Euer letzter Film?

[Maggot]

Also "antun" musst du dir den Film nicht. Es fehlt ihm aber leider an einigen Dingen, um von der Qualität so gut wie der erste Teil zu sein. Anschauen kannst du dir ihn im Kino aber dennoch.

[Neo Amon]

Gerade lief:
Street Fighter: Legend of Chun-Li

Wollte ich mal sehen. Der soll ja so schön scheiße sein.
Und ähm joa, wenig überraschend ist er es auch.

Mehr... gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen.^^

Guckt ihn euch aber trotzdem an.
Die Kämpfe sehen so herrlich kacke aus, die Story ist noch beschissener als die der Spiele und Chris Kleins Schauspielkunst ist so behämmert das es eine wahre Freude ist.

[Nußkati]

Homefront
Die Story war ganz nett, wenn auch nicht genial. War an einigen Stellen etwas langatmig. Dann gabs ganz viel Kawumm da wird selbst Cobra 11 neidisch.

Letzte Woche habe ich Erbarmen gesehen. Die Story ist nicht sehr einfallsreich "Cop im Karrieretief geht alten Fällen nach und findet was Interessantes" aber die ist super umgesetzt.

Ich hab zuletzt "7 Psychopaths" gesehen. Genialer Film, nur zu empfehlen.
Übrigens, da der Film ja bald nach Deutschland kommt (oder mittlerweile schon läuft?): "12 Years A Slave" ist fantastisch. Überragend. Wirklich, der beste Film, den ich 2013 gesehen habe. (Ich wohne gerade in Kanada, konnte ihn mir also schon im Oktober anschauen)

[Maggot]

[Maggot]

[Neo Amon]

Oldboy(2013)

Das Remake. Gerade gesehen. Und obwohl ich natürlich überhaupt nicht unvoreingenommen an die ganze Geschichte rangegangen bin, fand ich den gar nicht mal so schlecht.
Wenn man das Original gar nicht kennt, könnte man sogar denken:"Joa, eigentlich 'n ganz fescher, gut gespielter Thriller."
Kennt man das Original, istes ganz nett, fällt aber eher unter die Kategorie: Hat die Welt jetzt nicht wirklich drauf gewartet.

Trotzdem leidet der Film an dem Problem an dem fast alle Ami-Remakes leiden. Sie kratzen zwar fein säuberlich an der Oberfläche, erreichen aber nie den Kern, der das Original so besonders machte.
Ist etwas schade, dennoch ist das Remake nicht das Debakel, welches man vielleicht befürchtet hat.

Die Unfassbaren - Now You See Me

Vier relativ unbekannte "Magier" werden durch eine unbekannte Person zusammengeführt und finanziell unterstützt. Als "Die vier Reiter" treten sie ein Jahr später in Las Vegas auf. Highlight der Show: Eine Bank am anderen Ende der Welt wird ausgeraubt - und das Geld an die Zuschauer verteilt.
Und schon steht das FBI auf der Türschwelle.

+ Viele bekannte Schauspieler (Jesse Eisenberg, Morgan Freeman, Michael Caine, Mark Ruffalo, Woody Harrelson)
+ Tolle Inszenierung
+ Viele Wendungen

- Story wirkt am Ende (also nach der Auflösung) rückwirkend doch recht platt - schade...



The Hunter

Martin David wird von einem Unternehmen angeheuert, um den letzten Tasmanischen Tiger zu jagen, der eigentlich seit Jahrzehnten als ausgestorben gilt. Das Unternehmen stützt sich dabei auf unbestätigte Sichtungen der Bevölkerung in Tasmanien. Bei der Jagd entdeckt Martin David allerdings mehr, als er wissen sollte...

+ Grandiose schauspielerische Leistung von Willem Dafoe!
+ Tolle Landschaftsaufnahmen
+ Tolle Atmosphäre
+ Ergreifendes Ende

+/- Nicht für jeden etwas, da der Film ein sehr gemächliches Tempo hat. Wenn man sich jedoch darauf einlässt, ein durchaus gelungener Film.

[Neo Amon]

The Wolf of Wall Street

Scorsese hat's immer noch drauf!
Herrlich gespielt. Ich hatte sehr viel spaß mit dem Film. Besonders hat mich überrascht, dass es sich mehr um eine schwarze Komödie als um ein trockenes Moral-Drama -was sich bei der Prämisse ja ageboten hätte- handelt.
Schöner obskurer Humor. Und die Zeit verging wie im Flug, obwohl ich mittlerweile einen ermüdenden Seufzer gen Himmel schicke wenn ein Film länger als 120 Minuten, so hat's mich diesmal nicht gestört.
Und Leo geht sowieso immer!

