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Producer Yoshinori Kitase und Director Motomu Toriyama waren zu Gast im “Square Enix Presents” Live-Channel und sprachen über Final Fantasy X|X-2 HD Remaster und Lightning Returns: Final Fantasy XIII. Lest im Folgenden die Infos zu Lightning Returns.
Toriyama beschreibt Lightning als eine starke Frau, die sich im Laufe der Spiele geändert habe. Im ersten Teil war sie eine einfach Soldatin, die rau zu ihrem Umfeld war, aber immer ihr Ziel vor Augen hatte. In FF XIII-2 trat sie einen transzendenten, eher unnahbaren Zustand. In LR:FFXIII werde man mehr menschlich Aspekte von ihr kennen lernen, wie beispielsweise Trauer und Verzweiflung.
Toriyama ist froh, diese Trilogie gemacht zu haben. Es sei eine tolle Erfahrung gewesen, bei jedem Spiel die Game-Mechaniken zu ändern und in der gleichen Saga immer wieder etwas Neues zu versuchen.
Kitase dagegen ist stolz, eine Trilogie in so kurzer Zeit entwickelt zu haben (4 Jahre). Es sei ein tolles Development-Team, das immer enger zusammengewachsen sei. Die Lightning Saga sei ein Teil von Fabula Nova Crystallis. Diese Grundgeschichte sei so groß geworden seit 2006 und die Planung dahinter habe schon viel früher begonnen, dass man zufrieden sei, diese Saga in einem dritten Teil abschließen zu dürfen.
Zum Gameplay äußerte sich Toriyama, dass es 13 Tage bis zum Ende der Welt seien. Jedoch habe man nur 7 Tage, um Quests zu erledigen. Durch eben diese Quests kann die Zeitspanne von 7 auf 13 Tage ausgedehnt werden.
Bei Final Fantasy sei das „Active Time Event“ im Kampf traditionell gewesen. Dies haben man bereits in FF XIII abgewandelt und über die Teile hin die Geschwindigkeit während der Kämpfe immer weiterentwickelt. Auch eine strategische Komponente sei nun ausgesprägt in LR:FFXIII zu finden.
Das Kampfsystem werde im japanischen „Style Change“ heißen. In den USA und Europa erhält das System einen anderen Namen: „Schema Change“. Im Kampf haben man die Möglichkeit, Lightning zwischen drei verschiedenen „Styles“ bzw. „Schemata“ wechseln zu lassen.
Zum Thema Outfits verriet Toriyama, dass es über 80 Stück geben werde, die an bestimmte Fähigkeiten gekoppelt seien. Es gäbe Ähnlichkeiten zum Job-System. Man habe zudem die Möglichkeit, die Farbe und Feinheiten der Kostüme beliebig zu ändern.
Durch einen Speicherstand von FF XIII und FF XIII-2 erhalte man das Outfit von den entsprechenden Titeln in LR:FXIII.
Kitase betonte noch einmal, dass Lightnings Kapitel in diesem Spiel enden werde. Im Bezug auf wiederkehrende Charaktere erwähnte er als Beispiel Snow, der einen dunklen Kampf in seinem eigenen Herzen austrage. Lightning wolle ihn auch retten, aber sowohl die Situation als auch ihr Verhältnis zu ihm erschweren dieses Vorhaben. (In einem anderen Interview wurde gesagt, dass alle wichtigen Charaktere der Saga im letzten Teil in irgendeiner Art einen Auftritt haben.)
In LR:FFXIII könne man sich über die Option „The Outworld Communication“ mit anderen Spielern austauschen und Screenshots über Social Networks teilen.
Beschwörungen werde es im letzten Teil nicht geben, so Toriyama. Das hänge Story-spezifisch mit den Ereignissen in FF XIII-2 zusammen.
Das Spiel sei 100% abschließbar ohne Download-Elemente. Jedoch denke man bereits über Zusatzinhalte wie Extra-Bosse oder Kostüme nach, da die Outfits von Heiler und Schwarzmagier in FF XIII-2 großen Anklang fanden.
Ein letztes Mal möchte Toriyama Lightning scheinen lassen, da sie für ihn und viele Fans eine besondere Figur geworden sei.
Kitase sagte, dass es immer wieder toll sei, auf das Vermächtnis der bisherigen FF-Teile zurückzubliecken und zeigte Yunas Beschwörer-Robe aus Final Fantasy X, das derzeit für Lightning Returns in Entwicklung sei.