Heavy Rain

[undeadbliss]

[thauglor]

Ich hab Fahrenheit leider nicht gespielt, deswegen kann ich dir nicht sagen, wo gameplaytechnisch so die Unterschiede liegen. Heavy Rain ist halt eine Art interaktiver Thriller, in dem man quasi alle Hauptrollen "steuert", in dem man per Tastendruck teilweise sehr schwierige Entscheidungen fällt, die dann - und das ist ja heute was unüblich - den Spielverlauf wirklich radikal verändern können. Also mehrmaliges Durchspielen dürfte sich auf jeden Fall lohnen. Von der Grundstimmung erinnert das Ganze an einen David Fincher Film. Also ich fands wirklich mitreißend, auch wenn, die Auflösung dann nicht komplett logisch gewirkt hat und ich würd mir mehr solche Spiele wünschen, weil dann würd ich auch wieder mehr spielen.

Zur Spielzeit - ja ist wirklich kurz, aber mit geschätzten 8 Stunden ists immerhin circa 4 mal so lang wie die meisten (Fincher-) Filme, mit denen es spannungstechnisch locker um über die Ganze Distanz mithalten kann. Mir würd das Spiel ja auch als Film gefallen, wenns nicht interaktiv wär

Also erst einmal, ja Heavy Rain ist ein Fahrenheit ableger ^^ Und ich muss sagen das thauglor das spiel sehr gut beschrieben hat ;D auch der artikel erklärt sehr gut worum es in dem spiel geht und ich kann dir dieses echt nur ans herz legen. fahrenheit habe ich leider auch nochnicht gespielt, aber es ist in planung xD

naja, zu dem spiel an sich: zu anfang sieht man eine glückliche familie, deren mann und vater die eigendliche hauptperson von dem ganzen spiel ist. (wobei das spiel eig so gestaltet ist das es im ganzen 4 hauptpersonen gibt) gleich zu anfang des spiels wird man allerdings in ein tiefes loch geschmissen und man überspringt ein paar jahre ^^ hier sieht das ganze nichtmehr so rosig aus und hier fängt eig das eigendliche spiel an. im laufe des spiels zwitscht man immer wieder zwischen den 4 hauptcharas hin und her (jede figur spielt man übrigens unabhängig voneinander und zu anfang kennt niemand den anderen) und muss schon so manche schwerwiegende entscheidung treffen. dabei kann es auch gut sein das jemand der 4 oder eine andere wichtige person stirbt. hier gibt es dann allerdings kein game over sonder das spiel läuft normal weiter, nur das dann halt diese person fehlt ^^ heißt, jede entscheidung die man bei heavy rain trifft, hat große auswirkungen auf den ganzen spielverlauf. zur steuerung muss ich sagen das ich diese anfangs ziemlich gewöhnungsbedürftig fand, allerdings finde ich diese kombinationseingaben in bestimmten situationen sehr spannend und aufregend. ausserdem hat es mir großen spaß und manchmal auch kopfzerbrechen bereitet wie ich denn nun weiter vorgehen möchte. für manche entscheidungen hat man allerdings nicht sehr viel zeit und so ist das ganze doch ziemlich real gehalten ^^ vor allem der spruch "wie weit würdest du gehen um eine geliebte person zu retten?" beschreibt das spiel ziemlich gut, denn man muss nach eigenem gewissen entscheiden wie weit man gehen würde um einen geliebten menschen zu retten. da kommt man dann schon manchmal mit seinem gewissen in konflikt ^^ genau wie thauglor finde ich, würde es mehr solcher spiele geben, würde ich auf jedenfall mehr vor der konsole hängen xD das einzig negative war für mich das das spiel so schnell zuende war, wenn man jedoch bedenkt das es bei jedem spielen einen anderen weg und eine andere möglichkeit gibt situationen zu meistern und das dann jedesmal ein anderer verlauf dabei heraus kommt, ist das schon wieder in ordnung da es so auf jedenfall spaß macht es noch ein paar mal durch zu spielen ^^ übrigens fand ich das selbst herumjschnüffeln und herausfinden auch sehr interessant

undeadbliss ich empfehle dir die an zu gucken.
Ab ca. der 9. Minute kommt ein sehr guter Beitrag zu Heavy Rain.
hf ^^

[Neo Amon]

Tja,habe das "Spiel" soeben beendet und bin restlos begeistert.
Ich hatte eine emotionale Berg- und Talfahrt hinter mir.Und ich musste so manche Entscheidungen treffen,wo ich doch das Spiel pausiert habe,ein paar Minuten hin und hergerannt bin und gedacht habe:"Das kannste doch jetzt echt nicht machen."
Ich habe nicht das Spiel gespiel,es hat mich gespielt,obwohl Emphatie nicht meine Stärke ist, hab ich mit jedem Charakter mitgefühlt.
Es stimmt,dass das Spiel recht kurz ist.Dennoch für ein Spiel,das sich nur auf die Story konzentriert und in der ganzen Zeit keinen hänger hat,ist das doch ne bemerkenswerte Lestung.
Dazu habe ich jeden Charakter lieben gelernt auch mit ihren mehr oder minder kleinen Lastern.

[spoiler]Zum Beispiel den Psychodoc,die Altzheimer Patientin,der leicht Gewaltätige Blake
oder der Drogensüchtige FBI Profiler Norman Jayden,um nur einige zu nennen[/spoiler]

Und da jede andere Entscheidung andere Konsequenzen haben ist mehreres Spielen schon fast Pflicht.
Auch wenn ich das erstmalige Herzflattern bei jeden Quicktimeevent schon nachtrauere.

Und ich habe gelernt,ruhe dich niemal bei einer Zwischensequenz aus.