Shimomura & Nakayama über die Arbeit an der KH-Serie

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Square Enix Presents streamte ein Video-Interview mit Komponistin Yoko Shimomura und Virtuose Hiroyuki Nakayama über die langjährige Arbeit an der Kingdom Hearts-Serie.

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Die Möglichkeit, an einer Serie zu arbeiten, sei rar und daher etwas besonderes. KH war ihre erste lange Serie, daher habe sie eine starke Affinität dazu. Yoko möchte ihre geschriebenen Songs in jedem Titel übertreffen. Dabei nicht unter Druck zu geraten, sei nicht immer leicht. Selbst nach 10 Jahre noch für eine Serie zu schreiben, mache sie glücklich und überrascht sie in verschiedener Weise.

Shimomuras Gedanken zu “Hand in Hand”, Battle Theme in KH 1 für Traverse Town: Sie wollte einen fröhlich klingenden Song schreiben, der zwischendurch etwas düster klingt, aber mit voller Energie daher komme.

Shimomura verliert oft schnell das Interesse an etwas, aber Musik und verschiedene Instrumente konnten sie immer begeistern. Daher wollte sie Komponisten werden. Sie blieb vor allem beim Piano. Jetzt geht sie schon 25 Jahren diesem Beruf nach. Da sei vor allem anderen, bsp. den Fans, zu verdanken, die ihre Kompositionen so schätzen. Solange es jemanden gebe, der ihre Musik hören möchte, werde sie auch weiter schreiben wollen.

Gedanken zu „The Other Promise“, auch bekannt als „ Der Kampfsong, der nicht wie einer klingt“. Für KH II -Final Mix- habe Shimomura das Stück in einen richtigen Kampfsong umgewandelt und intensiver gemacht. Das Original klang eher zerbrechlich, daher habe sie es für KH HD 2.5 geändert. Es werde wie ein starkes Piano Concerto klingen. Nomura verlangte zwei Mal, noch mehr Intensität hinzuzufügen. Während sie noch mehr Stärke in den Song hinein schrieb, habe sie geweint, da die Erinnerungen daran sehr überwältigend seien.

Hiroyuki Nakayama, Pianist der zwei Kingdom Hearts Piano Collections, wird zum Gespräch hinzu geladen.

Er habe etliche KH-Stücke viele Male auf Klavier gespielt, aber die Musik erwecke jedes Mal das Gefühl, als stehe man kurz vor einem Kampf. Es gebe immer etwas Neues zu entdecken, während man Klavier spiele.

Shimomura wollte mit den Piano Collections alles aus dem Klavier herausholen, sodass jemand, der das Spiel kenne und die Musik höre, auch die Begeisterung empfinde, Klavier lernen zu wollen.

Bei der Vorspiele-Session für die Piano Collections war Shimomura von Beginn an von Nakayama begeistert, aber er selbst schälerte sein Talent oft mit Worten „Ich hab es so und so gespielt, vielleicht klang das daher nicht so gut…“ Das war der Wendepunkt, dass er sie viel mehr mit Videospielmusik auseinander setzte.

Abschließend präsentierten die beiden eine Vier-Hände-Version von „Dearly Beloved“ am Klavier.


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Über den Autor

Der Wiedervereinigungsinstinkt existiert. Habt Freude an der CetraConnection. 魂たちの声が聞けますか。星の歌が解せますか。ライフストリームは自分の中も流れます。