Kapitel 1: Meer aus Flammen

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Drei Jahre später: Vincent ist in Lucrecias Höhle und sitzt vor dem Kristall, in dem sie sich befindet [Anmerkung: Lucrecia sieht Sephiroth extrem ähnlich; vor allem ihre Frisur erinnert stark an Sephiroth.]

Vincent: So… Sehen wir uns also wieder… Lucrecia.

Ein unheimliches Flüstern und Säuseln ertönt.

Lucrecia: Es tut mir so Leid.

Vincent: Warum?

Plötzlich wacht Vincent auf, es scheint nur ein Traum gewesen zu sein. Er befindet sich in Wirklichkeit im Gasthof von Kalm.

Vincent: Ich bin doch derjenige, der um Verzeihung bitten muss.

Auf Vincents Handy leuchtet eine SMS. “Treffen uns in Kalm. Müssen reden. Reeve“. Ein Fernseher ist eingeschaltet, es laufen gerade die Nachrichten:

Nachrichtensprecher: Vor 3 Wochen fuhr unser Team nach Midgar. Doch über seinen Verbleib ist nichts noch immer nichts bekannt. Was ist dort geschehen? Heute bringen wir erstmals live Aufzeichnungen, bevor der Kontakt abbrach.

Es folgen Aufnahmen, in denen Männer in Sicherheitsanzügen in einen unterirdischen Komplex eindringen. Vincent sieht derweil gelangweilt aus dem Fenster in den klaren Nachthimmel. Draußen auf den Straßen findet gerade ein Volksfest unter Feuerwerk statt.

Vincent schreckt plötzlich auf. Schüsse werden auf die Stadt abgefeuert. Die Menschen auf den Straßen horchen auf. riesige Helikopter erscheinen. Aus ihnen kommen lauter seltsam gekleidete Soldaten. Sie laufen in die verdutzte Menschenmenge und beginnen Schüsse auf die Menschen abzufeuern. Container werden ebenfalls abgeworfen, aus ihnen kommen Hunde-ähnliche Wesen, welche den Soldaten von den Farben her gleichen. Auch sie gehen auf die Menschen los. Ein Helikopter erscheint direkt vor Vincent, der im Fenster hockt. Der Heli feuert eine Rakete ab. Jedoch kann Vincent ihr ausweichen und nutzt die Explosion, um hochzuspringen und dem Heli ein paar gezielte Schüsse aufs Rotorblatt zu verpassen.

Während der Helikopter abstürzt, kann Vincent unverletzt auf einem Dach landen. Zur gleichen Zeit werden Menschen von den Soldaten gezwungen, in die Container einzusteigen.

Vincent: Was geht hier vor?

Drei Soldaten nähern sich ihm von hinten. Aus ihrer Sicht sieht man auf einem Bildschirm die Wörter: „Vincent Valentine, Geschlecht: männlich, Blutgruppe: A“

Die Szene wechselt zu einem mysteriösen Mädchen welches auf einer großen Apparatur sitzt und einen Helm mit vielen Drähten aufhat. Sie scheint so mit den Soldaten in Verbindung zu stehen.

Mädchen: Hab dich gefunden.

Auf den Bildschirmen der Soldaten steht nun „Vincent Valentine: Tot oder Lebendig“. Sie wollen auf ihn schießen, doch Vincent ist schneller und schaltet sie aus.

Vincent kämpft sich nun die Dächer entlang runter in die Gassen.

Vincent: Und wo soll ich jetzt Reeve treffen?

Vincent rennt durch die Straßen und versucht, so gut es möglich ist, den Zivilisten zu helfen. Nach vielen Kämpfen gelangt Vincent zu einem großen Platz.

Erneut ist das mysteriöse Mädchen zu sehen. Diesmal nimmt sie den Helm ab.

Plötzlich taucht ein weiterer Helikopter auf, gegen welchen Vincent nun antreten muss. Der Helikopter feuert auch Raketen ab. Im letzten Moment kann sich Vincent in ein Gebäude retten. Der Helikopter entfernt sich daraufhin.

