Okay. Ich muss dir nämlich in der Hinsicht widersprechen, dass das Gameplay nicht herausfordernd genug ist, denn meiner Meinung nach sind die Modi "Schwer" und "Überlebender" schon eine Herausforderung, besonders für die Nerven. ^^ Ich gebe dir dahingehend recht, dass das Gameplay an sich nicht viel Neues zu bieten hat, aber ich finde, das muss es auch nicht. Dieses "typische" Endzeitszenario wurde schon in allen denkbaren Medien umgesetzt, wahrscheinlich kann man da auch nicht viel wirklich Neues bringen...Mir fällt zumindest nichts ein, was wirklich neu, zugleich aber nicht unrealistisch oder deplatziert wirkt.
Dass es keine Rätsel gibt, finde ich (bezogen auf dieses Spiel) gut, denn ich würde das an der Stelle als störend und unstimmig empfinden. Wenn ich zum Beispiel an den Abschnitt im U-Bahnhof denke: Würde an dieser Stelle ein Rätsel ins Spielgeschehen passen? Dort muss man wirklich auf jeden Schritt achten, den man macht. Meiner Meinung nach wäre es ziemlich unrealistisch, wenn man dann noch ein kniffliges Rätsel lösen müsste. Auch dass man nur noch so wenige Gegenstände findet, passt meiner Ansicht nach ins Bild, denn man muss bedenken, dass sich die Welt schon 20 Jahre (in denen wahrscheinlich schon das Meiste geplündert wurde) in diesem Zusatnd befindet. Deine Kritik hinsichtlich der Munitionsbegrenzung kann ich ebenfalls nicht teilen. Wie du schon geschrieben hast, ist es eigentlich total unrealistisch, dass Joel so viele Waffen mit sich rumschleppt. Da kann er nicht noch unbegrenzt Munition mitnehmen, das geht einfach nicht (stell dir vor, wie verbeult er mit den ganzen Schachteln Munition aussehen würde).
Die AI empfinde ich auch an einigen Stellen als merkwürdig. Du hast recht, es zerstört das "realistische" Bild, aber hatten die Entwickler je das Vorhaben, ein realistisches Spiel zu entwickeln? Dabei würde ich jedoch zwischen realistischem Setting (also einer Welt, die wirklich einmal so sein könnte) und realistischem Gameplay unterscheiden. Denn dann könnte sich Joel nicht nur durch das Verbinden seines Arms von einer lebensgefährlichen Schusswunde erholen. Und mein Kontra geht munter weiter: Ich weiß nicht, ob es da Unterschiede gibt, aber bei mir waren die Gegner in der Tat alarmiert, wenn sie ihren toten Gefährten auf dem Boden liegen sahen. Nicht die Infizierten, die Menschen allerdings schon!
Auch im Bezug auf die Story muss ich dir (teilweise) widersprechen. Einige Dinge sind schon klischeehaft, gerade die Tatsache, dass es jemanden gibt,
So, und jetzt bin ich gespannt, was du mir darauf antwortest, Taake. Auf auf zum heiteren Gedankenaustausch!
EDIT: Übrigens gebe ich Noctis recht, Seraphblade. Du solltest das Spiels selbst spielen, aber das habe ich dir ja auch schon geschrieben. Und ja, die Demo soll irgendwie ein ganz falsches Bild vom Spiel machen.
Ich kenne die Demo nicht, aber so wie ich das gehört habe, solltest du mit der lieber nicht anfangen.