Akt 1 – Der goldene Draht der Hoffnung

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Auf der Baustelle in Sektor 6.

Barret: “Cloud! Bring mich zu Marlene!”

Tifa: “Wirst du Aerith helfen?”

Cloud: “Ja… Aber zuerst,  möchte ich etwas wissen.”

Tifa: “Was denn?”

Cloud: “…und zwar über das alte Volk.”

Cloud nimmt plötzlich seltsame Worte in seinem Kopf wahr.

In meinen Adern fließt das Blut des Alten Volkes.
Ich bin einer der rechtmäßigen Erben dieses Planeten.

Cloud: “Sephiroth…?”

Tifa: “Ist mit dir alles in Ordnung?”

Barret: “Reiß dich zusammen, Mann!”

Sie kommen schließlich bei Aerith‘ Zuhause an.

Elmyra: “Cloud……oder? Es geht um Aerith, oder?”

Cloud: “…Sorry. Die Shinra haben sie.”

Elmyra: “Ich weiß… sie haben sie von hier mitgenommen.”

Cloud: “Sie waren hier?”

Elmyra:
“Das wollte Aerith so…”

Cloud: “Was will Shinra von Aerith?”

Elmyra: “Aerith ist vom alten Volk. Die einzige Überlebende des alten Volkes.”

Barret: “…Was hast du gesagt? Aber, bist du nicht ihre Mutter?”

Elmyra: “…Nicht ihre wirkliche Mutter. Oh…es ist bestimmt schon 15 Jahre her… …im Krieg. Mein Mann wurde an die Front geschickt. Weit weg, an einen Ort namens Utai. Eines Tages ging ich an den Bahnhof. Ich hatte  einen Brief bekommen: er sollte auf  Urlaub nach Hause kommen.”

Aerith‘ Geschichte

Rückblick am Bahnhof in Sektor 7. Elmyra wartet auf dem Bahnsteig, doch es kommt niemand.

Elmyra:
“Mein Mann ist nicht wiedergekommen. Vielleicht ist ihm ja etwas zugestoßen? Nein, ich bin sicher, daß sie nur seinen Urlaub gestrichen haben. Ich bin jeden Tag zum Bahnhof gegangen. Dann, eines Tages………

Am Bahnsteig liegt eine verletze Frau neben, ihr ein kleines Mädchen.

Elmyra: So etwas ist häufig passiert während des Krieges. Bitte, bring Aerith in Sicherheit. Das waren ihre letzten Worte. Mein Mann ist nicht wiedergekommen, und ich hatte keine Kinder. Ich war wohl ziemlich einsam. Also habe ich Aerith zu mir nach Hause mitgenommen. Aerith und ich lernten uns sehr schnell gut kennen. Das Kind redete sehr gern. Sie sprach über alles mit mir. Sie sagte, sie wäre irgendwo aus einem Forschungslabor entwischt. Und daß ihre Mutter schon zum Planeten zurückgekehrt sei, damit sie nicht allein ist… und viele andere Dinge.”

Barret: “Zum Planeten zurückgekehrt?”

Elmyra: “Ich wußte nicht, was sie meinte. Ich fragte, ob sie einen Stern im Himmel meinte. Aber sie sagte, es sei dieser Planet… Sie war in vieler Hinsicht ein geheimnisvolles Mädchen.”

Aerith: “Mama. Bitte weine nicht.”

Elmyra: “Auf einmal sagte Aerith das als ich sie fragte,  ob etwas passiert sei…”

Aerith: “Jemand, der dir nahe steht, ist gerade gestorben. Seine Seele kam zu dir,  aber er ist schon zum Planeten zurückgegangen.”

Elmyra: “Damals glaubte ich ihr nicht. Aber… Einige Tage später… erhielten wir eine Benachrichtigung, daß mein Mann gestorben war… …und so ist das geschehen. Es ist viel passiert, aber wir waren glücklich. Bis eines Tages…”

Tseng, der Turk aus dem Hubschrauber wird gezeigt.

Tseng: “Wir wollen, daß Sie uns Aerith zurückgeben. Wir suchen schon seit langem nach ihr.”

Aerith: “Nein! Niemals!”

Tseng: “Aerith, du bist ein ganz besonderes Kind. Von ganz besonderer Abstammung. Deine wirkliche Mutter war vom alten Volk. Das alte Volk wird uns in ein Land der Glückseligkeit führen. Aerith wird all den Leuten in den Slums zum Glück verhelfen. Deshalb will Shinra Aerith‘ Hilfe……”.

Aerith: “Es stimmt nicht! Ich bin nicht vom alten Volk! Ich bin nicht vom alten Volk!”

Tseng: “Aber Aerith, du hörst doch bestimmt manchmal Stimmen, wenn du ganz alleine bist?”

Aerith: “Nein, ich höre keine!”

Wiedersehen mit Marlene

Die Szenerie kehrt in die Gegenwart zurück.

Elmyra: “Aber ich wußte es. Ich wußte von ihren geheimnisvollen Kräften… Sie bemühte sich so sehr, sie zu verheimlichen, deshalb tat ich so, als hätte ich nie etwas bemerkt.”

Cloud: “Es ist erstaunlich, wie sie all die Jahre die Shinra vermieden hat…”

Elmyra: “Die Shinra brauchten sie, also würden sie ihr wohl nichts antun.”

Tifa: “Aber warum jetzt……”

Elmyra: “Sie brachte ein kleines Mädchen mit hierher. Auf dem Weg hierher fand Tseng sie. Sie konnte wohl nicht schnell  genug wegkommen. Sie beschloß, zu den Shinra zu gehen, damit das kleine Mädchen sicher war.”