Mädchen: Vincent Valentine. Wir haben dich gefunden.

Ein großer Mann kommt dazu.

Mann: Ist er das?

Mädchen: Ja.

Die Szene wechselt wieder zu Vincent, der sich jetzt im Haus umsieht. Vincent betritt im ersten stock ein großes Zimmer, als plötzlich eine Wand eingeschlagen wird. Aus ihr treten das Mädchen und der Mann, sowie einige Soldaten.

Mädchen: Die Protomateria. Sag uns, wo sie ist.

Mann: Für Weiss!

Soldaten: Für Weiss!

Vincent kämpft gegen die aus dem Raum strömenden Soldaten und besiegt sie alle.

Mann: Herausforderung angenommen.

Das Mädchen bricht plötzlich zusammen. Reeve kommt den Stock hinauf.

Reeve: Hier entlang.

Mann: Das Glück ist auf deiner Seite.

Er nimmt das Mädchen und will gehen.

Mädchen: Es tut mir leid.

Mann: Ich bin Azul. Wir werden uns wieder sehen.

Reeve kommt mit einem WRO-Soldaten in den Raum.

Reeve: Vincent Valentine! Alles in Ordnung?

Vincent: Reeve, schön dich wieder zu sehen. Aber dein Outfit ist nicht gerade Überzeugend.

Reeve (lacht): Dabei habe ich lange überlegt, was ich heute anziehen sollte. Aber jetzt ist nicht die Zeit zum Plaudern. Was waren das für Soldaten?

Vincent: Ich weiß nicht. Der Große nannte sich Azul.

Reeve: Azul, der Kobaltblaue? Von den Tsviets? Das kann nur bedeuten…

WRO: Commisioner!

Feindliche Soldaten dringen ins Gebäude ein.

Reeve: Wir reden später darüber. Es sind WRO Truppen eingetroffen und haben Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Wir könnten deine Hilfe brauchen, Vincent.

Vincent: Reeve. Ich weiß nicht, was du vorhast, aber ich will damit nichts zu tun haben.

Reeve: Aber… Vor drei Jahren hast du doch auch auf unserer Seite gekämpft! Jetzt brauchen wir deine Hilfe noch ein….

Ein Soldat schießt Reeve mehrmals in den Rücken. Vincent erledigt den Soldaten im gleichen Moment.

Vincent: Reeve!

Er will Reeve aufhelfen, doch sein Körper zerfällt und daraus erscheint: Caith Sith!

Caith Sith: Das war knapp! Im Kämpfen war ich immer eine Niete. Gut, dass ich heute “Reeve“ anhatte. Eigentlich bist du doch gar nicht so, Vincent. Du tust, als sei dir alles egal, aber am Ende ist auf dich immer Verlass.

Vincent: Na schön. Was willst du von mir?

Caith Sith: Jagen wir die Halunken aus der Stadt! Wie, das überlasse ich dir. Wenn du hier aufgeräumt hast, treffen wir uns auf dem Platz vor der östlichen Kirche.

Vincent springt aus dem Fenster und macht sich auf den Weg. Unterwegs unterstützt Vincent die WRO beim Kampf gegen die Soldaten. Nach einigen Gefechten kommt Vincent am Kirchplatz an. Dort erscheint schon der angeschlagene Helikopter. Vincent erledigt auch diesmal den Helikopter souverän. Nach dem Kampf kommen jedoch noch einige Soldaten und schießen auf Vincent. Jedoch kommt ein Truck der WRO mit Reeve und WRO Soldaten und entschärft die Situation.

Danach, am Rande Kalms:

Reeve: Gute Arbeit. Vincent. Der Feind weicht zurück. Anscheinend ziehen sie sich endlich aus Kalm zurück.

Vincent: Gut.

Reeve: Aber wir brauchen weiter deine Hilfe. Jetzt greifen sie offenbar Edge an.

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