Empfehlung meinerseits Freunde der Nacht.

Habe mir gestern "Only Lovers Left Alive" angeschaut. Ein Hoch auf die kleinen, unabhänige(re)n Kinos. Der Film hat den kleinen Cineasten in mir aufs Äußerste begeistert! Ein klasse Film über Menschheit, Musik und Existenz. Zum Nachdenken, zum Hinhören und verdammt nochmal zum Lachen.

Wer Tom "Loki" Hiddleston mal in einer anderen, sehr charismatischen Rolle sehen möchte und sich für einen Vampirfilm der anderen Art begeistern kann, sollte schleunigst rein, da der Film in einigen Kinos diese Woche bereits ausläuft. Fünf von Fünf!

[Neo Amon]

47 Ronin

Dat war wohl nüschts...
Beziehungsweise muss ich mich da etwas drosseln, denn ich fand den Film nicht so schlimm wie befürchtet.
Ich dachte der würde mich mehr ankotzen, da er ja wirklich phänomenal gefloppt ist. Es ist eher schade das 47 Ronin sehr viel Potential verschenkt hat. Ich finds gar nicht schlimm, dass sie die Vorlage genommen haben und dem ganzen 'nen Hauch Fantasy samt Dämonen und Hexengelump beigepackt haben. Aber der Film ist an keinem Punkt konsequent, weswegen er sich einfach unrund anfühlt. Auch die Kämpfe, von denen es überraschenderweise recht wenig gibt, hätten noch 'ne ordentliche Portion "impact" verdient. Es müssen ja keine Gliedmaßen in Nahaufnahme abgetrennt werden, aber es wird in dem Film in bester Yoshimitsu-Manier Reihenweise Seppuku begangen und die zersäbeln sich auch gut mit den Katanas und man sieht rein gar nichts. Ist natürlich geschuldet durch das PG-13/FSK 12 Rating, aber dass das den Duellen so viel Spannung raubt, hätte ich nicht gedacht.

Unterm Strich bleibt bei mir leider nicht viel mehr übrig als ein paar nette Bilder und der "Ich sehe Keanu Reeves gerne" Bonus.
Und das Ende ist ganz nice. Zwar sehr kitschig, aber auf sowas steh ich ja.

Nachdem ich "R.I.P.D - Rest In Peace Department" im Kino verpasste, habe ich mir gestern die DVD angesehen. War zwar kein Highlight aber ganz gut und unterhaltsam, und etwas kurz ca. 90 min. (das ist man heutzutage gar nicht mehr gewöhnt).
An Men in Black kommt es, wie auf der DVD-Packung versprochen, nicht ganz ran.

The Wolf of Wall Street:
Extrem gut geschriebener Film mit überragender Schauspielleistung seitens Leo. Hab ihn (mit Außnahme von Django Unchained vielleicht) noch nie so gut gesehen, wie hier. Er trägt den Film über die 3 Stunden Länge. Der Film macht die komplette Zeit Spaß, das Pacing ist genial und auch neben Leo sind alle Schauspieler mindestens solide (Jon Bernthal, Kyle Chandler) bis hin zu verdammt gut (Jonah Hill, Margot Robbie, Mathew McConaughey). Schnitt und Sound(track) sind auch top.
9/10

Gran Torino
Clint Eastwood zeigt mit dem Film einfach, wie brillant er vor und hinter der Kamera ist. In jeder Szene überragend. Auch hier, der Film ist sehr gut geschrieben, hat einige geniale Dialoge, die schauspielerischen Leistungen sind allesamt gut (Eastwood überragend), die ganze Atmosphäre mitreißend. Der Film geht knapp 2 Stunden und ist damit genau richtig. Plot-Twists, langsame und sich überschlagende Szenen inklusive.
9/10

Wow, hab selten zwei so gute Filme in so kurzer Zeit geschaut (vor allem mehr oder weniger auf gut Glück, hatte mich zu beiden Filmen vorher nicht allzu viel informiert). Also, beide sehr empfehlenswert, Wolf of Wall Street ist auch trotz ich glaube doppelter Überlänge sein Geld für einen Kinobesuch mehr als wert.

[Nußkati]

Stereo
8,5/10
Deutscher Film und trotzdem gut. oO Gute Schauspieler, super Ton, Handlung nicht sooo vorhersehbar wie es anfangs scheint.