Cloud: “Das muß Marlene sein.”

Barret: “Marlene!! Aerith wurde wegen Marlene gefangen!?!? Es tut mir leid. Marlene ist meine Tochter. Es …tut mir…wirklich leid…”

Elmyra: “Du bist ihr Vater!? Wie konntest du nur jemals ein Kind so im Stich lassen!?”

Barret: “…bitte fang nicht damit an. Ich denke die ganze Zeit darüber nach, was mit Marlene geschehen würde, wenn ich… Aber du mußt eins verstehen…  …ich weiß auch keinen Rat. Ich will bei Marlene sein… Aber ich muß kämpfen. Weil sonst…der Planet stirbt. Deshalb kämpf‘ ich weiter! Aber ich mach mir Sorgen um Marlene. Ich will doch nur bei ihr sein…immer. Siehst du? Jetzt dreh ich mich im Kreis.“

Elmyra: “…Ich glaube ich weiß, was du meinst… Sie schläft oben,  geh doch zu ihr.”

Cloud und Barret gehen nach oben.

Barret: “Ich bin so froh…… Ich bin so froh, daß mit dir alles in Ordnung ist…”

Marlene: “Papa, weine nicht. Deine Stoppeln tun mir weh!”

Barret: “Cloud Du hilfst Aerith, nicht wahr? Sie hat soviel für mich getan… Wenn du gegen die Shinra angehen mußt, dann kann ich nicht einfach hier sitzenbleiben! Ich komm‘ auch mit!”

Marlene: “Weißt du was? Weißt du was?  Aerith hat mir ganz viele Fragen gestellt. Zum Beispiel, was für ein Typ Cloud ist. Ich wette, sie mag dich,Cloud!

Cloud: „Ich hoffe es“.

Marlene: „Ich sag Tifa nichts.“

Cloud geht wieder runter zu Tifa.

Tifa: “Du gehst Aerith hinterher, oder? Ich geh mit dir.”

Cloud: “Wir gehen direkt ins Shinra-Hauptquartier. …Mach dich auf das Schlimmste gefaßt.”

Tifa: “Ich weiß. Momentan habe ich das Gefühl, ich müßte bis an meine Grenzen gehen. Wenn ich hierbliebe, …würde ich wahnsinnig werden.”

Barret: “Sorry, kannst du noch ein bißchen länger auf Marlene aufpassen??”

Elmyra: “Ja, das macht mir nichts aus.”

Barret: “Hier ist es jetzt gefährlich. Du solltest besser woanders hingehen.”

Elmyra: “…Du hast recht. Aber versprich mir, daß du wieder zu ihr zurückkommst. Laß dich bloß von niemandem umbringen.”

Draußen vor dem Haus.

Tifa: “Wie kommen wir zum Shinra-Gebäude?”

Barret: “’s gibt keinen Zug mehr, der da ‚rauffährt…”

Tifa: “…… Laßt uns doch einfach zum Wall-Markt gehen. Vielleicht finden wir ja dort etwas.”

Am Wall-Market

Cloud kauft Zink-Batterien von einem der Verkäufer, der behauptet, man brauche sie, um auf die Platte zu gelangen. Anschließend zeigen ein paar Kinder Cloud eine große Wand mit einem langem Draht. Der Weg nach oben…

Tifa: “Könnten wir da hochklettern?”

Kind: “Ja. Das ist die Verbindung zur Oberwelt.”

Barret: “OK!  Wir klettern an dem Draht hoch!”

Cloud: “Das schaffen wir nie. Weißt du, wie hoch es ist?”

Barret: “Natürlich geht das! Guck!  Was sagst du dazu?”

Cloud: “Das ist ein ganz normaler Draht.”

Barret: “Ach ja? Das glaub‘ ich nicht. Es ist ein glänzender, goldener Draht der Hoffnung.”

Tifa: “Du hast recht. Das ist der einzige Weg, der uns bleibt, Aerith zu retten.…”

Cloud: “OK, das war ein schlechter Vergleich. Aber ich verstehe, wie du dich fühlst, Barret.”

Cloud: “Laß uns gehen!”

Nach einem beschwerlichen Aufstieg gelangen die drei schließlich nach Sektor 0; dem zentralen Sektor mit dem riesigen Shinra-Gebäude.

Barret:
“He, du solltest dich in diesem Gebäude auskennen.”

Tifa: “Was ist los?”

Cloud: “…Ich weiß nicht. Da fällt mir ein, das ist das erste Mal, daß ich im Hauptquartier bin.”

Barret: “Ich hab‘ schon davon gehört. Die Stockwerke über dem 60sten sind besondere Stockwerke, und selbst Angestellte können nicht einfach da hoch. Dort haben sie vermutlich Aerith hingebracht. Die Sicherheitsvorkehrungen sind jetzt ziemlich locker. OK, laß uns gehen!!”

Tifa: “Warte einen Moment! Du willst doch nicht etwa direkt durch den Haupteingang gehen?”

Barret: “Was denn sonst!? Ich werd‘ den Shinra zeigen, was Sache ist und dann……”

Tifa: “So geht das nicht! Wir müssen einen anderen Weg finden…”

Barret: “Da gibt’s keinen anderen Weg! Wenn wir weiter so unsere Zeit vergeuden, wird Aerith…”

Tifa: “Das weiß ich! Aber wenn sie uns hier erwischen… Hey, Cloud. …Was sollen wir tun?”

Der Spieler entscheidet sich für die Option ‚Laßt uns einfach rein stürmen!‘.

Barret: “So ist’s besser! Kommt, laß uns gehen!!”

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