01.03.2010, 22:27
Bei bestehenden Freundschaften mag das zwar durchaus sein, neue Bekanntschaften werden dadurch aber mit Sicherheit nicht begünstigt.
Bei Frauen ist Rauchen für mich K.O. Kriterium. Klingt überzogen, aber für mich zeugt es (ohne jemandem hier auf die Füße treten zu wollen) von einer Charaktereigenschaft, nach der ich nicht Ausschau halte. Entweder sie raucht aus Überzeugung, was dann eine Lebenseinstellung ist, die ich keineswegs gutheiße. Oder sie raucht nur, weil sie nicht aufhören kann - und wem die Konsequenz zum Aufhören fehlt, der leidet an einer Charakterschwäche.
Niemand kann mir erzählen, dass man nicht aufhören kann. Ich kenne genug Präzedenzfälle, einen in direkter Verwandtschaft, der von heute auf morgen aufhörte. Wer raucht, will das. Bewusst oder unbewusst. Und das ist nicht nur deswegen ein no-go, weil es unverantwortlich denen gegenüber ist, die aus gesundheitlichen Gründen (z.B. Asthmatiker) nicht rauchen, sondern weil ich es nicht ertragen könnte, wenn meine Freundin/Frau mit Mitte 40 elendig an Lungenkrebs verendet.
Trotzdem bin ich deswegen keineswegs militant. Ich stelle jedem frei, mit seinem Körper anzustellen, was er will. Wenn ich in einen Raucherclub gehe, dann weiß ich auch, was auf mich zukommt. Trotzdem sollte jeder Raucher zumindest Verständnis dafür aufbringen, dass er mit seiner Fluppe Menschen in der Umgebung etwas zumutet. Einlassen kann ich mich mit einem solchen Jemand nicht mehr. Zumindest nicht näher.