[Fredl]

Die Ritter der Kokosnuss
9.5/10

Einer dieser legendären Filme die man gesehen haben muss. Ich bin ja selbst ein Riesenfan von Das Leben des Brian was kann hier allerdings schon schief gehen? Nichts wie ich meine, der Film ist zwar nicht ganz so lustig wie Das Leben des Brian, besticht dafür hier allerdings mehr durch seine abstruse Komik.

Vor allem erkenne ich erst jetzt die vielen Anspielungen welche es heute in Videospielen gibt. Stichwort: Killer-Karnickel und die unterdrückten Bauern.

Kann ich nur jedem Monty Python Fan wärmstens empfehlen!

[Seraphblade]

[Xifer-D-NAND]

The Lego Movie

Im Vorderrein muss ich sagen, dieser Film hat mich mehr als positiv überrascht. Das Geheimnis war vermutlich mit welcher Erwartungshaltung man an diesen Film rangeht. Und ich erwartete einen ganz unterhaltsamen soliden Film. Meine Erwartungen wurden aber wie gesagt mehr als übertroffen. Die Handlung an sich ist eher simpel, aber die Art und Weise wie diese erzählt wird sticht nun mal hervor. Der Humor spielt dabei eine sehr große Rolle. Es gibt nicht viele Kinderfilme der letzten 10 Jahre die einem in einer so dichten Abfolge so zum lachen bringen können. Aber The Lego Movie nimmt sich kein Stück ernst. Die Dialoge weisen große Situationskomik auf, hat mich fast an Family Guy oder Southpark erinnert. Das liegt natürlich am einzigartigen Artdesign. Es sind zwar keine echten Legofiguren, aber die Technik bringt es sehr überzeugend rüber, es wirkt wie stop-motion, ist aber keins. Ansonsten ist die Musik zu loben und die genialen Cameoauftritte, ich sehne mich auch wie nie zuvor bei einem Film nach einem zweiten Teil.

[Nußkati]

Bin gestern in "Godzilla" gewesen. Ein anderer Titel hätte dem Film besser gestanden und vielleicht die eine oder andere Enttäuschung gedämpft. Wie wäre es mit: "MUTO Rampage through the world" oder "Die fantastischen Abenteuer des Soldaten Ford Brody". Darunter ein kleiner Zusatz: Inkl. einem Kurzbesuch von Tante Godzilla.

Ich möchte jetzt nicht auf jedes Detail eingehen, hier die Hauptkritikpunkte:
- Die insektenartigen MUTOs hatten deutlich mehr Screentime als Godzilla selbst.
- Zu viel Fokus auf den militärischen Handlungen und zu viele Ortssprünge. Wenn sich ENDLICH eine Auseinandersetzung zwischen den Monstern andeutete, wurde ganz woanders hingeblendet und der Kampf bspw. bloß noch in einer TV-Übertragung gezeigt oder eben Schwenk zu Brody und den Abenteuern seiner Militärfreunde. Hätte man das höchstens zweimal gemacht, um dann die Bühne für Monsterfights mit kurzem Blick auf die Menschengeschehnisse freizuräumen, wäre das ok gewesen. So ist es aber andersherum. Viel Gemenschel, wenig Zerstörung. Die sieht man immer nur hinterher, wenn alles vorbei ist (mit ein wenig Ausnahme dank des Endkampfes).
- Der Filmanfang sollte zwischen Zuschauer und Hauptpersonen eine Beziehung aufbauen, damit man später mitfühlen kann. Hat bei mir nur in Sachen Vater und Sohn Brody geklappt. Frau und Kind des Soldaten waren mir schnurzpiepegal und immer wenn das Beiwohnen eines Monsterkampfes abgebrochen wurde, damit man den beiden beim Flüchten, Telefonieren oder Rumsitzen zugucken konnte, stieg die Frustation.

Alles in allem besser als der 1998-Zilla von Emmerich, aber leider im direkten Vergleich mit den japanischen Filmen stark schwächelnd. Dort wurde wenigstens ab der Mitte des Films oder sogar schon zu Beginn viel vom schuppigen Protagonisten geboten und nicht erst in den letzten 15 Minuten.

[Taake]

[Xifer-D-NAND]

[Nußkati]

Nein, aber der Titel klingt schon so lahm.

[Xifer-D-NAND]

Na das ist doch perfekt, so hast schon mal sehr niedrige Erwartungen, also hast du nichts zu verlieren. ^^