrungsschatz ungemein an, aber dennoch - Contenance.
Was der Mensch nicht in seiner ganzen Komplexität versteht, das verallgemeinert er bis auf für ihn verständliches Maß. Das musst du, genau wie jeder andere hier, zwangsläufig tun. Das es keiner hier bis zur absolut stereoypen Verallgemeinerung bringt, ist wohl selbstverständlich.
Was die Heuristiken angeht, klar, da stimm ich dir völlig zu, aber das ist ja elementare Psychologie, da kann man sich ja gar nicht drüber streiten.
Urteile bitte nicht so harsch über deine Forenkollegen. Is doch schade drum, oder?
Vor allem urteilen wir ja alle nur über das, was uns die Medien zuwerfen, ob das den Tatsachen entspricht oder nicht muss sowieso jeder selbst abwägen. Dazu sag ich dann aber wieder: jedem seine Meinung, man kann dann höflich drauf hinweisen, dass man eine andere hat.
Ach ja, das ist keine rethorische, sondern eine ernst gemeinte Frage: ich habe folgenden Absatz aus deinem Post nach kurzem Überfliegen des Threads nicht gefunden, oder bin ich blind? Bitte um Aufklärung/Hinweis:
...und der größte Judenhasser ist der Deutsche. Der Afrikaner bietet übrigens super Voraussetzungen um dir als Sklave zu dienen. Wenn man einem Asiaten im Auto begegnet, sollte man übrigens ausweichbereit sein.
Wer hat denn das hier geschrieben?
Zuletzt geändert von
Kefka am 01.01.1970, 01:00, insgesamt 1-mal geändert.