Auch nach all den Jahren und meiner momentanen Abwesenheit im Spiel empfehle ich immer noch:
World of WarcraftGenre: MMORPG mit monatlichen Gebühren
Plattform: PC/ Mac
Entwickler: Blizzard
Publisher: Blizzard
Immer mal wieder mache ich mir so meine Gedanken zu diesem Spiel. Was ich da alles erlebt habe, wen ich da alles getroffen habe, wie schwer doch dieser und jener Bosskampf war und die zahlreichen Schlachtfeldern auf denen ich meist als Jäger oder Schamane anzutreffen war.
Auch wenn ich heutzutage nicht mehr wirklich aktiv bin im Vergleich zur Anfangszeit von WoW (hatte zu Classic-Zeiten knapp 120 reine Spieltage), kann ich doch immer wieder meinen Spass mit dem Spiel haben.
Denke die Stärke von World of Warcraft ist und war, dass es einfach jeder spielen kann und Freude daran hat. Ob es nun ein Casualspieler oder ein Hardcoregamer ist, macht keinen grossen Unterschied. Denn irgendwann hat jeder seine Gruppe gefunden und mit dieser viele Abenteuer erlebt. Man musste jedoch nicht immer in Gruppen unterwegs sein, denn das Spiel bietet so viele unterschiedliche Gebiete, sinnvolle und gut erzählte Quests und Herausforderungen, dass einem nie langweilig wird.
Durch die Tatsache, dass eben nicht jeder ein Hardcoregamer ist, wie es oft bei anderen Spielen der Fall ist. Kann man sich mit den Leuten, welche man so trifft ohne Probleme auch über anderes unterhalten, wenn man denn möchte. Habe vor allem während Classic-Zeiten und BC-Zeiten über Stunden hinweg mich mit all den netten Leuten unterhalten. Oder wenn ich einmal Hilfe im Dungeon oder bei einer Quest gebraucht habe, hat man sich einfach geholfen. Dieser Zusammenhalt, welchen man über seine Spielzeit da erlebt hat, ist einfach unvergleichlich. Dieser Zusammenhalt war aber nicht nur innerhalb der eigenen Freundesliste, sondern auch der jeweilige Server auf dem man gespielt hat, war ein Statement dafür, wer man denn überhaupt ist. Wer einen guten Ruf hat oder mit wem man besser nie in der Gruppe landen sollte. Ein Server voller Deppen oder ein Server, der in direkter Progresskonkurrenz steht. Leider ist dieser Zusammenhalt seit Wrath of the Lichking nicht mehr wirklich vorhanden. Da man jederzeit mit anderen Servern verbunden ist und diese als Unterstützung für Dungeons oder Schlachtfeldern nutzen kann, wenn es dann eben mal schnell gehen soll.
Schnelligkeit hat heutzutage leider einen viel zu hohen Stellenwert bei den meisten Spielern, durch diese Schnelligkeit ist nicht einmal mehr Zeit für die kleinsten freundlichen Gesten wie eine anständige Begrüssung/ Verabschiedung oder sich einfach mal im Gruppenchat zu unterhalten. Ob dieser Umgang denn mehr Spass macht als die frühere Lockerheit, wage ich mal zu bezweifeln.
Wenn ich nur schon daran denken über wie viele Stunden hinweg ich und mein Kollege einen Tank oder Heiler gesucht haben mit persönlichen Nachrichten oder im SucheChannel und die darauffolgenden Gespräche, dann ist das schon ein Punkt, den ich etwas vermisse. Man war richtig dazu gezwungen irgendwas zu tun um endlich mit seinem Vorhaben starten zu können. Durch diese Gespräche hat man dann wiederum viele neue Mitstreiter kennengelernt und mit diesen vielleicht auch später noch ein Abenteuer erlebt. Oder wie mir jemand meine Klasse erklärt hat, weil ich erst gerade mit WoW angefangen habe.
So viele schöne Erlebnisse, welche ich hoffentlich nie vergessen werde.
Das Spiel macht jedoch auch heutzutage noch Spass durch die diversen Neuerungen wie Pokémonkämpfe, Fahrzeugkämpfe oder auch Schlachtfelder.
Obwohl ich doch einiges zu diesem Spiel geschrieben habe, ist es für mich sehr schwer die richtigen Worte zu finden, denn es gibt so vieles, worüber ich bei diesem Spiel schreiben oder auch reden könnte, dass es mir sehr schwer fällt irgendwas herauszufiltern.
Ich denke es ist wie mit einer guten Serie über die man mit anderen Leuten spricht. Wenn man von Anfang an dabei ist, hat man eben einen völlig anderen Gesprächsstoff, als wenn man sich diese Serie / WoW erst im Nachhinein gibt.
Das nennt man Tränen. Sie kommen, wenn wir traurig sind, wenn unsere Seele krank ist. Es ist, als sei unser Herz so voller Schmerz, dass er nirgendwo anders mehr hin kann.